Für mich ist Uncharted so etwas wie die Portierung der unerreichten Indy Adventures in unsere Zeit... Wer Anfang/Mitte der 90er seinen Spaß mit den Abenteuern von Indiana Jones hatte, der hat auch mit Nathan eine Heidengaudi. (minus Dialogrätsel

) Wer bedauernswerter Weise nachgeboren ist hat diese Perlen einfach verpasst und weiß logischerweise auch nicht, wie ein Spiel aussieht, das Humor, Anspruch und Story in perfekter Form verbindet.
Wer im Grafikoverkill groß geworden ist, der weiß gute Geschichten einfach nicht mehr zu schätzen und auch wenn U3 "nur" eine angebliche 08/15 Story bietet, liegt diese dennoch weit über jedem anderem Spiel. Sympathische, lebensnahe Charaktere & Nebenfiguren, verwoben in eine spannende Geschichte... Schon klar, dass man damit etwas überfordert ist wenn man mit Grafikblendern aufgewachsen ist.
Ich hab gestern Battlefield 3 angezockt und es nach einer Stunde gelangweilt aus dem Laufwerk gefischt. Klar, Grafik top-of-the-notch, aber es ist einfach nur dumm dumm dumm & langweilig ohne Ende. Ich bin für jedes Spiel dankbar, dass saubere Grafik stimmig mit einer Story verbindet, die die Bezeichnung verdient. Das schafft Uncharted seit Jahren und davor zieh ich meinen Hut.
Insofern versteh ich auch Kommentare nicht, die der Uncharted Reihe Eintönigkeit unterstellen.

Kein anderes Spiel bietet geniale Grafik, durchdachte Dialoge & Geschichte, Rätselelemente, bissel Geballer und Gekletter in einer dermaßen ansprechenden Form. Aber jut, "die Geschmäcker sind verschieden" sagte der Affe und biss in die Seife.
Danke Naughties
