Wieso bist du Vegetarier/Veganer/Frutarier geworden?

Hier gehört alles rein, was nichts mit dem Thema Spiele zu tun hat.

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Dan Chox
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Beitrag von Dan Chox »

Zappes hat geschrieben:@Dan Chox

Das Gesetz definiert nicht die Rechte, sondern deren Einschränkungen. Wenn ihm sein Schnitzel nicht gesetzlich verboten wird, ist es sein Recht, selbiges zu verzehren.
"Das Gesetz"? Wie jetzt? Gesetze gibt's - aber "Das Gesetz" ist doch keine rechtliche Instanz. Und natürlich gibt's Rechte: Das Recht auf Leben, das Recht auf persönliches Eigentum - und das wird auch noch ausdrücklich so beschrieben. Die nachgedichtete Restriktivität ist da eine notwendige Formalie.
Und zurück zur Diskussion: Vom Recht auf das Schnitzel am Sonntag habe ich bis jetzt noch nicht gelesen.
johndoe921088
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Beitrag von johndoe921088 »

Dan Chox hat geschrieben:
Zappes hat geschrieben:@Dan Chox

Das Gesetz definiert nicht die Rechte, sondern deren Einschränkungen. Wenn ihm sein Schnitzel nicht gesetzlich verboten wird, ist es sein Recht, selbiges zu verzehren.
"Das Gesetz"? Wie jetzt? Gesetze gibt's - aber "Das Gesetz" ist doch keine rechtliche Instanz. Und natürlich gibt's Rechte: Das Recht auf Leben, das Recht auf persönliches Eigentum - und das wird auch noch ausdrücklich so beschrieben. Die nachgedichtete Restriktivität ist da eine notwendige Formalie.
Und zurück zur Diskussion: Vom Recht auf das Schnitzel am Sonntag habe ich bis jetzt noch nicht gelesen.
Genauso wenig wie vom Recht, darauf zu verzichten. :roll:
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Suppression
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Beitrag von Suppression »

Howdie hat geschrieben:@Dan: Es gibt wie so oft in der Wissenschaft sehr unterschiedliche Thesen. Ich halte die Argumentation aber für durchaus schlüssig. Hier nur mal als Beispiel ein alte Theorie. Nichtsdestotrotz immer noch nachvollziehbar:
Wie du schon schreibst Howdie, gibt es da wieder solche und solche Theorien. Ich könnte dir mit Sicherheit auch Studien vorlegen, die den Fleischkonsum schlüssig begründen. Also sich rein darauf zu stützen... nein. Wie es nämlich so mit umstrittenen Theorien so ist, darf sich da jeder die Studie rauspicken, die ihm am besten gefällt und am Ende argumentieren sich beide Seiten gegenseitig tot ;)
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Dan Chox
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Beitrag von Dan Chox »

Pius Quintus hat geschrieben:Genauso wenig wie vom Recht, darauf zu verzichten. :roll:
Auf ein hypothetisches Recht zu verzichten wird sich wohl auch schwer in ein Gesetz fassen lassen.

Howdie, ich stimme dir ja durchaus zu - aber wissenschaftliche Argumentation überlasse ich lieber den Fachleuten, es sei denn ich habe das Fachgebiet studiert oder konkrete Arbeiten zu Hand.
In dem Zusammenhang sehe ich übrigens auch mit Graus zu, wie hier mit dem Begriff "Theorie" herumgeworfen wird.
Zuletzt geändert von Dan Chox am 02.11.2011 14:21, insgesamt 2-mal geändert.
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Cedem
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Beitrag von Cedem »

Suppression hat geschrieben:
Howdie hat geschrieben:@Dan: Es gibt wie so oft in der Wissenschaft sehr unterschiedliche Thesen. Ich halte die Argumentation aber für durchaus schlüssig. Hier nur mal als Beispiel ein alte Theorie. Nichtsdestotrotz immer noch nachvollziehbar:
Wie du schon schreibst Howdie, gibt es da wieder solche und solche Theorien. Ich könnte dir mit Sicherheit auch Studien vorlegen, die den Fleischkonsum schlüssig begründen. Also sich rein darauf zu stützen... nein. Wie es nämlich so mit umstrittenen Theorien so ist, darf sich da jeder die Studie rauspicken, die ihm am besten gefällt und am Ende argumentieren sich beide Seiten gegenseitig tot ;)
Ist halt auch immer interessant zu wissen, woher diese Studien kommen, bzw wer dahinter steckt.

