BioShock Infinite - Test

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TP-Skeletor
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von TP-Skeletor »

Sir Richfield hat geschrieben: Elizabeth
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Anna kann das aufgrund der Tatsache, dass sie quasi in zwei Universen ist (sie verliert ihren Finger im Universum von Booker). Ich kann dir nicht mehr den genauen Wortlaut sagen, aber das wurde im Spiel auch ansatzweise erklaert (nicht in Bezug auf Anna direkt, aber in Bezug auf das "Verhalten" des Multiversums auf so eine Unregelmaeßigkeit).
Sir Richfield hat geschrieben:Zwillinge
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Es gibt noch ein paar weitere Hinweise darauf, dass sie ein und die selbe Person sind. Einer war z.B., dass man zu Beginn des Spieles eine Statue von Robert Lutece sieht, die sich ploetzlich in eine Statue von Rosalined Lutece "verwandelt". Dann die Sache mit dem Saetze des anderen vollenden und dem Voxaphone, das du offensichtlich auch gehoert hast (Chromosom). Also es wird schon sehr deutlich, wuerde ich sagen.
Sir Richfield hat geschrieben:Comstock
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Ich finde, sowohl deine Theorie (Booker aus verschiedenen Universen) als auch meine Theorie (Booker brauchte mehrere Versuche [auch unterstrichen durch die Revolution mit ihm als Maertyrier - wohl gemerkt ebenfalls in Columbia]) machen durchaus Sinn. Meine Theorie z.B. deshalb, weil die Lutece Zwillinge ihre Parallel-Welt Maschine so ausgebaut haben, dass auch Zeitreisen moeglich waren. So war Comstock auch in der Lage, in die Zukunft zu sehen.

Die Lutece Zwillinge sahen so auch, dass New York bzw. die Welt (fuer Comstock "Sodom") brennen wuerde, wenn man ihn gewaehren laesst. Das koennte auch das Motiv sein, warum die Lutece Zwillinge letztendlich eingreifen.
Zuletzt geändert von TP-Skeletor am 31.03.2013 00:23, insgesamt 1-mal geändert.
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BurritoWeapon
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von BurritoWeapon »

Sir Richfield hat geschrieben:
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Fragt sich nur noch, warum Anna das kann. Aber das hinterfragt im Spiel irgendwie auch keiner so wirklich, oder hatte ich da schon innerlich abgeschaltet?
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Es wird nie genau gesagt, warum sie diese Fähigkeit hat. Was ich vermute ist, das sie diese Fähigkeit bekommen hat als ihr Finger durch den Riss abgetrennt wurde, da ein Teil von ihr in einer anderen Dimension ist hat sie quasi immer noch ein Fuß (Oder in diesem Fall die Hand bzw der Finger) im Riss und kann sie somit aufdrücken.
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Almalexian
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von Almalexian »

BurritoWeapon hat geschrieben:
Sir Richfield hat geschrieben:
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Fragt sich nur noch, warum Anna das kann. Aber das hinterfragt im Spiel irgendwie auch keiner so wirklich, oder hatte ich da schon innerlich abgeschaltet?
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Es wird nie genau gesagt, warum sie diese Fähigkeit hat. Was ich vermute ist, das sie diese Fähigkeit bekommen hat als ihr Finger durch den Riss abgetrennt wurde, da ein Teil von ihr in einer anderen Dimension ist hat sie quasi immer noch ein Fuß (Oder in diesem Fall die Hand bzw der Finger) im Riss und kann sie somit aufdrücken.
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Wenn ich mich nicht irre, war Elizabeth lange Zeit in Lutece's Händen. Dass da nix mit ihr passiert ist, halte ich für unwahrscheinlich. Dürfte also auch damit zu tun haben.
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BalphemorVonPunin
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von BalphemorVonPunin »

Gutes Spiel erzählerisch, der Rest ist mau. Könnt ihr in meiner Rezension (nicht völlig frei von Rechtschreibfehlern) nachlesen.

http://www.amazon.de/review/R2YCPYLO8EF ... hisHelpful
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Dan Chox
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von Dan Chox »

Wie sieht's eigentlich mit zukünftigem DLC aus? Will die irgendwer
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außer, es spielt in Paris!
überhaupt noch spielen nach diesem Ende?
Zuletzt geändert von Dan Chox am 31.03.2013 00:33, insgesamt 1-mal geändert.
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BalphemorVonPunin
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von BalphemorVonPunin »

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Bioshock Infinite will eine tolle Geschichte rund um Paralleluniversen und Zeitsprüngen erzählen, scheitert aber bei der Logik solche Paradoxa vernünftig zu erklären und vor allem nachvollziehbar einzubetten. Ich hab bisher keinen Film gesehen der es logikfehlerfrei geschafft hat eine ähnliche Thematik einzubauen.

