ja und? stimmt doch, die dinge die du da ansprichst werden nur von idioten gekauft!

greetingz
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Nö, aber dann verkaufen sich die Spiele schlechter, das heißt keine Lizenzeinnahmen mehr, miese PR etc pp.The Incredible Hojo hat geschrieben:Sicher. Nur dann ist es zu spät, weil die Konsole schon gekauft ist. Und was willst du dann dem Händler erzählen? "Ich möchte diese Konsole zurückgeben, weil ich durch always-on nicht spielen kann!"? Das wird nicht funktionieren.brent hat geschrieben: Die Frage in der Sache stellt sich mir eher so:
Wieviele der"ach mir egal klappt doch alles"-Kunden fangen an, mit Kot zu werfen, sobald sie merken, wie "stabil" ihre Verbindung tatsächlich ist und was always-on eigentlich für sie bedeutet?
Nimm eine aktuelle Behauptung, setzt darunter ein par Behauptungen von Leuten, die sich geirrt haben, und tu als ob du etwas zur Diskussion beigetragen hättest. Großes Kino.Guwie hat geschrieben:"Always On wird sich nie durchsetzen! Das sind nur Idioten, die sich so eine Konsole kaufen würden. Die Masse der Menschen ohne Internetflatrate wird es Microsoft und Sony zeigen und sich niemals diesen Schund kaufen." (aktuell)
"Niemand wird sich jemals ein Handy mit nur einem Knopf und Touchscreen kaufen! Das sind nur Idioten, denen ein mit Fettfingern verdrecktes Handy egal ist. Handys mit vielen Tasten sind immer besser." (oft gelesene Meinung im Jahr 2007)
"Steam ist der Untergang der Spieleindustrie. Jeder der sich dort ein Spiel holt ist ein Idiot, weil es einfach zu teuer ist und zu lange dauert, sich dort ein komplettes Spiel runterzuladen. Außerdem werden die Menschen sich niemals ein Spiel kaufen, das sie nicht weiterverkaufen oder dessen Verpackung sie nicht in der Hand halten können. Ist einfach so!" (verbreitete Meinung im Jahr 2004)
"Jeder, der sich einen PC zum Spielen holt, ist ein totaler Idiot! Der Amiga bietet bessere Grafik und besseren Sound. Ein PC wird niemals besser sein als der Amiga". (verbreitete Meinung im Jahr 1992)
post des tages, einfach göttlich, danke leifman!von leifman » Mi Apr 17, 2013 3:10 pm
@Guwie
ja und? stimmt doch, die dinge die du da ansprichst werden nur von idioten gekauft!
greetingz
Leuten pauschal vorzuwerfen, der technologie-kritischen Mainstreammeinung zu folgen, ist mittlerweile eine genauso fragwürdige Mainstream-Erscheinung. Da Thema an sich ist aber sehr komplexer. Angesprochene SSDs haben zum Beispiel bis jetzt nur eingeschränkten Nutzen. Schnelleres hochfahren? Funktioniert auch mit einfachem Standby, heutzutage verbraucht das so gut wie keine Strom mehr. Für alle Speicherintensiven Aufgaben (wie Videobearbeitung) sind sie einfach zu klein. Trotzdem zweifelt niemand, dass sie in der Zukunft nicht vielleicht sogar HDDs ersetzen könnten.Guwie hat geschrieben:@Temeter: Der technologie-kritischen Mainstreammeinung folgen und in 2 Jahren vergessen haben, dass du mal so dagegen warst. Das nenn ich großes Kino.
Natürlich habe ich keine Glaskugel und Always On könnte sich auch als Irrweg herausstellen. Aber das glaube ich nicht, weil eine permanente Internetverbindung am PC ja mittlerweile auch Standard ist. Vor knapp 10 Jahren habe ich meine Breitbandverbindung bei Nichtbenutzung noch immer manuell deaktiviert. Das mach ich heute nicht mehr.
Was ich glaube ist folgendes: Technische Neuerungen (Innovationen) werden von den Kunden zu Beginn zumeist als unvorteilhaft empfunden, weil ihre Vorteile noch keinen überzeugenden Mehrwert bieten. Gerade Unternehmen, die besonders auf ihre Kunden hören, laufen Gefahr, strategische Entwicklungen zu verschlafen. Es hindert sie neue Märkte zu erschließen und neue Kunden zu gewinnen. Dynamische, kleine Firmen können diese Entwicklungen oft besser ausnutzen und gewinnen einen Technologievorsprung, der von den etablierten Firmen manchmal (aber oft auch gerade nicht) eingeholt werden kann. Beispielsweise wurden SSDs zu Beginn auch keine großen Chancen eingräumt, sie seien schlicht zu teuer. Jetzt wird der Markt von Firmen wie Kingston und Crucial bedient, aber nicht von ehemaligen Riesen z.B. Seagate oder Western Digital.
