Grand Theft Auto 5 - Test

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Jondoan
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von Jondoan »

Das mit dem FIB: wird ja unter anderem auch erwähnt, dass das FIB eben mächtig genug ist, die alten Fälle (Bankraub in Kanada) wieder auszugraben. An anderer Stelle wird auch erwähnt, dass das FIB sie einfach kalt machen könnte, wenn sie nicht mitspielen.
Trevor wird zwar einerseits als Soziopath dargestellt, aber NIE als Idiot, finde ich. Er geht schon mit einem gewissen Kalkül durch die ganze Action.
Franklin sagt an meheren Stellen, dass er eigentlich nur gerne "Profi" werden will, und dafür braucht er nunmal "Profis".
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An anderer Stelle habe ich auch von einem etwas unglücklichen Familientreffen bei Dr. Friedlander gelesen, nachdem dieser bereits ins Jenseits geschickt wurde. Da merkt man, dass es eben auch schwierig ist, eine offene Welt reibungslos aneinander zu ketten.
Dir ging die Beziehung von Franklin und Michael vielleicht zu schnell, ein anderer war vielleicht ein paar Dutzend mal mit beiden Darts oder Golf oder sonst was spielen, und hatte zusätzliche Dialoge, und dadurch auch das Gefühl, die Bindung würde etwas langsamer aufgebaut.
Ist eben wirklich schwer das rüber zu bringen, wenn ich das zum Beispiel mit der Vater-Tochter Beziehung von TLoU (ja, schon wieder :mrgreen: ) vergleiche, die man wirklich Schritt für Schritt verfolgt.
nici2412
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von nici2412 »

Jondoan hat geschrieben:Das mit dem FIB: wird ja unter anderem auch erwähnt, dass das FIB eben mächtig genug ist, die alten Fälle (Bankraub in Kanada) wieder auszugraben. An anderer Stelle wird auch erwähnt, dass das FIB sie einfach kalt machen könnte, wenn sie nicht mitspielen.
Trevor wird zwar einerseits als Soziopath dargestellt, aber NIE als Idiot, finde ich. Er geht schon mit einem gewissen Kalkül durch die ganze Action.
Es bleibt trotzdem inkonsequent. Vor Strafverfolgung wird Trevor sicherlich keine Angst haben, da er sonst alle seine sonstigen Aktionen (wie die "Beserker" Missionen, wo man auf offener Straße mal eben 20+ Leute erschießt) nicht begehen würde.Glaube der Bankraub dürfte bei Trevors Straftaten eines seiner geringeren Probleme sein,
Dass das FIB "zu mächtig" sei dürfte auch keine Rolle für Trevor spielen. Zum einen gehts hier nicht um das komplette FIB, sondern nur um
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ein paar korrupte Beamte
, zum anderen legt er sich permanent mit Merryweather an, die eine kleine Armee in seiner direkten Nachbarschaft unterhalten. Von denen hätte er viel mehr zu befürchten und trotzdem hindert es ihn nicht daran sie
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mehrmals zu beklauen und alles mögliche von ihnen zu zerstören
Es gibt keine vernünftige Begründung dafür wieso Trevor den Erfüllungsgehilfen der FIB Agenten spielt. Dazu noch ohne bezahlt zu werden. Konsequenterweise hätte Trevor den FIB Agenten erschießen müssen nachdem der ihn zum ersten mal um seine Bezahlung betrogen hat. Nur das hätte nicht wirklich gepasst, da man von ihm den Großteil seiner Missionen in GTA 5 bekommt. (was mich zu meiner Kritik bezüglich der langweiligen und austauschbaren NPCS bringt)
Zuletzt geändert von nici2412 am 05.10.2013 18:21, insgesamt 2-mal geändert.
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Nightmare King Grimm
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von Nightmare King Grimm »

