Mobbing am Arbeitsplatz - Probleme in der Ausbildung

Hier gehört alles rein, was nichts mit dem Thema Spiele zu tun hat.

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danke15jahre4p
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Re: Mobbing am Arbeitsplatz - Probleme in der Ausbildung

Beitrag von danke15jahre4p »

speedie² hat geschrieben:folgende situation: seit vorigem jahr befinde ich mich in einer ausbildung als kfzler. nunja, traumberuf war es nie, habe mich eher überreden lassen eine ausbildung anzufangen.
das ist das einzige problem was du hast!

alles andere resultiert nur daraus!

befasse dich zunächst ersteinmal mit dir, versuche herauszufinden was du im leben machen möchtest und versuche darauf hin zuarbeiten!

jetzt ist die entscheidende phase wie sich dein leben entwickelt!

die ausbildung jetzt abzubrechen ist kein beinbruch, siehste das ganze als ein praktikum an! jetzt weisste wenigstens was dich nicht interessiert!

wichtig is, finde was wofür du dich begeistern kannst, nur dann wirste auch glücklich!

greetingz
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TomSupreme
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Beitrag von TomSupreme »

Billie_the_man hat geschrieben:
$tranger hat geschrieben: Die beste Möglichkeit, sowas zu verhindern, ist - so dumm es auch klingt - sich einfach nicht ausgrenzen zu lassen. Bleib bei den Anderen, bring dich in Gespräche ein und nimm solche Fälle wie mit den Karten mit Humor ("Ihr habt doch nur Angst, dass ich euch alle untern Tisch spiel"). So bist du kein Spielverderber und zeigst trotzdem, dass es dich wurmt. Zum Außenseiter wird man nur, wenn man sich dazu machen lässt.

Es ist leider wirklich so. Außenseiter sind meisten Sonderlinge. Es passiert nun wirklich selten, dass sympatische, witzige Menschen gleich von allen gehasst werden. Nein, eigentlich verhalten sich diese Person dem ensprechend. Das klingt hart und ist es vermutlich auch. Aber die Tipps von Stranger sind genau das Richtige.
Du denkst vielleicht, wenn du immer nett bist und alles freundlich abnickst, dann akzeptieren die dich schon. Das ist quatsch! Wenn dir jemand nen Spruch reindrückt und du ihm zu erkennen gibts, dass du das akzeptierst und er seinen Frust oder Sonstiges gerne an dir auslassen kann, dann macht er das immer. Drückt er dir nen Spruch rein, oder macht nen Witz auf deine Kosten, konter ihn bzw. entgegne was bissiges drauf, aber natürlich nicht zu hart. Was soll passieren? Leute, die dann sofort handgreiflich werden, gibts doch fast gar nicht und wenn, geht doch immer jemand dazwischen. Mach selbst mal nen Witz auf Kosten anderer, bring dich ein. Nett ist das neue Scheiße.
Lässt sich mit einem Wort zusammenfassen was du da getippt hast: Blödsinn.
Glaubst du ernsthaft das wenn er sich mit irgendwelchen Sprüchen zu Wehr setzt eine bessere Ausbildungszeit hat? Sein Ego ist eh schon angekratzt genug, da braucht er sicherlich nicht noch so ein Dummgeschwätze wie "Auge um Auge, Zahn um Zahn".
Der beste Rat wurde schon gegeben...geh zur zuständigen Kammer, am besten du protokollierst was dir wiederfährt damit du nichts auslässt uund was in der Hand hast. Da wird dir definitiv eher geholfen als hier.
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$tranger
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Beitrag von $tranger »

Erdbeerfeldheld hat geschrieben:Der beste Rat wurde schon gegeben...geh zur zuständigen Kammer, am besten du protokollierst was dir wiederfährt damit du nichts auslässt uund was in der Hand hast. Da wird dir definitiv eher geholfen als hier.
Man muss ja auch nicht immer gleich sofort so richtig auf die Kacke hauen, das wäre einfach nur blöd.
Schritt 1 wäre erstmal naheliegenderweise zu schauen, ob man irgendwie selbst der Grund ist. Schritt 2 ist, die Kollegen gezielt drauf anzusprechen. Danach kommt der Chef und dann erst die Kammer. Wenn man sofort und "plötzlich" (sieht ja keiner was in einem bis zu dem Punkt vorgegangen ist) ein Riesentrara macht, macht man sich oft mehr Feinde als eigentlich nötig gewesen wäre.
Außerdem: In einer Ausbildungsstelle, über die ich mich bei an gegebener Stelle beschwert hab, möchte ich zumindest nicht mehr arbeiten... wenn davon irgendwas rauskommt, ist richtiges Spießrutenlaufen angesagt.


