The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

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Nanimonai
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Beitrag von Nanimonai »

Samsuxx hat geschrieben: Max Payne? Red Dead Redemption? Ist ja mal wieder Geschmack, aber die Beiden fielen mir jetzt spontan ein für gute Storys und gutem Storytelling. Habe aber Heavy Rain noch nicht gezockt :P
Wie eben schon gesagt, keines der von Dir genannten Spiele hat bei mir tiefe Emotionen ausgelöst. Max Payne war einfach ein saucooler Revengethriller, vergleiche RDR mal mit den Werken von Sergio Leone, dann siehst Du den Unterschied. Heavy Rain war auch ein wirklich gutes Spiel, hatte aber vom Storytelling auch nicht mehr Gehalt als ein x-beliebiger Psychothriller.

Hmm, vielleicht bin ich auch einfach zu anspruchsvoll geworden (bin aber trotzdem leidenschaflicher Zocker, lege nur halt wenig Wert auf die Geschichte)... aber solange es kein Spiel schafft, mich zum Weinen zu bringen, werde ich wohl bei dieser Meinung bleiben.
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CafeSan
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Beitrag von CafeSan »

also jetzt mal von grundsätzlichen storyelementen und Präsentation in den TES spielen abgesehen... Die Lore find ich einfach einmalig und für ne Videospielreihe eine enorm ausgearbeitete Welt. Find ich persönlich fast noch nen tick interessanter als die forgotten realms damals. von daher lohnt sichs ohnehin schon die games zu zocken.
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ProbeEtPylon
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Beitrag von ProbeEtPylon »

Spiele mit guter Story: Planscape Torment und Septerra Core

...

nur leider hat die keiner gespielt :-(

...

Hörst du mich Satan?
Ich gebe dir meine Seele für eine Neuauflage von PS !
AlastorD
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Beitrag von AlastorD »

Nanimonai hat geschrieben:aber solange es kein Spiel schafft, mich zum Weinen zu bringen, werde ich wohl bei dieser Meinung bleiben.
Warum ausgerechnet weinen?
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CafeSan
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Beitrag von CafeSan »

ProbeEtPylon hat geschrieben:Spiele mit guter Story: Planscape Torment und Septerra Core

...

nur leider hat die keiner gespielt :-(

...

Hörst du mich Satan?
Ich gebe dir meine Seele für eine Neuauflage von PS !
jetzt wo dus sagst... ich hab septerra core rumliegen, könnte ich mal zocken. o.O PT kam ich an ner stelle net weiter... müsst ich mal evtl. nochma checken. Aber ersma skyrim ;)
Fir3Fly
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Beitrag von Fir3Fly »

Weil wenn dich ein Spiel zum weinen bringt muss es wirklich gut sein denn es ist nicht sehr leicht so eine emotionale Reaktion hervorzurufen. Wäre jedenfalls meine Erklärung ^^
AlastorD
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Beitrag von AlastorD »

Fir3Fly hat geschrieben:Weil wenn dich ein Spiel zum weinen bringt muss es wirklich gut sein denn es ist nicht sehr leicht so eine emotionale Reaktion hervorzurufen. Wäre jedenfalls meine Erklärung ^^
Ich finde es wesentlich schwerer jemanden zum Lachen zu bringen.
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Guile88
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Beitrag von Guile88 »

AlastorD hat geschrieben:
Fir3Fly hat geschrieben:Weil wenn dich ein Spiel zum weinen bringt muss es wirklich gut sein denn es ist nicht sehr leicht so eine emotionale Reaktion hervorzurufen. Wäre jedenfalls meine Erklärung ^^
Ich finde es wesentlich schwerer jemanden zum Lachen zu bringen.
niemals,weinen ist viel viel schwerer zu erreichen, kann mich auch eigtl nicht erinnern mal bei nen spiel geweint zu haben....
Zuletzt geändert von Guile88 am 10.11.2011 23:23, insgesamt 1-mal geändert.
Fir3Fly
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Beitrag von Fir3Fly »

Ich habe nur die Demo gespielt, aber Deathspank (glaub so hies es) hat mich schon zum lachen gebracht. ^^ Aber es ist da auch eine Frage des Humors.

Ich glaub auch das jemanden zum weinen zu kriegen schwerer ist jemanden zum lachen zu bringen. Jeder gute Komiker bringt dich zum lachen aber nicht jeder gute Schauspieler kriegt dich zum weinen. Vielleicht ist das auch kein guter Vergleich. Aber es ist meine Meinung :)
Zuletzt geändert von Fir3Fly am 10.11.2011 23:26, insgesamt 1-mal geändert.
WizKid77
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Beitrag von WizKid77 »

Verdammt jetzt muss ich mir das Spiel doch noch sofort holen.
Mich würde interessieren, wie viel besser die englische Sprachausgabe ist. Die Deutsche ist ja nicht schlecht, alledings sollen sich die Sprecher schnell wiederholen. Würde mich mal interessien, in wie fern die Englische da besser ist, ehe ich es installiere.

