4Players: Spiele des Jahres 2011 - Rollenspiel

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FuerstderSchatten
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2011 - Rollenspiel

Beitrag von FuerstderSchatten »

The_Outlaw hat geschrieben:Ich habe nur ''Dark Souls'' gelesen und wusste sofort, dass hier sprichwörtlich die Kacke am Dampfen sein wird in den Kommentaren. Herrlich. ^^

Der oben zitierte Beitrag von Saxxon trifft es zu 100%, muss man nicht mehr zu sagen.

Und Dark Souls ist NICHT schwer. Würde jeder, der das Spiel spielt, konsequent(!) aus seinen Fehlern lernen, würde man beim 1. Durchgang gar nicht SO oft sterben und nie mehr als einmal an derselben Stelle. Im Gegensatz zum Vorgänger gibt es weniger fiese Fallen. Man ist es von der breiten Masse der Spiele aber leider derart gewohnt, dass man zu vielleicht nur 50% bei der Sache sein muss und damit locker ein Spiel durchspielen kann, dass Demons/Dark Souls da halt einen Nerv trifft mit seiner ''Lern oder stirb!''-Philosophie.

Man stirbt in dem Spiel nicht wesentlich öfter als in anderen Spielen - WENN man die Ursachen für den Tod nicht nur beim Spiel, sondern vor allem bei sich selbst sucht. In 99% der Fälle kann ich sagen, dass ich für jeden Tod bei Dark Souls selbst verantwortlich war.
Sinnloser Post, nicht jeder ist bereit sich in ein Spiel zu knien. Mich schreckt schon so der hohe Actionanteil ab, aber es dann auch noch wesentlich schwieriger zu machen als z.B. Dark Messiah leuchtet mir mal gar nicht ein.

Das mit den 50% ist mal Quatsch, ich spiele bestimmt Spiele, die du auch noch nicht mal mit der Kneifzange anpacken würdest. Und ich mache auch nie einen kurzen Run durch diese, sondern klappere die Gegenden bis zum Erbrechen ab. Sich als besonders normal zu empfinden oder die anderen einfach als dumm oder faul, nur weil man sich stundenlang mit irgendeinen popeligen Gegner beschäftigen kann, will mir auch nicht in meinen Kopf; es gibt ne Menge Leute die in einen RPG als Helden fühlen wollen und sich nicht vor jedem Mook verstecken wollen. Wer sowas braucht sollte überlegen, ob er tatsächlich ein RPG spielen will oder doch tatsächlich ein nervenaufreibendes Actionspiel mit Fantasystory in Wirklichkeit spielt. In P&P Abenden haben wir auch nicht wegen jeden Orks einen Heidenaufstand veranstaltet. Unzählige getötete Kuotoa in der Undermountain Kampagne erzählen da eigentlich gegenteiliges.

Das hat gar nix mit irgendeiner Philosophie oder alter Rollenspieltugend zu tun, sondern scheinbar einfach nur damit, dass man etwas ganz besonderes sein will und damit die Spieler dieses Spiels auch, und vielleicht ist die Souls-Reihe deswegen gerade nicht der beste Kandidat für den Preis. Skyrim sollte es aber auch nicht sein mit seiner Anbiederung an die Masse. Vielleicht tatsächlich der Witcher?

Aber sei es drum wie es ist, Dark Soul ist der Sieger und warscheinlich nicht ohne Grund, denn ne Menge Leute mögen es.
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FuerstderSchatten
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2011 - Rollenspiel

Beitrag von FuerstderSchatten »

MoskitoBurrito hat geschrieben: DS kommt einem wirklich nur so schwierig vor, weil man seine Seelen beim Tod verliert.
Auch die Wege sind weiter, deshalb sterbe ich bei DS nur alle 15-20min.
Ach nur????? Das ist nicht dein Ernst oder? Und dann musst du auch noch hinter deinen Sachen hinterherlaufen, das muss nen übler Scherz sein.
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TribunTom
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2011 - Rollenspiel

Beitrag von TribunTom »

Zitat Saxxon: "Nichtsdestotrotz kann man in Dark Souls in eine dichte, komplexe Handlung abtauchen, wenn man will."

