The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

Alles über unsere Previews, Reviews und Specials!

Moderatoren: Moderatoren, Redakteure

Benutzeravatar
DarkBeauty
Beiträge: 150
Registriert: 07.02.2003 13:54
Persönliche Nachricht:

Re: The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

Beitrag von DarkBeauty »

Trento hat geschrieben:Mit der Ich-Perspektive komme ich auch nicht mehr klar. Mir fehlt einfach der periphere Blick. Die Sicht ist einfach zu beschnitten - 2 abgehackte Klingen zu sehen, die dann plötzlich aus "dem Off" zu schlagen find ich nicht glücklich. Wenn ich mit beiden Klingen gleichzeitig angreife, gibt es eine feine Kombo mit Körperdrehung - in der 3rd-Persp. sieht das richtig gut aus - 1st-Person bekomme ich davon gar nichts mit. Und bei mehreren Gegnern ist das alles andere als ein realistisches Gefühl, wenn ich nur einen Tunnelblick habe. Seit die 3rd-Person-Persp. brauchbar geworden ist (auch dank der MMORPGs, die man ja nur so spielt), spiele ich nur noch diese. Ausserdem möchte ich das coole Outfit sehen, dass ich mir erkämpft habe.

BTW. Das Spiel ist fantastisch!

ähm von wegen realistisch usw.
das sich jemand in ner eisenrüstung evtl sogar plattenrüstung um die eigene achse dreht für nen schlag oder rumspringt usw sonstige akrobatischen kunststücke macht ist sowas von unrealistisch

gebt nen ninja ne metalrüstung und dr kann auch net akrobatisch damit rumjumpen und super tolle moves machen

und dann wiegen metalische rüstungen einiges damit ist auch sowas net möglich, siehe ebenerzrüstung voll ausgebaut sind so um die 50kg und damit würden die meisten nichtmal damit bis zum klo kommen

und hallo seit wann haben wir nen 360° blick.
mit nen helm hat man sogar noch weniger als man ohne hätte

also von wegen diese akrobatischen sachen sind realistisch

achja 3rd person sicht ist realistisch? schwebt ihr auch in real über euren körper herum
[Shadow_Man]
Beiträge: 2218
Registriert: 11.12.2009 03:17
Persönliche Nachricht:

Re: The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

Beitrag von [Shadow_Man] »

Deswegen find' ich's in Spielen gut, wenn man da jederzeit zwischen Ego- und 3rd Person-Sicht herumschalten kann. Da kann man immer spielen, wie man es gerade möchte. :)
hans.abizoizinfo
Beiträge: 2
Registriert: 21.11.2011 17:42
Persönliche Nachricht:

Kommentar

Beitrag von hans.abizoizinfo »

Bis Heiligabend muss ich noch warten, aber ich hoffe mal, es liegt dann unter'm Tannenbaum :)
johndoe702031
Beiträge: 521
Registriert: 18.11.2007 15:39
Persönliche Nachricht:

Re: The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

Beitrag von johndoe702031 »

Nach etwa 50 Spielstunden muss ich Jörg mit seinem Mammut-Marathon-Jubel-Test schon zustimmen. Klar könnte man jetzt eine ziemlich umfangreiche Liste mit Nerv-Faktoren und störenden Kinkerlitzchen erstellen, steht aber ja alles schon im Test und hier im Thread (Menüsteuerung und Inventarmanagement from hell, Balancingprobleme, teils NPCs mit dem Charme eines Holzklotzes, schwache Texturen etc. pp.). Aber das löst sich für mich alles in einem überragend stimmigen Gesamtbild auf, das einzige was zählen sollte. Die Welt von Himmelsrand entwickelt für mich eine ähnliche mystische Kraft wie die von Dark Souls, einfach genial diese nebeligen Dungeons, das weite Land mit den idyllischen Flüsschen und Wasserfällen oder die schneeverwehten eisigen Gipfel. Eskapismus olé! Besonderes Lob verdienen finde ich die zahllosen Bücher mit wirklich (für RPG-Verhältnisse) gut geschriebenen Anekdoten, epischen Heldengeschichten und Minneliedern. Zur Storyqualität kann ich nach bisher 3 (!) Storymissionen herzlich wenig sagen, aber ehrlich gesagt ist sie mir in dieser riesigen Abenteuer-Spielwiese auch scheißegal. Wäre natürlich dennoch schön, wenn sie halbwegs interessant ausfällt...aber naja, Bethesda halt.... Für alle, die mit Open-World-RPGs was anfangen können, ist das ein absoluter Pflichtkauf. Mein letztes Spiel in dieser Richtung war Two Words II, und im Vergleich zu Skyrim merkt man erstmal, wie erschreckend durchschnittlich und austauschbar das war (*bodenaufwisch*). Auch für die Leute, die wie ich nach Morrowind eher enttäuscht von dem etwas beliebigen, generischen und anfangs mies gebalanceten Oblivion waren, sollte Skyrim einen Blick wert sein, es ist schon ein deutlicher Schritt nach vorne.

