Star Trek

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AlastorD
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Beitrag von AlastorD »

Worrelix hat geschrieben:
Für das Genesis Projekt wurden extra Planeten ohne jegliches Leben gesucht. Die Scanner zeigten Ceti Alpha 6 aber eben Leben an und deshalb sind Chekov + Redshirt exakt dorthin gebeamt worden.

Der grosse Zufall ist es ja auch das von der ganzen gewaltigen Sternenflotte ausgerechnet ein Ex-Enterprise Mitglied auf dem Planeten landet und noch dazu eines das Khan gar nicht kennen dürfte, ihn aber trotzdem erkennt.

Daß Kirk aber von dem Viech genau in die Spock Höhle gejagt wurde und ausgerechnet Scotty als Plothelfer da sitzt, mag man einzeln noch unter "möglich" einsortieren, aber in der Summe ergibt diese ganze Ereigniskette eine sehr hohe Unwahrscheinlichkeit und damit eher einen Fall für die "Herz aus Gold" ;-)[/quote]

Ach vielleicht funktioniert der Zeitfluss so das sich bestimmte Sachen immer ereignen, quasi wie schicksal.
Man schaue sich doch mal die ganzen Zeitreise Folgen und Filme an.
In Griff in die Geschichte hätte allein die anwesenheit von Kirk, Spock und McCoy die Zeitlinie ändern müssen. Ein Obdachloser tötet sich sogar mit McCoys Phaser. In Zurück in die Gegenwart kommt Gilian mit in die Zukunft und verschwindet somit aus iherer eigenen Zeit. In der erste Kontakt feuern die Borg in der Vergangenheit auf die Erde.
Aber jedes mal wenn sie zurück kehren scheint alles beim alten obwohl selbst kleinigkeiten sich summieren und veränderungen mit sich bringen müssten. Da kann es durchaus sein das der Zeitfluss sich zwar verändern lässt aber bestimmte Schlüsselelemente einfach geschehen, so auch das die Crew der Enterprise zusammenfindet und Kirk der Captain wird.
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DSFreak
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Beitrag von DSFreak »

Flextastic hat geschrieben:
Exedus hat geschrieben:Der film ist ein Reboot und hat demzufolge auch nicht wirklich was mit der alten Serie zu tun von daher ging der Film für mich in Ordnung und ich freue mich auf den Zweiten Teil und auch aufs Spiel.
sehe ich genauso. -.-
Wenn man das so akzeptiert, vielleicht. Aber ist doch klar, dass viele Fans es einfach nicht ausstehen können, wenn der Film dann "Star Trek" heißt.

Nur weil heute tricktechnisch so viel möglich ist, heißt das nämlich noch lange nicht, dass man sich allein darauf verlassen kann. So wird alles irgendwie austauschbar. Die neuen StarWars-Filme, der StarTrek-Film hier und viele mehr... Selbst wenn man eben den Reboot akzeptiert, hab ich persönlich trotzdem keine Lust, dass alles zum öden Blockbuster-Einheitsbrei wird. Früher gabs das Märchen StarWars und Star Trek ging in eine ganz andere Richtung mit seinen Charackteren und dem Dialog zwischen den Rassen. Allein die Tatsache, dass man ein Koop-Action-Spiel mit Spezialfähigkeiten draus macht, ist doch irgendwie lächerlich.
Hausser_
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Beitrag von Hausser_ »

Oha ... kann man vor der Redaktion Steine kaufen, oder muss man sich die mitbringen ?
Und wann macht Paul so pi*Daumen Feierabend ? ;)
Spass beiseite, jj's verwurstung von Roddenberrys Universum war unbestritten ein actiongeladener Sci-Fi-Film.
Ich persönlich hab aber meinen weg zu Trek erst vor nem knappen Jahr gefunden, als Kurzer sind Kampfsterne und Sternenzerstörer einfach interessanter, aber grade aufgrund der anspruchvolleren Handlung hab ich ST:TOS, TNG und VGR gradezu verschlungen, seltenst weniger als 2 Folgen hintereinander gesehen - und kam mir, als ich bei jj's Film angekommen bin, ein wenig vor, wie bei jüngsten Gericht interessanter und intelligenter Unterhaltung: "Was du bis jetzt an anspruchsvollem Sci-Fi kennen gelernt hast, ist weg, bleibt weg, und kommt nicht wieder."
Sehr schön dazu dass hier
http://www.youtube.com/watch?v=jnMSXenjycM
AlastorD
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Beitrag von AlastorD »