Natürlich ist n Gamerforum oder das Internet an sich jetzt nicht die beste Stelle für so nen Post, das stimmt schon ^^
Aber seid doch froh dass er uns Trollen genug Vertrauen entgegenbringt um nach unserer Meinung zu fragen, bevor ihr wieder Sand aus dem Käfig werft :ugly:
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Boesor
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Beitrag von Boesor »

$tranger hat geschrieben: Man muss ja auch nicht immer gleich sofort so richtig auf die Kacke hauen, das wäre einfach nur blöd.
Schritt 1 wäre erstmal naheliegenderweise zu schauen, ob man irgendwie selbst der Grund ist. Schritt 2 ist, die Kollegen gezielt drauf anzusprechen. Danach kommt der Chef und dann erst die Kammer. Wenn man sofort und "plötzlich" (sieht ja keiner was in einem bis zu dem Punkt vorgegangen ist) ein Riesentrara macht, macht man sich oft mehr Feinde als eigentlich nötig gewesen wäre.
Außerdem: In einer Ausbildungsstelle, über die ich mich bei an gegebener Stelle beschwert hab, möchte ich zumindest nicht mehr arbeiten... wenn davon irgendwas rauskommt, ist richtiges Spießrutenlaufen angesagt.
Es redet ja auch keiner davon richtig trara zu machen.
Sich an einen berater der Kammer wenden heißt nicht sich dort offiziell zu beschweren.
Im gegenteil, sowas kann auf Wunsch vollkommen vertraulich ablaufen und da die Kammern in der regel sehr gut über die Betriebe informiert sind können gerade die vielleicht ganz gute Tipps geben.
Nicht vergessen möchte ich natürlich die Kollegen der Berufsschule, lehrer können in solchen Situationen evtl. auch den einen oder anderen guten ratschlag geben.
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TomSupreme
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Beitrag von TomSupreme »

$tranger hat geschrieben:
Erdbeerfeldheld hat geschrieben:Der beste Rat wurde schon gegeben...geh zur zuständigen Kammer, am besten du protokollierst was dir wiederfährt damit du nichts auslässt uund was in der Hand hast. Da wird dir definitiv eher geholfen als hier.
Man muss ja auch nicht immer gleich sofort so richtig auf die Kacke hauen, das wäre einfach nur blöd.
Schritt 1 wäre erstmal naheliegenderweise zu schauen, ob man irgendwie selbst der Grund ist. Schritt 2 ist, die Kollegen gezielt drauf anzusprechen. Danach kommt der Chef und dann erst die Kammer. Wenn man sofort und "plötzlich" (sieht ja keiner was in einem bis zu dem Punkt vorgegangen ist) ein Riesentrara macht, macht man sich oft mehr Feinde als eigentlich nötig gewesen wäre.
Außerdem: In einer Ausbildungsstelle, über die ich mich bei an gegebener Stelle beschwert hab, möchte ich zumindest nicht mehr arbeiten... wenn davon irgendwas rauskommt, ist richtiges Spießrutenlaufen angesagt.


