Es ist so lustig das zu lesen, dass ich jetzt doch mal meinen Senf dazu geben muss.
Sehr gelacht hab ich bei der Antwort auf Tyler Durden's Feststellung, dass Wissenschaft und Religion durchaus vermischbar sind, gleiche Züge aufweisen und sich nicht ausschliessen. Da wurde sofort ganz energisch dagegen gekämpft, mit allem was her geht.
Man kann die gesamten Foren-Beiträge eigentlich auf folgendes reduzieren:
"Waaaaas? Mein toller Atheismus soll sowas ähnliches wie eine Religion sein, und der ist gar nicht 100% vollkommen und perfekt und unantastbar?? DEINE MUDDER IST NICHT UNANTASTBAR!!!!!"
Ja tut mir leid, aber so klingt die Diskussion wenn man sie als Aussenstehender betrachtet und den ganzen Quatsch weglässt (das steht in der Bibel, nein tuts nicht, doch tuts schon... blabla).
Die Kommentare hier sind einfach nur eine große Goldgrube für meine "Theorie" (also meinen Glauben) dass der Atheismus für manche Atheisten unbewusst zu einer Religion geworden ist. Und zwar funktioniert diese nach dem (fast) gleichen Prinzip wie Hipster.
(99% aller Leser denken sich spätestens jetzt "Okay, das ist irgendein Schwachmat der den größten Scheiss in der Geschichte der Menschheit verzapft")
Aber der Atheismus ist nun mal für manche Atheisten die Religion nicht an Gott zu glauben und das zu verbreiten.
Diese sind wie Nazis. Einfach strikt gegen alle Anderen/anders Denkenden/anders Gläubigen. Jede Weltreligion ist anderen Glaubensrichtungen offener als der "bekennende Atheist".
Da fand ich einen Beitrag von einem Member sehr interessant und treffend. Er hat sich darüber beschwert, dass er als jemand, der sich nicht an Religionen stört aber auch keiner Angehört mit manchen eher extremen Atheisten in einen Topf gesteckt wird.
Da hat er auch völlig recht, denn jemand, der sich nicht an anderen Religionen stört ist kein bekennender Atheist
wie ich ihn meine. Er ist einfach Konfessionslos und fühlt sich nicht ans Bein gepinkelt wenn jemand neben ihm Richtung Osten blickt und sich auf einen kleinen Teppich kniet und betet oder einen Rosenkranz in der Hand hält und vor sich hin murmelt. Er macht sich auch nicht darüber lustig und er lästert auch nicht in irgendwelchen Gaming-Foren darüber. Er akzeptiert das und versucht nicht mit allen Mitteln jegliche Rechte und Gesetze die diesen Menschen ihre Religionsfreiheit garantieren zu vernichten. Er ist nicht gegen Kreuze in Schulzimmern, er ist auch nicht gegen Gebetspausen während der Arbeit.
Der Atheist hingegen wie ich ihn meine, sieht das genau umgekehrt. Er unterstützt es Religionen zu verachten, sie in die Lächerlichkeit zu ziehen, sich darüber lustig zu machen und die Gläubigen als dumm, weltfremd, engstirnig und vernebelt zu bezeichnen.
Er merkt gar nicht, wie sehr er dabei gegen seine eigenen Prinzipien "verstößt".
Wie war das? Religionen sind okay wenn sie privatsache sind, wenn jeder für sich behält was er glaubt und wenn er es keinem erzählt?
Dann behaltet es doch einfach mal für Euch, dass ihr ums verrecken nicht an eine höhere Macht glauben wollt! Das schaffen sie aber nicht.
(Mir ist es sehr wichtig, dass sich das geschilderte nicht auf alle Atheisten bezieht, sondern nur auf die, die so energisch gegen jede Religion sind, als gäbs was gratis, wenn man einen Gläubigen zum "Ungläubigen" "bekehrt".)
