Auf-den-Punkt hat geschrieben:
In erster Linie gilt es den Schutz der Kinder vorzubeugen, ob es jetzt ein Verwandter oder Fremder ist spielt dabei primär keine Rolle.
Wenn du meinst...
Sekundär wäre es natürlich noch einfacher die tat zu vollbringen, weil zu dem Ekel noch die verletzte Familienehre dazu käme.
Au ja, Ehrenmord, hört sich nach einem super Konzept an. Warum ist da früher noch niemand draufgekommen?
Wenn der jenige selber Kinder hätte, sollen sie froh sein das das Problem beseitigt wurde, bevor er an sie sich vergriffen hätte oder an andere Kinder und sie mit dieser Schande leben müssten.
Klar, Kinder sind immer froh, wenn man ihre Eltern ermordet.
Vielleicht könnten sie das nicht sofort begreifen, aber mit der Zeit schon.
Dafür würde meine Familie und Freundeskreis schon sorgen.
Gehirnwäsche ist natürlich auch eine Methode.
Denn da sind wir uns alle einig, meine Einstellung kommt ja nicht von ungefähr, das wurde ja auch anerzogen und für mich als eigenständig denkender Erwachsener, als richtig befunden.
Was sie automatisch richtig für alle anderen Erwachsenen macht und über die Menschenrechte erhebt.
Komischerweise hat auch noch nie jemand mit dem ich von Angesicht zu Angesicht über das Thema geredet habe, was anderes als die Todesstrafe für soetwas gefordert.
Meistens fingen sogar die anderen damit an, bevor ich davon anfangen konnte.
Wenn ich in einem fundamentalistisch-islamistischen Dorf über Religion rede, werden auch alle mit der Ermordung Andersgläubiger kommen. Darf ich als bekennender Atheist jetzt jeden Gläubigen ermorden, weil die das auch für richtig finden?
Ob eigenes zutun oder nicht, ist dabei nicht relevant.
Klar tut mir das leid das es sie getroffen hat, aber was ist schon fair ?
Ah ja, Unschuldige zu töten ist in Ordnung, weil du denkst, sie könnten ein Verbrechen begehen, das du verabscheust.
Fair wäre es wenn wir eine Pille hätten die alles richtig rückt, aber die haben wir nicht.
Das wäre nicht fair, sondern bequem, und diese sinnlose Aussage hat nichts mit dem Thema zu tun. Töten wir alle HIV-Infizierten, die könnten uns ja anstecken, und da wir kein Medikament haben, haben die eben Pech.
Also nutzen wir die Mittel die wir haben und ein freier Therapieversuch mit unbestimmtem Ausgang kommt für mich niht in Frage.
Mit dem Leben unserer Kinder zupokern, finde ich fast schon so pervers wie Kinderschänder selbst.
Was du jetzt pervers findest oder nicht, ist dein Problem und nicht meines oder das eines anderen hier. Wenn du das Leben deiner Kinder so dringend schützen willst, sperr sie ein und lass sie nicht raus, bevor sie 30 sind. Ich warte noch immer auf deine Antwort bezüglich "Todesstrafe für Raser".
Die Erlösung von ihren abscheulichen Trieben, ist für mich Nächstenliebe und nicht nur an ihm, sondern auch an allen die seine Opfer hätten sein können.
Kannst du auch eine Aussage treffen, ohne deine für die Sache irrelevante Definition von "Abscheulich", "pervers", "unmenschlich" oder sonstwas zu verwenden? Und tut mir Leid, so oft du es auch als "Akt der Nächstenliebe" oder sonstwas bezeichnest, Mord an einem Unschuldigen ist Mord und nichts weiter. Nach deiner Definition müsstest du die Todesstrafe für dich selbst fordern.
Die Vergebung erhält er nach seinem Tod und gegebenfalls muss dann auch ich irgendwann um Vergebung bittten.
Schön, wenn du daran glaubst, ich als Atheist denke, dass nach dem Tod gar nichts ist, also spricht mich das Argument mit der "Vergebung" irgendwie nicht an.
Ich werfe nur Steine in eine Richtung, den Verbrechen an Kindern, finde ich das schlimmste was es gibt und von dieser Sünde kann ich mich eindeutig freisprechen.
Du würdest einem Kind den Vater oder die Mutter nehmen, wenn er/sie eine bestimmte sexuelle Neigung hätte. Das würde ich schon als Verbrechen bezeichnen. Und deine völlig unkorrekte Implikation "Pädophiler=Kinderschänder" nervt wirklich. Wenn jemand, der nicht pädophil ist, ein kind vergewaltigt, ist das dann weniger schlimm? Warum durfte er/sie, zumindest bis nach der Tat, leben, während ein Pädophiler, der sich womöglich nie etwas hätte zu Schulden kommen lassen, sterben musste?
Wulgaru hat geschrieben:
Abgesehen von den tatsächlichen Kinderschändern die auch nach dem jetzigen Gesetz verurteilt werden (allerdings nicht zum Tode), gibt es eben die Gruppe der Pädophilen die keine Straftaten begehen. Wie willst du diese feststellen? Meinst du irgendjemand ist so dämlich und outet sich, wenn er weiß das er dann mit dem Tod zu rechnen hat?
Dafür gibt es doch eine bewährte Methode: man verlässt sich auf nette Menschen, die andere als Pädophile outen, und tötet einfach jeden Beschuldigten.
Wie willst du eine solche Neigung herausfinden? Und darum geht es uns in dieser Diskussion ja. Pädophile die diese Neigung/Krankheit haben, outen sich in der Regel nicht bzw. lassen sich therapieren, weil sie geächtet sind. Und das ist letztendlich viel gefährlicher als alles andere. Mit sich allein gelassen ist die Wahrscheinlichkeit, dass es zum schlimmsten kommt viel höher. Würden wir deinem Credo folgen, würde sich nichts ändern bzw. die Zustände sich weiter verschlimmern, da sich niemand mehr outen/in Behandlung begeben würde.
Und das Argument der Abschreckung zieht nicht, da erwiesen ist, das in Ländern mit Todesstrafe die Zahl der entsprechenden Straftaten nicht niedriger ist.
Ich vergesse immer wieder, genau das zu sagen, obwohl ich es schon mehrmals vorhatte. Danke.