Thilo Sarrazin

[TomSupreme]

@erdbeer

Ja, wie ich gesagt habe. Integration muss, imho, auf beiden Seiten stattfinden. (Sofern das jetzt den Sinn ergibt, den es gerade für mich ergibt)

Das ergibt schon Sinn Und du hast natürlich recht.

[Howdie]

Aber vielleicht müssen wir auch einfach mal anfangen andere Sprachen ins Repertoire aufzunehmen.

Wieso sollte ich anfangen andere Sprachen zu lernen, wenn die, dessen Sprache ich lernen soll, nichts dafür tun um meine zu lernen?
In ein Land einzuwandern bedeutet auch gewisse Bringschulden zu leisten, und die Sprache zumindest soweit zu beherrschen das man sich für den Anfang passabel durch den Alltag zu bringen ist eine solche.
Und wenn ich mitkriege das es Einwanderer gibt die schon seit zehn oder mehr Jahren hier leben und keinen Fitzel Deutsch können kann ich nur mit Kopf schütteln. Auch sehr oft habe ich im Büro das "Vergnügen" mit Kunden im telefonischen Kontakt zu sein und mich dennoch mit den Kindern zu unterhalten damit die den Dolmetscher spielen. Sowas kotzt mich schlicht und ergreifend an.

Kann ich verstehen. Aber hier wird auch wieder jeder über einen Kamm gezogen, finde ich. Ich weiss ja nicht wie es bei dir ist wenn du im Ausland warst, aber ich empfand es immer als nett wenn einer deutsch konnte. Und daher GLAUBE ICH, natürlich weiss ich es nicht, das ich mich weitaus wohler in einem anderen Land fühlen würde, vor allem wenn ich dort leben und arbeiten würde, wenn dort jemand meine Sprache könnte.
Ist nur so ein Gedanke.

Man muss sich nur in Amerika umsehen, wie viele deustche Vereine und Gruppierungen es da gibt. In jeder größeren Stadt gibt es deustche Gemeinden. Und die bleiben auch unter sich. Aber in Deutschland ist man nunmal zu kleinbürglerlich um sich einmal global umzusehen. Da wird lieber schön das eigene Landessüppchen gekocht und gejammert. War so, ist so und wird auch immer so bleiben... schade eigentlich.

Integration bezieht alle Gesellschaftsschichten mit ein und so lange ich solche Sachen wie in der Sarrazin-Debatte lesen muss wird es in Deutschland auch keine Integration geben. Und zwar nicht weil einige Immigranten kein Deustch sprechen, sondern weil ein Teil der Deustchen Intergration entweder schlicht nicht versteht, oder sie überhaupt nicht will. Alle die hier am lautesten schreien würden doch am liebsten alle Ausländer abschieben... so liest es sich zumindest.

Ich habe schon viele Regierungen kommen und gehen sehen. Das einzige was geblieben ist, ist die latente Ausländerfeindlichkeit, die die Republikaner in den 90ern in die Köpfe gepflanzt haben. Ich hatte damals in der Antifa gehofft, dass es damit schnell wieder vorbei ist. Aber scheinbar ist es heute gesellschaftspolitisch so angesehen, dass man damit sogar Bücher verkaufen kann.

Ach ja: An alle die hier Herr Sarrazin verteidigen... Sind eure Eltern Akademiker und gehören zur Oberschicht? Denn ich weiß nicht ob Herr Sarrazin überhaupt von der dummen Unter- und Mittelschicht verteidigt werden möchte... Ich weiß, dass das polemisch ist, aber nichts anderes macht euer Messias in Mengelegestalt. Schön nach dem Motto: Wer am lautesten schreit hat automatisch Recht.

Jeder kann denken was er will, aber ich finde es schon erschreckend (wenn auch nicht unbedingt in diesem Thread) wie die Debatte den braunen Abschaum der Gesellschaft nach oben spült und Gehör verschafft. Vergessen ist Hoyersverda, totgeprügelte Schwarzafrikaner, erstickte Abschiebeopfer... auf einmal sind es nur noch die Ausländer! Und der einzige Unterschied zu den 90ern und "DAS BOOT IST VOLL!" ist, dass es heute politisch korregt Immigranten und nicht mehr Ausländer oder gar Asylanten heißt. Die Vorurteile sind aber trotzdem schon 20 Jahre alt. Lasst euch was neues einfallen oder tut was dagegen.