Da es über Steam aktiviert wird, gehe ich mal davon aus, dass es multilingual installierbar ist oder?
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Readler
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Beitrag von Readler »

Nanimonai hat geschrieben: Wie eben schon gesagt, keines der von Dir genannten Spiele hat bei mir tiefe Emotionen ausgelöst. Max Payne war einfach ein saucooler Revengethriller, vergleiche RDR mal mit den Werken von Sergio Leone, dann siehst Du den Unterschied. Heavy Rain war auch ein wirklich gutes Spiel, hatte aber vom Storytelling auch nicht mehr Gehalt als ein x-beliebiger Psychothriller.

Hmm, vielleicht bin ich auch einfach zu anspruchsvoll geworden (bin aber trotzdem leidenschaflicher Zocker, lege nur halt wenig Wert auf die Geschichte)... aber solange es kein Spiel schafft, mich zum Weinen zu bringen, werde ich wohl bei dieser Meinung bleiben.
Nun, hier kommt es wohl auf deine Definition von "gute Story" an. Max Payne fande ich zB sehr packend, eine tragische Geschichte eines Mannes der alles verlor, sich selbst die Schuld gibt und das Gesetz in die eigene Hand nimmt. In Verbindung mit den Monologen, den Sequenzen und dem ganzen drum und dran, fand ich es sehr gut!

!!!SPOILER!!! RDR war dann wieder auf einer anderen Ebene gut. Es fühlte sich an wie ein gutes Buch, ein toller Charakter, der so einigen Dreck am Stecken hat, aber dennoch irgendwie gut ist. Versucht diesen Kreislauf zu beenden, schafft es aber nicht. Er stirbt letztendlich, was ich als sehr emotional empfand und auch einen Kloß im Hals hatte, und sein Sohn setzt diesen Kreislauf, diesen Teufelskreis dann ungewollt weiter. !!!SPOILER ENDE!!!
Arkham City hat mich vor Kurzem auch sehr begeistert. Tolle Twists und eine gute Charakterentwicklung, besonders das Verhältnis zwischen Batman und Joker wächst deutlich. Auch wenn Hugo Strange ein wenig zu kurz kommt, dennoch sehr unterhaltsam und spannend, aber auch nicht mehr als ein guter Kinofilm
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Kassibers
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Beitrag von Kassibers »

Nanimonai hat geschrieben: Näher betrachtet muss man aber auch da sagen, dass Spiele einfach nicht dafür geignet sind, tiefe, komplexe Charaktere zu zeichnen und eine wirklich bewegende Geschichte zu erzählen.

Geeignet sind sie schon. Hatte bisher bloß noch niemand die Eier oder das Talent es zu tun. Naja ist auch eine recht anspruchslose und junge Zielgruppe sowie ein junges Medium. Denke da wird noch was kommen in 10-15 Jahren.
Nanimonai
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Beitrag von Nanimonai »

AlastorD hat geschrieben:
Nanimonai hat geschrieben:aber solange es kein Spiel schafft, mich zum Weinen zu bringen, werde ich wohl bei dieser Meinung bleiben.
Warum ausgerechnet weinen?
Weil es eine tiefe Emotion ist, die das Medium Spiel (noch) nicht auslösen kann.
Ich hatte einen miesen, deprimierten Tag, als ich The Road fertig gelesen habe, war tieftraurig nach Pans Labyrinth, unfassbar geschockt nach Irreversible und habe noch stundenlang über diverse Monty Python Filme gelacht, nachdem ich sie das erste Mal gesehen habe.

Ein Spiel hat das bei mir noch nie so nachhaltig auslösen können, losgelöst vom Weinen... das war nur beispielhaft, es geht generell um tiefe Emotionen.

Ich glaube, dass die Interaktivität, die ja eigentlich die Immersion fördern sollte, den Spieler also eigentlich viel näher erleben lassen sollte, was passiert, genau das Gegenteil bewirkt und viel mehr Distanz schafft.
Das ist sicher eine zwiespältige Aussage, mit der ich wohl auch so ziemlich alleine dastehe, aber jedenfalls ich fühle mich in meinen Erlebnissen mit Videospielen darin bestätigt.
AlastorD
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Beitrag von AlastorD »

Ein paar Holocaust Bilder, ein trauriges Bild und schon ist man down.
Aber richtig loslachen das ist schon schwieriger.
Die typischen Oscar schielenden Filmprojekte sind meist irgendwelche Dramen.
Aber eine Storyline mit Witz und Humor zu spicken ist da schon schwerer.
Selbst so das so simpel scheinende Slapstick Genre ist nicht einfach, da muss das Timing stimmen.
AlastorD
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Beitrag von AlastorD »

Nanimonai hat geschrieben: Ich glaube, dass die Interaktivität, die ja eigentlich die Immersion fördern sollte, den Spieler also eigentlich viel näher erleben lassen sollte, was passiert, genau das Gegenteil bewirkt und viel mehr Distanz schafft.
Das ist sicher eine zwiespältige Aussage, mit der ich wohl auch so ziemlich alleine dastehe, aber jedenfalls ich fühle mich in meinen Erlebnissen mit Videospielen darin bestätigt.
Das kann ich sogar verstehen. Letztenendes muss sie einen auch nur in eine andere Welt einführen.
Manchmal, z.b. in Gothic oder auch Shadow of the Colossus ist weniger Story auch mehr. In beiden Spielen kann sich so die Atmosphäre der interessanten Locations erst entfalten weil die Story nicht zu viel Platz einnimmt.