Erstmal hinken die Vergleiche in keinster weise und zeigen mir einfach nur das du 1. keine Ahnung hast und 2. nicht verstanden hast was ich damit ausdrücken wollte! Wenn man sich einen Beruf aussucht muss man auch mit seinen Konsequenzen rechnen und Leben. Klar kann ein Rennfahrer aufhören und ein Feuerwehrmann auch...wenn er dann danach mit der Arbeitslosigkeit leben kann. trotzdem kennen beide im vorhinein das Risiko ihrer Berufe und sagen hinter her nicht..."oh man das hätte ich aber nicht erwartet das ich als Feuerwehrmann/Rennfahrer so einer Gefahr ausgesetzt werden könnte" Genauso kann auch ein Soldat egal ob Berufssoldat oder Zeitsoldat sich solchen Einsätzen entziehen. Aber ob das erhaft ist ist eine andere Sache...aber es ist möglich.tschief hat geschrieben:Sorry Pitti, komische Vergleiche.. Die hinken nämlich, weil ein Feuerwehrmann seinen Dienst quittieren kann (da wir hier ja von "freiwilligem Eintreten in den Dienst" reden). Genau so kann ein Rennfahrer sagen, dass er zurücktreten und keine Rennen mehr fahren will, wenn ihm etwas zu riskant erscheint. Dem Soldaten wird gesagt, dass er nach Afghanistan muss, und dann muss er das.. Er kann nicht einfach kündigen und sich dann ein schönes Leben machen, er MUSS diesen Einsatz dann hinter sich bringen... Soviel zu deinen VergleichenPitti P. hat geschrieben: Selbst Schuld...so war das nie von mir gemeint. Aber wenn ich mir den Beruf Rennfahrer aussuche muss ich damit rechnen bei einem unfall sterben zu können. Wenn ich mir den Beruf Feuerwehrmann aussuche muss ich damit rechnen im Feuer zu sterben und wenn ich mir den Beruf Soldat aussuche darf ich nicht davon ausgehen das ich nie in den Krieg geschickt werde.
Selbst schuld klingt zu hart...ich sag mal so...jeder sucht sich den beruf aus und muss mit den Gefahren und seinen Konsequenzen rechnen. leider...![]()
Und komm mir jetzt nicht mit der Schiene, dass er das ja ahnen konnte, als er Berufssoldat geworden ist.. Es gibt sicher auch Leute, die Berufssoldat werden, um Ihre Heimat im Ernstfall verteidigen zu können, ob dies aus Patriotismus oder aus Freude an der "Ehre" geschieht ist auch egal...
Desweiteren weiss ich aus Erfahrung das es bei der Bundeswehr nur ganz wenige gibt die aus dem Grunde der "Heimatverteidigung und aus Ehre" zur Bundeswehr gehen! Da sind meist andere Gründe ausschlag gebend. z.B. Berufliche aussichtslosigkeit auf dem freien Markt, die Annahme nen schnellen euro machen zu können, Abenteuerlust...Ich habe in meinen 4 Jahren Bundeswehr nicht eine Handvoll Soldaten kennen gelernt die zur Bundeswehr gingen weil sie es als Erhaft oder im Sinne der Heimatverteidigung für ihre Pflicht hielten. Da waren andere Gründe vorrangig!
Geh mal in eine Kaserne mit freiwilligen Wehrdienstleistenden und frage sie welche Gründe sie bewogen haben...du wirst dich wundern. Viele Soldaten melden sich freiwillig für Auslandseinsätze weil man dort ja "eben nen schnellen euro" machen kann...
Das man dort auch sterben kann wird vielen jetzt erst bewusst nachdem es LEIDER einige dort erwischt hat.
Seid mitte der 90er Jahre sollte auch jedem Soldaten Bewusst sein das er nicht nur mehr zur Heimatverteidigung eingesetzt werden kann!
Der Beruf des Zeitsoldaten bzw. des Berufssoldaten ist immer noch eine freiwillige Sache und niemand wird gezwungen. Und wenn ich mich für so einen Beruf entscheide dann darf ich hinterher nicht rumheulen! Klar ist es scheisse das dort Soldaten sterben...aber mal ganz erlich...wer davon ausgeht er kommt zur Bundeswehr und wird dort als Freiwilliger nur Sandsäcke im Hochwasser schaufeln oder Krieg im Wald spielen der ist vollkommen Weltfremd!
Wir wussten damals schon als die ganze Scheisse in Afghanistan los ging(das war die zeit in der ich im KOSOVO war) das es dort die ersten richtigen verluste für die Bundeswehr geben wird.
Fakt ist: Wer Soldat wird der muss damit rechnen das er 1. auf Menschen schiessen muss 2. menschen auf ihn Schiessen werden...
Und das hat nichts mit Ehre zu tun...sondern einfach mit der Abwägung Beruf und Risiko!!!