Zudem bieten sich mir zuviele lose Enden, deren Fäden dramaturgisch aufgeworfen wurden (Songbird, Luteces, "Schulden") aber nicht konsequent genug erklärt werden. Grade für das Medium Spiel, das sich deutlich mehr Zeit und Platz nehmen kann als Filme erwarte ich da mehr, zumal die Möglichkeit via Audiophones ja gegeben war.

Dennoch war es m.E. das bisher schwächste Bioshock ob seiner schwachen Shootermechanik. Die Story toppte dagegen Teil 1 und 2 nochmal.

Achja: Rapture ist m.E. nichts anderes als eine alternative Realität und Booker ist Ryan :Häschen: :Häschen: :Häschen:
Zuletzt geändert von BalphemorVonPunin am 31.03.2013 00:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Xris
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von Xris »

Was aber so ziemlich jedes Review nicht herrausstellt. Anstattdessen seitenlanges Gebluber ueber den achso tollen Plot. Ich weis nicht was ich schlechter finde, den test oder das Spiel? Am besten ist die angebliche Taktik... man kann diesen Mist auch auf dem hoechsten Schwierigkeitsgrade komplett nur mit Waffen durchspielen. Ja wo Bioshock schon im Vergleich zu SH maechtig vereinfacht wurde... aber gut. In meinem Alter verwirren mehr als zwei anwaehlbare Waffen und mehr als 12 belegte Tasten vermutlich nur noch. Press a Button and...
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BurritoWeapon
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von BurritoWeapon »

Dan Chox hat geschrieben:Wie sieht's eigentlich mit zukünftigem DLC aus? Will die irgendwer
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außer, es spielt in Paris!
überhaupt noch spielen nach diesem Ende?
Ja, ich kann kaum noch warten. Ich will neue Abenteuer in Columbia.

Ich habe den Season Pass auch schon gekauft, selbst wenn die DLCs schlecht werden, diese 20€ gebe ich gerne an die Entwickler ab.
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BalphemorVonPunin
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von BalphemorVonPunin »

Die "Taktik" fand ich einfach nur nervig, störend und teilweise überfordernd angesichts der Geschwindigkeit der Gegner. Man tippt wie bekloppt auf alle Tasten, strafed durch die Kräfte etc. Ich hab mich ertappt wie ich in einigen Phase nur noch auf "V" gekloppt habe weil ich damit zu den Gegnern gesprungen bin und sie im Nahkampf niedergemäht habe. Mit der Waffe hab ich kaum treffen können. Später mein bester Freund: Der Skill "Charge".
Shootertechnisch ist das Spiel zum Brechen
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TP-Skeletor
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von TP-Skeletor »

BalphemorVonPunin hat geschrieben:
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Bioshock Infinite will eine tolle Geschichte rund um Paralleluniversen und Zeitsprüngen erzählen, scheitert aber bei der Logik solche Paradoxa vernünftig zu erklären und vor allem nachvollziehbar einzubetten. Ich hab bisher keinen Film gesehen der es logikfehlerfrei geschafft hat eine ähnliche Thematik einzubauen.

Zudem bieten sich mir zuviele lose Enden, deren Fäden dramaturgisch aufgeworfen wurden (Songbird, Luteces, "Schulden") aber nicht konsequent genug erklärt werden. Grade für das Medium Spiel, das sich deutlich mehr Zeit und Platz nehmen kann als Filme erwarte ich da mehr, zumal die Möglichkeit via Audiophones ja gegeben war.

