Medal of Honor: Taliban spielbar - zu provokativ?

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johndoe1044785
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Beitrag von johndoe1044785 »

na nur insofern freiwillig, als das man sich im klaren sein muss, bei konflikten dorthin geschickt zu werden. berufssoldaten sind freiwillig da. das meinten bestimmt die 2 user hier.

edit: :oops:
Zuletzt geändert von johndoe1044785 am 10.08.2010 15:57, insgesamt 2-mal geändert.
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Boesor
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Re: USA vs. Taliban

Beitrag von Boesor »

Pitti P. hat geschrieben:
Aber man sucht sich den beruf Soldat aus. Wenn ich Feuerwehrmann werde muss ich auch damit rechenen im Feuer zu sterben.

Ich war selber 4 Jahre Soldat auf Zeit und war 6 Monate im KOSOVO. Ok man kan den KOSOVO nicht mit Afghanistan vergleichen trotzdem muss man mit soetwas rechnen wenn man den Beruf eines Soldaten ergreift.

In einer Sache geb ich dir aber recht...wenn du mal dort angestellt bist dann hast du keine Chance dich dem Auftrag zu verweigern.
Natürlich sucht man sich den beruf aus, aber das bedeutet ja nicht, dass man damit rechnen muss zu sterben oder das das gar als selbstverständlich hingenommen wird.
nach dem Motto: Selbst Schuld!
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Boesor
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Re: USA vs. Taliban

Beitrag von Boesor »

Keeth Jones hat geschrieben:
Aber jeder weiß es wenn er sich verpflichtet! Du unterschreibst dafür. Deshalb habe ich auf eine Laufbahn beim Bund verzichtet. Hätte ich unterschrieben, wäre ich garantiert nach Afghanistan gekommen. Meine ehemalige Kompanie war und ist da.
Kommt drauf an wann man unterschreibt.
Wer als 20 Jähriger 1985 bei der Bundeswehr unterschrieb dachte er wäre dazu da an der Grenze den Feind aufzuhalten bis Militär kommt.
An Auslandseinsätze, noch dazu in dieser Art, war da doch überhaupt nicht zu denken.
TEBEOH
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Beitrag von TEBEOH »

der vergleich mit den WW2 spielen hinkt en bisschen, der Wletkrieg ist schon ne weile vorbei, in Afghanistan sterben täglich soldaten(vor allem amerikanische und afghanische[auf beiden Seiten]) und zivilisten
kein nerd
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Re: USA vs. Taliban

Beitrag von kein nerd »

Boesor hat geschrieben:
Pitti P. hat geschrieben:
Aber man sucht sich den beruf Soldat aus. Wenn ich Feuerwehrmann werde muss ich auch damit rechenen im Feuer zu sterben.

Ich war selber 4 Jahre Soldat auf Zeit und war 6 Monate im KOSOVO. Ok man kan den KOSOVO nicht mit Afghanistan vergleichen trotzdem muss man mit soetwas rechnen wenn man den Beruf eines Soldaten ergreift.

In einer Sache geb ich dir aber recht...wenn du mal dort angestellt bist dann hast du keine Chance dich dem Auftrag zu verweigern.
Natürlich sucht man sich den beruf aus, aber das bedeutet ja nicht, dass man damit rechnen muss zu sterben oder das das gar als selbstverständlich hingenommen wird.
nach dem Motto: Selbst Schuld!
Selbst Schuld...so war das nie von mir gemeint. Aber wenn ich mir den Beruf Rennfahrer aussuche muss ich damit rechnen bei einem unfall sterben zu können. Wenn ich mir den Beruf Feuerwehrmann aussuche muss ich damit rechnen im Feuer zu sterben und wenn ich mir den Beruf Soldat aussuche darf ich nicht davon ausgehen das ich nie in den Krieg geschickt werde.
Selbst schuld klingt zu hart...ich sag mal so...jeder sucht sich den beruf aus und muss mit den Gefahren und seinen Konsequenzen rechnen. leider...
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M_Coaster
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Re: USA vs. Taliban

Beitrag von M_Coaster »

Boesor hat geschrieben:
Pitti P. hat geschrieben:
Aber man sucht sich den beruf Soldat aus. Wenn ich Feuerwehrmann werde muss ich auch damit rechenen im Feuer zu sterben.