Oh Gott, hab ich jetzt eigentlich Werbung für das Spiel gemacht? Falls ja her mit der Kohle Bethesda!!
PixelMurder
Beiträge: 1743
Registriert: 07.06.2010 15:31
Persönliche Nachricht:

Re: The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

Beitrag von PixelMurder »

Scipione hat geschrieben:Hm, was heisst hier will nicht aus der Mode kommen oder Rückschritt? Das ist einfach eine Frage des Geschmacks und mir gefällt 3rd Person mittlerweile sowieso besser. Nicht zuletzt deshalb weil die Ego-Sicht in 99% aller Spiele sowieso total verwurstet und schlecht umgesetzt ist.
Der hätte von mir kommen können, genau so sehe ich es auch. Solange es Hersteller nicht gebacken kriegen, über das Turok-1-Niveau einer Ego-Ansicht rauszukommen, bleibt das für mich immer zweitklassig. Wenn ich einen weiblichen Char zocke, möchte ich einen animierten Vorbau sehen, aber das ist wohl Zukunftsmusik, wenn die Entwickler gerade mal mit Ach und Krach ein paar baumelnde Füssse hinkriegen, die geradezu lächerliche Schatten an die Wand werfen. Bei einem Ego-Shooter ist das alles weniger ein Problem, aber sobald es in den Nahkampf geht, bringt mich das in den Ego-Ansichten zum Kotzen. Oder kann sich sich jemand an die käseweisse Hand von Vettel in FEAR 3 erinnern, die das ganze Spiel über nur genau eine Animation zeigt? Ich habe den Verdacht, dass es dabei alleine darum geht, sich aufwendige Animationen zu ersparen.

Aber auch sonst: Nahkampf in der Ego ist prinzipiell ein jämmerliches Gefuchtel. Und so schlecht wie in Fallout NV(ja, noch unterirdischer als in Fallout 3) laufen die Chars in Skyrim ja auch nicht mehr herum.

Und ich finde es vorbildlich, dass Bethesda einem schon bei Fallout die Option gab, die Ansicht nach seinem persönlichen Geschmack zu verändern, und schon der Zoom in der Third ist ein bisher nie sonst gesehenes Feature. Wenn mir jeder Hersteller diese Möglichkeit geben würde, dann würde ich überhaupt nie Ego zocken.
Avarion
Beiträge: 30
Registriert: 12.09.2007 23:47
Persönliche Nachricht:

Re: The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

Beitrag von Avarion »

So, ich habe das Spiel jetzt einige Stunden gespielt, bin Chef der Magier und Kriegergilde und in der Hauptquest habe ich auch schon einige Punkte abgehakt.

Die erste Zeit hat das Spiel wirklich Spass gemacht vor allem da anscheinend das automatische Anpassen der Gegnerstärke entfernt wurde (Was habe ich geflucht als mir auf einmal ein Eistroll eine langte und ich nach einem Treffer tot war). Die Welt ist wirklich toll designt und es macht spass die Höhlen und Gebäude zu untersuchen.

Aber an so vielen Stellen treibt mich das spiel in den Wahnsinn das ich vermutlich einen eventuellen weiteren Teil wohl nicht mehr kaufen werde.