Dennoch war es m.E. das bisher schwächste Bioshock ob seiner schwachen Shootermechanik. Dide Story toppte dagegen Teil 1 und 2 nochmal.

Achja: Rapture ist m.E. nichts anderes als eine alternative Realität und Booker ist Ryan :Häschen: :Häschen: :Häschen:
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Dass Booker = Ryan ist, ist eine ziemlich kurzsichtige These. Faktisch hat Ryan eine richtige Geschichte. Er ist z.B. in Russland geboren worden und Bioshock 1 spielt weit spaeter als Bioshock Infinite. Man muss sich schon uebelst was zusammenspinnen, um das auch nur halbwegs fundiert zu begruenden. Falls du auf die Tauchglocke anspielst: Es wird in Bioshock 1 bereits gesagt, dass das System zur Erkennung der Zugangsberechtigung fehlerhaft ist.

Manche Dinge sollte man einfach nur als das begreifen, was sie sind: Schoene Reminiszenzen an den ersten Teil.

Elizabeth sieht von ihrer Kleidung her auch einer Little Sister ziemlich aehnlich ;)
Zuletzt geändert von TP-Skeletor am 31.03.2013 01:08, insgesamt 1-mal geändert.
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BalphemorVonPunin
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von BalphemorVonPunin »

TP-Skeletor hat geschrieben:
BalphemorVonPunin hat geschrieben:
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Bioshock Infinite will eine tolle Geschichte rund um Paralleluniversen und Zeitsprüngen erzählen, scheitert aber bei der Logik solche Paradoxa vernünftig zu erklären und vor allem nachvollziehbar einzubetten. Ich hab bisher keinen Film gesehen der es logikfehlerfrei geschafft hat eine ähnliche Thematik einzubauen.

Zudem bieten sich mir zuviele lose Enden, deren Fäden dramaturgisch aufgeworfen wurden (Songbird, Luteces, "Schulden") aber nicht konsequent genug erklärt werden. Grade für das Medium Spiel, das sich deutlich mehr Zeit und Platz nehmen kann als Filme erwarte ich da mehr, zumal die Möglichkeit via Audiophones ja gegeben war.

Dennoch war es m.E. das bisher schwächste Bioshock ob seiner schwachen Shootermechanik. Dide Story toppte dagegen Teil 1 und 2 nochmal.

Achja: Rapture ist m.E. nichts anderes als eine alternative Realität und Booker ist Ryan :Häschen: :Häschen: :Häschen:
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Dass Booker = Ryan ist, ist eine ziemlich kurzsichtige These. Faktisch hat Ryan eine richtige Geschichte. Er ist z.B. in Russland geboren worden und Bioshock 1 spielt weit spaeter als Bioshock Infinite. Man muss sich schon uebelst was zusammenspinnen, um das auch nur halbwegs fundiert zu begruenden. Falls du auf die Tauchglocke anspielst: Es wird in Bioshock 1 bereits gesagt, dass das System zur Erkennung der Zugangsberechtigung fehlerhaft ist.
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Klar ist die These kurzsichtig. Fand ich aber irgendwie als man in Rapture am Ende ankam logisch. Irgendwo im Spiel bekommt man mit, da sagt irgendjemand sowas wie "es ist immer gleich. Ein Mann wird erst Herrscher dann Despot" oder so ähnlich. Finde die Rapture-Parallelen schon gegeben auf den ersten Blick. Klar, denkt man ein wenig drüber nach ists Humbug, das Ganze hat für mich aber sowas wie eine milde Romantik. Damit hätten alle drei Bioshocks einen philosophischen Überbau. Gefällt mir gut das Ganze:D
Im Übrigen startet Bioshock 1 ebenso wie BI im Jahre 1912 in Maine. Von daher seh ich da keine zeitlichen Unterschiede, die ja im Übrigen sowieso ob der Zeit-/Dimensionssprünge obsolet wären.
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Almalexian
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von Almalexian »

BalphemorVonPunin hat geschrieben:Die "Taktik" fand ich einfach nur nervig, störend und teilweise überfordernd angesichts der Geschwindigkeit der Gegner. Man tippt wie bekloppt auf alle Tasten, strafed durch die Kräfte etc. Ich hab mich ertappt wie ich in einigen Phase nur noch auf "V" gekloppt habe weil ich damit zu den Gegnern gesprungen bin und sie im Nahkampf niedergemäht habe. Mit der Waffe hab ich kaum treffen können. Später mein bester Freund: Der Skill "Charge".
Shootertechnisch ist das Spiel zum Brechen

Das mit der Geschwindigkeit ist gar kein so großes Problem. Bockender Bronco!

