Destiny: "Tag-Eins-Wertungen" sind laut Bungie nicht die ganze Wahrheit

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Sir Richfield
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Re: Destiny: "Tag-Eins-Wertungen" sind laut Bungie nicht die

Beitrag von Sir Richfield »

Master Chief 1978 hat geschrieben:
Sir Richfield hat geschrieben: Klingt ein wenig wie der Bounty Modus von Diablo 3 Reaper of Souls.
So in etwa, ja! Nur das es bei D3 eine Draufgabe ist! :wink:
Gut, ich kenne die "Story" oder den "Story-Modus" von Destiny nicht.

Aber bei RoS gelange ich zu der Auffassung, dass die Kampagne die Draufgabe zum Bounty Modus ist. ;)
Aber richtig: Als Vergleich hinkt es ein wenig, da D3 Vanilla ausschließlich aus dem Abenteuer Modus bestand und Bounty Modus zwar nicht wirklich eine vernünftige Lösung des eigentlichen Problems ist, aber immerhin ein hübsches, buntes Pflaster mit Elefantenmotiv, damit's nicht mehr so weh tut.

Aber jetzt mal im Ernst, das Ding ist ja jetzt draußen. Hat das schnon einer von euch und kann wenigstens mal in wenigen Worten, wie das Spiel so aufgebaut ist?
Also: Wird klar worum es geht, wie geht man auf Missionen, warum geht man auf Missionen, gibt es wenigstens einen roten Faden, der die Missionen zusammenhält, etc. pp.

In Videos sehe ich nur eine Gruppe aus X Leuten mit einem Raumschiff irgendwo hin springen, dann wird geballert und wahlweise gemault, dass man es für ein MMO hielt oder gar kein Wort verloren.
(Disclosure: Es waren bisher drei Videos, die ich sah)
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$tranger
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Re: Destiny: "Tag-Eins-Wertungen" sind laut Bungie nicht die

Beitrag von $tranger »

Ich stelle hier mal ganz ungeniert Shadow Warrior als besten Shooter der letzten Jahre zur Wahl.
Als Gegenkandidat. Weil ich's kann.

Ich wünsche euch jedenfalls viel Spaß mit Destiny.
Kommt hoffentlich auch bald für PC ^^
VelumAquila
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Re: Destiny: "Tag-Eins-Wertungen" sind laut Bungie nicht die

Beitrag von VelumAquila »

@Raksoris
Hey das mit dem Miiverse klingt echt super. :) Wäre für mich ein Grund da mal paar Bewertungen zu verfolgen. Auch wenn ich denke das Leute dann eher zu zu positiven Wertungen tendieren würden. Immerhin will man sich sein selbst gekauftes spiel nicht schlecht reden. Damit würde man ja indirekt sagen das es ein Fehlkauf wäre und die mehrheit gesteht sich soetwas wohl nicht so direkt ein.

Und von "Wertungen" halte ich sowieso fast nichts. Deswegen lese ich meist 4players Tests ohne die Wertung in meine Kaufentscheidung einfliesen zu lassen. Wenn der schreiber gut die Schwächen eine Spiels aufzeigen kann, bin ich glücklicher als über solche Heuchler 11/10 Wertungen die vll mal 2 kleine Mankos aufzählen. Aber garnicht wirklich auf das Spiel mit all seinen Facetten einzugehen. Die Wertungen von den großen nehme ich sowieso nicht ernst. Ich versuche einfach Tester zu finden von den ich glaube das sie ungefähr meinen Geschmack haben und sich im jeweiligem Genre auch gut auskennen.
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Eirulan
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Re: Destiny: "Tag-Eins-Wertungen" sind laut Bungie nicht die

Beitrag von Eirulan »

dx1 hat geschrieben: Eirulan? Klar soweit?
Bild
Ich sag' nix mehr
:bussi:
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crimsonidol
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Re: Destiny: "Tag-Eins-Wertungen" sind laut Bungie nicht die

Beitrag von crimsonidol »

Zum Miiverse und den dortigen Reviews:
Ähnlich praktiziert es Steam ja auch. Dort kann man Reviews auch nur verfassen, wenn man ein Spiel mindestens einmal gestartet hat. Beim Verfassen wird dann auch mit angegeben, wieviel Spielzeit man bis dato mit dem Spiel verbracht hat (wobei dort nur die Zeit zählt, die man auch im Online-Modus war, Offline-Modus wird nicht erfasst). Und statt Sternen oder Prozenten gibt es höchstens ein Daumen hoch oder runter.