Natürlich ist n Gamerforum oder das Internet an sich jetzt nicht die beste Stelle für so nen Post, das stimmt schon ^^
Aber seid doch froh dass er uns Trollen genug Vertrauen entgegenbringt um nach unserer Meinung zu fragen, bevor ihr wieder Sand aus dem Käfig werft :ugly:
Das hat doch nix mit "auf die Kacke hauen zu tun", er nimmt nur das Recht wahr was ihm zusteht weil er alleine an seiner Situation sicherlich nichts ändern kann.
Warum muss es zwingend an ihm liegen? Ich hab schon erlebt das an sich sympathische Menschen ohne großen Grund von den anderen geschnitten wurden....aber mal eine Frage: Definiere mir Sonderling.
Ich behaupte einfach mal das man nicht als Sonderling geboren wird sondern die Umstände und die Umwelt einen dazu machen. Stell dir doch einfach mal vor du wirst in der Schule jeden Tag vom Schulschläger verkloppt, ohne irgendwelchen Grund, einfach weil er Bock drauf hat. Ist doch logisch das du nicht unbeschwert zur Schule gehst und eventuell "Deckung" suchst auch wenn nix passiert. Die anderen denken dann schnell mal das du sie nicht mehr alle hast oder im schlimmsten Fall verdient hast das dich der Schulschläger rannimmt, auch wenn sie garnicht wissen warum und wieso er das tut.
Ich kann manchmal garnicht glauben das einem echt geraten wird mit denen zu sprechen die dich mobben....glaubt wirklich irgendwer das dass zum Erfolg führt? Der Chef ist ein Schritt in die richtige Richtung, das stimmt. aber wenn er einem auch nicht hilft dann sollte er zur Kammer gehen.
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$tranger
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Beitrag von $tranger »

Erdbeerfeldheld hat geschrieben:Warum muss es zwingend an ihm liegen?
Hat keiner gesagt dass alles seine Schuld ist. Aber der erste Schritt sollte dem normalen Menschenverstand nach immer sein, erstmal zu schauen ob man im kleinsten Kreis, nämlich bei sich selber, was ändern kann oder muss. Das sind ganz normale Eskalationsstufen mit Selbstreflektion an erster Stelle, nichts abwertend oder persönlich Gefärbtes.

Erdbeerfeldheld hat geschrieben:Ich hab schon erlebt das an sich sympathische Menschen ohne großen Grund von den anderen geschnitten wurden....aber mal eine Frage: Definiere mir Sonderling. [...]
Mach ich nicht, weil ich davon überhaupt nix gesagt hab. Ich habe nicht geschrieben, dass er irgendein schräger Kerl ist der nur ausgegrenzt wird weil er seltsam ist. Aber Gruppen definieren sich nunmal durch Außenseiter. Und wenn man (aus welchen Gründen auch immer) nicht zum Außenseiter gemacht werden will muss man dagegensteuern, und irgendwo muss man anfangen.

Erdbeerfeldheld hat geschrieben:Ich kann manchmal garnicht glauben das einem echt geraten wird mit denen zu sprechen die dich mobben....glaubt wirklich irgendwer das dass zum Erfolg führt?
Ja. Manchen Leuten ist nicht klar, wie sehr ihre vielleicht nur im Scherz und "weil er doch weiß, dass wir das nur im Spaß sagen" gesagten Sticheleien Anderen auf's Gemüt schlagen. Da reicht's manchmal schon, es anzusprechen.
Kaputte Leute die sich eine persönliche Freude draus machen, andere zu schikanieren gibt's trotzdem, und ja, da hilft Reden auch nicht weiter. Aber immer noch besser als es sich endgültig zu versauen, indem man den zweiten Schritt vor dem ersten macht.
Erdbeerfeldheld hat geschrieben:Der Chef ist ein Schritt in die richtige Richtung, das stimmt. aber wenn er einem auch nicht hilft dann sollte er zur Kammer gehen.
Mit Sicherheit ist mit dem Chef reden keine schlechte Idee. Auch die Kammer halte ich für angemessen, besonders als Hilfe wie Boesor geschrieben hat - oder direkt, wenn der Chef auch nicht geholfen hat.

Ich sage nicht, dass er sich "nicht wie ein Weichei" benehmen soll oder die Sache aussitzen muss (ganz im Gegenteil). Nur sollte man bedenken, dass niemand in einen hineinschauen kann. Wenn man auf einmal explodiert weil man vorher die ganze Zeit vor sich hingebrodelt hat ist das auch nicht zweckdienlich - deswegen sollte man an passender(!) Stelle das richtige Mittel benutzen.
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Scorcher24_
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Beitrag von Scorcher24_ »

Rede mit deinem Chef. Wenn der nicht reagiert oder das ganze runterspielt, wende dich an die IHK. Die kann da deutliche Worte sprechen und im schlimmsten Fall dir einen neuen Betrieb besorgen. Das ist nämlich deren Pflicht.
Nur nicht hinschmeissen. Das versaut nur deine Zukunft.
Mehr kann ich dir nicht raten.
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Ernesto Heidenreich
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Beitrag von Ernesto Heidenreich »

Zum Hausarzt gehen,ne Überweisung zum Psychologen/Psychologin geben lassen und ne Therapie machen.