Hausser_ hat geschrieben:Oha ... kann man vor der Redaktion Steine kaufen, oder muss man sich die mitbringen ?
Und wann macht Paul so pi*Daumen Feierabend ? ;)
Spass beiseite, jj's verwurstung von Roddenberrys Universum war unbestritten ein actiongeladener Sci-Fi-Film.
Ich persönlich hab aber meinen weg zu Trek erst vor nem knappen Jahr gefunden, als Kurzer sind Kampfsterne und Sternenzerstörer einfach interessanter, aber grade aufgrund der anspruchvolleren Handlung hab ich ST:TOS, TNG und VGR gradezu verschlungen, seltenst weniger als 2 Folgen hintereinander gesehen - und kam mir, als ich bei jj's Film angekommen bin, ein wenig vor, wie bei jüngsten Gericht interessanter und intelligenter Unterhaltung: "Was du bis jetzt an anspruchsvollem Sci-Fi kennen gelernt hast, ist weg, bleibt weg, und kommt nicht wieder."
Sehr schön dazu dass hier
http://www.youtube.com/watch?v=jnMSXenjycM
Das trifft aber nicht nur auf Abrams Film zu. Am stärksten war Star Trek schon immer als Serie.
Auch die anderen Filme, obwohl ich einige davon wirklich grossartig finde waren alles andere als anspruchsvoll. Selbst bei Star Trek 6 waren die Friedensverhandlungen und das Gegenseitige Misstrauen kaum mehr als die Fassade für einen spannenden Film. Letztenendes war alles im Lot nachdem die guten die bösen fertiggemacht haben.
Blackwater_Park
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Beitrag von Blackwater_Park »

bitte was???

- 3D-Darstellung wird unterstützt

Ja was denn sonst ^^
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bomberdomme
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Beitrag von bomberdomme »

Star Trek war eigentlich halbtot. Dümpelnde Serien, immer uninteressantere Filme - und dann kam J.J. Abrams: Der krempelte kurz zuvor das Erlebnis der TV-Serie mit »Lost« komplett um, verpasste Gene Roddenberrys Erbe einen lange benötigten Tritt und ermöglichte damit eines der coolsten Action-Erlebnisse 2009.
Ich(29) bin seit 20 Jahren Star Trek fan und kann bei solchen Aussagen nur kotzen. Das was Abrahams mit dem Star Trek Universum gemacht hat dreht mir den Magen um. Die Spitze des Mistbergs bleibt das Nokia product placement in einem Star Trek Film. Das schlimmste daran aber ist das Star Trek nicht mehr länger Trekkies / Nerds als Zielpublikum hat sondern die breite dämliche Masse. Da wahren mir die vorherigen Serien lieber. Die teenager Boygroup Kirk und Spock die um den Stuhl auf der Brücke in einer Tour Penisfechten während andere Charactäre wie Scotty und Checkov als komplett lächerlich dargestellt werden würzt den Dungberg nochmahl extra.
Der Tritt in Gene Roddenberrys Erbe ging in die Weichteile. Ich finde das was JJ mit Star Trek gemacht hat noch ein wesentlich schlimmeres Sakrileg als was Spielberg/Lucas mit Indiana Jones 4 verbrochen haben.

Ich bin wie viele andere Fans mit Star Trek aufgewachsen viele dinge meines Lebens wurde durch Star Trek beeinflusst. Das SO unsanft zu behandeln hätten nicht mahl Spielberg/Lucas gewagt wenn man sie an Star Trek rangelassen hätte.
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bomberdomme
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Re: mhhhhhhh

Beitrag von bomberdomme »

Sabrehawk hat geschrieben:
Der Film war eindeutig der Beste Star Trek den es je gab. Nicht nerdig, nicht unglaubhaft gefühlsduselig, superbe Musik und kein kitschiges Theme.
Genau solche Leute wie du sollten die finger von Star Trek lassen und sich weiter im kinder-action-märchen-paradies von Star Wars austoben.