Ich war selber 4 Jahre Soldat auf Zeit und war 6 Monate im KOSOVO. Ok man kan den KOSOVO nicht mit Afghanistan vergleichen trotzdem muss man mit soetwas rechnen wenn man den Beruf eines Soldaten ergreift.

In einer Sache geb ich dir aber recht...wenn du mal dort angestellt bist dann hast du keine Chance dich dem Auftrag zu verweigern.
Natürlich sucht man sich den beruf aus, aber das bedeutet ja nicht, dass man damit rechnen muss zu sterben oder das das gar als selbstverständlich hingenommen wird.
nach dem Motto: Selbst Schuld!
Jeder unterschreibt aber, das er andere Menschen bewusst tötet - und dazu gehören auch Zivilisten! Und zu deinem Zitat aus meinem Post, was sind denn für dich Taliban? Keine Menschen? Alles gewissenlose Kampfmaschinen ohne Familien? Freiwild? Abmetzeln? Das was dort passiert mit den Menschen ist nicht okay! Kein Mensch der freiwillig die Chance dazu hat, sagt ich werde Terrorist. Diese Taliban (ja ich meine Taliban und nicht Afghanen) werden leider dazu gedrillt, schon von klein auf an. Es mag aus deiner Sichtweise der Böse Weg sein, nur wer bitte bestimmt ihn? Wer hat Schuld? Die Amis genau so sehr wie irgendein Hassprediger. Und wer Rumsfeld in Bezug zum Irak gesehen hat, weiß das "wir" (westen) nicht besser sind. Krieg ist Schlecht, egal wer ihn ausführt. Und Schuld hat in unserer globalisierten Gesellschaft fast jeder!

Aber diese Diskussion ist hier fehl am Platze, wo sich unter anderem Waffenfreaks und wohl auch Fans des Weg des Soldaten tummeln. Ihr mögt eure Meinung haben und danach leben, das bleibt euch unbenommen - aber trotzdem solltet man deswegen nicht in billige schwarz/weiß Muster verfallen.
johndoe793498
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Re: USA vs. Taliban

Beitrag von johndoe793498 »

Boesor hat geschrieben:
Keeth Jones hat geschrieben:
Aber jeder weiß es wenn er sich verpflichtet! Du unterschreibst dafür. Deshalb habe ich auf eine Laufbahn beim Bund verzichtet. Hätte ich unterschrieben, wäre ich garantiert nach Afghanistan gekommen. Meine ehemalige Kompanie war und ist da.
Kommt drauf an wann man unterschreibt.
Wer als 20 Jähriger 1985 bei der Bundeswehr unterschrieb dachte er wäre dazu da an der Grenze den Feind aufzuhalten bis Militär kommt.
An Auslandseinsätze, noch dazu in dieser Art, war da doch überhaupt nicht zu denken.
In dem Punkt gebe ich Dir Recht. Wobei diese Gruppierung nicht mehr so aktiv im Geschehen ist und die Gefahr im Camp relativ gering ist.
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Culgan
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Beitrag von Culgan »

ehm was? sollen sich etwa die US truppen untereinander im MP abballern?

Bei COD hat man auch mehrere Parteien, ich weiß jetzt ehrlichgesagt nicht warum soviel wind gemacht wird.

Aber irgendwas braucht man ja immer um sich zu beklagen wenn nichts gescheites im Fernsehn läuft. Einfach nur lächerlich das ist nur ein Spiel.
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Boesor
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Re: USA vs. Taliban

Beitrag von Boesor »

