Das blöde ist, es gibt hier beides.

Es gibt Paralleluniversen und die Theorie, dass jede Entscheidung ein eigenes Universum erzeugt. (Elisabeth "Wishful thinking" spielt da ein wenig mit rein.)
Und es gibt Zeitreisen, mit denen Lutece generell arbeitet und Elisabeth später Booker in der Geschichte vor und zurückschicken kann, bzw. an bestimmte Fixpunkte (Leuchtturm, Taufe) gehen kann.
Und es gibt das Paradoxon dass die Geschichte durch etwas anfing, was an ihrem Ende passiert. Also wenn die Fähigkeit Annas tatsächlich daraus resultiert, dass ihr Körper in zwei Welten gleichzeitig existiert. Was ja nur der Fall ist, weil Booker später versucht, einen Fehler aus seiner Vergangenheit zu beheben. Also wenn man mal übersieht, dass der Finger keine 20 jahre frisch bleibt.
Eine Schleife der Marke "Und täglich grüßt das Murmeltier" sehe ich hier aber nicht, dafür fehlen mir einfach die Hinweise.
Für mich bleibt das tragende Element die tatsächliche Existenz eines Multiversums, in dem es dennoch einige Fixpunkte gibt. Es gibt immer einen Leuchtturm, es gibt immer eine Taufe oder deren Versuch, es gibt immer Wounded Knee, er entscheidet sich immer für Kopf.
Der Knoten platzt halt nur, als Booker alles einsieht und bei der Taufe eine dritte Option wählt - nämlich seinen Tod. Ohne diesen gäbe es nur Booker der seine Tochter verkauft und Comstock, der Columbia gründet.
Aus diesem Grund ist es für mich halt logischer, dass Lutece sich die Zeit nehmen, einige Paralleluniversen zu durchforsten, ob sie eines finden, in dem Booker Zahl sagt.
Die Sequenz nach dem Ende widerspricht übrigens dem, was die Protagonisten sich zusammenraten.
Allem Anschein nach gibt es ein Universum, an dem Booker nicht getauft wurde und auch seine Tochter nicht verkauft.
Aber wahrscheinlich kann Elisabeth dort nicht hin, weil A) wäre das zu einfach und B) existiert sie in diesem Teil überhaupt nicht.