KleinerMrDerb hat geschrieben:Mal wieder ein typischer Jörg Kommentar.
Im Grunde kann ich ihn verstehen aber auf einer anderen ebene absolut nicht.
Und zwar auf einer ganz entscheidenen Ebene als Videospieler.
Jörg scheint mir durch seine Arbeit einfach schon zu abgebrüht zu sein was Spiele angeht und das einzige was ihn noch antreibt ist die Suche nach dem "heiligen Gral" der Spiele (den er selbstverständlich niemals finden wird)
Ich würde sogar so weit gehen und behaupten, dass Jörg schon alles in dieser Branche gesehen hat und es für ihn persönlich mal Zeit wäre den Hut zu nehmen und sich neue interessen zu suchen.
Nicht für immer aber min. für einige Jahre um dann wieder mit Begeisterung an die Sache rangehen zu können.
Denn auch das beste Steak der Welt schmeckt einem beim 100ten mal in Folge nur noch wie ein alter lappen!
Denn so wie es jetzt ist, kommt er mir vor wie einer dieser von sich ach so überzeugten Filmkritiker die es verlernt haben den Unterschied zwischen seichter Unterhaltung und tiefgründigeren erlebnissen zu erkennen und pauschal jeden Blockbuster zerreissen weil er kein dramaturgisches Schwergewicht mit tiefgründigen Charakteren ist.
Sogut wie jedes Spiel was auch nur halbwegs einen ausgebauten Charakter zeigt muss sich von Jörg nämlich anhören, dass diese Charakterzeichnung nicht tiefgründig genug ist und das geht oft völlig am Thema vorbei.
GTA ist einer dieser Blockbuster und will auch nur ein Blockbuster sein und als solcher macht es meiner Meinung nach fast alles richtig.
Diesen Blockbuster mit Serien wie Breaking Bad oder Sopranos zu vergleichen und deren Regie zu fordern ist ungefähr so sinnvoll wie darüber zu nörgeln, dass dem nächsten Transformers die Dramatik und die Gefühlsebene eines Schindlers Liste fehlt.
Im umkehrschluss müsste man ausserdem auch erwähnen, dass Breaking Bad oder Sopranos das atemlose Aktionfeuerwerk eines GTA fehlt aber komischersweise tut dies niemand. WARUM?
Absolut passend und treffend formuliert. Genau dieser Meinung stimme ich absolut zu.
Allein die Tatsache, dass der größte Forentroll (fängt mit K an) diesem Artikel zustimmt, würde mir an Jörgs stelle zu denken geben.
Natürlich sind Geschmäcker verschieden, denn sonst würden wir Männer alle ein und dieselbe Frau lieben, aber als Kritiker sollte man sich immer eine gewisse Objektivität behalten, das gesehene mit einem leeren Blattpapier betrachten und dann aufschreiben und nicht schon 20 negative Vorurteile auf diesem Blatt stehen haben, so wie es Jörg oft bei vielen spielen tut.
Gta wäre nicht gta wenn es jede Konsequenz des spielers bewerten und verurteilen würde. ( siehe Jörgs Beispiel mit der überfahrenen Nachbarin) würde gta jeden "Amoklauf" des spielers auf die Story übertragen und mit Konsequenzen belegen, so müsste man ja jedesmal neu Laden wenn man jmd ausversehen angefahren hat.
Jörg kommt mir manchmal so vor wie jmd der zu Macdonalds geht und sich aufregt, dass das essen dort nicht so gut schmeckt wie in seinem Lieblings Bürger Restaurant um die Ecke.
Wer in gta großen Tiefsinn und Niveau sucht ist definitiv im falschen Spiel, sondern sollte lieber the last of us einwerfen. Aber genau darum geht es doch, würde es nur tiefgreifende Niveauvolle spiele geben dann gäbe es auch kein gta. Manchmal muss es eben doch ein Burger von McDonald's sein auch wenn dieser nicht so gehaltvoll schmeckt wie manch anderer Gourmetburger.