Nein, kann ich leider nicht. Ich bin zu schlecht. Der Schwierigkeitsgrad ist zu hart für mich und es erfüllt mich auch nicht mit Stolz, wenn ich mich nach stundenlangem Krampf weiterkämpfe. Das erfüllt mich einfach nicht mit Freude, wie es bei Dir zu sein scheint. Und ich bin sicher: Ich bin nicht alleine.

Und das wollen viele einfach nicht verstehen. Ihr könnt nicht akzeptieren, dass es viele Spieler gibt, die viel schlechter sind als Ihr es seid. Diese Spieler haben aber vielleicht Geld für dieses Spiel bezahlt. Und dann fühlen sie sich betrogen, wenn Sie es aufgrund der Empfehlung "Rollenspiel des Jahres" getan haben. Und jetzt kommt mir nicht mit dem Argument "dann sollen sie doch den Test lesen." Unter Umständen wird dieser Preis "4Players: Rollenspiel des Jahres" auf die zukünftige Verpackung gedruckt. Ihr wisst doch selbst, wieviel Schindluder mit solchen Titeln getrieben werden kann.

Es geht hier nicht, darum, dieses Spiel zu kritisieren, sondern die Kategorie, in die es gewählt wurde. Das ist eine ziemlich unglückliche Wahl, weil sie viele Leute zu falschen Schlüssen verleiten könnte.
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MoskitoBurrito
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2011 - Rollenspiel

Beitrag von MoskitoBurrito »

FuerstderSchatten hat geschrieben:
MoskitoBurrito hat geschrieben: DS kommt einem wirklich nur so schwierig vor, weil man seine Seelen beim Tod verliert.
Auch die Wege sind weiter, deshalb sterbe ich bei DS nur alle 15-20min.
Ach nur????? Das ist nicht dein Ernst oder? Und dann musst du auch noch hinter deinen Sachen hinterherlaufen, das muss nen übler Scherz sein.
Den Satz danach hättest aber auch noch Quoten können :D
Das Zauberwort heißt "teilweise". So wie ich bei U3 jede Minute nach nem Checkpoint im Kugelhagel sterbe, sterbe ich an einige Stellen in DS alle 15-20 min.
Deinen "Sachen" läufst du ja nicht hinterher, nur den Seelen die du verlierst. Erst beim nächsten Sterben bspw. auf dem Weg zu deiner Leiche, verschwinden sie komplett. Und wenn da sowieso so wenig liegen oder du einfach keine Lust mehr auf den "Abschnitt" hast, kannst du ja auch nen andern Bereich erkunden, keiner zwing dich die Seelen zurückzuholen :P
Ich glaube ich hatte bei Dark Souls um die 30 Tode bei 38 Std. Spielzeit. Sind das so arg viel im Vergleich zu anderen Spielen?
Bei Demon Souls waren das noch einige mehr, ich glaub da warn es über 200 im ersten Durchgang....
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MoskitoBurrito
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2011 - Rollenspiel

Beitrag von MoskitoBurrito »

TribunTom hat geschrieben:Zitat Saxxon: "Nichtsdestotrotz kann man in Dark Souls in eine dichte, komplexe Handlung abtauchen, wenn man will."

Nein, kann ich leider nicht. Ich bin zu schlecht. Der Schwierigkeitsgrad ist zu hart für mich und es erfüllt mich auch nicht mit Stolz, wenn ich mich nach stundenlangem Krampf weiterkämpfe. Das erfüllt mich einfach nicht mit Freude, wie es bei Dir zu sein scheint. Und ich bin sicher: Ich bin nicht alleine.

Und das wollen viele einfach nicht verstehen. Ihr könnt nicht akzeptieren, dass es viele Spieler gibt, die viel schlechter sind als Ihr es seid. Diese Spieler haben aber vielleicht Geld für dieses Spiel bezahlt. Und dann fühlen sie sich betrogen, wenn Sie es aufgrund der Empfehlung "Rollenspiel des Jahres" getan haben. Und jetzt kommt mir nicht mit dem Argument "dann sollen sie doch den Test lesen." Unter Umständen wird dieser Preis "4Players: Rollenspiel des Jahres" auf die zukünftige Verpackung gedruckt. Ihr wisst doch selbst, wieviel Schindluder mit solchen Titeln getrieben werden kann.

