Drake Junior hat geschrieben:Es geht hier doch gar nicht ums Spiel!
Es geht darum, dass man nach Spielen sucht, welche sich für Kontroversen eignen, zu diesem Zwecke dem Volk auf`s Maul schaut, sprich: in`s Forum geht, tagtäglich, dass man anschließend besagtes Forum mit zahlreichen, wohl gewählten Schlagzeilen, oder treffender: Steilvorlagen aufheizt, damit hunderte Klicks generiert, bis das Forum schließlich endlich auf Autopilot lauft und sich vermehrt wie die Hardcorezocker bei Dark Souls und sich zu 90Prozent aus Leuten zusammensetzt, welche keinerlei Kontakt mit besagtem Spiel hatten - aber auch mal zitiert werden möchten, bei etwas Großem(!) dabei sein wollen, um mal so richtig die Schulter weichgeklopft zu bekommen, möglichst mit vielen

s und :wink: s, man ist ja unter sich, einfach mal dazugehören, zur Gamerelite(

), - was diese aber nicht daran hindert, penible Urteile über jeden Teilbereich besagten Spiels abzugeben, sich in den immer gern gesehenen "Next Gen ist Sch...." und "alles Casual"-Floskeln zu ergehen (die Kreativen bringen sogar ein eigenes Wort mit!!!) bis man schließlich den Reifegrad und die Massenhysterie eines Metacritic-Mobs erreicht hat (die einzige Konkurrenz, welche Luibl zurecht fürchtet), mit dem selben Toleranzgrad, welcher es gar nicht mehr ERLAUBT die Dinge anders zu sehen, und schließlich endlich der Boden bereitet ist, für den Auftritt des Führers höchstselbst, JÖRG LUIBL welcher herabgeschwebt kommt, um all die Weichgekochten, welche von ihrer in der Regel schon Wochen andauernden Manipulation natürlich nicht das Geringste ahnen, mit einem Artikel aus dem Baukasten einzusammeln, sie dort abzuholen, wo sie jetzt glauben, immer schon gewesen zu sein, den Sprachlosen eine Stimme zu leihen, die Sahne abzuschöpfen - billig, immer billig! - und schließlich auf den Schultern des Mobs, unter Lobhuldigungen, die an Peinlichkeit nicht mehr zu übertreffen sind - Grundtenor: "Danke, dass du mein artikulatorisches Defizit durch deine Feder adelst und mir das Gefühl gibst kein Troll zu sein, nur weil ich seit Monaten zum selben Thema in jedem verwandten Forum den selben Mist, möglichst mehrfach ablasse und jeden, der anderer Meinung ist, als Casual, Jubelperser, einfältig oder gar mit einem Fremdwort, welches ich irgendwo aufgeschnappt habe, beschimpfe. Du bist der
Enzigste(!) der mich versteht... VATER!" - durch das virtuelle Bierzelt getragen zu werden - bis sich der für mental Fortgeschrittene zutiefst gruseligen Spuck wiederholt und man fragt sich: wieso gründet der Mann keine Sekte? Bei DEM Talent?
Mit Journalismus hat das allerdings wenig zu tun. Mit politischem Geschick umso mehr!
Viel Spaß noch bei "Der Welle!" :wink:
Dann passt du ja absolut super hierher, wie du gerade einmal mehr bewiesen hast. Und für dich: :wink:
Nanimonai hat geschrieben:
Gegenfrage: Was ist an Destiny nicht innovativ? Halo, Call of Duty und Battlefield bieten ebenfalls Multiplayerarenen mit unterschiedlichen Spielmodi. Defiance bietet Mehrspieler in einer MMORPG-ähnlichen Welt. Borderlands bietet Loot im Shootergenre. Guild Wars bietet eine Onlinwelt mit eingebetteter Geschichte. Diablo bietet ein Paragonsystem, mit dem man nach dem Max Lvl noch weiter leveln kann.
Alles in einen Topf, umrühren, Destiny.
Alles schon mal gesehen, aber eben nicht in dieser Kombination in einem Produkt, in dieser Zugänglichkeit.
Und das macht den Unterschied. Wie eben schon erwähnt, WoW hat damals auch rein gar nichts neu erfunden, Blizzard hat einfach nur die besten Zutaten aus sämtlichen Konkurrenzspielen in einen sehr bekömmlichen und leicht verdaulichen Brei gepackt, den jeder essen konnte und auch wollte.
