Nanimonai hat geschrieben:
Wie eben schon gesagt, keines der von Dir genannten Spiele hat bei mir tiefe Emotionen ausgelöst. Max Payne war einfach ein saucooler Revengethriller, vergleiche RDR mal mit den Werken von Sergio Leone, dann siehst Du den Unterschied. Heavy Rain war auch ein wirklich gutes Spiel, hatte aber vom Storytelling auch nicht mehr Gehalt als ein x-beliebiger Psychothriller.
Hmm, vielleicht bin ich auch einfach zu anspruchsvoll geworden (bin aber trotzdem leidenschaflicher Zocker, lege nur halt wenig Wert auf die Geschichte)... aber solange es kein Spiel schafft, mich zum Weinen zu bringen, werde ich wohl bei dieser Meinung bleiben.
Nun, hier kommt es wohl auf deine Definition von "gute Story" an. Max Payne fande ich zB sehr packend, eine tragische Geschichte eines Mannes der alles verlor, sich selbst die Schuld gibt und das Gesetz in die eigene Hand nimmt. In Verbindung mit den Monologen, den Sequenzen und dem ganzen drum und dran, fand ich es sehr gut!
!!!SPOILER!!! RDR war dann wieder auf einer anderen Ebene gut. Es fühlte sich an wie ein gutes Buch, ein toller Charakter, der so einigen Dreck am Stecken hat, aber dennoch irgendwie gut ist. Versucht diesen Kreislauf zu beenden, schafft es aber nicht. Er stirbt letztendlich, was ich als sehr emotional empfand und auch einen Kloß im Hals hatte, und sein Sohn setzt diesen Kreislauf, diesen Teufelskreis dann ungewollt weiter. !!!SPOILER ENDE!!!
Arkham City hat mich vor Kurzem auch sehr begeistert. Tolle Twists und eine gute Charakterentwicklung, besonders das Verhältnis zwischen Batman und Joker wächst deutlich. Auch wenn Hugo Strange ein wenig zu kurz kommt, dennoch sehr unterhaltsam und spannend, aber auch nicht mehr als ein guter Kinofilm