Es geht hier nicht, darum, dieses Spiel zu kritisieren, sondern die Kategorie, in die es gewählt wurde. Das ist eine ziemlich unglückliche Wahl, weil sie viele Leute zu falschen Schlüssen verleiten könnte.
Über den Schwierigkeitsgrad wird in jedem Test den ich bisher gelesen habe deutlich hingewiesen.
Ich selbst würde mich auch nicht als sehr guten Spieler bezeichnen. Ich nehme bei Spielen NIE den höchsten Schwierigkeitsgrad, immer nur maximal den 2. höchsten.
Warum ich dann denn Schwierigkeitsgrad von DS so angemessen finde? Nunja...DS ist niemals unfair, es gibt dir immer eine Chance.
Das schaffen die meisten anderen Spiele nicht.

Mal aus Interesse: Bis wohin hast dus denn geschafft? Hast du evtl. mal im DS Thread nach Hilfe bzw. Tipps gefragt? Der Sammelthread ist nicht umsonst so groß ;-)
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TribunTom
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2011 - Rollenspiel

Beitrag von TribunTom »

@ MoskitoBurrito:

Nein, sowas mache ich eigentlich nicht. Ich habe den Anspruch, ein Spiel ganz alleine lösen und spielen zu können. Ich habe mich schon tierisch geärgert als ich letztens bei Limbo bei youtube die Lösung eines Rätsels nachsehen musste, um die letzten drei Level zu erreichen. Bei den Souls Spielen müsste ich ja dann andauern in den Foren nachschauen. Ich hatte mir bei Demon's Souls allerdings damals extra die CE gekauft, weil da ja ein Hilfe-Quide dabei ist (wobei mein Englisch auch nicht überragend ist, ich hatte die US-Version gekauft, weil es hier in Europa ja erst gar nicht erschienen war). Das hatte ich aber nur gemacht, weil ich in den Tests gelesen hatte, dass es sauschwer sein soll. Gut wiederum fand ich dann die Möglichkeit, dass man online im Spiel selbst Tipps von anderen Spielern angezeigt bekommt, wie man wen am besten bekämpfen kann. Wenn sowas im Spiel passiert oder ein Guide dabei ist, dann finde ich das ok. Aber wenn ich selbstständig in Foren tätig werden muss, um ein Spiel meistern zu können, finde ich das nicht gut.

Aber versteht mich jetzt nicht falsch. Das heißt nicht, dass ich andere Spieler dafür verurteile oder erwarte, dass sie das genauso sehen wie ich. Ich kann damit leben, wenn andere Spieler so versuchen, ein Spiel zu lösen. Außerdem fördert das ja auch die Kommunikation unter den Spielern. Das finde ich an sich auch sehr gut. Aber ich für mich habe eben den Anspruch ein Spiel allein, ohne Hilfe lösen zu können.

Und das schaffe ich einfach bei den Souls Spielen nicht bzw. ich bin nicht bereit unzählige Stunden mit Training zu verbringen. Ich will mich bei einem Spiel entspannen. Und unter Entspannung stelle ich mir eben was anderes vor als viele Hardcore-Spieler, die Dark Souls gut finden. Und wiederum will ich nicht falsch verstanden werden. Ich mache diesen Spielern auch nicht den Vorwurf, dass sie nicht so spielen wie ich. Sie sollen einfach nur akzeptieren, dass es eben auch sehr viele Spieler gibt, die eine andere Spiel-Philosophie bevorzugen.