M_Coaster hat geschrieben:
Jeder unterschreibt aber, das er andere Menschen bewusst tötet - und dazu gehören auch Zivilisten!
das glaube ich kaum das das jeder unterschreibt aber gut.
Und zu deinem Zitat aus meinem Post, was sind denn für dich Taliban? Keine Menschen? Alles gewissenlose Kampfmaschinen ohne Familien? Freiwild? Abmetzeln?
Ruhig Blut, wüsste nicht wo ich sowas angedeutet habe. Aber Taliban ist eine ziemlich deutlich eingegrenzte Gruppe, was man von "den USA" nicht behaupten kann.
Das was dort passiert mit den Menschen ist nicht okay!
Das trifft auf alle du unten zu, allerdings kämpfen die taliban ja gegen alle, gegen die Afghanen, gegen die NATO usw.
Kein Mensch der freiwillig die Chance dazu hat, sagt ich werde Terrorist. Diese Taliban (ja ich meine Taliban und nicht Afghanen) werden leider dazu gedrillt, schon von klein auf an.
Und jetzt? Hört sich so an als wären in deinen Augen alle Taliban verführte Opfer. Eine etwas zu einfache Erklärung meiner Ansicht nach.
Es mag aus deiner Sichtweise der Böse Weg sein, nur wer bitte bestimmt ihn?
Wer den "bösen Weg" bestimmt? Nunja, es mag die eine oder andere "Kultur" geben in der das, was Taliban machen angesehen ist, das bedeutet allerdings nicht, dass ich das akzeptieren oder tolerieren muss.
aber trotzdem solltet man deswegen nicht in billige schwarz/weiß Muster verfallen.
In der tat, das sollte keiner hier...
RyuKawano
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Beitrag von RyuKawano »

Boesor hat geschrieben:
M_Coaster hat geschrieben:
Du hast doch die Taliban in einem Satz über einen Kamm geschoren. Bei den USA ist es nicht o.k - aber gleichzeitig das selbe tun im nächsten Satz. Das ist die typische Doppelmoral der meisten Bürger.
kann es sein das du Taliban mit Afghane gleichsetzt? Ansonsten macht das ganze irgendwie keinen Sinn. Also noch weniger als mit der Gleichsetzung, was auch schon nicht sehr pfiffig wäre.
Mal davon abgesehen das es die "Afghanen" gar nicht gibt ...
Es gibt für diese Menschen auch nicht "Afghanistan", das ist nur ein Begriff der Westmächte.
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M_Coaster
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Beitrag von M_Coaster »

Du reißt das hier aus dem Zusammenhang. Es geht nicht um Dich sondern um 7 Seiten Diskussion, bei denen mir zu oft die Doppelmoral und das Schwarz/Weiß denken vorgekommen sind.

Und ein Mensch der sich dazu entschließt Soldat zu werden, sollte so vernüftig sein, zu wissen das er a) evtl. andere Menschen töten wird, und b) das auch Zivilisten sein können. Ob er das nun schriftlich festlegt oder nicht - im geiste sollte er sich dessen bewusst sein. Das ist sein Job! Und das hat erstmal wenig mit gut oder böse zu tun - sondern mit grausam.

Ich sage nicht, die USA sind böse oder gut, ich sage auch nichts über die Taliban. ich weiß, das sind alles Menschen und jeder toter egal auf welcher Seite ist einer zuviel.

Und zu sagen, in einem Multiplayer darf man auf Taliban schießen, mit ihnen auf US Soldaten aber nicht - ist einfach billigstens schwarz/weiß. Und nebenbei - was wären denn die Taliban ohne die USA?! Umgekehrt, gäbe es mit etwas mehr Weitsicht und weniger Profitdenken der USA die Taliban so wohl gar nicht... naja aber wie gsagt, das ist ein anderes Thema...
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Boesor
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Beitrag von Boesor »

RyuKawano hat geschrieben:
Boesor hat geschrieben:
M_Coaster hat geschrieben:
Du hast doch die Taliban in einem Satz über einen Kamm geschoren. Bei den USA ist es nicht o.k - aber gleichzeitig das selbe tun im nächsten Satz. Das ist die typische Doppelmoral der meisten Bürger.
kann es sein das du Taliban mit Afghane gleichsetzt? Ansonsten macht das ganze irgendwie keinen Sinn. Also noch weniger als mit der Gleichsetzung, was auch schon nicht sehr pfiffig wäre.
Mal davon abgesehen das es die "Afghanen" gar nicht gibt ...
Es gibt für diese Menschen auch nicht "Afghanistan", das ist nur ein Begriff der Westmächte.
Womit allerdings hier, bei den "Westmächten" wo wir uns befinden, jeder was anfangen dürfte.
kein nerd
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Beitrag von kein nerd »

http://www.youtube.com/watch?v=c7cqnH8Xk6c

^^ das wäre doch mal ne Idee für nen Egoshooter...etwas mit Humor...
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Worrelix
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Beitrag von Worrelix »

