BioShock Infinite - Test

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Tobsen85
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von Tobsen85 »

Ich habe Bioshock Infinite nun auch durch. Im Großen und Ganzen habe ich die Story auch verstanden, denke ich. Aber ein paar Fragen bleiben mir noch unbeantwortet. Vielleicht hat ja der Eine oder Andere eine Antwort oder eine Erklärung für mich parat :D
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1. Booker kommt aus einer Realität in der es Columbia nicht gibt und wird in eine Realität gebracht, wo er als Comstock Columbia regiert. Soweit so gut. Nun bekommen einige Charaktere im Spiel Nasenbluten wenn sie sich an etwas erinnern, das in einer anderen Realität geschehen ist. Dass Booker Nasenbluten bekommt, kann ich soweit nachvollziehen, da er ursprünglich aus einer anderen Realität kommt. Aber auf der Suche nach Chen Lin dem Waffenschmied bringt man einige Soldaten um. Dann wechselt man in ein anderes Paralleluniversum und die noch lebenden Wachen dort erinnern sich an den Tod ihrer anderen Ichs in der zuvor verlassenen Realität. Warum ist dies so? Die Soldaten haben selbst nie die Universen gewechselt. Wie können sie sich an den eigenen Tod erinnern?

2. Booker wechselt in eine andere Realität wo er als Comstock existiert. Also gibt es genaugenommen in diesem Universum zwei Bookers. Nun wechselt man während der Chen Lin Quest mit Elizabeth das Universum. Booker ist wieder in einer Welt wo er auch als Comstock existiert. Aber scheinbar gibt es nur die eine Elizabeth die mit Booker in diese Welt gekommen ist. Müsste es nicht eine weitere Elizabeth in diesem Universum geben?

3. In der Realität in der Booker Columbia betritt müsste Rosalind Lutece die Wissenschaftlerin sein und nicht ihr männliches Pendant Robert Lutece. Jedoch sieht man relativ am Anfang eine Statue von Robert Lutece, die sich einen Augenblick später in eine von Rosalind umwandelt. Die beiden Lutece können sich ja seit dem Anschlag auf ihre Maschine frei zwischen den Universen bewegen. Aber warum steht eine Statue von Robert in einer Realität wo eigentlich Rosalind existiert?
Dies sind soweit die Fragen die sich mir momentan stellen. Ich spiele es gerade nochmal druch, da man jetzt, wo man das Ende und die Hintergründe kennt, viel mehr auf alles achtet und es besser einordnen kann. Vielleicht kommen noch mehr Fragen.
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SpookyNooky
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von SpookyNooky »

@ Tobs: Deine Fragen sind nicht ohne. Ich spiele das Spiel zurzeit zum zweiten mal durch.
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1. Bin völlig ratlos.
2. Genau, zwei Bookers in einem Universum. Genaugenommen existiert Booker nach dem zweiten Weltenwechsel 3 mal. In der Welt mit den militanten Vox Populi findet man als Spieler Aufzeichnungen der DeWitt-Version, die als Held für die Vox gilt. Und in dieser erfährt man auch, dass er genau den gleichen Auftrag hatte, wie man nun selbst ("Finden Sie die Kleine, und tilgen Sie die Schuld!"). Allerdings war laut den Aufzeichnungen Monument Island nur eine Geisterstadt und Elizabeth nicht dort. Sie war zu diesem Zeitpunkt in Comstock House. Also geht DeWitt ein Bündniss mit den Vox ein. Er hilft ihnen beim Aufstand und sie stellen ihm eine Armee, um bei Comstock House einzudringen und das Mädchen zu holen. Allerdings geht Booker bei dieser Revolte drauf und stirbt - bei den Vox der Heldentod. Daraufhin stößt Booker 3 (der Spieler) in diese Welt hinzu und erinnert sich an Taten des Vox-Helden-Booker (was zum Nasenbluten führt). Deswegen muss es auch eine zweite Elizabeth geben, immer noch in Comstock House gefangen. Man trifft diese jedoch nur nicht.
3. Oha. Das ist mir noch gar nicht aufgefallen. Vielleicht erlaubten sich die beiden einen Spaß.
Nett:
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Sir_Walker
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Beitrag von Sir_Walker »