Zudem was Howdie vorhin noch geschrieben hat, dass ein Großteil des Getreides auf der Welt zur Fütterung angebaut wird:
(ich zitier jetzt mal direkt von einer Seite, ich hab keine Ahnung in wie weit das korrekt oder aktuell ist, also nehm ichs einfach mal als spekulative Zahl/Statistik)

20 Milliarden "Nutztiere" leben auf unserem Planeten. Was essen sie? 40% der weltweiten Getreideernte landen in den Massentierställen der Industrieländer.

Um 1 kg Rindfleisch zu erzeugen benötigt man 9 kg Getreide.

Die armen Staaten sind zum Teil gezwungen, hochwertige, für die menschliche Ernährung notwendige Pflanzennahrung als Viehfutter zu verkaufen. 60% der Futtermittel in der Massentierhaltung (Getreide, Soja, Erdnüsse...) importieren wir aus den Entwicklungsländern.

Für 200 g Steak werden bis zu 2 kg Getreide verfüttert. Von 2 kg Getreide würden etwa 8 Kinder satt. 40.000 Kinder verhungern täglich!

50 Millionen Menschen verhungern jedes Jahr! Wenn die Industrieländer ihren Fleischverbrauch um nur 10 % reduzieren würden, könnten 100 Millionen Menschen zusätzlich ernährt werden. Niemand müsste hungern!

Das wäre als Motivationspunkt für den Wechsel zum Vegetarismus auch relevant, zumindest hoffe ich das.
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Howdie
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Beitrag von Howdie »

Suppression hat geschrieben:
Howdie hat geschrieben:@Dan: Es gibt wie so oft in der Wissenschaft sehr unterschiedliche Thesen. Ich halte die Argumentation aber für durchaus schlüssig. Hier nur mal als Beispiel ein alte Theorie. Nichtsdestotrotz immer noch nachvollziehbar:
Wie du schon schreibst Howdie, gibt es da wieder solche und solche Theorien. Ich könnte dir mit Sicherheit auch Studien vorlegen, die den Fleischkonsum schlüssig begründen. Also sich rein darauf zu stützen... nein. Wie es nämlich so mit umstrittenen Theorien so ist, darf sich da jeder die Studie rauspicken, die ihm am besten gefällt und am Ende argumentieren sich beide Seiten gegenseitig tot ;)
Klar. Aber für mich ist die Theorie des Fruchtfressers eben etwas glaubwürdiger, da sie nicht nur sagt: Wir können es, also sind wir es.^^ Wäre der Mensch tatsächlich ein Omnivore müsste er sich über einen langen Zeitraum ausschließlich von rohem Fleisch ernähren können. Und das ist doch mehr als nur unwahrscheinlich. So viele Stoffe die der Mensch zum Leben braucht fehlen ihm dann. Allesfresser können ja tatsächlich auch aus sehr monotoner Nahrung ihre Nährstoffe ziehen. Wir können das allerdings nicht.

Ist im Endeffekt eh egal, da der Mensch in der Lage ist Fleisch so zuzubereiten, dass er es verträgt. Aber dass es nicht gesund ist sagt das Körpergefühl nach der Schlachtplatte bei Griechen oder eben einem vegetarischen Eintopf doch recht deutlich. Dass Fleisch gesund ist, ist eine Erfindung der fleischverarbeitenden Industrie. Aber das ist ja nix neues. Die Industrie behauptet ja auch, dass Milch gesund ist. Wo sich jeder normale Mensch halt fragen muss: Wie kann ein Nahrungsmittel, das dazu dient, Kälber in wenigen Monaten auf das Vielfache ihres Gewichtes zu puschen, als tägliche Nahrung für Menschen gesund sein?^^ Wir hinterfragen einfach zu selten diese "Werbewahrheiten".

