L.A. Noire

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Frontschwein91
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Beitrag von Frontschwein91 »

NeoJD hat geschrieben:UNd mal ganz ehrlich, ihr Konsoleros seits ja gewöhnt, aber was sind das bitte für verwaschene Texturen und für eintönige effekte. Ich hab echt mehr erwartet.
PCler dürfen sich sicherlich wieder auf eine der schlechtesten Konsole-PC Importierungen freuen wie es auch bei GTAIV der fall war. Wo man dann mit den neuen AMD Prozessoren und ner GTX590 20FPS hat.

Wenn wenigstens das gameplay unwerfend wäre.
Also ich werds mir defenitiv erstmal nicht kaufen, vllt irgendwann wenn die Community die ganzen Pflicht-Kopierschuzt-Programme und den ganzen anderne mist der so bei GTAIV dabei war gecrackt wurde, das spiel Modbar ist und ENB dafür veröffentlicht wurde.
So ein Bullshit, CoD sieht nicht so toll aus weil es auf Konsole gibt sondern weil es CoD ist!

Es wurde von Kotick doch gesagt: "Neue Engine ist Kontraproduktiv".

BTW: Falscher Thread :wink:
Und L.A. Noire ist Geil :D
Zuletzt geändert von Frontschwein91 am 27.05.2011 12:31, insgesamt 2-mal geändert.
johndoe1044785
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Beitrag von johndoe1044785 »

bouncer19 hat geschrieben:
NeoJD hat geschrieben:UNd mal ganz ehrlich, ihr Konsoleros seits ja gewöhnt, aber was sind das bitte für verwaschene Texturen und für eintönige effekte. Ich hab echt mehr erwartet.
PCler dürfen sich sicherlich wieder auf eine der schlechtesten Konsole-PC Importierungen freuen wie es auch bei GTAIV der fall war. Wo man dann mit den neuen AMD Prozessoren und ner GTX590 20FPS hat.

Wenn wenigstens das gameplay unwerfend wäre.
Also ich werds mir defenitiv erstmal nicht kaufen, vllt irgendwann wenn die Community die ganzen Pflicht-Kopierschuzt-Programme und den ganzen anderne mist der so bei GTAIV dabei war gecrackt wurde, das spiel Modbar ist und ENB dafür veröffentlicht wurde.
So ein Bullshit, CoD sieht nicht so toll aus weil es auf Konsole gibt sondern weil es CoD ist!

Es wurde von Kotick doch gesagt: "Neue Engine ist Kontraproduktiv".
ähm...hallo! aufwachen! nein du bist diesmal nicht im cod-thread :lol:
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Frontschwein91
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Beitrag von Frontschwein91 »

Schon gemerkt -.-
Verdammt da verlässt man sich auf die Posts von anderen xD

Und das obwohl Müll drinn steht^^
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Jörg Luibl
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Beitrag von Jörg Luibl »

Forum ist manchmal wie stille Post. Man sagt Apfel und am Ende kommt die Birne raus.

Nur mal kurz: Der Test zu L.A. Noire wurde ganz ohne Hey-das-ist-kein-GTA-da-fehlt-Sandbox-Design in das Wertungsohr geflüstert. L.A. Noire scheitert nicht, weil es kein GTA oder zu wenig offenarcadeweltlich ist, sondern weil sich Anspruchslosigkeit und Monotonie zu oft begegnen.
Minando
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Beitrag von Minando »

4P|T@xtchef hat geschrieben:(...)L.A. Noire scheitert nicht, weil es kein GTA oder zu wenig offenarcadeweltlich ist, sondern weil sich Anspruchslosigkeit und Monotonie zu oft begegnen.
Hmm, "Monotonie" kann ich bisher nicht bestätigen, aber vielleicht kommt die erst nach fünf bis sechs Stunden (?). Als Adventure jedenfalls wäre LAN wirklich zu einfach, aber ich sehe das ganze mehr als interaktiven Film, da geht das schon in Ordnung.
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ico
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Beitrag von ico »

Ohne das Hilfesystem ist es etwas fordernder und ich find die Fälle recht spannend. Der eine findet es halt recht re­pe­ti­tiv wenn alles nach Schema F abläuft. Tatort untersuchen, Beweise finden, Personen befragen und dann zum Ende kommen. Ab und zu mal Verfolgungsjagten oder Schießereien. Stört mich auch nicht. Ich schau auch Serien wie CSI New York oder Dr. House und wenn man mal ehrlich ist, läuft im Groben dort auch alles immer gleich ab. Dennoch macht es Spaß es zu schauen.