Du hast ne Menge Gesprächsstoff und einige falsche Denkmuster ,die zu korrigieren sind,wobei Dir ein(e)Fachmann/Fachfrau helfen kann.
Im Laufe der Therapie wird sich auch herausstellen,welche Berufe eher für Dich geeignet sind.
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Boesor
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Beitrag von Boesor »

tastaturr hat geschrieben:Zum Hausarzt gehen,ne Überweisung zum Psychologen/Psychologin geben lassen und ne Therapie machen.

Du hast ne Menge Gesprächsstoff und einige falsche Denkmuster ,die zu korrigieren sind,wobei Dir ein(e)Fachmann/Fachfrau helfen kann.
Im Laufe der Therapie wird sich auch herausstellen,welche Berufe eher für Dich geeignet sind.
das ist doch nicht dein Ernst.
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HanFred
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Beitrag von HanFred »

Boesor hat geschrieben:
tastaturr hat geschrieben:Zum Hausarzt gehen,ne Überweisung zum Psychologen/Psychologin geben lassen und ne Therapie machen.

Du hast ne Menge Gesprächsstoff und einige falsche Denkmuster ,die zu korrigieren sind,wobei Dir ein(e)Fachmann/Fachfrau helfen kann.
Im Laufe der Therapie wird sich auch herausstellen,welche Berufe eher für Dich geeignet sind.
das ist doch nicht dein Ernst.
Das kann durchaus helfen. Aber zuerst würde ich mich auch an die extra dafür geschaffenen Stellen wenden.
Trotzdem... Mobbing scheint ja nicht das einzige Problem zu sein. Gut, wie er "falsche Denkmuster" meint, weiss ich jetzt auch nicht genau.
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Boesor
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Beitrag von Boesor »

HanFred hat geschrieben: Das kann durchaus helfen. Aber zuerst würde ich mich auch an die extra dafür geschaffenen Stellen wenden.
Trotzdem... Mobbing scheint ja nicht das einzige Problem zu sein. Gut, wie er "falsche Denkmuster" meint, weiss ich jetzt auch nicht genau.
Klar "kann" das helfen, aber man kann doch nicht jemandem, den man nicht kennt, dessen Fall man nicht kennt usw. ernsthaft soetwas vorschlagen.
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HanFred
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Beitrag von HanFred »

Boesor hat geschrieben:
HanFred hat geschrieben: Das kann durchaus helfen. Aber zuerst würde ich mich auch an die extra dafür geschaffenen Stellen wenden.
Trotzdem... Mobbing scheint ja nicht das einzige Problem zu sein. Gut, wie er "falsche Denkmuster" meint, weiss ich jetzt auch nicht genau.
Klar "kann" das helfen, aber man kann doch nicht jemandem, den man nicht kennt, dessen Fall man nicht kennt usw. ernsthaft soetwas vorschlagen.
Ich find's immer noch besser als diverse andere Tips, immerhin würde er sich damit in die Hände von einem Profi begeben, der sicher zuhauf ähnliche Fälle kennt. Die sind ja beileibe nicht selten, auch wenn's immer wieder andere Ursachen und Auslöser gibt.
Natürlich hast du recht, wir kennen den Threadstarter nicht. Und gerade deswegen finde ich den Vorschlag nicht übel. Wie akut der Fall wirklich ist, weiss er nur selbst. Für mich klingt es nach einem Hilferuf und es kann einen schon beruhigen, so eine Geschichte jemandem zu erzählen - von Angesicht zu Angesicht, das funktioniert besser als ein Thread im Internet.
Ob das jetzt ein Psychologe, Psychiater oder einfach jemand von einer zuständigen Stelle ist...
Was ist schon dabei, zu einem Psychiater zu gehen? Da gibt's nichts zu verlieren, ausser man erwischt einen schlechten, der zu gerne Medikamente verschreibt.


Edit: Forenmember, die sich über die korrekte Vorgehensweise streiten sind jedoch kaum hilfreich.
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Boesor
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Beitrag von Boesor »

HanFred hat geschrieben: Ob das jetzt ein Psychologe, Psychiater oder einfach jemand von einer zuständigen Stelle ist...
...ist ggf. ein Riesenunterschied. Ein einfaches Gespräch mit einem berater ist schnell gemacht und je nach dem wie es angelegt ist folgenlos.
Ein wie hier vorgeschlagene richtige Therapie ist da schon ein ganz anderes Kaliber.
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GamePrince
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Mobbing am Arbeitsplatz - Probleme in der Ausbildung

Beitrag von GamePrince »

Erstmal Hallo.