@Dan: Och, ich finde das schon ok seine Meinung zu vertreten, auch wenn man kein Fachmann ist. Ich bin auch kein Politiker und habe trotzdem eine Meinung zu dem Mist in Berlin. ;)
Zuletzt geändert von Howdie am 02.11.2011 14:25, insgesamt 2-mal geändert.
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JesusOfCool
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Beitrag von JesusOfCool »

@dan: demnach bist du jurist?
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Howdie
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Beitrag von Howdie »

JesusOfCool hat geschrieben:@dan: demnach bist du jurist?
:lol:
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JesusOfCool
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Beitrag von JesusOfCool »

Cedem hat geschrieben:
Suppression hat geschrieben:
Howdie hat geschrieben:@Dan: Es gibt wie so oft in der Wissenschaft sehr unterschiedliche Thesen. Ich halte die Argumentation aber für durchaus schlüssig. Hier nur mal als Beispiel ein alte Theorie. Nichtsdestotrotz immer noch nachvollziehbar:
Wie du schon schreibst Howdie, gibt es da wieder solche und solche Theorien. Ich könnte dir mit Sicherheit auch Studien vorlegen, die den Fleischkonsum schlüssig begründen. Also sich rein darauf zu stützen... nein. Wie es nämlich so mit umstrittenen Theorien so ist, darf sich da jeder die Studie rauspicken, die ihm am besten gefällt und am Ende argumentieren sich beide Seiten gegenseitig tot ;)
Ist halt auch immer interessant zu wissen, woher diese Studien kommen, bzw wer dahinter steckt.

Zudem was Howdie vorhin noch geschrieben hat, dass ein Großteil des Getreides auf der Welt zur Fütterung angebaut wird:
(ich zitier jetzt mal direkt von einer Seite, ich hab keine Ahnung in wie weit das korrekt oder aktuell ist, also nehm ichs einfach mal als spekulative Zahl/Statistik)

20 Milliarden "Nutztiere" leben auf unserem Planeten. Was essen sie? 40% der weltweiten Getreideernte landen in den Massentierställen der Industrieländer.

Um 1 kg Rindfleisch zu erzeugen benötigt man 9 kg Getreide.

Die armen Staaten sind zum Teil gezwungen, hochwertige, für die menschliche Ernährung notwendige Pflanzennahrung als Viehfutter zu verkaufen. 60% der Futtermittel in der Massentierhaltung (Getreide, Soja, Erdnüsse...) importieren wir aus den Entwicklungsländern.

Für 200 g Steak werden bis zu 2 kg Getreide verfüttert. Von 2 kg Getreide würden etwa 8 Kinder satt. 40.000 Kinder verhungern täglich!

50 Millionen Menschen verhungern jedes Jahr! Wenn die Industrieländer ihren Fleischverbrauch um nur 10 % reduzieren würden, könnten 100 Millionen Menschen zusätzlich ernährt werden. Niemand müsste hungern!

Das wäre als Motivationspunkt für den Wechsel zum Vegetarismus auch relevant, zumindest hoffe ich das.
ach bitte, was ist das denn für eine naive rechnung? das einzige wozu das führen würde wäre, dass bei uns mehr zeug weggeschmissen werden würde. mit dem was bei uns alles im müll landet könnte man auch die ein oder andere nation mit nahrungsmittel versorgen. das problem der hungernden welt hängt da mit sicherheit nicht mit futter für nutztiere zusammen.
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Howdie
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Beitrag von Howdie »