Für mich definitiv ein Highlight des Jahres. Obwohl diese große tolle neue Gesichtsanimationstechnik so groß im Vorfeld präsentiert wurde, bin ich über das Ergebnis teilweise echt geplättet. Das ist wenigstens eine Technik, die vorher groß angekündigt wurde und auch mal das hält was sie verspricht. Wieviele Studios werben mit was innovativem und wenn man es dann spielt denkt man "Und jetzt"?

Ich denke hier werden viele Erwartungen mal wieder nicht erfüllt und hinzu kommt der Drang zu njörgeln.
Minando
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Beitrag von Minando »

Nette Wortschöpfung. Ab sofort ist jeder Luibl-Test unter fünfundsiebzig ein "Jörgeltest".
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the_Bruce
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Beitrag von the_Bruce »

Das Spiel ist WIRKLICH nicht so toll. Man macht ständig das gleiche hinter einer anderen kulisse und das spürt man zu doll. Das wäre mir egal wenn die Kriminalfälle einen reizen würde. Ab den gefühlten hundertsten Zeugen der wegrennt bekommt man sich vor wie in einer serie aus den 80ern. Oft weiss man schon vorher das der Zeuge unschuldig ist und kann nichts dagegen machen. Gerade in solchen momenten entsteht ein derartiger Frust der sich nicht in worte fassen lässt da man den GANZEN FALL
von vorne anfangen.
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Knallapalla
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Beitrag von Knallapalla »

Minando hat geschrieben:Nette Wortschöpfung. Ab sofort ist jeder Luibl-Test unter fünfundsiebzig ein "Jörgeltest".
Haha, aber wenn dann bitteschön doch "Njörgeltest". Da weiß man gleich, was einen erwartet. Tollo, hat sich's ja dann irgendwie doch gelohnt, bei dem Thread am Ball zu bleiben. :lol:
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superboss
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Beitrag von superboss »

na ja ohne das Hilfesystem wirds nerviger und zeitintensiver aber nicht wirklich komplexer oder besser, da es ja nur ums Finden und nicht um Rätsel oder das Verarbeiten von Gegenständen geht.
Das hat wirklich nur bedingt was mit den klassischen PC Adventures und deren Qualität zu tun.

Und klar gibts ein paar alternative Wege und theoretische Möglichkeiten aber man hat durch die simple und unübersichtliche Frage sowie BeweisMechanik, die kurzen Fälle und die wenigen Gesprächspartner und kurzen Fragerunden viel zu wenig Kontrolle über den Verlauf des Falles und der Gespräche und muss sich gar nicht so sehr drauf einlassen.

Und das merkt man auch. Man spielt halt mehr einen Film nach, als dass man ein wirklich kreatives Game zockt und man vor Neugierde und DauerGrinsen nicht schlafen kann.

Man bekommt das Gefühl, dass die Programmierer genau die falschen Sachen von HR kopiert haben.
Ok die gesichter sehen gut aus aber das ist nicht viel mehr als hübsche Optik und ein bisschen Atmo. Im Adventure und Action Gameplay ist das Spiel eigentlich in allen Punkten purer Durchschnitt.
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ico
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Beitrag von ico »

superboss hat geschrieben:na ja ohne das Hilfesystem wirds nerviger und zeitintensiver aber nicht wirklich komplexer oder besser.
Deine Meinung. Wenn aber in dem Fall der Controller nicht mehr ruckelt wenn man an einem möglichen Hinweis steht und die Musik nicht ausgeht wenn man alle Hinweise hat, dann kommt in mir schon das Gefühl der Spannung auf ob ich im nächsten Verhör genügend Hinweise zusammenbekommen hab um die richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen.
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Howdie
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Beitrag von Howdie »

4P|T@xtchef hat geschrieben:L.A. Noire scheitert nicht, weil es kein GTA oder zu wenig offenarcadeweltlich ist, sondern weil sich Anspruchslosigkeit und Monotonie zu oft begegnen.
Eine Meinung. Aber noch lange kein Fakt.
Graf Koks
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Beitrag von Graf Koks »

Eben. Für mich ist das Spiel vor dem Hintergrund dessen, was ich mir wünsche, nämlich nicht gescheitert.