Und um noch weiteren Fragen vorzugreifen: Ich besitze Demon's Souls. Ich habe es damals gekauft, nachdem ich den Test hier gelesen hatte. Ist auch ok. Ich wußte, dass ich es vermutlich nicht weit schaffen würde, war aber trotzdem neugierig und außerdem sammle ich auch Computerspiele. Dark Souls habe ich mir nicht mehr gekauft. Ich habe auch die Tests gelesen und es mir dann aber ausgeliehen. Ich habe relativ schnell gemerkt, dass auch dieses Spiel zu schwer für mich ist. Mir war klar, dass ich auch Dark Souls niemals zuende spielen könnte. Bei beiden Spielen habe ich mir allerdings gedacht:" Mensch, so ein Mist, das ist eine fantastische Grafik, schöne Animationen, eine super Atmosphäre etc. Ich würde diese beiden Spiele wirklich gerne zuende spielen und die Story genießen. Manchmal hasse ich die Entwickler dafür, dass ich diese Spiele nicht zuende spielen kann". Ich war und bin auch wirklich neugierig auf diese Spiele .Gerade weil es düstere Rollenspiele im Stile eines The Witcher oder den Souls Spielen viel zu wenig gibt. Deshalb ärgert es mich auch, dass es nicht verschiedene Schwierigkeitsgrade gibt. Den schweren könnten doch die Hardcore-Spieler nehmen. Ich würde mich nicht schämen, den leichtesten zu nehmen (obwohl ich normalerweise immer auf normal spiele). Bei The Witcher 2 gibt es doch auch so einen Extrem-Schwierigkeitsgrad. Wenn man stirbt, ist man tot. Wie im echten Leben. Wer das braucht, kann ja so spielen...
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SakuyaKira89
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Beitrag von SakuyaKira89 »

Sry, diese Wertung halte ich für lächerlich. Skyrim ist einfach besser. Sieht man doch alleine schon an den Verkaufszahlen. Aber naja ist auch egal!
sawatsu
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2011 - Rollenspiel

Beitrag von sawatsu »

Achja, immer dieses Argument mit den Verkaufszahlen :roll:
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iapetus
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2011 - Rollenspiel

Beitrag von iapetus »

Man sollte DS so oft es geht online spielen dadurch wird es nämlich um einiges einfacher. Menschlichkeit benutzen - aushölung umkehren und nach dieser weißen signalschrifft ausschau halten die andere spieler hinterlassen und sie dann in die eigene Welt rufen und sofort zum Boss. Zu zweit macht es finde ich auch mehr Spass diese fießlinge zu killen.
Mir haben da schon unbekannte Seelenjäger das Leben erleichtert. Ich bedanke mich einfach mal hier bei ihnen.
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ItsPayne
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2011 - Rollenspiel

Beitrag von ItsPayne »

Dark Souls geht in ordnung. Es hat mich ebenfalls wieder regelrecht an den bildschirm gefesselt. Nur das ende fand ich so miserabel, dass ich mich regelrecht darüber aufgeregt habe und mir das das erlebte ein wenig vermießt hat. Demons Souls ist für mich das bessere spiel, weils einfach runder und kompromissloser war und From Software nicht zu geizig war ein passables ende zu spendieren. Die Maiden und die chars im focus der lade screens fand ich doch deutlich gelungener und stimmungsvoller als das tittenmonster und die item spoiler...

Skyrim wird dem hype meiner meinung nach kein bischen gerecht. Das einzig bewundernswerte ist die wunderschön designte landschft, aber sonst gabs nix dolles. Die quests wirken lahm, gepaart mit dem schnellreisesystem ist es mehr abgrasen (z.B. töte den 20. banditenanführer..) als das gefühl zu haben teil einer welt zu sein. Man wird überall nach ein paar quests zum 0815 oberguru - lächerlich und absolut unglaubwürdig! Besonders wenn einem wie mir wichtig ist, dass die welt und die rolle darin ein stimmiges gesamtbild darstellen soll.
Es gibt keine markanten figuren, drachen sind das abgedroschendste klischee dass es im bereich fantasy gibt (ehrlich, warum stellt man sich in einem fantasie spiel so entsetzlich fantasie los? Als nächstes kommt klischee Nr 2: Ork Invasion. Ups, wurde ja auch schon wieder drölftausendmal verwurstet) etc etc.. Kann mich kaum dazu motivieren das spiel anzupacken.