JesusOfCool hat geschrieben:ach bitte, was ist das denn für eine naive rechnung? das einzige wozu das führen würde wäre, dass bei uns mehr zeug weggeschmissen werden würde. mit dem was bei uns alles im müll landet könnte man auch die ein oder andere nation mit nahrungsmittel versorgen. das problem der hungernden welt hängt da mit sicherheit nicht mit futter für nutztiere zusammen.
Da die Futtermittel zu einem Großteil aus Drittweltländern stammen ist dein Argument leider keins mehr. ;) Die würden nämlich sonst Getreide anpflanzen.
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TomSupreme
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Beitrag von TomSupreme »

Dan Chox hat geschrieben:
Zappes hat geschrieben:@Dan Chox

Das Gesetz definiert nicht die Rechte, sondern deren Einschränkungen. Wenn ihm sein Schnitzel nicht gesetzlich verboten wird, ist es sein Recht, selbiges zu verzehren.

Und zurück zur Diskussion: Vom Recht auf das Schnitzel am Sonntag habe ich bis jetzt noch nicht gelesen.
Auch wenn du nicht geantwortet hast entnehme ich deiner Aussage das du die an mich gerichtete Frage ernst gemeint hast.
Zum Recht auf Schnitzel am Sonntag, es steht nirgends, allerdings nehme ich mir dieses Recht einfach weil es im Bereich meiner persönlichen Entscheidungsfreiheit liegt, und da ich mit keinem Gesetz kollidiere oder das sittliche Empfinden andere verletze ist doch alles bestens.
Zuletzt geändert von TomSupreme am 02.11.2011 14:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Suppression
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Beitrag von Suppression »

@Howdie:

Wie gesagt, ich würde auch gerne auf Fleisch verzichten, geht aber nicht. Also geht schon, aber Dauerdünnpfiff und Bauchkrämpfe ist für mich keine Option. Insofern wollte ich nicht den völlig überzogenen Fleischkonsum der Industrienationen verteidigen, nur klarstellen, dass es hier -zig Studien gibt, die alle was anderes erzählen und ich mich nicht auf sowas berufen würde.

Ach ja, die Schlachtplatte beim Griechen mit dem Veganen Eintopf zu vergleichen ist aber auch wieder so 'ne Sache. Schließlich muss ich ja nicht gleich zum Schweinebraten greifen, sondern kann Fleisch auch als Beilage zum Gemüse verwenden - und dann habe ich wohl eher weniger das Gefühl, kurz vorm Herzinfarkt zu stehen ;)
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Chibiterasu
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Beitrag von Chibiterasu »

Howdie hat geschrieben:
JesusOfCool hat geschrieben:ach bitte, was ist das denn für eine naive rechnung? das einzige wozu das führen würde wäre, dass bei uns mehr zeug weggeschmissen werden würde. mit dem was bei uns alles im müll landet könnte man auch die ein oder andere nation mit nahrungsmittel versorgen. das problem der hungernden welt hängt da mit sicherheit nicht mit futter für nutztiere zusammen.
Da die Futtermittel zu einem Großteil aus Drittweltländern stammt ist dein Argument leider keins mehr. ;)
Trotzdem: am Ende hast du Millionen von Menschen, die zwar satt sind aber immer noch in der Scheiße leben. Zusätzlich leben sie länger und vermehren sich dadurch noch schneller. Klingt arg und ich will natürlich auch nicht sagen, dass nicht jedes Leben lebenswert ist (oder man sie lieber verrecken lassen sollte) - aber menschenwürdig wäre es nur durch ausreichend Nahrung nicht sofort.

Denen muss man ganz anders unter die Arme greifen, damit sie mal aufstehen können aber das verhindern andere Interessen der Wirtschaftsmächte.
Und wenn sie erst einmal stehen wollen sie wohl auch alle Fleisch und nicht nur trockenes Brot und dann haben wir den (Wurst-)Salat.

Alles nicht so einfach.
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Cedem
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Beitrag von Cedem »

JesusOfCool hat geschrieben:
Cedem hat geschrieben:
Suppression hat geschrieben: Wie du schon schreibst Howdie, gibt es da wieder solche und solche Theorien. Ich könnte dir mit Sicherheit auch Studien vorlegen, die den Fleischkonsum schlüssig begründen. Also sich rein darauf zu stützen... nein. Wie es nämlich so mit umstrittenen Theorien so ist, darf sich da jeder die Studie rauspicken, die ihm am besten gefällt und am Ende argumentieren sich beide Seiten gegenseitig tot ;)
Ist halt auch immer interessant zu wissen, woher diese Studien kommen, bzw wer dahinter steckt.

