Wenn da ein paar Publisher eingehen, dann kommen dafür andere nach oben.
So ist das halt im Kapitalismus: es kann jeder reich werden, aber eben nicht alle.
Wer das nicht mag, darf mir gerne auf die linke Seite der Macht folgen.
Da hat man's auch viel leichter, da brauch man sich nämlich im Grunde nur noch für die Menschenrechte einsetzen.
Die Marktwirtschaft ist ein System, welches sich zyklisch immer wieder selbst zerlegt, und zwar umso gründlicher, je unkontrollierter es an seine Wachstumsgrenzen gefahren wird.
Solange man nix Lebensnotwendiges vom Markt abhängig macht, können daraus auch keine lebensbedrohlichen Situationen entstehen.
Wer also Mitleid mit den Verlierern hat, sollte sich dafür einsetzen, daß sie von einem marktunabhängig zuverlässig funzenden Sozialsystem weich aufgefangen werden.
Auf die Tränendrüse zu drücken, weil die Einnahmen der armen Publisher (vielleicht) nicht kostendeckend sind, ist schlichtweg einfältig.
Was sollen denn all diejenigen sagen, die derzeit keinen Erfolg haben?
Sollen die etwa noch länger erfolglos bleiben, bloß weil wir lieber die fördern, die schon erfolgreich sind?
Die haben doch bestimmt auch alle kleine, süße Kinder, die dringend Nahrung & Fernsehen benötigen...