Zwar hat mir einiges nicht gefallen, z.B.:

- Das die Stadt eine sehr schöne detaillierte Kulisse mit rotierenden Zigarettendisplays und allem Pipapo bietet, aber keine Interaktionsmöglichkeiten vorhanden sind. Die hätte ich mir aber gewünscht. Warum? Weil es für mich die Geschichten die in einer Stadt spielen intensiviert, wenn die Stadt so wirkt, als sei sie schon immer dagewesen. Mit dem Partner in einem der eh geöffneten Diner einen Fall zu rekapitulieren, Zeitungen kaufen, die von aktuellen Fällen berichten, neue andeuten, evtl. sogar neue Fährten liefern. Oder zwei kleine Minigames wie Pokern oder Bowlen (jeden Dienstag!) mit den Kollegen, wo der aufmerksame Zuhörer Details zu Fällen erfährt, oder auch einfach nur die Charaktere besser kennenlernt. Gemessen an dem Aufwand der eh betrieben wurde, hätte man mit Kleinigkeiten ein viel besseres Resultat erreichen können. Da ist eine Menge Potential verschenkt worden mich noch glücklicher zu machen.

- Die Actionsequenzen sind mir zu einfach. Sie machen mir zwar Spaß, da sie toll inszeniert sind und mich stört auch das geskriptete nicht, aber es stellt sich einfach kein Belohnungsgefühl ein wenn sie "gemeistert" wurden. Ich verstehe, dass Rockstar/Bondi eine möglichst breit angelegte Zielgruppe ansprechen möchte, aber muss sie gleich auch Menschen mit eingeschränkter Hand-Augen-Koordination beinhalten?
Irgendwo muss man eine Grenze ziehen, und wenn die in Zukunft SO aussieht, dann gute Nacht Johanna.

- Bei der Ermittlungsarbeit hätte ich mir ebenfalls mehr Abwechslung gewünscht. Mir würden schon einfachste Minispielchen a la CSI reichen, wenn sie gut gemacht sind. Etwas mehr Abwechslung würde es trotzdem bringen.

Was hat mir gefallen?:

1. Die Verhöre sind dank der Animationen unglaublich beeindruckend und liefern gleich ein ganz neues Spielprinzip. Es hat mir viel Spaß gemacht jemanden aus der Reserve zu locken. Es ist zwar teils SEHR einfach einen Lügner zu erkennen, aber es gibt durchaus auch einige härtere Nüsse, da habe ich gerne mal Betroffenheit mit dem Vertuschen einer Lüge verwechselt. Nicht jeder der schluckt, auf den Boden starrt und mit den Augen klimpert lügt...
Insgesamt sehr, sehr unterhaltsam.

2. Die Atmosphäre finde ich herausragend. Von stimmungsvollen Musikwechseln, die eine gewisse Dringlichkeit vermitteln oder bedrohlich wirken, über erschütternde Kommentare des Partners, bis hin zu Minicutscenes. Das alles spielte für mich oft so toll zusammen, dass mir wohlige Schauer über den Rücken gelaufen sind. Wobei: Mehr Nacht, Regen und Gewitter hätten es schon sein sollen!

3. Die Story gefällt mir ausgezeichnet. Das Ganze ist eben eher wie eine Serie aufgebaut, nicht wie ein Film. In den einzelnen Episoden, die für sich genommen für mich sehr spannend sind, wird die Hauptfigur entwickelt, außerdem gibt es eine übergeordnete - wie ich finde tolle - Story als Rahmen. Das Thema "Wie kann der Krieg die Seele eines Menschen verheeren, und welche Folgen ergeben sich daraus auf das Leben in der sich anschließenden Zeit des Friedens" finde ich nicht nur unverbraucht, sondern auch sehr feinfühlig, wenn auch verstörend umgesetzt. Wie sich quasi zwei miteinander verwobene Geschichten entwickeln, dass finde ich toll gemacht. Das leitet auch über zu...

4. Die Charaktere, insbesondere Phelps finde ich sehr gelungen. Phelps ist für mich ein ziemlich facettenreicher Charakter, der sich dem Spieler z.B. im Zusammenspiel mit den ganz anders tickenden Partnern, aber auch und nicht zuletzt im Zusammenspiel mit dem im 4players Test gescholten Rückblenden zeigt. Nicht umsonst passen die Szenen "wie Arsch auf Eimer" zu der Situation in der sich Phelps gerade befindet...