Vorallendingen nachdem ich mit den Kräften umzugehen wusste, kamen mir viele Kampfsituationen doch recht beherrscht vor. Zumal man ja durch das Kräftemenü auch ne gute Möglichkeit hat, mal kurz innezuhalten, die Lage zu peilen und die nächsten Schritte zu überdenken. Der Rest ist Instinkt.
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TP-Skeletor
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von TP-Skeletor »

BalphemorVonPunin hat geschrieben:
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Klar ist die These kurzsichtig. Fand ich aber irgendwie als man in Rapture am Ende ankam logisch. Irgendwo im Spiel bekommt man mit, da sagt irgendjemand sowas wie "es ist immer gleich. Ein Mann wird erst Herrscher dann Despot" oder so ähnlich. Finde die Rapture-Parallelen schon gegeben auf den ersten Blick. Klar, denkt man ein wenig drüber nach ists Humbug, das Ganze hat für mich aber sowas wie eine milde Romantik. Damit hätten alle drei Bioshocks einen philosophischen Überbau. Gefällt mir gut das Ganze:D
Im Übrigen startet Bioshock 1 ebenso wie BI im Jahre 1912 in Maine. Von daher seh ich da keine zeitlichen Unterschiede, die ja im Übrigen sowieso ob der Zeit-/Dimensionssprünge obsolet wären.
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Manche Dinge sollte man einfach nur als das begreifen, was sie sind: Schoene Reminiszenzen an den ersten Teil.

Elizabeth sieht von ihrer Kleidung her auch einer Little Sister ziemlich aehnlich ;)

Bioshock 1 startet fuer den Protagonisten Frank im Jahr 1960 bei einem Flugzeug Absturz. Ryan trifft erst in den 1940ern in Rapture ein und fertig ist Rapture erst in den 1950ern. Bis 1917 war Ryan auf jeden Fall noch in Russland. Wie kommst du auf 1912?
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BalphemorVonPunin
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von BalphemorVonPunin »

TP-Skeletor hat geschrieben:
BalphemorVonPunin hat geschrieben:
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Klar ist die These kurzsichtig. Fand ich aber irgendwie als man in Rapture am Ende ankam logisch. Irgendwo im Spiel bekommt man mit, da sagt irgendjemand sowas wie "es ist immer gleich. Ein Mann wird erst Herrscher dann Despot" oder so ähnlich. Finde die Rapture-Parallelen schon gegeben auf den ersten Blick. Klar, denkt man ein wenig drüber nach ists Humbug, das Ganze hat für mich aber sowas wie eine milde Romantik. Damit hätten alle drei Bioshocks einen philosophischen Überbau. Gefällt mir gut das Ganze:D
Im Übrigen startet Bioshock 1 ebenso wie BI im Jahre 1912 in Maine. Von daher seh ich da keine zeitlichen Unterschiede, die ja im Übrigen sowieso ob der Zeit-/Dimensionssprünge obsolet wären.
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Manche Dinge sollte man einfach nur als das begreifen, was sie sind: Schoene Reminiszenzen an den ersten Teil.

Elizabeth sieht von ihrer Kleidung her auch einer Little Sister ziemlich aehnlich ;)

Bioshock 1 startet fuer den Protagonisten Frank im Jahr 1960 bei einem Flugzeug Absturz. Ryan trifft erst in den 1940ern in Rapture ein und fertig ist Rapture erst in den 1950ern. Bis 1917 war Ryan auf jeden Fall noch in Russland. Wie kommst du auf 1912?
Danke für die Aufklärung Skeletor. Muss zugeben dass ich Bioshock 1 nur einmal durchgespielt habe vor ein paar Monaten. Hatte im Vorfeld zu Bioshock Infinite aber gelesen dass der Beginn im selben Jahr spielen würde, nur dass es jetzt in den Himmel und nicht unter Wasser geht.
Dann liegen ja tatsächlich ein paar Jahrzehnte zwischen den Ereignissen.
Ich möchte sowas gerne als großes Ganzes begreifen daher meine Idee.
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Sir Richfield
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von Sir Richfield »

