The_Final hat geschrieben:Ladevorgang hat geschrieben:
Nach meiner Logik müsste es dann keine Drogendealer = auch keine Kinderschänder mehr geben????
1. Das hab ich nie gesagt, ich habe nur gemutmaßt.
2. Gibt es mit Sicherheit nicht 10.000 Drogendealer in Lybien (ich möchte nicht wissen wie viele Kinderschänder es in Deutschland gibt)
Du hast behauptet, ein Junkie würde das Heroin liegen lassen, wenn auf Fixen die Todesstrafe stünde. Ich bin der Ansicht, dass die Behauptung von GoF, so sie stimmt, dem widerspricht.
Ich habe gesagt, wenn dich jemand mit dem Tod BEdroht, nicht wenn die Todesstrafe auf Fixen stünde. (Beispiel mit der Knarre).
Das ist eine andere Sache.
Hier würde meiner Meinung nach jeder nachgeben.
Außerdem möchte ich gar nicht, dass Drogenabhängige umgebracht werden, warum sprecht ihr dieses Argument immer wieder an?
Der Vergleich
Kinderschänder - Junkie
ist von daher schon sehr vage, dass ein Kinderschänder einem anderen Opfer starken Schaden zufügt.
Und ein Junkie ist indem er sich selbst Schaden zufügt sein eigenes Opfer.
Also lass uns bitte zum Topic zurückkehren.
Ich würde deinen Fall gar nicht ahnden, weil absolut niemand zu Schaden gekommen ist. Was soll das Beispiel also?
Gut, hier sind wir einer Meinung. Würdest du selbige aber auch behalten, wenn es dein Kind wäre? Und wie würdest du einem Menschen begegnen, von dem du weißt, dass er das regelmäßig macht? Außerdem wäre ich dir dankbar, wenn du mir sagen würdest, was du vom Rest der Aussage hältst, die du zitiert hast.
Wenn es mein Kind wäre, würde ich die Angelegenheit persönlich regeln. Mit Sicherheit nicht unsanft.
Und bei Begegnungen mit solchen Menschen würde ich sie einfach fragen wieso sie sowas tun und ihnen vielleicht psychatrische Hilfe vorschlagen.
Und der Rest der Aussage, das hat mich etwas verwirrt, da du jetzt auf einmal doch eine "intelektuelle Leistung" für solch eine Tat vorraussetzt und nach deiner Aussage der Trieb den ein Kinderschänder dann hat unabhänig von der Intelligenz ist.
Und doch kannst du dir nicht zu 100% sicher sein.
Und da es hier um Kinderschänder geht, kehren wir auch bitte wieder dahin zurück, da man Kinderschänder schlecht mit Drogensüchtigen vergleichen kann.
Ich bin wiederum Provos Ansicht: Süchtige und Triebtäter sind gut vergleichbar, sie tun Dinge, um ein Bedürfnis zu befriedigen, das die Kontrolle über sie erlangt hat, ungeachtet der Konsequenzen.
Das ist richtig, aber wie schon gesagt:
Süchtige schaden sich selbst um ihr Bedürfnis zu befriedigen.
Kinderschänder schaden anderen um ihr Bedürfnis zu befriedigen.
Ich finde, dass kann man schlecht vergleichen.
Aber weniger bewusst, als wenn man direkt mit dem Tod konfrontiert ist (krasses Beispiel: wenn eine Heroin-Spritze vor dir liegt, und dir jemand eine Knarre gegen die Schläfe hält)
Das Beispiel passt auch nicht ganz, ein Junkie wird selten auf einem Polizeirevier fixen, und das Risiko, erwischt zu werden, wird durch die Todesstrafe nicht höher - da ist also niemand, der ihm "die Knarre an die Schläfe hält". Passender: du sagst einem Junkie auf der Straße: "Wenn ich dich noch einmal fixen sehe, erschieße ich dich" und gehst dann weiter. Es gibt sicher genug Junkies, denen ein letzter Trip und danach der Tod lieber ist als ein Leben ohne Trip. Vielleicht würden weniger Junkies auf öffentlichen Plätzen fixen. Und was ist mit denen, für die der Tod weniger schlimm als das Gefängnis ist?
Deswegen wars auch nur ein Beispiel um auf eure Argumentation mit den Drogensüchtigen einzugehen.
Ich möchte hier nicht über Junkies diskutieren, ich möchte gar nicht dass ein Junkie stirbt.