Jondoan hat geschrieben:Das mit dem FIB: wird ja unter anderem auch erwähnt, dass das FIB eben mächtig genug ist, die alten Fälle (Bankraub in Kanada) wieder auszugraben. An anderer Stelle wird auch erwähnt, dass das FIB sie einfach kalt machen könnte, wenn sie nicht mitspielen.
Hm nein. Die ersten Begegnungen zwischen FIB, Michael und Trevor (wo sie die Drecksarbeit machen) wird Trevor nicht ein einziges mal erklärt warum - er macht einfach mit. Er macht seine Witzeleien darüber, dass Michael mit denen arbeitet etc, ein wirkliches Motiv dafür erfragt er nicht, noch wird es ihm gegeben. Klar, in späteren, gereizteren Dialogen kommen dann von dir erwähnte Drohungen. Aber Trevor macht eine Menge (einfach so) mit, bis man diese Gründe erst erreicht. Das ist in sich unglaubwürdig.
Jondoan hat geschrieben:Trevor wird zwar einerseits als Soziopath dargestellt, aber NIE als Idiot, finde ich. Er geht schon mit einem gewissen Kalkül durch die ganze Action.
Das kann ja durchaus sein, dennoch lässt das Kalkül an einigen Stellen zu wünschen übrig. Gerade auch die Folterszene und deren Ende, als auch seine Worte und Taten am Ende widersprechen sich total.
Jondoan hat geschrieben:Franklin sagt an mehreren Stellen, dass er eigentlich nur gerne "Profi" werden will, und dafür braucht er nunmal "Profis".
Und dennoch lässt er sich in Probleme mit dem FIB reinziehen, die 0 mit dem 'Profi-Sein' zu tun haben. Eben wegen dieser magischen 'Vater-Sohn-Beziehung', die aber in der Story selbst zu keinem Zeitpunkt sichtbar behandelt wird - sie ist irgendwann einfach da.
Jondoan hat geschrieben:Dir ging die Beziehung von Franklin und Michael vielleicht zu schnell, ein anderer war vielleicht ein paar Dutzend mal mit beiden Darts oder Golf oder sonst was spielen, und hatte zusätzliche Dialoge, und dadurch auch das Gefühl, die Bindung würde etwas langsamer aufgebaut.
Ist eben wirklich schwer das rüber zu bringen, wenn ich das zum Beispiel mit der Vater-Tochter Beziehung von TLoU (ja, schon wieder :mrgreen: ) vergleiche, die man wirklich Schritt für Schritt verfolgt.
Das kann ja durchaus sein, die Logik dahinter ist aber nicht schlüssig. Demnach würde R* vorraussetzen, dass die Spieler von sich aus eine Vater-Sohn-Bindung zwischen Michael und Franklin erspielen, damit selbige dann (wenn sie im Verlauf der Story plötzlich einfach gegeben ist) Sinn macht. Das wäre aber doch totaler Blödsinn. Wenn ich diese Vater-Sohn-Sache in der Hauptstory als 'wichtigen Punkt' bringen will, muss ich ihn doch auch in der Hauptstory anbringen, oder nicht? Versteh mich nicht falsch, das muss, soll und kann gar nicht solche TLOU-Ausmaße annehmen. Aber zwei Typen die sich zufällig treffen, paar mal plaudern und dann plötzlich durch Dick und Dünn gehen und dann sogar die Rede von 'dem Sohn den ich immer wollte' ist, ist eine etwas sehr 'seichte' und eben 'unschlüssige' Darstellung der Dinge.

Ich find die Punkte jetzt allesamt nicht furchtbar, sie stören mich nicht einmal groß. Ich hab während des Spielens leicht udn gerne darüber hinweggesehen und mich nicht daran aufgehangen. Aber man muss schon erkennen, dass eben in Sachen Schlüssigkeit und Glaubwürdigkeit ein paar Mankos da sind, das aber auch nicht erst seit Teil V.
nawarI
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von nawarI »

nachdem ich jetzt ein paar dutzend Stunden (rein offline) gespielt habe, muss ich leider auch sagen, dass GTA5 nicht das beste Spiel ist, das ich je gespielt habe. Ohne Zweifel ist es das (in meinen Augen) hochwertigste Spiel, das ich kenne - Es ist echt eine Frechheit wie gut GTA5 aussieht; als einziges fällt mir da Last of Us ein, das grafisch mehr drauf hat, aber GTA5 ist nunmal Open World. Hut ab für Rockstar!
Auch haben mir die zufälligen Treffen in der Stadt gefallen. Einmal wurde ich von jemandem in eine Gasse gerufen, weil jemand angeblich verletzt ist und plötzlich haben zwei Gestalten versucht mich auszurauben. Auch die Anhalter auf den Straßen, die allesamt einen längeren Dialog abbekommen sind toll umgesetzt und schaffen es die Stadt glaubhaft darzustellen.