Beides (also Steam und Miiverse-Reviews) sind sicherlich zwar keine idealen, aber dennoch angenehme Ausnahmen gegenüber "Höchster Score ist beste".
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KaioShinDE
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Re: Destiny: "Tag-Eins-Wertungen" sind laut Bungie nicht die

Beitrag von KaioShinDE »

crimsonidol hat geschrieben:Zum Miiverse und den dortigen Reviews:
Ähnlich praktiziert es Steam ja auch. Dort kann man Reviews auch nur verfassen, wenn man ein Spiel mindestens einmal gestartet hat. Beim Verfassen wird dann auch mit angegeben, wieviel Spielzeit man bis dato mit dem Spiel verbracht hat (wobei dort nur die Zeit zählt, die man auch im Online-Modus war, Offline-Modus wird nicht erfasst). Und statt Sternen oder Prozenten gibt es höchstens ein Daumen hoch oder runter.

Beides (also Steam und Miiverse-Reviews) sind sicherlich zwar keine idealen, aber dennoch angenehme Ausnahmen gegenüber "Höchster Score ist beste".
Problem bei Steam sind nur die Userwertungen der Reviews selbst. Da wird dann einfach mit der Brechzange wieder die Community Meinung als "Wahrheit" durchgeboxt. Negative Reviews zu beliebten Spielen werden unabhängig von ihrem Inhalt nur wegen der Wertung gnadenlos runtergewertet und umgekehrt. Bei viel zu vielen Spielen sieht man auf der Store Seite dann ausschließlich positive oder ausschließlich negative Reviews. Man kann sich zwar die anderen explizit anzeigen lassen, aber wieviele Ottonormalkunden machen den extra klick? Nicht genug.
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ZackeZells
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Re: Destiny: "Tag-Eins-Wertungen" sind laut Bungie nicht die

Beitrag von ZackeZells »

Sir Richfield hat geschrieben:

Aber jetzt mal im Ernst, das Ding ist ja jetzt draußen. Hat das schnon einer von euch und kann wenigstens mal in wenigen Worten, wie das Spiel so aufgebaut ist?
Also: Wird klar worum es geht, wie geht man auf Missionen, warum geht man auf Missionen, gibt es wenigstens einen roten Faden, der die Missionen zusammenhält, etc. pp.

In Videos sehe ich nur eine Gruppe aus X Leuten mit einem Raumschiff irgendwo hin springen, dann wird geballert und wahlweise gemault, dass man es für ein MMO hielt oder gar kein Wort verloren.
(Disclosure: Es waren bisher drei Videos, die ich sah)
Weltaufbau: Du spawnst an festgelegten Punkten, die Mobs sind an statische Spawns gebunden, roamen aber etwas umher - für die Kills bekommt man, Muni, Glibber (so ne Art Währung) selten Items, öfter von "Elite" Mobs Blaupausen die man encoden lassen kann(meist ein Ausrüstungsteil).
Nach 2-3 Minuten spawnt der ganze Zerg, den man erledigt hat erneut und man kann abfarmen, oder weiterziehen. Je nachdem ob man etwas sucht oder EP grinden mag.

Die Missionen bestehen sehr oft aus "Gehe nach Punkt a, Halte Punkt a bis du die Mobwellen ausgeschaltet hast, gehe zu Punkt B, Töte dort den regionalen Obermotz -> Missionending Screen.

Auf einer Art Weltkarte kann man sein nächsten Missionsziel festlegen oder in den "Turm" reisen, so eienr Art Questhub mit Verkäufern, Postfach und allerhand NPC´s die man sonst aus RPGs kennt.