Game&Watch hat geschrieben:Es is nur ein Spiel genau wie alle anderen und man kann spielen und lassen was man will. Wenn das jemandem zu "realistisch" is dann soll ers halt nich spielen...
Tu ich ja auch nicht. Da der Thread hier aber eben unsere Meinung zum Thema erfragt, poste ich meine Meinung, daß mir das nicht gefällt, in diesen Thread.
Außerdem wurden die Deutschen und Russen auch schon millionen mal als die Bösen dargestellt und da interessierts auch keinen.
Bei Crysis war es doch genau dasselbe im MP. Die USA vs. Nordkorea und da hats auch keinen gestört also warum hier nun ?
Mich stören andere "realistische" Kriegsszenarien auch.
Egal welche.

Na gut, Wildwest oder Mittelalter ist dann schon wieder weit genug weg und hat auch das "wie haben die denn damals gelebt?" Element, was das Spiel dann interessant macht.
Pitti P. hat geschrieben:Nehmen wir doch mal die Kreuzzüge. Dort wurden Millionen ermordet und getötet im Namen der Religion. Trotzdem juckt es niemanden...
Oder das 3. Reich welches Millionen Juden ermordet hat und ganz Europa in Schutt und Asche gelegt hat...trotzdem jammert keiner, wenn er in einem Spiel die Deutschen spielt.(egal ob Shooter oder Strategiespiel) Frag doch mal einen Vietnamesen ob es ihm gefällt, das in jedem Spiel welches das Thema Vietnamkrieg betrifft, seine Landsleute niedergestreckt werden...
"Kein Interesse an solchen Spielen haben" <> "Jammern" - das sind zwei verschiedene Sachen.

Und natürlich ist es nicht gut, das die Kreuzzüge, der Vietnamkrieg oder das 3. Reich soviele Tote gefordert haben - bloß kann man jetzt ja nix mehr daran ändern, was würde "Jammern" also helfen?

Spielen möchte ich allzu realistische Szenarien dennoch nicht.
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tschief
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Re: USA vs. Taliban

Beitrag von tschief »

Pitti P. hat geschrieben: Selbst Schuld...so war das nie von mir gemeint. Aber wenn ich mir den Beruf Rennfahrer aussuche muss ich damit rechnen bei einem unfall sterben zu können. Wenn ich mir den Beruf Feuerwehrmann aussuche muss ich damit rechnen im Feuer zu sterben und wenn ich mir den Beruf Soldat aussuche darf ich nicht davon ausgehen das ich nie in den Krieg geschickt werde.
Selbst schuld klingt zu hart...ich sag mal so...jeder sucht sich den beruf aus und muss mit den Gefahren und seinen Konsequenzen rechnen. leider...
Sorry Pitti, komische Vergleiche.. Die hinken nämlich, weil ein Feuerwehrmann seinen Dienst quittieren kann (da wir hier ja von "freiwilligem Eintreten in den Dienst" reden). Genau so kann ein Rennfahrer sagen, dass er zurücktreten und keine Rennen mehr fahren will, wenn ihm etwas zu riskant erscheint. Dem Soldaten wird gesagt, dass er nach Afghanistan muss, und dann muss er das.. Er kann nicht einfach kündigen und sich dann ein schönes Leben machen, er MUSS diesen Einsatz dann hinter sich bringen... Soviel zu deinen Vergleichen :P

Und komm mir jetzt nicht mit der Schiene, dass er das ja ahnen konnte, als er Berufssoldat geworden ist.. Es gibt sicher auch Leute, die Berufssoldat werden, um Ihre Heimat im Ernstfall verteidigen zu können, ob dies aus Patriotismus oder aus Freude an der "Ehre" geschieht ist auch egal...