Newo hat geschrieben:Sword Art Online Extra Esition:
Ich bin etwas enttäuscht, da bis auf eine Länge von einer Episode es eig nur eine Zusammenfassung ist. Also in etwa nur eine neue Folge wenn man so will.
Ganz nett gemacht, ist aber am ende auch nur ein kleiner Bonus :/.
Ich bin mal auf Sword Art Online II gespannt, wobei sie den Titel lieber in den Untertitel geschoben hätten, da es nun in ein weiteres neues Spiel geht und nun mit ganz neuen Charakteren gearbeitet wird.
Die vorhandenen Rückblenden waren mir zwar schon vorher bekannt, aber das sie derart viel Platz einnehmen, damit hatte ich nicht gerechnet. Da haben sie es schon übertrieben gewaltig übertrieben, viel zu viel Rückblenden, viel zu wenig Special.
Allerdings darf man auch nicht vergessen, dass dieses Special produziert wurde um es im Kino zeigen zu können und das Material wohl sonst zu dürftig gewesen wäre. Das Special wirkt auch deutlich besser, wenn man wie ich die Serie schon seit Monaten nicht mehr angeguckt hat (ich hab zwar die deutschen BDs hier liegen, aber noch nicht angesehen - jetzt wirds wohl noch länger dauern... ^^), dann ist es Ideal um alles etwas aufzufrischen. Wer gerade erst die Serie gesehen hat, der dürfte sich das Special kaum antun dürfen, dafür sind die Rückblenden einfach zu lang. Und wer den Anime noch nicht gesehen hat und noch ansehen will, der sollte tunlichst die Finger vom Special lassen, außer er liebt es vollgespoilert zu werden von nahezu allem wichtigem was im Anime passiert. ^^
Auch wenn ich selbst nicht zufrieden war, es war mehr SAO und das kann grundsätzlich gar nicht schlecht sein.

Die Leute, die es sich im Kino ansehen, beneide ich aber schon etwas, kommt einfach ganz anders rüber als daheim vor einem Stream, der zumindest bei mir dank DSL6000 auch noch nicht mal FullHD war.
Pyoro-2 hat geschrieben:Balmung hat geschrieben:Mein Geschmack ist ziemlich breit und offen, das gilt nicht nur für Anime sondern auch für Musik, Filme und natürlich auch Spiele. Gerade bei Anime hat man aber doch die Möglichkeit auszusuchen was man angucken will. Man weiß doch nach einiger Zeit in etwa was einem gefällt und was weniger.
Ich glaub ich weiß das sehr gut, aber wie man an meiner derzeit zur Abwechslung mal wieder vorhandenen Signatur erkennen kann, hab ich halt auch ca. jedes 10. existierende anime gesehen. Wer das bei Büchern oder Filmen schaffen möchte, muss dafür geschätze 5 Leben aufwenden ...
... mit anderen Worten, iwann bleibt einem nid viel anderes übrig, als entw. mit animes praktisch aufzuhören oder welche anzusehen, bei denen das "gefällt mir wahrscheinlich" eher ein "gefällt mir vielleicht wenigstens etwas" wird.
Ich schau da noch viel weniger, wenn es jeder 100. Anime ist, ist es viel. Dann noch mein breiter Geschmack dazu... da habe ich eine sehr große Auswahl aus der ich mir wirklich das rauspicken kann worauf ich gerade auch Lust habe.
Und dazu kommt einfach, dass mir geschmacklich neuere anime Produktionen nicht mehr sonderlich gefallen. Das entwickelt sich in eine für mich nicht sonderlich interessante Richtung, und wenn ich dann mal was ansehen, was mit ähnlichem setting, plot etc. in den 90er Jahren noch für mich ganz gut geworden wär, funktioniert's halt Heute nid mehr weil generische Scheiße, tausend Mal so produziert, sinnloser ecchi crap, blabla, whatever.
Zum einen absolut ein Abnutzungseffekt und zum anderen leider Gottes auch ein gewisser Stillstand was die anime Industrie angeht. Tsundere #17031, doll. ^^
Jo, es wird einfach viel zu viel produziert, da ist es kein Wunder, dass die Guten etwas mehr in der Masse untergehen und es nicht leichter wird sie für sich zu finden. Ich bin aber auch nicht ganz so anspruchsvoll und relativ leicht zu begeistern, was bei mir aber auch daran liegt, das ich Anime nicht nur wegen Story und Charaktere gucke, sondern eben auch gerade weil ich den Zeichenstil liebe und der profitiert sehr von FullHD. Daher muss für mich auch irgendwo der Zeichenstil zusagen, zu minimalistisch darf er nicht sein, sonst lass ich durchaus auch mal einen ansonsten sehr gut bewerteten Anime einfach liegen. Aber auch ihr ist mein Geschmack nicht zu speziell sondern sehr breit. Gerade auch die Optik des Anime hat mich mit zum SAO Fan gemacht, wobei mehr die Welt an sich als die Charaktere, die von der Qualität oft nicht mit der Umgebung mithalten konnten.
Sich da zu sehr einzuschränken hilft aber auch nix. Ich hätte bspw. nie erwartet, dass mir Saki so gefällt, aber es ist das anime, was ich am öftesten angeglotzt hab, einfach weil ich dieses bescheuerte over-the-top im Vgl. zu dem "bodenständigen" mahjong Hintergrund (mit dem ich ansonsten damals auch nix anfangen konnte) absolut mag - aber das kann man nid vorhersehen. Und andersrum gibt's dann natürlich andere, bei denen man erwartet, dass die einem eigentl. zusagen aber dann halt garnid funktionieren...
...wobei mir da jezz gerade nix einfällt, weil ich eh immer das schlimmste erwarte

Naja, muss ich unbedingt jeden Anime sehen, der mir womöglich sehr gut gefallen könnte? Nein, es ist zwar schade, aber mit dem Hintergrund Gedanken ständig Anime zu gucken... ne, das hab ich früher auch zu lange mitgemacht. Das macht einfach keinen Sinn, vor allem neigt man dann schnell dazu Anime nur zu konsumieren und kaum ist man mit dem einen fertig sitzt man schon am nächsten. Wie will man so richtig Fan von werden? Hätte ich SAO vor einem Jahr nicht mit der wöchentlichen Ausstrahlung in Japan angesehen, sprich eine Folge pro Woche, dann hätte ich wohl danach den gesamten Anime in kurzer Zeit gesehen und ich weiß nur zu gut, dass ich dann nicht so ein Fan wäre wie ich es jetzt bin.
Die Vorfreude auf eine neue Folge und das darüber nachdenken über das bisher geschehene trägt viel dazu bei wie man einen Anime wahr nimmt, daher fällt es mir schwer Jemanden so richtig ernst zu nehmen, der sich den Anime dann an ein/zwei Tagen komplett reinzieht und dann meint "war nicht so toll". Wie Jemand der in 30 Minuten durch ein Museum rennt und dann zwar alles gesehen hat, aber null Zeit dazwischen war das die einzelnen Exponenten auf ihn wirken konnten. Ich hoffe es ist klar was ich meine. Das verstehe ich unter der typischen Art unserer heutigen Stressgesellschaft Dinge nur noch zu konsumieren, aber nicht richtig wahr zu nehmen.
Und daher schränke ich dann lieber meinen Komsum ein, um das wenige eben nicht bloß zu konsumieren sondern richtig zu erleben. Dann ist es auch viel einfacher über Schwächen hinweg sehen zu können. ^^