@all: Was tut ihr denn für Integration? Los raus damit. Wenn ihr es immer einfordert, könnt ihr doch mit Sicherheit auch belegen wie groß eure eigenen Bemühungen sind, so dass eure Forderungen berechtigt und eben nicht nur heiße Luft sind. Ich bin gespannt. xD

[Marcee0815]

Aber vielleicht müssen wir auch einfach mal anfangen andere Sprachen ins Repertoire aufzunehmen.

Wieso sollte ich anfangen andere Sprachen zu lernen, wenn die, dessen Sprache ich lernen soll, nichts dafür tun um meine zu lernen?
In ein Land einzuwandern bedeutet auch gewisse Bringschulden zu leisten, und die Sprache zumindest soweit zu beherrschen das man sich für den Anfang passabel durch den Alltag zu bringen ist eine solche.
Und wenn ich mitkriege das es Einwanderer gibt die schon seit zehn oder mehr Jahren hier leben und keinen Fitzel Deutsch können kann ich nur mit Kopf schütteln. Auch sehr oft habe ich im Büro das "Vergnügen" mit Kunden im telefonischen Kontakt zu sein und mich dennoch mit den Kindern zu unterhalten damit die den Dolmetscher spielen. Sowas kotzt mich schlicht und ergreifend an.

Kann ich verstehen. Aber hier wird auch wieder jeder über einen Kamm gezogen, finde ich. Ich weiss ja nicht wie es bei dir ist wenn du im Ausland warst, aber ich empfand es immer als nett wenn einer deutsch konnte. Und daher GLAUBE ICH, natürlich weiss ich es nicht, das ich mich weitaus wohler in einem anderen Land fühlen würde, vor allem wenn ich dort leben und arbeiten würde, wenn dort jemand meine Sprache könnte.
Ist nur so ein Gedanke.

Da frag ich mich jetzt ob du nur auf Urlaub im Ausland warst oder für längere Zeit. Wenn man in ein fremdes Land auswandert um dort zu leben, dann versucht man sich doch die Sprache anzueignen um dort einfach alles verstehen zu können oder etwa nicht?
Ich versteh einfach nicht warum manche Menschen sich einfach keine Mühe geben die neue Sprache zu erlernen.

Wir hatten es letzte Woche hier im Geschäft auch kurz vom Sarazin. Im Büro sitzt neben mir ein Inder, der spitze Englisch aber nur schlecht Deutsch spricht. Aber er gibt sich Mühe es zu lernen und wir auch besser. Er verlangt immer von uns das wir Deutsch mit ihm reden damit er die Sprache besser kennen lernt.

Gerade dieser sagte dann bei der Diskussion er würde die Einwanderer nicht verstehen die nicht versuchen die Deutsche Sprache zu lernen und sich über die Kultur und Gepflogenheiten zu erkundigen.
In seinen Augen muss man das Land in dem man lebt respektieren und wenn man das nicht tut und sich nicht drum schert, soll man in ein Land einwandern das man respektiert. Ich war echt baff, sowas hab ich nich erwartet.

Ich selbst erwarte ja gar nicht, dass alle super fließend deutsch sprechen. Ich kann auch verstehen wenn Menschen neu in einem fremden Land sind und sich anfangs mit der Sprache schwer tun. Ich kann nur nicht verstehen wie man 10 oder mehr Jahre in einem Land leben kann ohne auch nur 1 Wort der Sprache zu sprechen.

Aber das sind meiner Ansicht nach seltene Ausnahmen.

[johndoe533741]

@Marcee

Wird sind schon längst 3 Posts weiter. Lies erstmal was bisher geschrieben wurde.


@Howdie

Ich weiss ja jetzt nicht ob sich das nur auf mich bezieht, aber nur so ein Grundgedanke:

Vielleicht verstehen wir alle/nur Du/nur die Rechten/werauchimmer Integration falsch.
Was ich tue um Leute zu integrieren? Ich helfe Ihnen. Wo ich kann. Ich behandle alle Menschen gleich, egal welche Sprache sie haben oder dergleichen. Ich zwinge niemanden zu nichts.
Was ich tue um Leute zu integrieren oder Ihnen zu helfen? Ich mache keinen Unterschied.