Dieses spiel ist meiner Meinung nach wieder mal Hype overrated. 70-80% wären hier angemessen gewesen. Grafisch mag es Anfangs schon so sein, dass es einen regelrecht umhaut: Architektur, licht und schatten (Wasserspiegelungen, die Glasfenster am Start) doch hinten raus wirds eintönig. Man hat das alles schon irgendwie gesehen, Gänge, Straßen und Innenräume kommen einem bekannt vor, man muss sich manchmal durch das selbe Gebiet prügeln. einziger Unterschied? Der Straßenzug ist vom Bürgerkrieg verhehrt. Gegner wie Passanten (NPC) sehen aus als wären sie alle aus einer Klonfabrik. die Fähigkeiten sind Übermächtig. Einfach Krähen und Blitz pimpen und jeder kampf is pipifax. Geldsorgen? Hab ich nicht gehabt. Die Story die hier offenbar alle rühmen konnte mich nie überraschen. Zumal in den kurzen pausen in denen Booker und Elli moralische "Debättchen" führen sind so 08/15 dass sie aus der feder jedes beliebigen Menschen stammen könnten, also total unbefriedigend waren. weil zu kurz zu lieblos. da wurde gewaltiges potential verschenkt. eine 90% wertung ist für mich absolut nicht nachvollziehbar.
Nichtsdestotrotz: Ja es ist ein optisch wie akustisch "gutes" spiel dass einen gerade noch Storytechnisch "gut" unterhält.
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monkeybrain
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von monkeybrain »

Hab das Spiel jetzt vor einer Stunde beendet und leide, wie einige andere wohl auch, unter einem gewissen Mitteilungsdrang. :)
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Fand die Story gar nicht so schlimm, wie nach den ganzen Reviews befürchtet.
Nur das Ende, als Booker von Elisabeth ertränkt wird ist irgendwie inkonsequent.

Die Entwickler wollten eine Raum-Zeit-Geschichte erzählen und dabei gibt es eben einen Haken: Booker und Elisabeth müssen und wollen
alle Comstocks in allen Universen ausschalten. Das erreiche ich aber nicht indem ich nur einen Booker einer Welt auslösche.*

Ergo muss die letzte Taufszene eine von Elisabeth geschaffene Welt sein, in der die Booker aller Welten in einer Version vereint sind.
Stirbt dieser Booker wirkt sich das auf all die verschiedenen Welten aus. Möglich ist das wahrscheinlich dadurch, dass der Taufversuch von Booker
bei Wounded Knee eine Konstante ist, so wie die Losnummer 77, die Leuchttürme und der Münzwurf. Erst die ausgeführte Taufe stellt wieder eine
Variable da, in manchen Welten wird er getauft und in der Folge zu Comstock und in den anderen weigert er sich doch noch und bekommt später Anna/Elisabeth.

Angenommen Elisabeth hat also die Möglichkeit einen gewissen Fixpunkt aus allen Welten zu extrahieren und zu bearbeiten,
warum wählt sie dann nicht nur jenen Booker, der sich auch wirlich taufen lässt? In Folge träfe er nie auf Letuce, Columbia und
die Felder würden nie entdeckt, Booker, inzwischen Comstock, wäre dadurch weder unfruchtbar noch hätte er die Möglichkeit sich
Anna zu holen. Übrig blieben nur all jene Booker, die es ablehnen getauft zu werden und eine Tochter bekommen.

Natürlich kann man jetzt sagen, der kurze Abschnitt nach den Credits impliziert das. Allerdings stellt mich das nicht ganz zufrieden,
bevor die verschiedenen Versionen von Elisabeth Booker ertränken wird eindeutig gesagt:
"Erstick ihn in der Krippe. Bevor die Entscheidung fällt. Bevor du wiedergeboren wirst." und
"Er ist Zachary Comstock. Er ist Booker DeWitt. - Nein, ich bin beide."
(Direktlink)
Vielleicht war aber auch schon den Entwicklern die eigene Story zu komplex und verworren.


Das mit der Mutter war ja auch mehr als fragwürdig, aber darüber zerbrech ich mir nicht den Kopf sondern tu es als zeitdruckbedingte Designschwäche ab,
wie auch generell den letzten Abschnitt und das Comstockhaus in spielerischer Hinsicht. Aus dem Grund schrammt das Spiel aber leider auch am wirklichen Megatitel,
wie zum Beispiel Skyrim einer is, knapp vorbei. Schade.


Zu ein paar anderen Dingen, die auf den letzten Seiten zur Sprache kamen, wollte ich auch noch meinen Senf dazugeben:

1)
Das Nasenbluten ist mE ein Symptom der Überforderung des Gehirns, das versucht mehrere Erinnerungen
miteinander zu harmonisieren. Bilde mir ein diesen Effekt ua schon in Butterfly Effect gesehen zu haben.
Warum zum Beispiel die von Booker getöteten Soldaten in der anderen Welt bluten hängt wohl damit zusammen,
dass sie sich in der Nähe des geöffneten Riss befunden haben. Soweit ich mich erinnern kann trat dieser
Effekt nämlich nur bei Personen kurz nach einem Weltenwechsel auf.

