Der aller neuste X(eno) - Thread - Nun auch mit Blade!

[Levi]

niemand hat von Linear oder "nicht linear" gesprochen. Und ja, Mechonis ist ne Geschichte für sich, aber bis dahin, und danach wieder hast du nun einmal gewaltige offene Gebiete.

Und doch. Du siehst es, du kannst hingehen, ist in Xenoblade nicht weniger Richtig, als in all den "echten" Openworld-Spielen. Und das schöne bei Xenoblade dabei sogar: die Welt ist nicht einfach nur "2D"
Wenn du mit "sehen und hingehen" jedoch das einfache: "Visiere einen punkt an, drücke immer gerade aus und du kommst dann an" meinst? ... nein, dass hat Xenoblade nicht. ... aber ob das so erstrebenswert ist?

Das die ersten beiden Gothic ne Liga für sich sind, möchte ich nicht bestreiten. Aber sie sind Ausnahmetitel ... eben genau so wie Xenoblade ...

[Steppenwaelder]

nein ich meine damit, ich sehe einen punkt auf der welt und kann unverzüglich dort hinlatschen... in alle himmelsrichtungen ohne ladepausen. In xenoblade seh ich nen punkt und weiß "ok da geht die story irgendwann hin" das is alles - das is halt mal ned ansatzweise das gleiche...

Xenoblade macht ne Menge richtig aber auch so einiges falsch - allen voran die endsschlechten sidequests. ich sehe das spiel nicht als unantastbares meisterwerk an. es ist ein sehr gutes jrpg mit so einigen schwächen. Ich weiß halt ned was mir in Xenoblade die offene Welt abseits der Handlung bringen soll wenn 1. die Sidequests so mies sind dass man eigentlich keinen großartigen Bock hat noch viel länger zu bleiben und 2. die welt eigentlich gar nicht offen ist sondern nach und nach linear von der story freigeschalten wird(das muss ja überhaupt nichts schlechtes sein, aber für mich is das keine offene welt).

ich hab übrigens trotzdem jede sidequest gemacht...

[Chibiterasu]

Ich hab grad nen Filmriss... ich dachte wir haben vor kurzem drüber diskutiert wo du Xenoblade herbekommst, weil du das noch nicht nachgeholt hast oder war das nur Xelyna?

Egal. Ich fand die Übergänge bei Xenoblade eigentlich auch noch gut gelöst, vor allem weil man so ein gutes Gefühl dafür bekam, wo auf Bionis man sich aufhält.
Diese Open World im Sinne von, ich möchte jederzeit schon überall hinkönnen brauch ich persönlich eigentlich gar nicht, weil ich Überraschungen bis zum Schluss haben will. Aber was mir immer gefällt ist, wenn man später wieder in bereits besuchte Gebiete zurückkommt.

[Steppenwaelder]

das war Xelyna. ich hab das game sogar schon 1 tag vor release gezeockt

bei waren es höchstens wario land und last story.

[Chibiterasu]

Wieder verkauft hast du's auch nicht oder? Oder war das die MP Trilogy?
Aber ist ja wirklich egal, war nur nen Moment verwirrt.

[Steppenwaelder]

das war auch Xelyna die ihre mp trilogy verkauft hat als ob ich meine allerliebste trilogie in einer box verkaufen würde.

[Chibiterasu]

Gut, ich hab euch da scheinbar ein paar Tage nicht getrennt wahrgenommen
Sorry

[Levi]

Bär ... Animefüchschen .... Pelz und Ohren ... alles das gleiche!

[Wulgaru]

nein ich meine damit, ich sehe einen punkt auf der welt und kann unverzüglich dort hinlatschen... in alle himmelsrichtungen ohne ladepausen. In xenoblade seh ich nen punkt und weiß "ok da geht die story irgendwann hin" das is alles - das is halt mal ned ansatzweise das gleiche...

Ich glaube hier reden wir dann aber längst nicht mehr über technische Aspekte sondern über grundsätzliche Designphilosophien von japanischen und westlichen Entwicklern. Diese Linearität die ein Xenoblade hat, dass man eben schon ein Gebiet sieht wo einen die Story ein paar Stunde später hinträgt, vorher aber nicht...ist etwas grundsätzlich japanisches. Die Story ist linearer und ich bezweifle sehr stark das Xenoblade 2 hier das Rad neu erfinden wird.

Im Unterschied dazu gibst du für diese Freiheit im WRPG eben auch die Dichte der Story auf. Wenn du jederzeit überall und immer hin kannst ist das die zwangsläufige Konsequenz und der Grund warum ich persönlich nicht so ein Fan davon bin. Ist ja aber auch völlig klar...warum sollte man innerhalb einer Story zu einer Stadt reisen zu der der Charakter innerhalb der Story (noch) gar nicht hinmuss.

[Steppenwaelder]

es gibt nicht immer nur entweder oder ... auch hier sind die ersten gothic teile oder das kommende witcher(wenn sies denn wirklich so hinkriegen) beispiele wie man auch in einer offenen welt eine gewisse linearität zum storyerzählen schaffen kann - ich erwarte von xenoblade ganz sicher kein mammut open world rpg wie skyrim; da ging es mir nur darum zu sagen, dass es einfach nicht das gleiche ist - und ich will auch keinen fokus auf sidequests wenn die genauso schlecht sind wie im vorgänger - aber eine zusammenhängende welt ohne ladepausen wäre schon richtig cool - muss ja nichtmal so sein dass man in alle himmelsrichtungen ewig weit latschen kann.