Vielleicht ist das falsch, das mag sein, ich weiss es nicht.


Edit*
Wie gesagt, nur ein Grundgedanke. Mehr nicht. Kein Angriff oder dergleichen.

[Howdie]

@Howdie

Ich weiss ja jetzt nicht ob sich das nur auf mich bezieht, aber nur so ein Grundgedanke:

Vielleicht verstehen wir alle/nur Du/nur die Rechten/werauchimmer Integration falsch.
Was ich tue um Leute zu integrieren? Ich helfe Ihnen. Wo ich kann. Ich behandle alle Menschen gleich, egal welche Sprache sie haben oder dergleichen. Ich zwinge niemanden zu nichts.
Was ich tue um Leute zu integrieren oder Ihnen zu helfen? Ich mache keinen Unterschied.

Vielleicht ist das falsch, das mag sein, ich weiss es nicht.

Der Post ist ja nicht so ganz ernst gemeint. Es ist halt die Art wie man es verpackt. Ich habe mir oben die Freiheit genommen, den Post zu verpacken, wie Sarrazin sein Buch verpackt hat. Ein paar Grundwahrheiten. Ein paar gewagte Thesen. Ein bisschen geliehenes Wissen und das ganze gewürzt mit vieeeel Polemik und politisch extremen Meinungen... und was kommt raus? Naja...

QED: Wenn man auf die Kacke haut spritzt es halt auch.^^

EDIT: Und nebenbei war der Post unter deinem, weil er eher beipflichten war. Nicht um deinen Post anzugreifen.

[johndoe533741]

@Howdie

Ich weiss ja jetzt nicht ob sich das nur auf mich bezieht, aber nur so ein Grundgedanke:

Vielleicht verstehen wir alle/nur Du/nur die Rechten/werauchimmer Integration falsch.
Was ich tue um Leute zu integrieren? Ich helfe Ihnen. Wo ich kann. Ich behandle alle Menschen gleich, egal welche Sprache sie haben oder dergleichen. Ich zwinge niemanden zu nichts.
Was ich tue um Leute zu integrieren oder Ihnen zu helfen? Ich mache keinen Unterschied.

Vielleicht ist das falsch, das mag sein, ich weiss es nicht.

Der Post ist ja nicht so ganz ernst gemeint. Es ist halt die Art wie man er verpackt. Ich habe mir oben die Freiheit genommen, den Post zu verpacken, wie Sarrazin sein Buch verpackt hat. Ein paar Grundwahrheiten. Ein paar gewagte Thesen. Ein bisschen geliehenes Wissen und das ganze gewürzt mit vieeeel Polemik und politisch extremen Meinungen... und was kommt raus? Naja...

QED: Wenn man auf die Kacke haut spritzt es halt auch.^^

Hm... Wie ich schon gesagt habe. Ich hab das Buch noch nicht gelesen. Einfach weil es mich nicht interessiert was der da sagt.


P.S. Danke das du mich hast ins offene Messer laufen lassen, "alter Freund"...

[atoms4peace]

Klar, aber für Bildungschancen und sozialen Aufstieg ist die Beherrschung der deutschen Sprache in unserem Land eine ganz entscheidende Voraussetzung. Problematisch, weil hochgradig diskriminierend ist das für Immigrantenkinder, welche die deutsche Sprache nicht lernen, weil im Elternhaus kein deutsch gesprochen wird.

Das ist keine Diskriminierung seites des deutschen Staates oder des Arbeitgebers, sondern ein (vielleicht bewusstes) Versäumnis der Eltern ihr Kind auf die Gesellschaft vorzubereiten und sie in selbe einzuführen.

[Duschkopf.]

Klar, aber für Bildungschancen und sozialen Aufstieg ist die Beherrschung der deutschen Sprache in unserem Land eine ganz entscheidende Voraussetzung. Problematisch, weil hochgradig diskriminierend ist das für Immigrantenkinder, welche die deutsche Sprache nicht lernen, weil im Elternhaus kein deutsch gesprochen wird.