AAABBBEEERRR das Spiel hat es noch nicht geschafft mich wirklich zu überraschen. Auch geht das Spiel kaum Risiken ein. Alles ist so hochpoliert, glatt gebügelt.
Die Charaktere machen allesamt einen weniger interssanten Eindruck als im PS2-San Andreas oder RDR. Wahrscheinlich hat es GTA5 deswegen noch nicht geschafft mich in diesen "Nur noch eine Mission"-Sog zu ziehen, den ich bei anderen GTAs immer hatte.
Vor drei Tagen hab ich Saints Row The Third angefangen, weil ich es recht billig im Laden hab stehen sehen und da hab ich schon im Intro mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht dagesessen (Während dem Bankraub, als der Alarm losgeht: "Du versuchst doch uns ins Gefängnis zu bringen!!" Anwort von dem Kerl, der den Alarm versehentlich aktiviert hat: "I don't wanna be someones Bitch" und rennt weg :lol: ). Gestern und vorgestern an den freien Tagen hab ich deswegen bei GTA5 ne kleine Pause gemacht und nur Saints Row gespielt. Im direkten Vergleich ist Saints Row 3 weniger hochwertig, aber auch risikobereiter.

Naja. als Fan darf ich natürlich sagen, dass ich beide Spiele toll finde. GTA5 ist HAMMER, aber iiirgendwie hat es diesen unbeschwerten Touch verloren, den mir Saints Row 3 jetzt gegeben hat. Aber ich sehe selbst ein, dass einer der Leute bin, dem man es fast nie rechtmachen kann. :Blauesauge:

(Besser als GTA5 finde ich aktuell unter anderem Tomb Raider, Arkham City, Shadow of the Colossus - also allesamt Spiele von anderen Genres - nur mal zur Info :Vaterschlumpf: )
-=Ramirez=-
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von -=Ramirez=- »

nici2412 hat geschrieben: Die Story reißt mich in keinster Weise mit. Es fehlt einfach dieses typische GTA Gefühl "vom Tellerwäscher zum Millionär", indem man ich von einem Kleinkriminellen hocharbeitet und mit der Zeit immer interessantere, und größere Aufträge bekommt. So zum Beispiel bei GTA 3 wo man anfangs Aufträge für irgendwelche Kleinkrimnelle erledigt und später dann Mafiabosse kennenlernt oder wie GTA 4 wo man als mittelloser osteuropäischer Einwanderer ins Land kommt und sich jeden Dollar hart erarbeitet. Genauso wie San Andreas wo man als mittelloser "Gangster aus dem Gheto'" anfängt und sich im Laufe der Zeit weiter hocharbeitet, Immobilien und immer schönere Wohnungen in immer feineren Stadtvierteln kauft.
Diese Rolle übernimmt Franklin
nici2412 hat geschrieben: Bei GTA V fängt man schon das Spiel mit einem Raubüberfal auf eine Bankl an. Sprich mit einem Auftrag, den man in den anderen GTAs erst nach einiger Spielzeit vollführen könnte.
Das passiert 9 ode 10 jahre VOR der Story
nici2412 hat geschrieben: Man hat einen Charakter, der schon reich ist und einer großen Villa wohnt. Man lernt keinerlei wichtigere Leute kennen, da alles ziemlich durchmischt ist und man bekommt für gut 80% seiner Aufträge keinerlei Entlohnung.Wie man dann bis zu 150 Millionen für eine Immobilie zusammenbekommen soll, bliebt wohl Rockstars Geheimnis.
Mit Aktien kein Problem
nici2412 hat geschrieben: 88% ist eine faire Wertung für das Spiel. Der Vergleich mit der 93 oder 94% Wertung von GTA IV hinkt auch, da sich Spiele im Laufe der Zeit weiterentwickelt haben. Heutzutage würde GTA IV auch keine 94% mehr bekommen. Ob es damals zu viel war, darüber lässt sich streiten. (ich hätte GTA IV 90% gegeben)
Hätte man die zu anfangs grotten schlechte Umsetzung von Konsole auf PC mit in die Wertung fließen lassen wären es wohl nur 70% gewesen. Man hat sich aber leider erst mit Sim City dazu entscheiden bei MANCHEN Spielen direkt bei release zu bewerten.
nici2412 hat geschrieben: Edit: Zwei Dinge, die mich noch gestört haben, würde ich noch gerne erwähnen. Zum einen finde ich esschade, dass man kaum ein Gebäude betreten kann. Selbst Immobilien die man kauft, sind zum größten Teil nicht betretbar. Hier wäre es bessere gewesen, die Welt kleiner zu machen, dafür diesen Teil der Ressourcen dazu zu nutzen Gebäude begehbar zu machen. Das hätte der Glaubwürdigkeit der Welt gutgetan. Zum anderen finde ich die NPCS langweilig. Als Beispiel die beiden FIB Agenten, von denen man gefühlt die Hälfte aller Aufträge im Spiel bekommt. Generell prägt sich kaum ein Charakter wirklich ein, da fast alle irgendwie austauschbar erscheinen. Ich habe kurz nachdem ich mit GTA V durch war Ballad of Gay Tony gespielt und vom Charakterdesign ist das Spiel mehrere Klassen besser als GTA V.
Zu1: Zu kleine Welt wäre wohl ein Problem mit Flugzeugen und Flugzeuge gehören einfach in ein GTA. Die hab ich bei GTA IV sehr vermisst.