Klingt beleidigend ? Sind deine unvorsichtigen Behauptungen genauso es gibt Leute die sind Nerds und stolz drauf. Während andere Kinder mit 9 jahren Fussball gespielt haben ( dieser Proletensport wo 22 Idioten einen Ball treten) habe ich star trek geschaut und Basic programmieren gelernt.
Als FAN hab ich es langsam satt wie der neue Film von nicht Fans gehypted wird.

Das ist ja so als würde man den Nerds an US Higschools von den Football-Prolls das Schachspiel wegnehmen lassen um da drauf Tischfussball zu spielen.
Zuletzt geändert von bomberdomme am 25.06.2011 02:38, insgesamt 1-mal geändert.
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the curie-ous
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Beitrag von the curie-ous »

"Das SO unsanft zu behandeln hätten nicht mahl Spielberg Lucas gewagt wenn man sie an Star Trek rangelassen hätte."

Glaube ich nicht. ^^
Wie die beiden Typpen ihre eigenen Meisterwerke verschandelmeiert haben (E.T.'s pöse Bundesagenten sind mit Handys bewaffnet anstatt mit ...... Waffen und von Star Wars Ep. 1-3 wollen wir erst gar nicht anfangen), da kann ich mir durchaus vorstellen das deren Trek Film ebenfalls flüssiger Pups geworden wäre.

Ansonsten kann ich Dich voll und ganz verstehen. Aber was die "alten" ST-Filme schon angedeutet haben, hat mit (new) Star Trek seinen Höhepunkt erreicht.
In den Filmen - vorallem seit "Treffen der Generationen"- hat man sich doch noch kaum an die Vorgaben gehalten, welche durch die Serien geschaffen wurden und jeder Autor und Regisseur hat Star Trek ein kleinwenig neu erfunden oder gänzlich ins Absurde geführt (Nexus anyone?). Spätestens seit "Nemesis" - wenn man kritischer ist, schon seit "First Contact" - ist das Star Trek Gefühl vollends verschwunden und man hat nur noch Action-in-Space-Filme wo die Figuren zufälligerweise Picard und Data heißen und für mich völlig austauschbar sind.
Ehrlich, für die Rolle von Picard hätte man auch Samuel Jackson oder Bruce Willis nehmen können.
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bomberdomme
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Beitrag von bomberdomme »

the curie-ous hat geschrieben:"Das SO unsanft zu behandeln hätten nicht mahl Spielberg Lucas gewagt wenn man sie an Star Trek rangelassen hätte."

Glaube ich nicht. ^^
Wie die beiden Typpen ihre eigenen Meisterwerke verschandelmeiert haben (E.T.'s pöse Bundesagenten sind mit Handys bewaffnet anstatt mit ...... Waffen und von Star Wars Ep. 1-3 wollen wir erst gar nicht anfangen), da kann ich mir durchaus vorstellen das deren Trek Film ebenfalls flüssiger Pups geworden wäre.

Ansonsten kann ich Dich voll und ganz verstehen. Aber was die "alten" ST-Filme schon angedeutet haben, hat mit (new) Star Trek seinen Höhepunkt erreicht.
In den Filmen - vorallem seit "Treffen der Generationen"- hat man sich doch noch kaum an die Vorgaben gehalten, welche durch die Serien geschaffen wurden und jeder Autor und Regisseur hat Star Trek ein kleinwenig neu erfunden oder gänzlich ins Absurde geführt (Nexus anyone?). Spätestens seit "Nemesis" - wenn man kritischer ist, schon seit "First Contact" - ist das Star Trek Gefühl vollends verschwunden und man hat nur noch Action-in-Space-Filme wo die Figuren zufälligerweise Picard und Data heißen und für mich völlig austauschbar sind.
Ehrlich, für die Rolle von Picard hätte man auch Samuel Jackson oder Bruce Willis nehmen können.
Also grade der Action geladene First Contact passte sehr gut ins Star Trek Universum grade die moralischen Aspekte mit der Captain Ahab Anspielung. Treffen der Generationen läuft bei mir auf einer Ebene mit Star Trek V. Und Nemesis war ein noch zu verkraftender Unfall. Star Trek 9 war in Ordnung nicht gut aber Ok. Star Trek II: Der Zorn Des Khan, Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart, und Star Trek VI: Das unentdeckte Land waren alles zwar action/humor geladene Filme aber eben sehr gut. Die Moral von Star Trek die ein Humanist wie Roddenberry geschaffen hat sollte eben nicht vergessen werden. Der neue Film uriniert geradezu da drauf. Das geht eben schon mit dem nervigen Nokia productplacement los... und endet beim bescheuerten "Follow your heart"