Oh ja. Genauso gut wie Fokusgruppen-Tests für Filmeneo6238 hat geschrieben:Always-On bietet sehr viele wichtige Gebrauchtsdaten über die Spieler! Schon jetzt sind Achievements und so allein dafür da, um zu gucken welche User spielen welches Spiel wie. Was sind die Zielgruppen? Womit können wir noch mehr Geld machen?
Von Raubkopie-Vermeidung mal ganz abgesehen!!
Ja, da gebe ich dir recht. Pauschal kann man das nicht tun. Ich meinte speziell zum Thema Always-On. Es kommt immer auf die eigene Meinung dazu an. Mikrotransaktionen dagegen könnte ich mir als einen Irrweg einer Geschäftsmodellinnovation vorstellen (hoffentlich).Temeter hat geschrieben: Leuten pauschal vorzuwerfen, der technologie-kritischen Mainstreammeinung zu folgen, ist mittlerweile eine genauso fragwürdige Mainstream-Erscheinung.
"nachgerannt" ist das richtige Verb.Temeter hat geschrieben: Nehmen wir aber mal die Spieleindustrie, um die es hier geht. Guck dir einfach EA an. Die sind genau deinem Gedankengang gefolgt, sind jedem Trend nachgerannt,..
ich würd eher sagen, sie haben einmalige Erfolgsrezepte (Steam, F2P, klassisches MMO) als Kundenwunsch der Zukunft angesehen und sich zu sehr daran orientiert. Sie sind dem angeblichen Kundenwunsch also zu sehr gefolgt.Temeter hat geschrieben: und haben sich einen Dreck um ihre Kunden geschert.
Ne, Always-On ist ein Geschäftsmodell. Und momentan bereitet es noch Probleme. Wenn die neue Konsolengeneration rauskommt, werden Diskussionen über ländliche Verbindungsprobleme zum Großteil der Vergangenheit angehören.Temeter hat geschrieben: Oder glaubst du Always-On wäre eine Technologie, die man erforschen müsste? Das ist momentan eine Nutzung einer Technologie, die Publishern Kosten, Entwicklern Umstände, und Kunden Probleme verursacht.
Aber WoW hat keinen MMO-Markt geöffnet, nur das maximum rausgeholt. Blizzard hat sich da einfach sehr geschickt angestellt. EA würde mit seiner Produktethik niemals da rankommen, außerdem fehlt ihnen der gute Ruf dazu. Sie hätten den MMO-Markt niemals mit mehreren hundert Millionen Dollar-schweren Produtionen angreifen sollen. Auch nicht vor WoW. Andere Leute haben sich einfach geschickter angestellt als EA. Ich kann mir aber keinen Trend vorstellen, der aus Always-On erwachsen soll, selbst wenn es sich durchsetzt.Guwie hat geschrieben:"nachgerannt" ist das richtige Verb.
The Old Republic als MMO - viel zu spät und viel zu klassisch von WOW nachgemacht
Origin - viel zu spät von Valves Steam abgekupfert
Das ist nur Semantik. Sie wollten mit so wenig Aufwand wie möglich sehr viel Geld verdienen. Für wenig viel bezahlen ist kaum ein Kundenwunsch.ich würd eher sagen, sie haben einmalige Erfolgsrezepte (Steam, F2P, klassisches MMO) als Kundenwunsch der Zukunft angesehen und sich zu sehr daran orientiert. Sie sind dem angeblichen Kundenwunsch also zu sehr gefolgt.
Bei den Punkten stimm ich dir zu, aber das funktioniert auch schon bei Steam. Always-On ist momentan höchstens teil eines Geschäftsmodell. Damit Geschäfte machen werden die Publisher in nächster Zeit kaum. Im Gegenteil, die Server für SimCity zum Beispiel dürften eine Stange Geld kosten.Ne, Always-On ist ein Geschäftsmodell. Und momentan bereitet es noch Probleme. Wenn die neue Konsolengeneration rauskommt, werden Diskussionen über ländliche Verbindungsprobleme zum Großteil der Vergangenheit angehören.
Ich denke es geht beim Thema Always-On auch um andere Aspekte:
- wer will schon regelmäßig vor dem Spielen Updates mit Gameplayänderungen vorgesetzt bekommen
- wer will schon ständig beim Spielen auf DLCs, Mikrotransaktionen oder die Erfolge von anderen hingewiesen werden
- wer will schon, dass seine Kundeninformationen oder sein Spielverhalten analysiert wird.