[E-G]

na gothic is aber keineswegs offen das is genauso linear und wird nur durch die Kapitel ein wenig versteckt - im 2. teil umso mehr (und lade zonen gibts genauso: alte karte, neue karte, addon karte, schläfer höhle, grabhöhle, raven höhle...). Was ein "offenes" gothic mit sich bringt hat man ja bei teil 3 gemerkt. Ne offene Storystruktur ist einfach gift für ne erzählung - mit ein grund warum ich bethesda games nicht ausstehen kann.

btw ist die welt von gothic 1 und 2 extremst klein. sie erscheint nur groß weil sie ebenso extremst detailiert ist - imho keine schlechte herangehensweise. zumindest 1000x besser als ein oblivion.

gothic is xenoblade extrem ähnlich was den aufbau angeht. das einzige was anders ist, ist dass bei gothic das hauptquest in eine vielzahl an mini quests geteilt ist. bei gothic gings mehr um das wie der story, bei xenoblade um das was.

ich kann mich nur wiederholen: seit ich den chuggaaconroy run sehe fallen mir so viele kleine liebevolle Details in Bezug auf die nebenquests und weltaufbau auf, dass mir dieses gebashe jedes mal leid tut. Zb. hat jemals jemand gelesen, warum die sammel objekte so heißen wie sie heißen? herrlich

[Redshirt]

Ne offene Storystruktur ist einfach gift für ne erzählung - mit ein grund warum ich bethesda games nicht ausstehen kann.

So geht es mir auch. Skyrim war für mich ein "Ein mal und nie wieder"-Erlebnis. Zumal, wenn die Welt dann optisch zwar viel vermuten lässt, inhaltlich dann aber gar nichts zu bieten hat außer immer wieder gleich aussehender Höhlen, an deren Ende eine Truhe mit Ausrüstung wartet, die sowieso schlechter als die eigene ist... naja, ihr wisst schon.

Ich habe gerne eine Handlung, die mich vorantreibt und mein Interesse aufrecht erhält. Da ist das Risiko natürlich höher, dass mir Story und/oder Charaktere nicht gefallen. Das Problem hat man in einem Bethesda-(ähnlichen) Spiel nicht; dafür bekomme ich aber ungefähr ab 50% offengelegter Welt das Gefühl, dass ich den Rest auch noch wenigstens mal gesehen haben muss, was sich früher oder später wie Arbeit anfühlt... es KÖNNTE ja sein, dass ich ausgerechnet in dieser kleinen Ecke eine interessante Quest verpasse, wenn ich nicht hingehe... oh... doch nicht.

[Steppenwaelder]

ich will ja auch kein offenes xenoblade. wie du sagst is gothic durchaus mit xenoblade vergleichbar und gohtic hat eben relativ wenig ladezeiten(in der eigentlich welt von gothic 2 z.b. nur eine zwischen minental und insel; wenn man das addon noch hat noch eine; es gibt auch keine ladezeiten beim betreten von häusern oder städten, was ich saucool finde). es ging nur darum zu sagen, dass man spielabschnitte durchaus organisch ineinander verbinden kann ohne abgeschnittene gebiete mit ladezeiten.

Gothic 1 und 2 is übrigens mein Paradebeispiel dafür dass dieses "die welt ist so und so viel größer als XY" nonsens ist - wichtig ist wie die welt gefüllt ist. man kann in der relativ übersichtlichen welt von Gothic so unendlich viel machen ohne das einem langweilig wird, zudem werden die gebiete einem einfach vertraut weil pro kapitel immer wieder was neues passiert - das finde ich eigentlich viel geiler als riesige welten mit endlosen spielwelten durch die man 1 mal durchrast und gut ist.

[Wulgaru]

Ich sagte das glaube ich schon, aber daher mag ich auch Risen ganz gerne. Ich finde die Story zwar strunzlangweilig und der Held hat das Charisma eines Stück Brotes, aber die Welt ist immer noch von den gleichen Leuten die einfach wissen wie eine Welt aussehen kann, die nicht nur einfach copy and paste Waldstück xy machen. Das mag ich.

Das können die Leute von Xenoblade allerdings auch. Die ganze Flora und Fauna wirkt in ihrer Umgebung stets natürlich. Der Dschungel wirkte lebendig, die Tiere/Gegner so als wenn sie dort leben würden und nicht einfach nur Hindernisse wären, das Riff war genauso und im Grunde auch alle anderen Gebiete.
Was man natürlich sagen kann ist eben das es trotz allem die klassische Mario-Struktur ala Wiese, Wald, Meer, Sumpf, Eis usw. hatte aber das war in Anbetracht der Struktur der Welt für meine Begriffe schon so wie du es forderst zeldafreak.

Zumindest designphilosphisch...die technische Komponente einer Welt ohne Ladezeiten die auch keine großen Brüche hat was Klima und Fauna angeht, ist zwar noch einmal etwas anderes, aber auch hier kann man für meine Begriffe leicht Mist bauen. Am Ende ist die Welt langweiliger als sie es sonst wäre.

[E-G]

gothic 2 gold und 3 gibts btw grad im gog endverkauf für je ~1,5€

http://www.gog.com/promo/last_chance_sp ... omo_270814

(noch 5 stunden)