Nur damit ich dich richtig verstehe, du behauptest, Destiny sei innovativ, weil es altbewährte Dinge aus anderen Spielen 'einfach' zusammenmische? Ich halte das gelinde gesagt für Blödsinn. Zumal man da auch differenzieren sollte: Destiny übernimmt ja lediglich kleine Bruchstücke der von dir genannten Spiele. Was denke ich aber vielen so wirklich fehlt ist eine Art "Identität".
Nanimonai hat geschrieben:Aber generell zum Thema Innovation: Warum schreit eigentlich immer jeder danach? 4Players ist da ja generell ein Lautsprecher bei diesem Thema. Ich mag das nicht. Innovation hier, Innovation da, alles muss immer anders, neu, erfrischend sein. Wie kann so etwas überhaupt verlangt werden und generell zu Punktabzügen führen, wenn ein Spiel eben nicht innovativ ist? Was genau erwartet man denn eigentlich? Wie müsste die Spielelandschaft wohl beschaffen sein, wenn bei über 300 jährlich erscheinenden Titeln alle innovativ sein müssen? Warum nicht einfach mal auf altbewährtes setzen? Warum wird Stillstand als Rückschritt empfunden? Das ist wohl irgendwie die Mentalität der heutigen Zeit... schrecklich.
In einem gebe ich dir Recht: der Dauerschrei nach Innovation ist irgendwie lächerlich. Besonders witzig ist ja, dass die innovativ geltenden Spiele sich generell schlechter verkaufen als das altbewährte. Mariospiele zeigen das immer ganz gut auf. Jedes 2D Mario mit geringerer Userbase verkauft sich besser als ein abgefeiertes Mario Galaxy mit einer riesen Hardware-Basis dahinter (vereinfacht gesagt). Alle reden zwar davon, dass sie gern was anderes hätten, aber kaufen tut das dann doch niemand so richtig.
Widersprechen würde ich dir bei dem von mir markierten, zumindest im Bezug auf Destiny. Ich empfinde Destiny nicht als Stillstand, sondern wirklich als Rückschritt in manchen Bereichen.
Sicher hättest du gern Beispiele dafür: allem voran die Waffen. CoD-Klonwaffen in einem Sci-Fi Spiel von den Halo-Machern ist ein Rückschritt, besonders da ich sogar in jedem CoD eine größere "vielfalt" habe was das Aussehen zB angeht. Die 2,3 Elementarboni retten da auch nichts, weil die auch ziemlich rudimentär sind.
Die Welt als solche, da sie insgesamt doch ziemlich leer bzw nur mit Feinden gefüllt ist und eigentlich recht wenig den Drang auslöst, auch mal was zu erkunden, einfach auch weil das 'Looten' nur krüppelhaft vorhanden ist.
Die Spielerzahlen in den Modi. Sich mit max 2 bzw 5 anderen in Dungeons zu stürzen kann man ja noch irgendwie rechtfertigen, gerade das tolle sind aber richtige Massenschlachten gegen dicke Monster. Klar, Destiny ist kein MMO, aber ein bisschen mehr MMO hätte dem Spiel nicht geschadet. Das und die Multiplayermodi sind wohl am ehesten an 'Stillstand' dran.
Die Klassen sowie 'Skills' und 'Attribute'. Ich kann an der Stelle nur Borderlands als Vergleich bringen, da dort recht deutlich ist, wie man eigentlich auch grundsätzlich öde Shooter-Mechaniken interessant als Skills/Passive Boni einbauen kann. Das ist bei Destiny absolut nicht der Fall und fühlt sich eben wie ein Rückschritt an.
(Das alles ist, natürlich, nur meine Meinung, mein Empfinden nach zig Stunden in der Beta, etlichen YouTube Let's Plays und einer Session mit einem Freund gestern. Ich mag damit auch nicht gegen das Spiel haten, ich gönne jedem den Spaß den er damit hat, habe ich auch manchmal mit Spielen wo so mancher hier wohl mit dem Kopf schütteln würde. Wollte damit nur meine Meinung auf die genannten Punkte etwas erläutern, ich sehe es nämlich ziemlich anders als du.)