Das Problem Mobbing kenn ich ... sehr gut sogar.
Ich wurde in der Grundschule 4 Jahre gemobbt und psychisch zerstört.
Dann Jahre später hab ich meinen Realabschluss gemacht, sprich Schule gewechselt und wurde wieder 2 Jahre gemobbt und wurde psychisch regelrecht krank.

Also wie gesagt, ich kenn die Situation.
Auch das Thema Arbeitsplatz ist mir bekannt. Mach zwar grad eine Ausbildung bei Edeka und bin sehr glücklich, hab davor aber sehr viele (glaub ca 9) verschieden Praktikums gemacht.
Angefangen hab ich als KFZ-Mechaniker (!), was ich damals werden wollte.
Dann hab ich Elektriker gemacht, Maler, Kaufmann im Einzelhandel, Rechtsanwaltsgehilfe ... bin beim Arbeiten also herumgekommen.

Aber genug von mir, kommen wir zu deiner Situation.
Für mich persönlich ist die Sache klar.

Der Job sagt dir nicht zu.
Du wirst von den Kollegen gemobbt.

Dann würd ich da abhauen.
Eine Ausbildung abzubrechen ist keine Schande ... und unter diesen Umständen nur richtig und konsequent.
Je früher du da einen Schlußstrich ziehst, umso besser für dich.
Denn je länger du das mitmachst, umso mehr leidest du und deine Psyche darunter und wer weiß, wie tief dich das sinken lassen kann.

Wie gesagt, brech ab, das ist der erste wichtige Schritt.

Dann musst du dir überlegen...
- Welchen Job du wirklich ausüben willst.
- Was dir im Leben Freude bereitet.

Letzteres ist verdammt wichtig, weil das alt Motivation dient.
Ich hatte Geschichten aus Filmen, Serien und Spiele, die ich unbedingt weiterverfolgen und zu ende sehen wollte.
Ich hab eine Sammlung von Limited und Collectors Edition, die ich liebe.
Ich schau gerne Filme, geh gerne gut essen.

Wer hart arbeitet und hart lebt, muss sich was gönnen um auf den Beinen zu bleiben.

Wenn du weißt, wofür es sich lohnt zu arbeiten und zu leben, hast du schonmal einen guten Schritt gemacht.

Danach suchst du dir einen Job, der dir wirklich Spaß macht und glaub mir, dann kommst du auch mit den Kollegen zurecht.
Du hast Spaß bei der Arbeit, bist gut gelaunt und so werden dich deine Kollegen aufnehmen.

Aber du brauchst wirklich einen Job, der dir Spaß macht .. das ist wichtig!!!

Hoffe ich konnte ein bischen helfen.
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HanFred
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Beitrag von HanFred »

Boesor hat geschrieben:
HanFred hat geschrieben: Ob das jetzt ein Psychologe, Psychiater oder einfach jemand von einer zuständigen Stelle ist...
...ist ggf. ein Riesenunterschied. Ein einfaches Gespräch mit einem berater ist schnell gemacht und je nach dem wie es angelegt ist folgenlos.
Ein wie hier vorgeschlagene richtige Therapie ist da schon ein ganz anderes Kaliber.
Klar. Wie gesagt, die Dringlichkeit kann nur der TS wirklich beurteilen. Und es ist sicherlich klug, zuerst den genannten Berater aufzusuchen.
Ein Psychiater fängt oft nicht direkt mit der Therapie an sondern macht erstmal Analyse... und die kann lange dauern.
Glaub mir, Psychiater beschäftigen sich oft mit Mobbing. Und wenn man "es nicht mehr aushält", dann sind sie genau die richtige Adresse.
GamePrince hat geschrieben:Aber du brauchst wirklich einen Job, der dir Spaß macht .. das ist wichtig!!
Den habe ich mit über 30 noch nicht gefunden. Das Nervt ohne Ende! Aber ich will dir nicht widersprechen, mir würde das bestimmt auch gut tun.