Sie haben Star Trek eben auf ein Heutiges durschnitts Publikum angepasst. Ideenlos pragmatisch kapitalistisch. Gerade deswegen hat man auch den Genozid an den Vulkaniern in den Plot geschrieben. Es wahren in der Star Trek geschichte die Vulkanier die die kamen und die Menschheit dazu anregten sich zu einigen und ihr dummes kapitalistisch ausgeprägtes Leben zu verändern und stattdessen alle kollektive Anstrengungen auf wissenschaftliche Grossleistungen auszurichten. Um mehr über das Universum als auch mehr über sich zu erfahren. "Man sucht ja im Ausserirdischen nach sich selber" - frei nach Harald Lesch.
"To boldly go where no man has gone before" weil das nunmal logisch für die Weiterentwicklung der Menschheit währe.
Man töte also die Logiker und mache aus den überlebenden endlich besiegte unter der Moderenen Utopielosen gefühlsduseligkeit "Follow your heart" würze dass mit einem product placement und schon hat man alles misbraucht wofür Star Trek einmal stand sondern es geht nurnoch um den Chefposten und dabei darum wer die Frau kriegt. -wiederlich
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Ewo
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Beitrag von Ewo »

bomberdomme hat geschrieben:
Star Trek war eigentlich halbtot. Dümpelnde Serien, immer uninteressantere Filme - und dann kam J.J. Abrams: Der krempelte kurz zuvor das Erlebnis der TV-Serie mit »Lost« komplett um, verpasste Gene Roddenberrys Erbe einen lange benötigten Tritt und ermöglichte damit eines der coolsten Action-Erlebnisse 2009.
Ich(29) bin seit 20 Jahren Star Trek fan und kann bei solchen Aussagen nur kotzen. Das was ... (weggelassen weil uninteressant) ...
Ich bin wie viele andere Fans mit Star Trek aufgewachsen viele dinge meines Lebens wurde durch Star Trek beeinflusst. ... (Rest auch uninteressant)
Also ich (31) [macht man das jetzt so mit der Altersangabe ??] bin ja auch mit Star Trek "aufgewachsen". Aber wenn man wie du öffentlich bekennt das die fiktive Star Trek Serie/Erzählung das eigene Leben beeinflußt hat dann, sry, aber dann hat man ja voll einen an der Klatsche oder hat den Text unter Medikamenteneinwirkung geschrieben. Keine Familie gegründet bis jetzt oder so? Irgendwas wichtiges halt. Nicht? Nein? Hmm. Kann doch nicht sein das deine Lebenseinstellung jetzt durch den letzten Star Trek Film so ruiniert wurde. Ich wünsche dir dennoch - Lebe lang und in Frieden.
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the curie-ous
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Beitrag von the curie-ous »