- Die Questbelohnungen sind mist. Ich hatte bislang nicht eine Quest wo ich mich am Ende gefreut habe.
- Erreichte Positionen sind mist. Weder die Ämter noch die Titel geben einem irgendwelche Macht. Wenn man Chef der Magiergilde ist und man eine Quest annimmt für die man mit einem anderen Mitglied der Magiergilde reden muss und man dann behandelt wird als sei man grade eingetreten dann ist das peinlich.
- Heirat ist witzlos. Keinerlei Interaktion mit dem Partner möglich abgesehen von "Koch mir was" und "loss lass uns umziehen". Wenn das die Ehe der Programmierer ist dann tun sie mir leid.

Diese Art zieht sich leider durch das ganze Spiel. Immer wieder komme ich in Situationen wo das Gefühl sich in einer anderen Welt zu bewegen durch fehlende Optionen zerstört wird.

Echt traurig, vor allem da sie in anderen Bereich so unglaubliche Arbeit leisten.
Benutzeravatar
superflo
Beiträge: 630
Registriert: 04.12.2005 13:49
Persönliche Nachricht:

Re: The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

Beitrag von superflo »

Avarion hat geschrieben:- Die Questbelohnungen sind mist. Ich hatte bislang nicht eine Quest wo ich mich am Ende gefreut habe.
- Erreichte Positionen sind mist. Weder die Ämter noch die Titel geben einem irgendwelche Macht. Wenn man Chef der Magiergilde ist und man eine Quest annimmt für die man mit einem anderen Mitglied der Magiergilde reden muss und man dann behandelt wird als sei man grade eingetreten dann ist das peinlich.
- Heirat ist witzlos. Keinerlei Interaktion mit dem Partner möglich abgesehen von "Koch mir was" und "loss lass uns umziehen". Wenn das die Ehe der Programmierer ist dann tun sie mir leid.
Das einzige wo ich dir zustimmen muss ist die Heirat. Daraus hätte man soviel machen können, es ist ein netter Anfang und da ist sicher noch Luft nach oben. Es ist auch verflucht schade, dass es nicht einmal einen Heiratspartner jeder Rasse gibt. Warum kann ich als Khajiit keine(n) andere(n) Khajiit heiraten? Ich will keine Rassenunzucht betreiben! Gerade weil es so wenige Interaktionen mit dem Ehepartner gibt, hätte es NICHTS gekostet eine Heirat mit jedem beliebigen NPC im Spiel zu ermöglichen.
Avarion
Beiträge: 30
Registriert: 12.09.2007 23:47
Persönliche Nachricht:

Re: The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

Beitrag von Avarion »

superflo hat geschrieben:Das einzige wo ich dir zustimmen muss ist die Heirat. Daraus hätte man soviel machen können, es ist ein netter Anfang und da ist sicher noch Luft nach oben. Es ist auch verflucht schade, dass es nicht einmal einen Heiratspartner jeder Rasse gibt. Warum kann ich als Khajiit keine(n) andere(n) Khajiit heiraten? Ich will keine Rassenunzucht betreiben! Gerade weil es so wenige Interaktionen mit dem Ehepartner gibt, hätte es NICHTS gekostet eine Heirat mit jedem beliebigen NPC im Spiel zu ermöglichen.
Stört es dich nicht oder empfindest du die Belohnungen und Möglichkeiten passend?

Ich meine man kann immerhin NICHTS machen wenn man Chef der Gilden ist. In Oblivion bekam man immerhin die nette Kiste zur Verfielfältigung der Zutaten. Und in den ersten Spielen Arena und Daggerfall bekam man erst mit erreichen einer bestimmten Machtposition in einer Gilde zugriff auf alle Funktionen die die Gilde bot und als Chef nen Preisnachlass. Hier bekommt man gerade mal eine Ansprache wenn man an den Leuten vorbeigeht.