2)
Schade finde ich auch, dass Entscheidungen wie in der E3-Demo gezeigt praktisch komplett fehlen. Die wenigen
im Spiel befindlichen Wahlmöglichkeiten sollen ja nur den Unterschied zwischen Variabelen und Konstanten
unterstreichen, man denke zum Beispiel an das Halsband von Elisabeth. Da fällt mir auf, alle Entscheidungen
werden von den Lettuce-"Geschwistern" inszeniert, oder?

3)
Das Kampfsystem fand ich eigentlich ganz nett. Hat man alle Möglichkeiten der Kräfte und Schienen genutzt
waren die Waffengefechte flott und abwechslungsreich. Das allseits thematisierte Problem, dass die Gegner
kaum Gebrauch von den Kräften machen und der lasche Schwierigkeitsgrad sind zwar lästig, aber insgesamt
gibts da nicht viel zu meckern.
(Ausnahme: der monotone Mehrfachaufguss von den kleinen Washingtonrobotern am Schluss..)

4)
Leider kommt mir gerade der letzte große Abschnitt, nämlich Emporia, etwas unter Zeitdruck entwickelt vor.
Nicht nur, das die Atmosphäre nach dem Gebietswechsel schlagartig nachlässt: keine Feuergefechte mehr zwischen
Vox und Comstock-Leuten, immer die gleichen 2 Plakate an den Wänden, unsichtbare Wände und Texturenrecycling
stehen im starken Gegensatz zum Rest des Spiels. Auch das Gameplay ergötzt sich plötzlich nurmehr in endlosen
Schussgefechten. Die einzige Abwechslung stellt der Twist mit Lady Comstock dar, der mit einer holprigen
Geisterstory und billigem "Suche 3 Risse"-Gameplay nicht unbedingt glänzt.
Sowas finde ich einfach schade, wenn man kurz davor noch die tollen großen Feuergefechte und Details wie
die Arbeiter, die sich mit dem erledigten Handyman fotografieren lassen, eigentlich gezeigt hat, dass man das besser kann..



*es sei denn ich begnüge mich damit in einem Universum eine Ruhe zu haben, was angesichts der Gefahr,
dass ein anderer Comstock auftaucht und sich das Kind holen will, ziemlich dumm wäre..
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superboss
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von superboss »

Ich bin gerade auf diesem
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fliegenden Schiff
und ballere mich durch Gegnerhorden und verlier langsam die Lust, (was bei mir aber auch normal ist), weil so langsam das Gefühl eines
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Buddy Movies
aufkommt und die große Spannung weg ist.
Kommt da noch was tolles bezüglich Locations und Story ????
Zuletzt geändert von superboss am 14.05.2013 16:30, insgesamt 1-mal geändert.
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monkeybrain
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von monkeybrain »

Also wenn du mit Luftschiff die
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Hand des Propheten
meinst dann solltest du schon noch kurz durchhalten, es zahlt sich aus!
Auch wenn der Endkampf etwas.. umständlich ist..
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superboss
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von superboss »

ja meinte ich...na gut dann werd ich es wohl noch zu Ende spielen
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James Dean
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von James Dean »

monkeybrain hat geschrieben:Hab das Spiel jetzt vor einer Stunde beendet und leide, wie einige andere wohl auch, unter einem gewissen Mitteilungsdrang. :)
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Die Entwickler wollten eine Raum-Zeit-Geschichte erzählen und dabei gibt es eben einen Haken: Booker und Elisabeth müssen und wollen
alle Comstocks in allen Universen ausschalten. Das erreiche ich aber nicht indem ich nur einen Booker einer Welt auslösche.*
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Es wird ja nicht nur der eine Booker ertränkt. Erinnerst du dich an die Szene vorher zwischen all den Leuchttürmen und den Kopien von Booker und Liz? Auch die werden (größtenteils) wohl alle ertränkt oder sonst was. Der Spieler sieht ja alles aus der Perspektive eines einzigen Bookers
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superboss
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von superboss »

das Ende pack ich nicht mal auf leicht.........
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James Dean
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von James Dean »

superboss hat geschrieben:das Ende pack ich nicht mal auf leicht.........
Reden wir vom Kampf auf dem Luftschiff?