Die Gebiete in denen man sich bewegt sind wie bei einem Themepark-MMORPG frei begehbar, die statischen Gegner Spawnen immer mit dem selben Level, so das man sich daran gut orientieren kann ob man es angeht oder sein lassen sollte.

Richtung Bosskampf kommt man in eine Art Instanz, läuft fliessend der Übergang, kaum merkbar.
In diesem "instanzierten"Teil respawnt sofort alles was man umgenietet hat, sobald man selbst stirbt, soll wohl das ganze "schwieriger" gestalten.

Der rote Faden wird langsam im Hintergrund gesponnen - irgendein mysteriöser Reisender kam vor langer langer Zeit vorbei und gab den Menschen "technologie".
Der Reisende hat natürlich einen Nemesis, der Dank dem Reisenden auch die Erde zerstört hat....bis auf einen kleinen Teil...und so weiter, viel bla....nix wirklich neues.
Zuletzt geändert von ZackeZells am 09.09.2014 16:02, insgesamt 1-mal geändert.
Bambi0815
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Re: Destiny: "Tag-Eins-Wertungen" sind laut Bungie nicht die

Beitrag von Bambi0815 »

Teuerstes Game der Welt. Aber kann man es so nennen, wenn doch das meiste Geld im Marketing landete ?
johndoe1044785
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Re: Destiny: "Tag-Eins-Wertungen" sind laut Bungie nicht die

Beitrag von johndoe1044785 »

du weißt über die finanzielle aufteilung bescheid? den zehnjahresplan schon gesehen? erleuchte uns!
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crimsonidol
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Re: Destiny: "Tag-Eins-Wertungen" sind laut Bungie nicht die

Beitrag von crimsonidol »

KaioShinDE hat geschrieben:Problem bei Steam sind nur die Userwertungen der Reviews selbst. Da wird dann einfach mit der Brechzange wieder die Community Meinung als "Wahrheit" durchgeboxt. Negative Reviews zu beliebten Spielen werden unabhängig von ihrem Inhalt nur wegen der Wertung gnadenlos runtergewertet und umgekehrt. Bei viel zu vielen Spielen sieht man auf der Store Seite dann ausschließlich positive oder ausschließlich negative Reviews. Man kann sich zwar die anderen explizit anzeigen lassen, aber wieviele Ottonormalkunden machen den extra klick? Nicht genug.
Das stimmt, das ist wirklich extrem mühselig und auch irgendwo nervig. Ebenso die vielen kurzen "Reviews" (vier fünf Zeilen maximal), die aufgrund ihrer Pauschalaussagen einfach nur versuchen möglichst beliebt zu werden.
Und wie viele explizit nach Reviews einer bestimmten Kategorie suchen (schlecht/positiv, bestimmte Länge oder Ausführlichkeit) will ich gar nicht erst versuchen zu raten. Sicherlich aber viel zu wenig.
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Sir Richfield
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Re: Destiny: "Tag-Eins-Wertungen" sind laut Bungie nicht die

Beitrag von Sir Richfield »

ZackeZells hat geschrieben:[...]
Klingt tatsächlich wie der Bounty Modus.

Bzw. wie das ebenfalls Semi MMO Mythos. Also irgendwann in der Alpha, als das noch gut war.
Da hat man sich auch in einer Art "Lobby" getroffen und dann gewählt, wo man mal eben was totklicken will.

Achtung, Meinungsäußerung:
Das ist mir, von dem was ich hörte, irgendwie zu wenig "Fleisch".