Und bei den normalen Questbelohnungen bekomme ich meisst ein bisschen Gold und einen nutzlosen Gegenstand den ich x-mal besser schon im letzten Dungeon gefunden habe. Ich meine gleich zu anfang wird man zum Thane befördert weil man die Stadt vor dem Drachen bewahrt hat und darf ein Haus kaufen. Bitte? Bei so einer popeligen Belohnung lasse ich die Stadt das nächste mal niederbrennen. Die sollen mir ein Haus schenken, immerhin wohnt dann ihr Beschützer auch gleich vor Ort wenn der nächste Drache kommt.
Benutzeravatar
Pyoro-2
Beiträge: 28311
Registriert: 07.11.2008 17:54
Persönliche Nachricht:

Re: The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

Beitrag von Pyoro-2 »

Questbelohnungen find ich auch extrem sehr uninteressant, va wegen Smithing und Enchanting. Wieso hoffen, dass iwo iwas nützliches mal zu bekommen ist, wenn ich's mir selbst schon 100x hab herstellen können? ^^; Dazu sind die meisten items natürlich leveld, also ich kann eh nix bekommen, was wirklich viel besser wär...

Die Gilden kommen mir dieses Mal eh etwas vernachlässigt vor. Companions war relativ lahm und College...das Ende war schon 'ne ziemlich Beleidigung. Dass es keine wirklichen Beschränkungen gibt, ist auch, naja - ich mein, ich kann gerade mal paar Novizen und Adepten Zauber und bin Arch-Mage. Was ja gsd auch keinen interessiert, wär für die Öffentlichkeit echt peinlich :ugly:
Natürlich passen dann auch solche "Who are you?" Quest-Intros nicht mehr, weil man natürlich nicht "Ich bin Tharl von Whiterun, Falkreath, Solitude, Riften, Champion von Azura, Boethiah, Clavicus Vile, Hircine, Gildenführer der Companions, Arch-Mage, Anführer der Diebsgilde, und, sag's keinem, in der dunklen Bruderschaft." antworten kann, sondern nur sowas wie "Bin nur ein Reisender", wobei das zugegebenermaßen keine Überraschung ist ^^

Naja, Skyrim halt. Alles sehr halblebig, sobald man mal genauer hinguggt ...
Sito336
Beiträge: 5
Registriert: 17.11.2011 20:56
Persönliche Nachricht:

Re: The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

Beitrag von Sito336 »

Avarion hat geschrieben: - Die Questbelohnungen sind mist. Ich hatte bislang nicht eine Quest wo ich mich am Ende gefreut habe.
- Erreichte Positionen sind mist. Weder die Ämter noch die Titel geben einem irgendwelche Macht. Wenn man Chef der Magiergilde ist und man eine Quest annimmt für die man mit einem anderen Mitglied der Magiergilde reden muss und man dann behandelt wird als sei man grade eingetreten dann ist das peinlich.
- Heirat ist witzlos. Keinerlei Interaktion mit dem Partner möglich abgesehen von "Koch mir was" und "loss lass uns umziehen". Wenn das die Ehe der Programmierer ist dann tun sie mir leid.
Da muss ich dir allerdings recht geben. Hätt ich aber nicht gedacht, da ich bis jetz SEHR große Stücke auf das Spiel gehalten hab. Das tue ich aber immer noch. Vor allem der 2. deiner Kritikpunkte ist ärgerlich, wird aber von den positiven Aspekten überschattet. Open-World ist nicht jedermanns Sache - ich steh drauf - und die riesige Spielwelt, die hunderten Quests und die interaktiven NPCs sind einfach zu verlockend.

Das Spiel ist nicht perfekt, aber welches Spiel kann das von sich behaupten? Es bekommt viele kleine Abzüge, ist aber meiner Meinung nach trotzdem eines der besten Spiele 2011.
Benutzeravatar
superflo
Beiträge: 630
Registriert: 04.12.2005 13:49
Persönliche Nachricht:

Re: The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

Beitrag von superflo »

Avarion hat geschrieben:
superflo hat geschrieben:Das einzige wo ich dir zustimmen muss ist die Heirat. Daraus hätte man soviel machen können, es ist ein netter Anfang und da ist sicher noch Luft nach oben. Es ist auch verflucht schade, dass es nicht einmal einen Heiratspartner jeder Rasse gibt. Warum kann ich als Khajiit keine(n) andere(n) Khajiit heiraten? Ich will keine Rassenunzucht betreiben! Gerade weil es so wenige Interaktionen mit dem Ehepartner gibt, hätte es NICHTS gekostet eine Heirat mit jedem beliebigen NPC im Spiel zu ermöglichen.
Stört es dich nicht oder empfindest du die Belohnungen und Möglichkeiten passend?