Nein, den sieg hätte ich vorallem dem Witcher 2 gegönnt, welchen ich persönlich jederzeit Skyrim vorziehen würde. Schönes spiel, gute story, deutliche konsequenzen, sie auf natürlich wirkenden "grauen" entscheidungen beruhen. Sehr markante chars, gute dialoge, gute technik.
Der macht zwar auch nicht alles perfekt, ist aber meiner meinung nach das rundeste rollenspielerlebnis dieses jahr. Und ich will ein gescheites addon welches das spiel würdig abschließt! Jetzt!
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Gildarts
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Beitrag von Gildarts »

SakuyaKira89 hat geschrieben:Sry, diese Wertung halte ich für lächerlich. Skyrim ist einfach besser. Sieht man doch alleine schon an den Verkaufszahlen. Aber naja ist auch egal!
Was ist das denn bitte für ein bescheuertes Argument? :lol: CoD-Reihe also die beste Spiele-Reihe allerzeiten? OLOLOLOL

übrigens find ich Skyrim wie manche hier auch überbewertet. Natürlich ein gutes Spiel, allerdings ist das Kampfsystem ziemlich plump. Die Drachen, die im Vorfeld als so besonders dargestellt wurden, sind auch nicht so toll. Jeder 0815 Magier macht dir mehr Schwierigkeiten und leider zerstört das dieses mystische an den Drachen. Viele Dungeons sehen auch viel zu gleich aus(auch zu linear,lächerliche Rätsel), z.B da wo diese Falmer rumlungern , sieht ein Dungeon aus wie der andere...obwohl man auch sagen muss, dass sich die Dungeons verbessert haben, wenn man mal Oblivion gesehen hat. Das Spiel lebt einfach von der riesigen Welt, und dem Entdeckertrieb, aber leider ist nach 80 std bei mir die Luft raus.....
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FuerstderSchatten
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2011 - Rollenspiel

Beitrag von FuerstderSchatten »

MoskitoBurrito hat geschrieben:
Den Satz danach hättest aber auch noch Quoten können :D
Das Zauberwort heißt "teilweise". So wie ich bei U3 jede Minute nach nem Checkpoint im Kugelhagel sterbe, sterbe ich an einige Stellen in DS alle 15-20 min.
Deinen "Sachen" läufst du ja nicht hinterher, nur den Seelen die du verlierst. Erst beim nächsten Sterben bspw. auf dem Weg zu deiner Leiche, verschwinden sie komplett. Und wenn da sowieso so wenig liegen oder du einfach keine Lust mehr auf den "Abschnitt" hast, kannst du ja auch nen andern Bereich erkunden, keiner zwing dich die Seelen zurückzuholen :P
Ich glaube ich hatte bei Dark Souls um die 30 Tode bei 38 Std. Spielzeit. Sind das so arg viel im Vergleich zu anderen Spielen?
Bei Demon Souls waren das noch einige mehr, ich glaub da warn es über 200 im ersten Durchgang....
Nun ja wenige sind es zumindest nicht. Die Hauptsache ist aber du hattest deinen Spass, ich glaube aber einfach das ist nix für mich, diese viele Action gepaart mit einem etwas unerbittlichen Sterbevorgang, würde mir wohl die Suppe versalzen. Aber wie gesagt, ich kann durchaus nachvollziehen, wenn es die Nummer 1 sein soll. Skyrim wäre auf keinen Fall nen besserer Kandidat.
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Sevulon
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2011 - Rollenspiel

Beitrag von Sevulon »

Mir ist völlig unklar wie man Dark Souls zum Rollenspiel des Jahres wählen kann. Action-Adventure oder meinetwegen auch Spiel des Jahres, okay, meinetwegen. Aber Rollenspiel? Ich mein, DS bietet all die Kritikpunkte, die bei anderen Rollenspieltitel so gerne erwähnt werden: Ein planloser Einstieg, kein Dialogsystem bzw. so gut wie überhaupt keine Interaktion mit NPCs, eine dünne, kaum existente Story und ein katastrophales Ende. Im Grunde ist es auch sehr linear. Klar, man kann theoretisch überall hin: Man stirbt halt nur sofort und kommt nicht weit, weshalb es meist eben doch meist nur einen Weg gibt, den man auch überleben kann.