Hier ein paar Tipps:

- Nimm den Charge um entfernte Gegner aufs Korn zu nehmen
- Benutze den Vogel um die Luftschiffe runterzuholen
- Setze Raketenwerfer gegen die Patrioten ein (greif sie aber von hinten an, die ignorieren dich anfangs eh)
- Alternativ: Benutze die Maschinengewehre (Gatlings) der Patrioten, die machen ordentlich Schaden

Damit sollte das kein Problem sein

und zur Not immer mal wieder MedKits und Salze konsumieren.
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monkeybrain
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von monkeybrain »

James Dean hat geschrieben:
monkeybrain hat geschrieben:Hab das Spiel jetzt vor einer Stunde beendet und leide, wie einige andere wohl auch, unter einem gewissen Mitteilungsdrang. :)
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Die Entwickler wollten eine Raum-Zeit-Geschichte erzählen und dabei gibt es eben einen Haken: Booker und Elisabeth müssen und wollen
alle Comstocks in allen Universen ausschalten. Das erreiche ich aber nicht indem ich nur einen Booker einer Welt auslösche.*
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Es wird ja nicht nur der eine Booker ertränkt. Erinnerst du dich an die Szene vorher zwischen all den Leuchttürmen und den Kopien von Booker und Liz? Auch die werden (größtenteils) wohl alle ertränkt oder sonst was. Der Spieler sieht ja alles aus der Perspektive eines einzigen Bookers
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Danke, das hatte ich bis dato garnicht bedacht! Nur auch wenn man davon ausgeht, dass nicht der eine Booker synonym für alle anderen steht,
sondern scheinbar Elisabeth durch ihre neuen Kräfte das erledigt(unser Booker war schließlich der einzige, der sie befreien konnte), verstehe ich leider
immer nochnicht, warum "unser" Booker sterben musste? Es ist doch schließlich praktisch ausgeschlossen, dass er zu Comstock wird?
Vor allem, sobald der Comstock, der seine Tochter hat, aufhört zu existieren, bekommt er sie ja zurück, da er sie nie weggeben konnte..
Zum Endkampf:
Der ist wirklich ein ziemlich Krampf. Habe die ersten 4 Mal versucht von oben, wo das Scharfschützengewehr liegt, die Situatuion zu kontrollieren. War leider eine
recht dumme Idee, spätestens bei der letzten Welle wars aus. Habs dann direkt von unten aus probiert und da hat es auf Anhieb geklappt.
Wichtig ist vor allem, sich Songbird für die Zeppeline aufzuheben, sonst wirds mit der Zeit knapp.
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superboss
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von superboss »

also ich packs nicht und es ist ungefähr immer da Schluss , wo steht...zerstöre die restlichen Zeppelins...
.Werds gleich noch mal probieren und sonst wird das Ende halt auf youtube geschaut.

Der Vogel kommt viel zu selten, Munition hab ich zuwenig und selbst mit der Panzerfaust brauch ich Ewigkeiten, die Patrioten zu töten. Das kommt davon, wenn man das ganze Spiel recht locker spielt und sich kaum um Upgrades kümmert, weil einem ja eh nichts passieren kann.
Außerdem schieß ich allgemein zu häufig vorbei, nutze die Fähigkeiten zu selten perfekt.......ach so wird einfach das nichts...

...
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superboss
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von superboss »

ok gerade beendet..hatte die letzten Versuche vergessen, von schwer auf leicht umzustellen..hehe.....

krasses Ende.. gefällt mir sehr gut(auch wenn ich nicht alles verstanden hab)....
Das Spiel war auch ebenfalls recht gelungen, auch wenns teilweise wie ne shooter Geisterbahn mit stupidem Gameplay rüberkam. Hätte auch ruhig ein bisschen freier und ideenreicher sein können. So bleibt halt ein fader Beigeschmack, auch wenn das größenteils tolle Design, das ruhige Pacing und das spannende nicht zu direkte Storytelling mit vielen interessanten Aspeken das Spiel durchaus abhebt.
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SpookyNooky
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von SpookyNooky »

Ich habe das Spiel letzte Woche zum zweiten mal beendet und muss sagen, dass der zweite Durchlauf bei weitem nicht mehr so reizvoll war, wie der erste. Während ich mich auch noch heute gerne hin- und wieder auf die Von Braun (System Shock 2) oder nach Rapture (Bioshock) begebe, war das wohl für lange Zeit erst mal mein letzter Ausflug nach Columbia.

Die Kämpfe haben teilweise nur noch genervt, ich wollte einfach weiterkommen und am Ende habe ich mich dabei erwischt, dass ich einfach nur noch fertig werden wollte. Schade, dass der Glanz etwas abgeblättert ist.