Zu2. Das ist der job des FIB ;) Spaß bei Seite so weit bin ich in der Story noch nicht um das beurteilen zu können, da aber 3 Hauptcharacktere dabei sind war schon fast damit zu rechnen das es nicht allzuviele markante nebencharacktere geben wird.
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Shevy-C
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von Shevy-C »

Umimatsu hat geschrieben:
Shevy-C hat geschrieben:Warum versuchen so viele Leute die Story und Charakterentwicklung von GTA V mit denen von TLoU oder Heavy Rain zu vergleichen? Das macht 0 Sinn. Es sind verschiedene Genres. Ist klar, dass man in nem schlauchigen, linearen oder QTE-Game ne viel dichtere und komplexere Geschichte unterbringen kann, als in einem Open World Spiel.

Bewertet GTA doch auf Grundlage seines Genres. Denn sonst müsste ich ja TLoU vorwerfen, wo meine Open World bleibt, meine Individualisierungsmöglichkeiten,.....

Irgendwie haben manche Leute, auch der Tester, den Eindruck, GTA müsste in jedem seiner Bereiche (Story/Charaktere, Fahrverhalten, Shootereinlagen) den jeweiligen Größen dieser einzelnen Genres Paroli bieten können.
Verstehe ich das richtig: Open World spiele brauchen keine glaubwürdigen Charaktere, weil sie komplexer als andere Spiele sind?
Wenn du schon diskutieren willst, dann leg mir keine Aussagen in den Mund, die ich nie getätigt habe. MMn handelt kein Protagonist in GTA V unglaubwürdig.

Ich sage nur, dass man ein Spiel seinem Genre nach beurteilen sollte. Das ist in diesem Fall "Open World/Sandbox" und in diesem Zusammenhang finde ich die Geschichte und Charaktere durchweg gelungen.

Wieso Vergleiche zu Spielen gezogen werden, die außer Story nichts zu bieten haben (Heavy Rain), ist mir daher nicht schlüssig. Andersrum müsste man demnach Heavy Rain vorwerfen, dass es weder ne frei begehbare Umgebung, Autofahrten, Immobilienmanagement etc. hat. Klingt dämlich? Richtig, ist aber das Selbe was Einige hier GTA vorwerfen.
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Rabidgames
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von Rabidgames »

Leute, ihr müsst doch verstehen, dass die Tester völlig unabhängig voneinander bewerten - und jeder hat auch ein Wertungssystem nur für sich.

Dass Rockstar es wagt, das Überspringen von Missionsteilen optional anzubieten, wenn man ein paar Mal an einer Stelle scheitert, kann natürlich auch nicht sein.
GTA V sollte auch mindestens so schwer sein wie Dark Souls, denn ansonsten hat ja niemand Spaß mit Spielen - außer diesem minderwertigen Casual-Volk natürlich ...

