FuerstderSchatten hat geschrieben:Nicht reif genug sein, ist doch auch nichts anderes als emotional defizitär sein
Kinder und Jugendliche sind also nach Deiner Definition "emotional defizitär". Das ist noch größerer Unsinn als Dein Quark über die Folgenlosigkeit der Kultur und noch dazu eine Beleidigung aller Heranwachsenden.
FuerstderSchatten hat geschrieben:Ich hoffe jedenfalls das Leute wie du niemals in die Position kommen, solche Dinge zu entscheiden, weil bei solch einer Hysterie schnell wieder etwas brennen kann.
Jetzt erklärst Du Leute wie mich, die einen besseren Schutz für Kinder fordern, auch noch quasi zu
"hysterischen" Nazis, die nach der Bücherverbrennung jetzt die Spieleverbrennung planen. Schon wieder eine Beleidigung. Abgesehen davon, dass die Nazis alles andere als
"hysterisch" waren, sondern äußerst
berechnend, was Du als angeblicher Geschichtsstudent eigentlich wissen solltest, ist eine Diskussion mit Dir etwa so ergiebig wie ein Griff ins Klo.
Frage Dich einfach mal selber, warum Du -wir wir alle hier- Videospiele liebst? Weil Du eine so große Distanz zu ihnen hast und sie Dich völlig kalt lassen? Oder weil sie Dich ins Geschehen ziehen und Dir
Emotionen vermitteln? Wer wegen der Emotionen spielt, wird auch automatisch davon
geprägt, denn Emotionen sind der Eintritt ins Unbewusste. Dabei gilt: Je stärker die Emotionen, desto stärker auch die Wirkung auf
das Unbewusste - auf das wir keinen steuernden Zugriff haben, das aber einen deutlichen Teil der Persönlichkeit ausmacht.
Dann beobachte einmal, wie stark die Videospiel-Emotionen oft bei Kindern und Jugendlichen ausfallen, die manchmal kaum noch vor Erregung still sitzen können. Der
11jährige in dem Video weint sogar schon, als er GTA5 in die Hände bekommt. Das sind eben nicht die coolen Counterstriker, die ihren Shooter als mehr oder weniger emotionsneutralen Sport betreiben, sondern das sind junge Menschen, deren Persönlichkeit sich gerade stark entwickelt, und die
mit dem emotionsgeladenen Videospiel etwas in ihr Unbewusstes aufsaugen, das sie prägt - gewollt oder nicht.