"Ja gut " Ich kenne jetzt nicht die wahre Bilanz und weis auch nicht ob dass auch wirklich so wenig sind. Ich persönlich denke dass sich die Nachricht über Orth&Cliffi schon ordentlich ausdehnt. Wenn du jedoch nur speziell dass kleine Forengrüpchen meinst, die dem Kasten gezielt aus dem Weg gehen möchte, so möcht ich dir sagen, dass das M$-Immage sehr schnell schrumpfen kann und dann bei vielen Menschen (auch den Amis) wie Wurst und Käse ist, ob sie dass XBox-Pad nun am PC einstecken oder sich an einem Japanprodukt bedienen aber ein blutendes Herz wird hier mit sicherheit keiner bekommen, dafür giebts zu viele Alternativen. Nätürlich ist M$ ein großes Flaggschiff mit genug Köpfen die es sicher zu steuern wissen, deswegen glaube ich auch nicht, dass sie als nächstes ein alternativloses olways-on Produkt ohne wenn und aber raushauen.The Incredible Hojo hat geschrieben:Nein, sind sie natürlich nicht. Und natürlich habe ich als Konsument mit meinem Geldschein einen Wahlschein. Dass always on sowieso kommen wird ist aber weder ein Argument sondern mehr eine These. Und so lange die Zahl derer, die dann von einer Konsole mit always on Abstand nehmen, im Rahmen dessen liegt, was der Hersteller kalkuliert hat, wird das auch umgesetzt. Erst wenn sich abzeichnet, dass man das ganze unterschätzt hat, wird zurückgerudert.an_druid hat geschrieben:Algemein würde ich noch zu den Leuten sagen, die immer wieder gerne erwähnen: "ja" "Onlinepflicht wird sowieso kommen.. bla bla" und vor allem denen, die es sich als Argument nehmen um ev. ein Always-on Kauf zu rechtfertigen (falls es matriellgesehen was zu kaufen giebt/geben wird), auch wenn von Max H. schon gut begründet ist: Es steht noch laange nicht in den Sternen, ob sich das auch überhaupt durchsetzten wird und ihr entscheidet was Passiert. Es wird immer ein Markt für die OFF-Funktion geben müssen, solange es keinen Always-on-Chip gibt, den ich in meinen Gehirn erzwungenermaßen implantieren muss. "Pfft..also bitte"?.. M$ ist doch nicht die Welt!!
Wenn aber die Zahl derer, denen always on wurscht ist oder die kein Problem damit haben, groß genug ist und die Konsole trotzdem kauft, dann wird es soweit kommen. Da sind die Vorteile für die Industrie einfach zu groß, um das als Konzern zu ignorieren.
Es gibt dann immer die Hoffnung derer, die das kategorisch ablehnen, dass ihre Schar der Boykotteure groß genug ist, damit sich das nicht durchsetzt, aber wenn ich den Markt so betrachte dürften das nicht genug sein...
Ich habe von 1999-2001 intensiv Ultima Online gespielt. Freunde konnte ich davon aber nicht überzeugen. Zu umständlich in der Bedienung im Vergleich zu Singleplayer Titeln und zu teuer. Meine Telefongebühren waren wirklich sehr hoch. Erst als sich Breitband durchsetzte und das User Interface dem von SP-Titeln gleichkam, gewannen die MMOs. Vorher fehlten die Rahmenbedingungen für diese MMORPG Innovation.Temeter hat geschrieben: Aber WoW hat keinen MMO-Markt geöffnet, nur das maximum rausgeholt. Blizzard hat sich da einfach sehr geschickt angestellt.
Kein Kundenwunsch, eher ein Unternehmerwunsch. Zweifelsohne aber einer, der sich rächt.Temeter hat geschrieben:Das ist nur Semantik. Sie wollten mit so wenig Aufwand wie möglich sehr viel Geld verdienen. Für wenig viel bezahlen ist kaum ein Kundenwunsch.
Always-On ist das entscheidene Geschäftsmodell von Steam (Ausnahme: der Offlinemodus, der kam aber glaube ich auch erst später). Und ich glaube, die Publisher machen nicht nur jetzt schon gut Geld mit Steam, sondern werden es in den nächsten beiden Jahren noch mehr tun. Server brauchen die Publisher bei Steam nicht - das ist ja die Dienstleistung von Valve. SimCity erschien nicht auf Steam, sondern auf Origin - daher die Verbindungsprobleme. Origin hängt Steam hinterher (s. angebliche Second Mover Advantage).Temeter hat geschrieben: Bei den Punkten stimm ich dir zu, aber das funktioniert auch schon bei Steam. Always-On ist momentan höchstens teil eines Geschäftsmodell. Damit Geschäfte machen werden die Publisher in nächster Zeit kaum. Im Gegenteil, die Server für SimCity zum Beispiel dürften eine Stange Geld kosten.
leifman hat geschrieben:@Guwie
ja und? stimmt doch, die dinge die du da ansprichst werden nur von idioten gekauft!
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