Zudem was Howdie vorhin noch geschrieben hat, dass ein Großteil des Getreides auf der Welt zur Fütterung angebaut wird:
(ich zitier jetzt mal direkt von einer Seite, ich hab keine Ahnung in wie weit das korrekt oder aktuell ist, also nehm ichs einfach mal als spekulative Zahl/Statistik)

20 Milliarden "Nutztiere" leben auf unserem Planeten. Was essen sie? 40% der weltweiten Getreideernte landen in den Massentierställen der Industrieländer.

Um 1 kg Rindfleisch zu erzeugen benötigt man 9 kg Getreide.

Die armen Staaten sind zum Teil gezwungen, hochwertige, für die menschliche Ernährung notwendige Pflanzennahrung als Viehfutter zu verkaufen. 60% der Futtermittel in der Massentierhaltung (Getreide, Soja, Erdnüsse...) importieren wir aus den Entwicklungsländern.

Für 200 g Steak werden bis zu 2 kg Getreide verfüttert. Von 2 kg Getreide würden etwa 8 Kinder satt. 40.000 Kinder verhungern täglich!

50 Millionen Menschen verhungern jedes Jahr! Wenn die Industrieländer ihren Fleischverbrauch um nur 10 % reduzieren würden, könnten 100 Millionen Menschen zusätzlich ernährt werden. Niemand müsste hungern!

Das wäre als Motivationspunkt für den Wechsel zum Vegetarismus auch relevant, zumindest hoffe ich das.
ach bitte, was ist das denn für eine naive rechnung? das einzige wozu das führen würde wäre, dass bei uns mehr zeug weggeschmissen werden würde. mit dem was bei uns alles im müll landet könnte man auch die ein oder andere nation mit nahrungsmittel versorgen. das problem der hungernden welt hängt da mit sicherheit nicht mit futter für nutztiere zusammen.
Es hängt nicht nur damit zusammen, dass mag sein, aber dass der Konsum für Fleisch soweit gestiegen ist, dass mehrere Menschen hungern, da die Preise für Mais und Getreide hochgetrieben werden, ist einfach nurnoch traurig.
Und wenn man konsequent den Fleischverbrauch drosseln würde, wäre ja auch kein zu deckender Bedarf da, der vom Markt zu befriedigen wäre.
Naiv ist das nur dann, wenn man sich auf die 1. Welt-Länder verlassen müsste, ihren Bedarf zu Gunsten anderer zu senken. Nenn Probleme beim Namen und nicht die Hoffnung bestimmter naiv, das ist ein viel zu billiger Reflex. (sorry falls das harsch klingt, ist nicht so gemeint :/)
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Dan Chox
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Beitrag von Dan Chox »

JesusOfCool hat geschrieben:@dan: demnach bist du jurist?
Nö, ich bin Student der Produktions- und Medieninformatik. Juristen gibt's in meiner Familie schon genug.

Howdie, mir ging es gar nicht darum, dass du deine Meinung vertrittst. Ist dein gutes Recht (hah!). Aber wenn du schon (wissenschaftliche?) Studien zitierst oder das Wort "Theorie" in dem Zusammenhang heranziehst solltest du dich auch wirklich auskennen. Ähnliches habe ich schon mit Kreationisten erlebt und solchen, die immer noch glauben die Erde sei eine Scheibe - und da kann man in gutem Glauben auch ganz schnell auf die - pardon - Fresse fliegen.

Tom, natürlich war die Frage nur halbernst gemeint. Trotzdem: Gesellschaftliche Konvention oder ist nicht automatisch "gutes Recht".
Zuletzt geändert von Dan Chox am 02.11.2011 14:37, insgesamt 1-mal geändert.