Mit einem Satz:
Es geht mir tierisch auf den Sack wie unglaublich arrogant und energisch manche Leute gegen jede Form von Religion und scheinbar ganz besonders gegen das Christentum "kämpfen". Klar kämpft hier keiner wie in den Kreuzzügen mit Schwert und Streitkolben, aber was hier an Unsinn und Peinlichkeiten auf Webseiten, im TV und sonst wo verbreitet wird, das ist teilweise nichts anderes als Propaganda.
Bald sind wir soweit, dass sich kein Mensch mehr traut sich zu seinem Glauben zu bekennen, nur weil er sich vor den Pöbeleien mancher Atheisten fürchtet.
Ein einziges, nicht endendes Anstacheln und anpöbeln ist das.
Mit falschen Behauptungen, verfälschten Zitaten, offenen Beleidigungen und Vorurteilen.
Wäre die Religion (also der Glaube an etwas übernatürliches insgesamt, keine spezielle Glaubensrichtung) eine Hautfarbe, wären manche Atheisten schon längst eingesperrt worden.
Und wehe man stellt fest, dass die Evolutionstheorie eben nur eine Theorie und kein unumstößlicher Fakt ist. Jeder fanatische Gotteskrieger -egal welcher Religionsangehörigkeit und wegen mir auch egal welchem Jahrhundert- ist ein zahmes Schaf gegen die Reaktionen mancher Atheisten. So kommt es einem zumindest immer öfter vor.
Und trotz aller Klarheit, dass vieles nur eine Theorie(also etwas, was nicht bewiesen wurde) ist, wird es in der Schule als Fakt beigebracht. Zeigt mir eine staatliche Schule, in der nicht gelehrt wird, dass es uns alle ohne Urknall und Evolution nie gegeben hätte. Und zwar allen Schülern. Sie müssen das lernen. Nicht nur denen, die daran glauben, oder um es anders auszudrücken, die diese Theorie annehmen, sondern auch denen, die vielleicht lieber die Theorie annehmen, dass wir alle von Adam und Eva abstammen oder etwas ganz anderes. (um eins klar zu machen: ich kann mich mit beidem nicht anfreunden)
Das muss ich sagen stört mich doch sehr. In keiner staatlichen Schule müssen heute noch alle Kinder lernen, dass wir alle von Adam und Eva abstammen. Da darf man in den Religionsunterricht gehen, und zwar in den für seine Religion (fals sie dort stark vertreten ist). Alle anderen dürfen in den Ethik-Unterricht gehen.
Alles was recht ist, aber ich sehe keinen Grund warum man diverse Theorien den Leuten aufzwingt, die vielleicht eine völlig andere Theorie dazu haben.
Ich bin nicht dagegen, dass man lehrt, dass die Erde rund ist, aber ich bin dagegen, dass man irgendwelchen erfundenen, nicht bewiesenen Kram aufzwingt. Ich zwinge niemanden dazu die Bibel zu lesen, warum sollte jemand anderes also jemanden dazu zwingen dürfen die Evolutionstheorie von Darwin zu lesen? Sehe ich keinen Grund dazu gegeben.
Defakto wird in der Wissenschaft mindestens genau so viel interpretiert und geschätzt und geglaubt wie in den großen Weltreligionen. Darüber beschwert sich nur keiner. Ganz im Gegensatz zu den Religionen.
"Höhöhöhö wie dumm, der glaubt dass man nach dem Tot irgendwie noch existieren kann"
"Höhöhöhö wie dumm, der glaubt, dass das Universum "Plopp!" einfach da war"
Ich kriegs einfach nicht in meinen Schädel rein, warum sich die Leute nicht einfach zufrieden lassen können. Warum lasst ihr die jeweils anderen nicht einfach in Ruh und kümmert Euch um euren eigenen Sch***? Lasst doch mal alle Vorurteile fallen, Idioten gibts überall und mit allen Weltanschauungen/Glaubens-(oder Nicht-Glaubens-)Richtungen, aber geht halt nicht immer gleich vom allerschlimmsten aus!
Geht doch mal positiv und offen auf andere Menschen zu.