Dark Souls bietet ein grandioses Kampfsystem, ohne Frage. Aber das war es dann auch. Ich will nicht sagen, dass Skyrim das bessere Spiel ist. Diese Frage zu diskutieren ist an dieser Stelle zu müssig und kann gerne noch einmal im "Bestes Spiel" aufgegriffen werden. Aber das DS ein besseres Rollenspiel als Skyrim sein soll fällt mir schwer nachzuvollziehen.
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Beitrag von Vanier »

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Deuterium
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2011 - Rollenspiel

Beitrag von Deuterium »

Ich habe kein Problem damit, dass Dark Souls zu den Rollenspielen gezählt wird und auch nicht damit, dass es die Wahl zum RPG des Jahres gewonnen hat. Die Genre verschmelzen schon seit Jahren immer mehr miteinander und es wird immer schwieriger, dieses bewährte Kastensystem durchzuziehen. Warum auch nicht? Wo wären wir ohne Legierungen? Es bieten sich praktisch unendlich viele Möglichkeiten ein Spiel zu designen, das nicht stur einem speziellen Genre zugeordnet werden kann. Ob Action-RPG, Hack & Slay-RPG, oder sonst was. Das übergeordnete Muster ist immer noch ein RPG. Für meine Begriffe hätte auch Deus-Ex HR diese Kategorie gewinnen können (auch wenn ich das Spiel für nicht ganz gelungen halte).
Ich schätze Dark Souls für das, was es ist und halte es an diesem Hinblick für gelungener als Skyrim. Skyrim schreibt sich vieles auf die Fahne, ist aber in vielerlei Hinsicht fehlerhaft und das noch nicht mal der Bugs wegen. Nein, von denen bin ich zum größten Teil verschont worden. Alleine das Inventar ist eine Frechheit für sich. Das Teil bedient sich wie ein Ipod, was bei dem Gerät als solches gut funktioniert, erweist sich aber bei einem Rollenspiel mit dieser Menge an Items als absolute Katastrophe. Ganz zu schweigen vom stupfsinnigen Kampfsystem, den nicht vorhandenen Charakteren, vielen 0815 Quests, fehlender Entscheidungsfreiheit und der schwachen Technik, die erst von der Modszene auf annähernd 2011er Niveau gehoben werden muss. Skyrim macht mir nur beim Wandern Spaß. Sobald es zu Aktionen jedweder Art kommt, platzt die Blase. Dann gibt es noch weitere Kleinigkeiten, an denen ich mich so richtig aufgeilen könnte. Nur als Beispiel nenne ich mal den Schnee. Das geilste für mich, durch frisch gefallenen Schnee zu stapfen, ist, dieses charakteristische Knirschen und Fußspuren im Schnee. Das geht mir bei Skyrim völlig ab und nervt mich total, weil es meinen eigenen Wandererfahrungen widerspricht. Technisch unmachbar? Wohl kaum. Es mag nur eine Kleinigkeit sein, die für mich designtechnisch aber enorm wichtig ist.
Dark Souls ist authentischer und sticht für mich persönlich Skyrim deshalb aus. Auch wenn ich mich immer wieder darüber ärgere, wie ruckelig das Spiel läuft. Für ein Spiel, bei dem eine flotte Reaktion so wichtig ist, sind die FPS viel zu niedrig und das hat noch nicht mal was mit Grafikversessenheit zu tun, sondern mit simpler Spielbarkeit. Ab und an hatte ich in Gefechten auch Kameraprobleme, was natürlich mein sofortiges Ableben zur Konsequenz hatte.
Erzähltechnisch sind beide Titel eher schwach, wobei mich das bei Skyrim noch eher stört, da man ja eine epische Geschichte verspricht. Es mag sein, dass man die Geschichte in Dark Souls nicht so hinterhergetragen bekommt, wie in anderen Titeln, sondern vielmehr auf sich selbst angewiesen ist, doch kommt für meinen Geschmack besonders am Anfang zu wenig. Aus meiner, sicher unbedeutenden, Sicht ist es sinnvoller, den Spieler zu Beginn mit einem starken Anfang zu ködern, um ihn erst mal bei sich zu wissen. Den Rest sollten das (vorhandene) starke Gameplay und intelligent gesetze Aufhänger erledigen.

Mein Dank gilt übrigens 4Players, die es mit ihrem Redesign geschafft haben, die Verfolgung einer 17 Seitendiskussion, dank Serifenschrift, zu einer Tortur sondersgleichen zu machen. Das Wegfallen des etablierten Siegertreppchens ist wohl dem Versuch geschuldet, den Fokus auf den einseitigen Text unter dem Sieger zu lenken. Das ist gelungen.
Zuletzt geändert von Deuterium am 31.12.2011 12:12, insgesamt 1-mal geändert.