Eben diese Moby Dick Analogie hat mich gestört. Ich hab das Drehbuch um Picards Rachegedanken nie verstanden. Erinnert sich noch jemand an Hugh? In dieser Folge, welche chronologisch nach Angriffsziel Erde ausgestrahlt wurde, hatte Picard die Möglichkeit fast das gesamte Borgkollektiv zu vernichten, stattdessen sah er später in den Borg eine Art individuelle Spezies, obwohl er anfangs immer noch von Hass erfüllt war und half Hugh zurück ins Kollektiv, was nicht ganz geklappt hat.
Der Serien-Picard wirkt auf mich nicht wie jemand der extreme Vernichtungsgedanken hat und dementsprechend eine regelrechte Befriedigung darin sucht, Kreaturen zu töten. Selbst als Q Picard um Hilfe bat, war Picard zwar genervt und zurückweisend aber er schien gerecht und annähernd hilfsbereit.
Aber dieser Charakter ist für das heutige Kino zu langweilig, Serien-Picard will reden und verhandeln, erst Diplomatie und dann Gewalt. Serien-Picard trinkt Earl-Grey; spielt Flöte; liest Bücher; spielt Detektiv-Groschenromane im Holodeck nach; mag klassische Musik; mag zwar keine Kinderaber er schätzt und sorgt sich um seine Crew und die Passagiere des Schiffes; er idealisiert zwar nicht die Sternenflottendirektiven aber er bemüht sich um deren Einhaltung; plaudert ab und an mit alten Freunden. Ich bin mir nicht ganz sicher aber ich glaube ihn mal Poker spielen gesehen zu haben.

Und dann ist da Film-Picard......
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6zentertainment
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Re: mhhhhhhh

Beitrag von 6zentertainment »

Worrelix hat geschrieben:
Sabrehawk hat geschrieben:könnte seit jahrzehten das erste Star Trek spiel werden dass mich wirklich interessiert...coop for ze win!

Der Film war eindeutig der Beste Star Trek den es je gab. Nicht nerdig, nicht unglaubhaft gefühlsduselig, superbe Musik und kein kitschiges Theme.
Dafür bekommt man aber einige der unglaubwürdigsten Handlungsstränge aller Star Trek Filme serviert:

- Kirk wird im neuen Film zum Raufbold, weil ihm sein Vater fehlt - wodurch wurde der alte Kirk so ein Draufgänger?
- neu-Spock lässt Kirk auf einen lebensfeindlichen Planeten aussetzen (das verstößt doch bestimmt gegen irgendwelche Vorschriften und ist eigentlich an sich schon Beweis genug für den Nachweis einer emotionalen Beeinträchtigung nach Paragraph X )
- auf demselben Planeten hält sich rein zufällig der alte Spock auf.
- der nicht nur auf der selben Halbkugel oder demselben Kontinent, sondern nur einen Fußmarsch von der Absturzstelle entfernt(!) in einer Höhle ist.
- die wiederum rein zufällig nur einen weiteren Fußmarsch von dem Aufenthaltsort des letzten Crewmitglieds der klassischen Enterprisebesatzung entfernt liegt
- der rein zufällig (Zeitparadoxien beiseite gelassen) der einzige ist, der das Beamen auf ein Raumschiff im Warpflug beherrscht.

... Kirk sollte Lotto spielen, bei der Glückssträhne kann er gar nicht verlieren.

Und das mit den dicken Händen ware ja mal komplett überflüssig - das ist doch nicht Hot Shots 3 ...
gene roddenberry wäre sicherlich traurig zu sehen wie diese stümper sein lebenswerk zerstückeln und zu müll umwandeln.zum glück ist er weit genug im all um diesem planeten mit ausbeuterischem volk zu entfliehen
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Worrelix
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Beitrag von Worrelix »

AlastorD hat geschrieben:Der grosse Zufall ist es ja auch das von der ganzen gewaltigen Sternenflotte ausgerechnet ein Ex-Enterprise Mitglied auf dem Planeten landet und noch dazu eines das Khan gar nicht kennen dürfte, ihn aber trotzdem erkennt.
Oh, das kann man einfach erklären:
a) Als neues Mitglied blättert man auf der Enterprise durch die Logs, unterhält sich mit den Kollegen über vergangene Missionen und schon hat man das nötige Wissen, um Khan zu erkennen.