TP-Skeletor hat geschrieben:
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Ich finde, sowohl deine Theorie (Booker aus verschiedenen Universen) als auch meine Theorie (Booker brauchte mehrere Versuche [auch unterstrichen durch die Revolution mit ihm als Maertyrier - wohl gemerkt ebenfalls in Columbia]) machen durchaus Sinn. Meine Theorie z.B. deshalb, weil die Lutece Zwillinge ihre Parallel-Welt Maschine so ausgebaut haben, dass auch Zeitreisen moeglich waren. So war Comstock auch in der Lage, in die Zukunft zu sehen.
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Das blöde ist, es gibt hier beides. ;)
Es gibt Paralleluniversen und die Theorie, dass jede Entscheidung ein eigenes Universum erzeugt. (Elisabeth "Wishful thinking" spielt da ein wenig mit rein.)
Und es gibt Zeitreisen, mit denen Lutece generell arbeitet und Elisabeth später Booker in der Geschichte vor und zurückschicken kann, bzw. an bestimmte Fixpunkte (Leuchtturm, Taufe) gehen kann.
Und es gibt das Paradoxon dass die Geschichte durch etwas anfing, was an ihrem Ende passiert. Also wenn die Fähigkeit Annas tatsächlich daraus resultiert, dass ihr Körper in zwei Welten gleichzeitig existiert. Was ja nur der Fall ist, weil Booker später versucht, einen Fehler aus seiner Vergangenheit zu beheben. Also wenn man mal übersieht, dass der Finger keine 20 jahre frisch bleibt.

Eine Schleife der Marke "Und täglich grüßt das Murmeltier" sehe ich hier aber nicht, dafür fehlen mir einfach die Hinweise.

Für mich bleibt das tragende Element die tatsächliche Existenz eines Multiversums, in dem es dennoch einige Fixpunkte gibt. Es gibt immer einen Leuchtturm, es gibt immer eine Taufe oder deren Versuch, es gibt immer Wounded Knee, er entscheidet sich immer für Kopf.
Der Knoten platzt halt nur, als Booker alles einsieht und bei der Taufe eine dritte Option wählt - nämlich seinen Tod. Ohne diesen gäbe es nur Booker der seine Tochter verkauft und Comstock, der Columbia gründet.

Aus diesem Grund ist es für mich halt logischer, dass Lutece sich die Zeit nehmen, einige Paralleluniversen zu durchforsten, ob sie eines finden, in dem Booker Zahl sagt.

Die Sequenz nach dem Ende widerspricht übrigens dem, was die Protagonisten sich zusammenraten.
Allem Anschein nach gibt es ein Universum, an dem Booker nicht getauft wurde und auch seine Tochter nicht verkauft.
Aber wahrscheinlich kann Elisabeth dort nicht hin, weil A) wäre das zu einfach und B) existiert sie in diesem Teil überhaupt nicht.
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Die Lutece Zwillinge sahen so auch, dass New York bzw. die Welt (fuer Comstock "Sodom") brennen wuerde, wenn man ihn gewaehren laesst. Das koennte auch das Motiv sein, warum die Lutece Zwillinge letztendlich eingreifen.
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Das müssen sie ja vorher auch gesehen haben, bzw. könnte es ihnen ja egal sein. Irgendeine Welt brennt halt immer wegen irgendwas. Es steht ihnen ja frei eine aufzusuchen, die nicht brennt.

Ganz wilde Vermutung: Lutece konnte nur wegen Elisabeth Fähigkeiten die Maschine entwickeln durch welche sich Elisabeth Fähigkeiten manifestierten.
Denn Lutece bringt Booker dazu, Anna zu verkaufen UND Lutece bringt Booker dazu, diesen Fehler rückgängig machen zu wollen, was zum verlorenen Finger führt, der zu der Fähigkeit führt, durch die Lutece die Maschine (er)finden konnte...

Klassisches Paradoxon, Terminator-Style. ;)