Dass bei GTA V über Ideenlosigkeit geklagt wird, aber darauf bei The Last of Us, das spielerisch 08/15-Fließband-Ware ist, mal eben nicht geachtet wird - geschenkt.

Dass Satire nicht mehr als Satire ist, wird man ja noch bemängeln dürfen - schließlich kann man erwarten, dass Rockstar ein Manifest zur Lösung der angesprochenen Probleme mitliefert.

Dass man 3 Protagonisten, die sich kaum unterscheiden, kann auch nicht sein - und am schlimmsten ist, dass alle Werte gleich sind, hat man erst mal alle komplett aufgelevelt!
Skandal!!! Schließlich wurde uns hier ein RPG versprochen!

Und keine sonstigen Landmassen um die riesige Spielwelt - gut, bei diesem Schwachsinn fällt mir nix mehr ein ...

Die Bewertung muss man übrigens so verstehen, dass 4players sich ja auch irgendwie hervorheben muss.
Zeitige Tests gibt's eh nicht, wie alle anderen bewerten ist auch Scheiße, also muss man halt - je nach Abwägen - mindestens 10 Punkte drauflegen oder abziehen, damit auch jeder merkt, dass 4players aus der Reihe tanzen muss.

Hier dann doch mal eine Einschränkung: Der Online-Part ist bislang öde. Ja, es macht schon ein wenig Spaß, mit 4 Kumpels rumzufahren, aber Langzeitmotivation sehe ich beim ewig gleichen "klau Auto/Drogen, fahr dann dorthin" noch nicht.
Die technischen Probleme (auch im SP) sowie das auf Mikrotransaktionen ausgelegte Sterbesystem (einmal tot, macht 1000$) hinterlassen durchaus einen faden Nachgeschmack.
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Sorgi
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von Sorgi »

Ich habs jetzt durchgespielt, die Wertung passt.

Um mich länger mit GTA beschäftigen zu wollen müsste es allerdings tiefgründiger / strategischer und vor allem anspruchsvoller werden. Teilweise komme ich mir immer noch vor wie im dritten Teil: Die ganze Atmosphäre und die Weitläufigkeit der virtuellen Welt versprechen mehr, als letztendlich auch nur annähernd dabei raus kommt. Das kann ich Rockstar schlecht vorwerfen, immerhin versuchen sie eine Welt zu simulieren und lebendig wirkt das Ganze ja schon. Da muss ich schon Respekt zollen. Aber es stimmt: Unter die Oberfläche sollte man nicht lubschen, sonst stellt sich schnell Ernüchterung ein. Programmroutinen sind eben begrenzt...

Wann kommt eigentlich World of GTA? ;-)


Das ist allerdings Kritik auf hohem Niveau, GTA ist immer noch ein anarchistisches Vergnügen für mich und bekommt für Landschaft, Atmosphäre sowie restloses Ausnutzen der aktuellen Konsolengeneration 1337 von 1337 Stylepoints :-)
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Jondoan
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von Jondoan »

GeQo hat geschrieben: Ich find die Punkte jetzt allesamt nicht furchtbar, sie stören mich nicht einmal groß. Ich hab während des Spielens leicht udn gerne darüber hinweggesehen und mich nicht daran aufgehangen. Aber man muss schon erkennen, dass eben in Sachen Schlüssigkeit und Glaubwürdigkeit ein paar Mankos da sind, das aber auch nicht erst seit Teil V.
Das da gewisse Mankos / Lücken sind, will ich gar nicht abstreiten. Nur, dass man das ganze als "mangelhaft" bezeichnet oder meint, es hätte "versagt", finde ich stark übertrieben. Bei mir war es wie bei dir, ich konnte beim Zocken ohne Probleme darüber hinwegsehen.
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Nightmare King Grimm
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von Nightmare King Grimm »