Ich kann das Fazitvideo zu Bioshock:Infinite von totalbiscuit empfehlen (geht glaube ich ca. 30 Minuten). Natürlich nur für die, die das Spiel schon gespielt haben.
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Raksoris
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von Raksoris »

Endlich durchgespielt.
Eines vorweg:
Das Spiel war gut und besser als viele anderen Spiele dieses Jahr aber kommt wegen der doch vielen Kleinigkeiten nicht über das "Gut" hinaus.
Ich meine von der Präsentation, Musik und Artdesign war das Spiel ein Hammer. Geschichte und Dialoge, Mimik und Personen waren traumhaft und Elizabeth hat sich wohl für immer einen Platz in meinem Herzen gesichert.
Aber die letzten 2 1/2 Stunden waren eine gottverdammte Qual in Sachen Gameplay.
Ich meine ich habe mich mit schwerem Herzen damit abgefunden , dass man bei Konsolenshooter nur 2 Waffen benutzten kann , man hat ja als "Trostpreis" die 2 Salzfähigkeiten auf den linken Schultertasten bekommen.
Nur wurde es zum Ende hin einfach nur nervend.
Man hat das gesamte Spiel auf Schwer gespielt, ohne wirklich Probleme zu bekommen doch am Ende kommt neben der permanenten Munitionsknappheit auch noch gewaltige Gegnerhorden dazu und so verliert man wirklich die Lust am Spiel.
Auch bin ich ziemlich oft wütend geworden, weil mich kleine Unsauberheiten gestört haben wie:
Ich bleibe an einer Kante hängen die nicht zu sehen ist.
Ich kann mich nicht an die Seilbahn schwingen, weil Booker anscheinend keine Lust hatte hochzuspringen.
Fokkusieren des
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Vogels hat nicht immer reibungslos funktioniert
Und jetzt komme ich zur Story und da können mich Cracks des Spieles mal aufklären , ob das alles so richtig ist:
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Ja Dewitt ist Comstock. Die beiden trennen sich am Fixpunkt der Taufe, wo Comstock getauft wird Dewitt aber nicht. Während nun Comstock zum Propheten wird, vegetiert Dewitt weiter und verschreibt sich dem ALkoholkonsum(?). Nun gründet Comstock in den Dimensionen Columbia und hat dort Lettuce an seiner Seite ( in der Dimension wo das Spiel stattfindet weiblich ). Er schafft es nicht seine Frau zu schwängern, weil er wegen der Maschine steril geworden ist. Durch Lettuce Forschungen sieht er ( findet er heraus) das es in einer/mehreren Paralleldimensionen einen Erben von ihm gibt und zwar Anna Dewitt, die von Booker Dewitt gezeugt wurde und seine eigene Tochter ist. Er verordnet Lettuce dazu, den psychisch kranken Booker einen Deal vorzuschlagen, die die Schuld die er wegen den Gemetzeln an den Indianern verübt hat, reinzuwaschen indem er ihnen seine Tochter gibt. Er gibt ihnen Anna und Lettuce und Comstock wollen durch einen Riss verschwinden doch durch Zweifel und Reue getrieben versucht Booker das zu verhindern wodurch Anna/Elizabeth ihren kleinen Finger verliert.
Von Verzweiflung getrieben versinkt Booker 20 Jahre lang in Depression und Alkoholsucht bevor er wiederum von den Lettuce in die Dimension von Comstock geholt wird. Bei dem grund bin ich mir nicht sicher, soweit ich verstanden habe weil Comstock am Ende versucht hat jeden umzubringen, der das Geheimnis von Elizabeth wusste.
Dann passiert die Geschichte und am Ende bringt Elizabeth es zum Ende indem sie eine Dimension"erschafft" oder geht bevor der Konstantenpunkt der Taufe da war und Booker tötet bevor er zu Comstock wird oder Booker bleibt.
Und so verschwindet Elizabeth , Comstock und Booker aus jeder Dimension da es Comstock und Elizabeth niemals gab und Booker stirbt.
Was ich aber nicht verstehe:
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Es ist doch ein Paradoxon. Wenn Elzabeth ihren eigenen Vater tötet, verschwindet Elizabeth selber aus der Geschichte und es wäre niemals passiert das sie ihren eigenen Vater tötet?
Was ich nicht verstehe Teil 2:
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Nach den Credits betritt Booker zu einer bestimmten Zeit ( Kalender ) wieder den Raum oder wacht auf. War das jetzt vor der Taufe oder danach? Und ist das Kind jetzt Anna/Elizabeth oder ist es vielleicht ein Junge geworden?