Ich meine man kann immerhin NICHTS machen wenn man Chef der Gilden ist. In Oblivion bekam man immerhin die nette Kiste zur Verfielfältigung der Zutaten. Und in den ersten Spielen Arena und Daggerfall bekam man erst mit erreichen einer bestimmten Machtposition in einer Gilde zugriff auf alle Funktionen die die Gilde bot und als Chef nen Preisnachlass. Hier bekommt man gerade mal eine Ansprache wenn man an den Leuten vorbeigeht.

Und bei den normalen Questbelohnungen bekomme ich meisst ein bisschen Gold und einen nutzlosen Gegenstand den ich x-mal besser schon im letzten Dungeon gefunden habe. Ich meine gleich zu anfang wird man zum Thane befördert weil man die Stadt vor dem Drachen bewahrt hat und darf ein Haus kaufen. Bitte? Bei so einer popeligen Belohnung lasse ich die Stadt das nächste mal niederbrennen. Die sollen mir ein Haus schenken, immerhin wohnt dann ihr Beschützer auch gleich vor Ort wenn der nächste Drache kommt.
Naja Questbelohnungen finde ich OK. Nach sehr vielen Quests bekommt man einen schönen Batzen Gold und meist kann man an den Orten, wo einen die Quests führen sehr viele wertvolle, auch einzigartige Gegenstände entdecken, oder auch Dinge die einen zu neuen Quests bringen. Wenn man die schon hat, kann man die alle verkaufen und damit noch seine Redekunst verbessern. Schon bei der Diebesgilde kann man sehr schnell durch die Quests "reich" werden. Und das Geld ist hier (im Gegensatz zu GTA) wirklich wertvoll, da man die Häuser z.B. alle selbst kaufen muss, wie du schon selbst sagst, und die Händler ihre Waren sehr teuer verkaufen. Somit finde ich die Questbelohnungen passend.
Avarion
Beiträge: 30
Registriert: 12.09.2007 23:47
Persönliche Nachricht:

Re: The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

Beitrag von Avarion »

superflo hat geschrieben: Naja Questbelohnungen finde ich OK. Nach sehr vielen Quests bekommt man einen schönen Batzen Gold und meist kann man an den Orten, wo einen die Quests führen sehr viele wertvolle, auch einzigartige Gegenstände entdecken, oder auch Dinge die einen zu neuen Quests bringen. Wenn man die schon hat, kann man die alle verkaufen und damit noch seine Redekunst verbessern. Schon bei der Diebesgilde kann man sehr schnell durch die Quests "reich" werden. Und das Geld ist hier (im Gegensatz zu GTA) wirklich wertvoll, da man die Häuser z.B. alle selbst kaufen muss, wie du schon selbst sagst, und die Händler ihre Waren sehr teuer verkaufen. Somit finde ich die Questbelohnungen passend.
Mein Problem mit den normalen Questbelohnungen ist das sich das Verhältnis des Gewinns zum Zeitaufwand nicht lohnt. Ich mache mit Schmieden in der selben Realzeit ein vielfaches an Geld. Beispiel, Endlosquest in der Kriegergilde. Zeitaufwand ca. 20 Minuten wenn ich in die nähe des Ziels schnellreisen kann. Belohnung zwischen 150 und 300 Gold. In 20 Minuten mache ich mit schmieden ca 5k bis 8k. Und ich habe kaum was verpasst da die Höhlen sich sehr ähneln und die Sachen die ich dort finde maximal 2k wert sind es sei denn dort sind Magier mit verzauberter Ausrüstung.

Trotzdem mache ich die Quests noch ganz gerne da ich immer noch die Hoffnung auf Überraschungen habe. Aber ködern kann man mich mit den Belohnungen nicht.