Das ist keine Diskriminierung seites des deutschen Staates oder des Arbeitgebers, sondern ein (vielleicht bewusstes) Versäumnis der Eltern ihr Kind auf die Gesellschaft vorzubereiten und sie in selbe einzuführen.

Hab ich was anderes behauptet?

[atoms4peace]

Klar, aber für Bildungschancen und sozialen Aufstieg ist die Beherrschung der deutschen Sprache in unserem Land eine ganz entscheidende Voraussetzung. Problematisch, weil hochgradig diskriminierend ist das für Immigrantenkinder, welche die deutsche Sprache nicht lernen, weil im Elternhaus kein deutsch gesprochen wird.

Das ist keine Diskriminierung seites des deutschen Staates oder des Arbeitgebers, sondern ein (vielleicht bewusstes) Versäumnis der Eltern ihr Kind auf die Gesellschaft vorzubereiten und sie in selbe einzuführen.

Hab ich was anderes behauptet?

, weil hochgradig diskriminierend ist das für Immigrantenkinder, welche die deutsche Sprache nicht lernen

ja...[/b]

[Howdie]

Das ist keine Diskriminierung seites des deutschen Staates oder des Arbeitgebers, sondern ein (vielleicht bewusstes) Versäumnis der Eltern ihr Kind auf die Gesellschaft vorzubereiten und sie in selbe einzuführen.

Hab ich was anderes behauptet?

, weil hochgradig diskriminierend ist das für Immigrantenkinder, welche die deutsche Sprache nicht lernen

ja...[/b]

Ähm... nein.^^ Außer du bestehst darauf, dass es nicht Diskriminierung sondern Benachteiligung heißen müsste, aber das wäre spitzfindig.

[Duschkopf.]

Ja, Immigrantenkinder, welche die deutsche Sprache nicht beherrschen, sind in unserer Gesellschaft benachteiligt.

[Marcee0815]

@Marcee

Wird sind schon längst 3 Posts weiter. Lies erstmal was bisher geschrieben wurde.


@Howdie

Ich weiss ja jetzt nicht ob sich das nur auf mich bezieht, aber nur so ein Grundgedanke:

Vielleicht verstehen wir alle/nur Du/nur die Rechten/werauchimmer Integration falsch.
Was ich tue um Leute zu integrieren? Ich helfe Ihnen. Wo ich kann. Ich behandle alle Menschen gleich, egal welche Sprache sie haben oder dergleichen. Ich zwinge niemanden zu nichts.
Was ich tue um Leute zu integrieren oder Ihnen zu helfen? Ich mache keinen Unterschied.

Vielleicht ist das falsch, das mag sein, ich weiss es nicht.


Edit*
Wie gesagt, nur ein Grundgedanke. Mehr nicht. Kein Angriff oder dergleichen.

Hoppla ich bin einfach zu langsam. laaaaaangsaaaaaam ganz laaaaangsaaam.

Naja ich bin ja mal auf die Integrationsdebatte gespannt die jetzt ja grad am laufen ist. Aber im Endeffekt kann es niemals eine Lösung geben die jeden zufrieden stellt, da jeder Integration nuneinmal anders definiert.

Ich bin dafür alle Menschen lernen Esperanto und schmeißen ihren religiößen Glauben über Bord, würde einiges vereinfachen

[johndoe921088]

Ja, Immigrantenkinder, welche die deutsche Sprache nicht beherrschen, sind in unserer Gesellschaft benachteiligt.

Ja. Und das ist jetzt ein Problem der Gesellschaft oder der Immigranten?

[atoms4peace]

gut, wenns hier nur um unterschiedliches verständnis von ein und dem selben wort geht, sind wir eh einer meinung...

[Duschkopf.]

Ja, Immigrantenkinder, welche die deutsche Sprache nicht beherrschen, sind in unserer Gesellschaft benachteiligt.

Ja. Und das ist jetzt ein Problem der Gesellschaft oder der Immigranten?

Sowohl als auch. Für die Immigrantenkinder besteht das Problem darin, dass ihre Integrations-, Bildungs- und Aufstiegschancen sinken. Für die Gesellschaft besteht das Problem darin, dass sie diesen Zustand nicht will.