Nicht, dass die Idee schlecht ist, mal irgendwo gemeinsam was totklicken zu können.
Aber als Beginn einer wunderbaren Franchise wäre das mir persönlich zu wenig.
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ZackeZells
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Re: Destiny: "Tag-Eins-Wertungen" sind laut Bungie nicht die

Beitrag von ZackeZells »

Ob Destiny im weiteren Verlauf eher Fleisch oder Fisch wird, müsste man abwarten, bei meiner Stufe 9 kann ich nicht mehr sagen.
Jedoch eines weis ich mit Sicherheit, Destiny ist kein Tofu - dafür macht es mir zu viel Spass.
Merkte gestern garnicht wie schnell 5 Stunden vergingen und war überrascht das es schon 1 Uhr war und ich ins Bettle musste - wenn die Zeit wie im Fluge vergeht ist das für mich ein sicherer Hinweis das ich Spass hatte, oder eine sehr angenehme Zeit.
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Leon-x
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Re: Destiny: "Tag-Eins-Wertungen" sind laut Bungie nicht die

Beitrag von Leon-x »

Gibt halt noch die zufallsgenerierten Missionen die wie die Fates in FF 14 sind. Da muss man etweder verschiedene Punkte von Gegner säubern oder einen Bereich(um einen abgestürtzen Satelliten )bestimmte Zeit halten wo mehrere starke Gegnerwellen kommen.
Kann aber auch mal auf einen Zwischenboss hinauslaufen. Allein sind die Missionen meistens schwer machbar. Ist auf Koop ausgelegt.
Soweit ich es bis jetzt mitbekommen habe.
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Nightmare King Grimm
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Re: Destiny: "Tag-Eins-Wertungen" sind laut Bungie nicht die

Beitrag von Nightmare King Grimm »

Bin gespannt auf die Wertungen^^ wird echt witzig was bei rauskommt...^^
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Kajetan
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Re: Destiny: "Tag-Eins-Wertungen" sind laut Bungie nicht die

Beitrag von Kajetan »

Sir Richfield hat geschrieben: Aber als Beginn einer wunderbaren Franchise wäre das mir persönlich zu wenig.
Guter Satz, der das Problem von Destiny und die allgemeine Paranoia von Activision betrifft.

Destiny soll nichts anderes als die neue Super-CashCow von Activision werden. Nichts anderes als ein langfristiger Ersatz für das so langsam ausklingende CoD. Aus rein rationaler Sicht ist diese Überlegung stimmig. Erkenne das sich abzeichnende Ende eines Produktlebenszyklus, sorge rechtzeitig für Ersatz.

Doch jetzt kommt das große, eigentlich nicht lösbare Problem: CoD wurde nicht zu ein fast schon surrealen Megaerfolg, weil Activision das en Detail geplant hat, sondern weil Modern Warfare 2007 genau zum richtigen Zeitpunkt in genau der richtigen Form erschienen ist, um das Publikum für sich einzunehmen. CoD war vorher zwar bekannt und auch erfolgreich, Modern Warfare hat das Franchise aber erst zu dem gemacht, was es heute ist und was Destiny langfristig werden soll. Doch sowas kann man nicht planen und minutiös vorbereiten und konstruieren, damit am Ende genau das herauskommt, was man haben will. Das geht bei Spielen als einem hochemotionalen und extrem stark vom extrem stark wechselnden Kundengeschmack abhängigen Produkt aber nicht. Marketing hat dabei auch nur einen begrenzten Einfluß. Marketing kann zwar Erfolg unterstützen und auch konsolidieren, aber nicht von Null auf Hundert eine entsprechend große Nachfrage generieren. Das Dumme ist nur, dass das Marketing für Destiny genau diese Anspruchshaltung transportiert und suggeriert, den Beginn eines neuen Mörder-Franchises mitzuerleben, wo man nicht aussen vor bleiben will.

Von daher ist die Nervosität bei Activision & Bungie hoch. Und Kotick weiß, dass die 500 Mio. Dollar nur Spielgeld sind. Entweder man hat das nötige Glück und Destiny wird CoD umsatzmäßig ersetzen können oder das Experiment scheitert. Von daher ... "ganz ok" oder "joah, nett" ist hier in diesem Fall nicht genug. Destiny MUSS Spuren hinterlassen, Destiny MUSS im Spieler den Wunsch nach mehr und immer mehr auslösen. Destiny muss diesen Flash auslösen, den Modern Warfare 1 ausgelöst hat. Wenn es das nicht schafft ... mit "ganz ok"- und "joah, nett"-Umsätzen ist Activision nicht geholfen.