Man dann glaubt der eine eben, dass er wiedergeboren wird, und der andere nicht. Deswegen ist keiner der beiden schlauer, besser, unvoreingenommener oder nicht. Und umgekehrt

Drauf geschissen wie einer glaubt und ob oder nicht. Das sagt doch rein gar nichts über den Mensch dahinter aus.
Religionen sind nicht das Problem, weswegen es Kriege gibt, sondern die Leute, die Religionen ausnutzen um an Macht oder Geld zu kommen, oder die Leute, die sich an den Religionen oder nicht-Religionen anderer stören.
Mir ists also pfurz-Egal ob ihr nun Glaubt oder nicht, und an wen/was/wie ihr glaubt oder nicht.
Und ich halte das für ein recht gutes Pinzip um miteinander klar zu kommen.
Jeder soll sagen dürfen "Ich glaube xyz" oder "Ich glaube nicht" aber dann ists auch gut, nicht noch ins unendliche Detail gehen und nicht drauf rumhacken und nicht ewig lang nachhacken.
Jeder soll zu mir z.B. sagen dürfen: "Ich bin katholischer Christ." und ich werde ihn weiterhin als Mitmensch sehen genauso wie wenn jemand zu mir sagt z.B.: "Ich bin Atheist" oder z.B.: "Ich bin Buddhist", oder oder oder...
Da lache ich niemanden aus, da behandle ich niemanden anders, da halte ich keinen für gescheiter oder dümmer als mich selbst.
Warum? Warum ist es nicht so einfach? Warum kann nicht jeder so durchs Leben gehen? Es ist doch nicht so, dass wenn einer katholisch ist, dass er dann automatisch jede Mathematik-Gleichung verbrennen will. Es ist doch auch umgekehrt nicht so, dass jeder Atheist gleich jedes Kreuz verfeuern will.
So, jetzt lacht mich aus weil ich naiv bin, beschimpft mich und meine Sippe weil ich abstoßend bin und steckt mich in diverse schubladen, stempelt mich ab bis euch schelcht wird, aber meine Fresse lasst die Scheiss Diskussionen "Religion vs. Religion" und "Nicht-Religion vs. Religion".
Aber eines soll klar sein:
Ist nur meine Meinung, alles was in irgendeiner Form illegal, beleidigend, rassistisch, blasphemisch oder sonst wie nicht vertretbar war nehm ich gerne sofort zurück.
Ich hab nur immer die Beispiele genommen, die mir durchs hirn geflattert sind.
Ich will keinen Beleidigen oder kränken (außer denen, die das bei anderen tun lol).
Ich hab seit einigen Tagen nicht gepennt, also ist der Text eben sehr wild, das heisst aber nicht dass der Inhalt dadurch automatisch gleich zu 100% bullshit ist, also nehmt euch wenigstens einen punkt aus dem Text zu Herzen.
Wer's bis hierher geschafft hat bekommt einen Keks.
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ich sag ja ich hab seit Tagen nicht gepennt. Und ja: Ich schreibe tatsächlich an manchen Stellen wirr. Aber eben nur an manchen. Wer wirklich bis hier hin alles gelesen hat, der kann sich gerne per PN bei mir melden und mich einmal ganz ausgiebig beschimpfen oder mich loben oder einfach nur bescheid sagen, dass er alles gelesen hat. Würd mich ernsthaft über alle drei Arten von Nachrichten freuen.
Jetzt bin ich wirklich so weit vom Thema entfernt, wie man nur sein kann. Ich hab das Spiel nicht gespielt, aber was ich an Szenen gesehen hab war grafisch so gewalttätig bzw psychisch verstörend, dass ich es zumindest keinem 5-Jährigen zeigen wollen würde. Dass die USK da mal die 16-er Marke auspackt ist meiner Meinung nach gut. Die Begründung kann ich jetzt nicht beurteilen, weil ich das Spiel nicht durchgespielt hab.
Wirklich Gotteslästernde Inhalte (egal gegen welche Form von Glauben) sollten in keinem Spiel vorkommen. Genauso wenig, wie ein Spiel ein Land oder eine Kultur schlecht machen sollte.
Gute Nacht alle zusammen.