So, jetzt habe ich einen überdimensionierten Sülz verfasst, den wohl keiner bis zum Ende gelesen hat :lol:

Ach ja, ich gebe dem Titel für den Unterhaltungswert eine 9.0.
Klare Empfehlung für Loide die nach der Arbeit ein ruhigeres Spiel für Erwachsene suchen und auf "adrenalintreibende Action", und „Kopfnüsse“ verzichten können. Oder sogar wollen.
johndoe702031
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Beitrag von johndoe702031 »

Howdie hat geschrieben:
4P|T@xtchef hat geschrieben: L.A. Noire scheitert nicht, weil es kein GTA oder zu wenig offenarcadeweltlich ist, sondern weil sich Anspruchslosigkeit und Monotonie zu oft begegnen.
Eine Meinung. Aber noch lange kein Fakt.
Natürlich eine Meinung. Dass LAN überhaupt gescheitert ist (was immer das genau bedeuted), ist schon ansichtssache und keineswegs in Stein gemeißelt. Von wertenden Aussagen und Ansichten wimmelt es aber hier in den Foren, so dass man nicht immer extra "imho" oder "ich finde" etc. dazuschreiben muss, also jetzt nur mal meiner Meinung nach :D .

Die Redundanzen im Spielablauf und die wenigen Herausforderungen (=Anspruchslosigkeit und Monotonie?) sind aber seriöserweise kaum wegzudiskutieren. Inwieweit die immer gleichen Abläufe dann auch zu individuell empfundener Langeweile oder sogar zum "angenervt-sein" führen, hängt wohl vom jeweiligen Spielertyp ab. Manche nehmen das eher als angenehm entspannend und ruhig wahr.

Ich glaube, dass das Gefühl der Monotonie und der öden Routine durch weniger, aber wesentlich komplexere Fälle hätte vermieden werden können. Richtige kleine Krimi-Episoden, in denen man nach Strich und Faden auf falsche Fährten geführt wird, in denen viel mehr intrigiert, getäuscht und verarscht wird (wäre dann auch viel noir-mäßiger als die recht routinierte Polizeiarbeit). Da wäre weniger mehr gewesen, 4-5 wirklich spannende und komplexe Fälle hätten mir schon völlig gereicht . Und wenn dann nach so einem Fall, indem man bereits Blut und Wasser geschwitzt hat, auch mal ne Verfolgungsjagd stattfindet, ich glaube, da wäre man dann wirklich auch mit Leib und Seele dabei ("das Schwein will ich mir jetzt unbedingt greifen!!!"). Diese emotionale Bindung an den Fall und an die Charaktere, auch an die Täter, wird durch die sich immer wiederholende Polizeiroutine (über 20 mal nach Schema F) leider schwierig.
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Howdie
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Beitrag von Howdie »

@Sardo: Natürlich, aber es ist schon ein Unterschied, ob ich sage, dass ich LA Noire klasse finde, oder ob ich einen Test schreibe und sage: Das Spiel ist gescheitert. Zumal es ja im Rest der Presse sehr gut weggekommen ist.

Ob das nun Hype oder sonstwas war, lasse ich mal dahingestellt. Monotonie und Anspruchslosigkeit im Gameplay haben Heavy Rain (das ich übrigens gerne mag) hier aber eine Traumwertung verpasst. Und nahezu jedem Point & Click kann man dasselbe vorwerfen. Es ist also nur die Meinung des Testers. Mehr habe ich ja auch garnicht gesagt.

Ja, es wäre mehr drin gewesen. Aber das gilt für jedes Spiel von Zelda bis God of War. Aber bewertet wird das was man hat und nicht das, was man gerne hätte. Unter den Umständen finde ich LA N ausgesprochen gut. Ich finde solche Aussage über das Scheitern einfach überflüssig. Das Spiel hat jede menge Fans und auch die Fachpresse war größtenteils begeistert. Da klingen solche Aussagen ein wenig drastisch und überzogen. Ist für mich halt ein kleiner Unterschied ob sowas ein Fanboy sagt oder eben der Chefredakteur. Kann aber jeder halten wie er will... ;)