James Dean hat geschrieben:SpookyNooky hat geschrieben:James Dean hat geschrieben:Da muss ich dir recht geben, Cineasten sind weit erwachsener als Videospieler.
Ich bin beides: Cineast und Spieler. Und Lyrik-Liebhaber auch noch!
Bin ich nun erwachsen oder gefühlte 16? Dekadent oder infantil?
Schrödingers Schubladendenken?
Du gehörst dann zu den 10 %.
Guck mich an: Ich spiele Videospiele und gucke Cosmo & Wanda im Fernsehen, gehe auch ins Kino und gucke Filme wie Fast & Furious 6 oder Avengers, lese sogar ab und zu (die Fernsehzeitung). Gehöre ich nun zu den unter 16-Jährigen oder auch zu den 10%?
@Woolly Mammoth
Streich Bin Laden von der Liste, der ist tot. Füg aber noch Woody Allen hinzu. Ich finde den Typen schrecklich.
Hier wird aber auch wieder alles wild durch einander geworfen.
Ersteinmal - ein Cineast, oder auch Filmliebhaber lebt dieses Hobby bewusst aus, ebenso wie Core oder Hardcore Gamer das Hobby Videospiele ausleben.
Jemand, der mal eins ins Kino geht und sich mal eins mit Leuten nen Film anschaut, ist ebenso wenig ein Cineast, wie der Kollege, der sich einmal im Jahr nen Fifa kauft, ein Core Gamer ist. Das sind Leute, die diese Medien nebenher konsumieren, als Zeitvertreib.
Und Cineasten sind ebenso ein empfindliches Völkchen wie Gamer. Nur sah sich der Film schon vor Jahrzehnten den Sexismusvorwürfen ausgesetzt, was unter anderem die Reduzierung der weiblichen Gespielinnen in James Bond Filmen zur Folge hatte.
Seitdem wird ständig an allem rumgenörgelt, geschnitten, kritisiert...ABER - das war und ist überhaupt nicht schlimm, weil sich Filme so nach und nach als Medium weiterentwickeln konnten. Auch wenn der Mainstream Markt oftmals noch unglaublich platt und pubertär ist, so gibt es doch aber zigtausend Filme, die das nicht mehr sind. Die Geschichten haben sich weiterentwickelt, es gibt transsexuelle Zombie Filme, Horror Filme ohne Blut, Science Fiction Filme ohne Raumschiffe und Schlafanzüge als Uniformen. Das ist das Wunder einer kritischen Auseinandersetzung eines Mediums mit sich selbst, durch eine von außen kommende Kritik.
Jetzt sind halt Games dran und es wird ihnen nicht schaden. Weiterentwicklung nennt man das.
Und wenn man schon seine Games verteidigen will, dann doch nicht vor den paar Feministinnen die sich dafür interessieren. Die sollte man mit offenen Armen empfangen, weil sie am Ende das Medium nicht vernichten wollen, sondern voranbringen.
Verteidigen sollte man seine Games gegen die schmierige aktuelle Politik der Spiele- und Konsolenhersteller - denn die bringen wirklich negative Veränderung für die Spieler.