b) Der Dienst auf der Enterprise ist Vergangenheit, man sucht nach neuen Arbeitsgebieten.
Die Mutter von Kirk's Sohn sucht nach Leuten für das Genesis Projekt.
Kirk empfiehlt ihr Checkov.
Ach vielleicht funktioniert der Zeitfluss so, daß sich bestimmte Sachen immer ereignen, quasi wie Schicksal.
Man schaue sich doch mal die ganzen Zeitreise Folgen und Filme an.
In Griff in die Geschichte hätte allein die anwesenheit von Kirk, Spock und McCoy die Zeitlinie ändern müssen. Ein Obdachloser tötet sich sogar mit McCoys Phaser.
Alleine diese Folge widerspricht deiner Vermutung schon, denn Kirk und Spock sehen ja erst die veränderte Welt, bevor sie durch das Tor gehen.
Wenn es wirklich das Schicksal geben würde, hätten sie keine Veränderung gesehen, denn es ist ja von vorneherein klar, daß sie McCoy folgen werden, um ihn zurückzuholen.

Außerdem: was haben sie denn groß in der Vergangenheit geändert? Sie haben elektronische Bauteile gekauft, ein Obdachloser ist gestorben und diese Frau, um die es ging, "ordnungsgemäß" ebenfalls.
In Zurück in die Gegenwart kommt Gilian mit in die Zukunft und verschwindet somit aus ihrer eigenen Zeit.
Vielleicht waren sie und ihre Nachkommen einfach ziemlich "unwichtig" und haben daher nur minimale Auswirkungen auf die Zeitlinie.
In der erste Kontakt feuern die Borg in der Vergangenheit auf die Erde.
Das wichtige an der Station, auf die gefeuert wurde, ist, daß das Raumschiff seinen Warpantrieb zündet und damit die Vulkanier anlockt.
Aber jedes mal, wenn sie zurück kehren scheint alles beim alten obwohl selbst kleinigkeiten sich summieren und veränderungen mit sich bringen müssten.
... die aber vielleicht einfach zu minimal sind, um beachtenswert zu sein.
Da kann es durchaus sein das der Zeitfluss sich zwar verändern lässt aber bestimmte Schlüsselelemente einfach geschehen, so auch das die Crew der Enterprise zusammenfindet und Kirk der Captain wird.
Innerhalb einer Zeitlinie ohne Zeitreisen kann man ja mit "Schicksal" argumentieren, aber bei einem Universum mit Zeitreisen?
Wie soll das funktionieren?

"Schicksal" funktioniert ja so, daß man durch die Kenntnis sämtlicher Partikel im Universum und damit auch in jedem konkreten menschlichen Körper dessen bio-chemisch-physikalischen Reaktionen voraussagen kann. So daß man zB genau vorhersagen kann, daß Mensch X in Moment Y die Entscheidung Z fällen wird, weil man es eben theoretisch berechnen könnte.

Wie soll das jetzt zeitlinienübergreifend funktionieren?
Die bio-chemisch-physikalischen Reaktionen mögen in dieser Zeitlinie ja dazu führen, daß man Captain der Enterprise wird, aber wenn man durch Änderungen einer Zeitreise von diesem Weg abweicht?

Um dieses "Schicksal" zu erfüllen, müßte ja quasi irgendetwas Nero beeinflussen, den alten Spock auf genau diesem Planeten in genau diese Höhle abzusetzen, weil dieses irgendetwas weiß, daß Kirk neu-Spock so auf die Nerven gehen wird, daß er ihn zu einem Zeitpunkt, in dem dieser Planet in der Nähe ist, der Nähe der Höhle landen wird und daß dieses Monster zu dem Zeitpunkt gerade dort unterwegs ist und ihn den Abhang runter bis zu genau dieser Höhle jagen wird ...
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Nuracus
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Beitrag von Nuracus »