Jondoan hat geschrieben:
GeQo hat geschrieben: Ich find die Punkte jetzt allesamt nicht furchtbar, sie stören mich nicht einmal groß. Ich hab während des Spielens leicht udn gerne darüber hinweggesehen und mich nicht daran aufgehangen. Aber man muss schon erkennen, dass eben in Sachen Schlüssigkeit und Glaubwürdigkeit ein paar Mankos da sind, das aber auch nicht erst seit Teil V.
Das da gewisse Mankos / Lücken sind, will ich gar nicht abstreiten. Nur, dass man das ganze als "mangelhaft" bezeichnet oder meint, es hätte "versagt", finde ich stark übertrieben. Bei mir war es wie bei dir, ich konnte beim Zocken ohne Probleme darüber hinwegsehen.
Bei Gott, Mangelhaft ist das keinesfalls. Es gibt große Filme mit mehr Logikfehlern als das. Von Mangelhaft ist bei 88%, Gold und Co denke ich auch von keiner Seite her die Rede (:
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von johndoe1197293 »

Rabidgames hat geschrieben:Dass bei GTA V über Ideenlosigkeit geklagt wird, aber darauf bei The Last of Us, das spielerisch 08/15-Fließband-Ware ist, mal eben nicht geachtet wird - geschenkt.
Na eben nicht. TLOU verbindet verschiedene bereits existierende gameplay Elemente zu einem einzigartigen Erlebnis, während GTA 5 bekannte bloß zu einem guten, aber nicht ungewöhlichen Mix verarbeitet.
Beide Spiele miteinander zu vergleichen ist sowieo nich sinnvoll und geschieht wohl nur deshalb, weil beide als Gotys gehandelt werden.
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von -=Ramirez=- »

nici2412 hat geschrieben: Es bleibt trotzdem inkonsequent. Vor Strafverfolgung wird Trevor sicherlich keine Angst haben, da er sonst alle seine sonstigen Aktionen (wie die "Beserker" Missionen, wo man auf offener Straße mal eben 20+ Leute erschießt) nicht begehen würde.Glaube der Bankraub dürfte bei Trevors Straftaten eines seiner geringeren Probleme sein,
Dass das FIB "zu mächtig" sei dürfte auch keine Rolle für Trevor spielen.
Klar hat er keine angst davor, nur was bringt es der Story wenn Trevor entweder tot oder im Bau ist? Dann ist ein Chrackter für das fortlaufende Spiel verloren denn in den USA heißt lebenslänglich auch lebenslänglich und nicht wie in Deutschland 10 Jahre bei guter Führung.

Wobei bei Trevors Grundeinstellung nur Tot in Frage kommt.
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Jondoan
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von Jondoan »

GeQo hat geschrieben: Bei Gott, Mangelhaft ist das keinesfalls. Es gibt große Filme mit mehr Logikfehlern als das. Von Mangelhaft ist bei 88%, Gold und Co denke ich auch von keiner Seite her die Rede (:
Haha, so bilden sich hier eben die Fronten. :mrgreen: Das Gespräch von uns zwei ist aus einem anderen erwachsen, und da sind diese pösen Worte schon gefallen. Bin trotzdem Meinung Platin wäre drin ;)
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Jill Valentine
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von Jill Valentine »

Kein Platin Award, ihr seid die größten :ugly:


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Zuletzt geändert von Jill Valentine am 05.10.2013 19:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Nightmare King Grimm
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von Nightmare King Grimm »

Jondoan hat geschrieben:
GeQo hat geschrieben: Bei Gott, Mangelhaft ist das keinesfalls. Es gibt große Filme mit mehr Logikfehlern als das. Von Mangelhaft ist bei 88%, Gold und Co denke ich auch von keiner Seite her die Rede (:
Haha, so bilden sich hier eben die Fronten. :mrgreen: Das Gespräch von uns zwei ist aus einem anderen erwachsen, und da sind diese pösen Worte schon gefallen. Bin trotzdem Meinung Platin wäre drin ;)
Klar, Platin kann man geben. Aber die andere Zahl und die andere Farbe am Ende macht das Spiel deshalb nicht besser oder schlechter. Der eine gibt zwei Punkte mehr, der andere zwei Punkte weniger. Anstatt sich darüber zustreiten welche Punktzahl denn die "Richtige" ist, könnte man sich auch einfach darauf einigen, dass GTA V trotz der Schwächen (die jeder anders gewichtig empfindet) ein verdammt gutes Spiel ist.