Steppenwälder hat geschrieben:Der Ansatz des kooperativen Spielens in Divnity war auf jeden Fall innovativ und mit kooperativen Spielen mein ich nicht nur "man kann zusammen Figuren steuern"...
ehrlich gesagt war's trotzdem nich innovativ. in nwn2 hat man zum beispiel ein gruppeninterface, in dem die gesamte truppe (die man übrigens auch komplett selbst erstellen kann!) zum sprechen kommen kann, unter anderem auch der coop-partner. klar hat's d:os noch ein wenig weiter getrieben und das minispiel eingebaut, was sich aber auch mit dem notwendigen wissen relativ einfach in nwn2 nachscripten lässt - dank dem komplett offenen xml interface.
noch darüber hinaus hat nwn seit jeher den dm modus zu bieten, in dem die story weitestgehend auf scripte verzichtet. man spricht mit einem npc? kein problem, der dm übernimmt einfach die steuerung des npc und scho entwickelt sich ganz natürlich ein gespräch, inklusive einer echten interaktion der coop-mitspieler ohne vorgefertigte antworten.
d:os hat außer dem minispiel* im coop nich wirklich viel mehr zu bieten. innovation kann ich da leider auch nur erkennen, wenn man alte klassiker nich bereits im regal stehen hat. übrigens kann man sich auch in nwn2 innerhalb der area komplett trennen und separat leute ansprechen bzw. quests annehmen, die in einem geteilten journal verwaltet werden. außerdem gibt's noch die einstellung, dass jeder sein eigenes journal hat und selbst die quests verwaltet.
*) welches übrigens total langweilig und sinnlos zeitraubend ist; und dann auch noch das rollenspiel an sich torpediert, da es den "skill" des spielers mit einfließen lässt.