In vielerlei Hinsicht erinnert mich das Design des Spiels an Onlinerollenspiele. Das Erledigen von Auftragen hat kaum Auswirkungen auf die Spielwelt und die Aufträge sind sind nicht an den eigenen Charakter und die Spielweise angepasst, obendrein ist die Belohnung aus meiner Sicht uninteressant.
Benutzeravatar
superflo
Beiträge: 630
Registriert: 04.12.2005 13:49
Persönliche Nachricht:

Re: The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

Beitrag von superflo »

Avarion hat geschrieben:Mein Problem mit den normalen Questbelohnungen ist das sich das Verhältnis des Gewinns zum Zeitaufwand nicht lohnt. Ich mache mit Schmieden in der selben Realzeit ein vielfaches an Geld. Beispiel, Endlosquest in der Kriegergilde. Zeitaufwand ca. 20 Minuten wenn ich in die nähe des Ziels schnellreisen kann. Belohnung zwischen 150 und 300 Gold. In 20 Minuten mache ich mit schmieden ca 5k bis 8k.
Ja, das was du machst ist exploiting the system, dann ist es logisch dass es dir keinen Spaß mehr macht, da dadurch auch das Gold für dich wertlos wird.
Benutzeravatar
oppenheimer
Beiträge: 2683
Registriert: 02.04.2011 17:05
Persönliche Nachricht:

Re: The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

Beitrag von oppenheimer »

Avarion hat geschrieben:In vielerlei Hinsicht erinnert mich das Design des Spiels an Onlinerollenspiele.
Da muss ich dir leider zustimmen.
Waren die ersten ca. 30-40 Std. noch die Offenbarung für mich, so sind jetzt, nach mehr Std. als ich jemals zugeben würde, Mängel bei Skyrim ans Tageslicht gekommen, die auf keine Kuhhaut gehen.
Diese dutzenden von zufallsgenerierten, repetitiven fetch&deliver-quests, vor allem die, welche nötig sind, um Diebesgilden-Chief zu werden, hätte der Titel doch gar nicht nötig gehabt.
Und die Belohnungen dafür, wie du schon sagst, sind teilweise grotesk. Vor allem für hochstufige Charaktere (bin ca. lvl 56). Etwa ab Stufe 30 hat man quasi jeden Gegner, jeden Zauber, jede Spielmechanik, jede Falle, jede Textur etc., die Skyrim zu bieten hat, gesehen. Die Dungeons unterscheiden sich zwar vom Aufbau, die Bausteine selbst bleiben aber immer gleich.

Cool ist auch, wenn man z.B. einer legendären Waffe nachjagt, von der man in einem der zahlreichen Bücher erfährt (prinzipiell super!), diese sich aber als extrem popliges Buttermesser entpuppt, zumindest im Vergleich zu dem selbstgeschmiedeten Arsenal, das ich seit geschlagenen 30 Std. mit mir rumschleppe!
Kurz gesagt "scheitert" (es ist ja immer noch sehr gut) Skyrim meiner Meinung nach an dem, was die Elder Scrolls eigentlich auszeichnet: Die potenziell sehr lange Spielzeit. Wenn man "nur" die Hälfte der Spielwelt durchpflügt hat, hat man im Prinzip schon alles an Spielmechaniken und Bausteinen gesehen.
(Darüber hinaus ist die Anzahl und Schwere der Bugs spektakulär: Wenn man zu früh bestimmte Dungeons abschließt, kann man sich durchaus später darin stattfindende Quests zerschießen. Die Hauptquest (die ich übrigens fast vergessen habe) kann man sich auch an mehreren Stellen komplett versemmeln.)

Vllt. hätte man den Umfang reduzieren und stattdessen mehr einzigartige Gegenstände etc. einbauen sollen?
Avarion
Beiträge: 30
Registriert: 12.09.2007 23:47
Persönliche Nachricht:

Re: The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

Beitrag von Avarion »

Boah Oppenheimer, Level 56? ich habe es grade mal auf level 26 geschafft bislang und habe schon 56 Stunden gezockt.

@superflo: Exploiting the system? Dann eher error by design. Mir macht das Crafting in Spielen nun mal Spass und wenn es was abwirft umso besser. Ich würde eher sagen das wenn mir das schon stupide crafting mehr spass macht als das questen weil ich dort wenigstens sehe das ich was bewirke dann haben die einen nicht unerheblichen Designfehler.