Eine Freundin von mir ist für verschiedene Firmen zum Thema Nachhaltiges Wirtschaften/Soziales Engagement tätig. Sie sagt, dass sie jedes Mal, bei jedem neuen Auftrag, bei jedem Beratungssgespräch, bei jeder Tätigkeit immer ganz genau abwägen muss, welche Schritte sie unternimmt. Ist es der Firma tatsächlich ehrlich mit dem Willen, nachhaltiger und bewusster zu wirtschaften? Oder will man sie nur als moralisches Feigenblatt benutzen, wo man eine Handvoll oberflächlicher Aktionen startet, die nach Abfeiern der üblichen Pressetermine wieder eingestampft werden sollen? Das ist ein moralisches und ethisches Minenfeld, wo es nirgendwo einfache Antworten und klare Abgrenzungen gibt.Lord Hesketh-Fortescue hat geschrieben:Manchmal ist verlogene humanitäre Hilfe aus Kalkül vielleicht doch besser als gar keine humanitäre Hilfe, bzw. kann man das Richtige aus den falschen Gründen tun. Schwieriges moralisches Feld.
Ich würde das nicht tun wollen, könnte das auch nicht. Ich würde wahrscheinlich nach fünf Minuten so einem Schlipsträger auf der Brust knien, während ich ihm die Fresse einschlage ...