Ewo hat geschrieben:
bomberdomme hat geschrieben:
Star Trek war eigentlich halbtot. Dümpelnde Serien, immer uninteressantere Filme - und dann kam J.J. Abrams: Der krempelte kurz zuvor das Erlebnis der TV-Serie mit »Lost« komplett um, verpasste Gene Roddenberrys Erbe einen lange benötigten Tritt und ermöglichte damit eines der coolsten Action-Erlebnisse 2009.
Ich(29) bin seit 20 Jahren Star Trek fan und kann bei solchen Aussagen nur kotzen. Das was ... (weggelassen weil uninteressant) ...
Ich bin wie viele andere Fans mit Star Trek aufgewachsen viele dinge meines Lebens wurde durch Star Trek beeinflusst. ... (Rest auch uninteressant)
Also ich (31) [macht man das jetzt so mit der Altersangabe ??] bin ja auch mit Star Trek "aufgewachsen". Aber wenn man wie du öffentlich bekennt das die fiktive Star Trek Serie/Erzählung das eigene Leben beeinflußt hat dann, sry, aber dann hat man ja voll einen an der Klatsche oder hat den Text unter Medikamenteneinwirkung geschrieben. Keine Familie gegründet bis jetzt oder so? Irgendwas wichtiges halt. Nicht? Nein? Hmm. Kann doch nicht sein das deine Lebenseinstellung jetzt durch den letzten Star Trek Film so ruiniert wurde. Ich wünsche dir dennoch - Lebe lang und in Frieden.
Harr, Bombe sag ich (27) :D
ach ist das schön ...

übrigens: der Hollywood-Godzilla war auch eine Vergewaltigung an der Vergangenheit. Ah warte, ist grad nicht Thema - warum aber wird so viel über Star Wars-Filme gesprochen? Dieses ewige Franchise-Gebashe, das ist so erbärmlich.
Wie schön ist das Leben, wenn man beides mag - auch oder gerade weil sie so unterschiedlich sind.
Ich kann nicht jeden Tag zur Pommes-Bude, ab und an kanns auch ein Döner, ne Pizza oder Salat sein. Vielleicht hau ich mir nachher ein Schnitzel auf die Pfanne.


Star Trek Co-Op? Ja klasse ... wann hat es sowas schon mal gegeben? Kann mich nicht dran erinnern.
Es gab viele tolle Star Trek-Spiele (Bridge Commander für mich ewige Nummer 1, gefolgt von Elite Force und doch tatsächlich Birth of the Federation), aber nie war da wirklich ein Miteinander, sondern stets ein Gegeneinander (gabs einen lokalen MP bei BotF?) oder bestenfalls TDM/CTF.

Und ausgerechnet das böse unbeerige Action-Star Trek kommt jetzt und bringt das, worums Roddenberry ging, an die Konsole - bzw. "auf den Schirm". Das hat bisher kein TOS- und kein TNG-Spiel geschafft!
Freakstyles
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Beitrag von Freakstyles »

DSFreak hat geschrieben:
Flextastic hat geschrieben:
Exedus hat geschrieben:Der film ist ein Reboot und hat demzufolge auch nicht wirklich was mit der alten Serie zu tun von daher ging der Film für mich in Ordnung und ich freue mich auf den Zweiten Teil und auch aufs Spiel.
sehe ich genauso. -.-
Wenn man das so akzeptiert, vielleicht. Aber ist doch klar, dass viele Fans es einfach nicht ausstehen können, wenn der Film dann "Star Trek" heißt.

Nur weil heute tricktechnisch so viel möglich ist, heißt das nämlich noch lange nicht, dass man sich allein darauf verlassen kann. So wird alles irgendwie austauschbar. Die neuen StarWars-Filme, der StarTrek-Film hier und viele mehr... Selbst wenn man eben den Reboot akzeptiert, hab ich persönlich trotzdem keine Lust, dass alles zum öden Blockbuster-Einheitsbrei wird. Früher gabs das Märchen StarWars und Star Trek ging in eine ganz andere Richtung mit seinen Charackteren und dem Dialog zwischen den Rassen. Allein die Tatsache, dass man ein Koop-Action-Spiel mit Spezialfähigkeiten draus macht, ist doch irgendwie lächerlich.
Lächerlich waren vor allem bisher sämtliche Star Track Games die genau das versucht haben einzfangen was Du Dir wünscht. Aber wie soll man gähnende langeweile, politisches Gesülze und physikalisch vollkommen unlogische Gespräche in ein Game verpacken so das es auch noch Spaß macht. Richtig, garnicht. Für die alten Trekkies würde glaub ich ne Simulation der Enterprise reichen, wo man einmal durchs komplette Schiff wandern kann und jut is. Gibts aber in alten Spielen schon, aber die waren vermutlich so spannend das sie heute noch in jedermanns Munde liegen.