Todesstrafe

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Moderatoren: Moderatoren, Redakteure

Seid ihr für die Todesstrafe?

Ja
36
31%
Nein
79
69%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 115

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God Of Flame
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Beitrag von God Of Flame »

Bringen wirs doch auf einen Punkt,ihr wollt die ganze Zeit Menschenrechte blablabla erhalten wollen 2te Chance mimimimi die andere Partei fordert aus Gerechtigkeitsgründen Todestrafe für das und das und bringen Beispiele wos um die Gerechtigkei der Opfer geht und ihr wollt die Gerechtigkeit des Täters bewahren oder was auch immer. Die Disskusion hier ist eh hirnrissig weil wir vollkommen andere Sichtweisen haben die sich net ändern nur weil jemand anderes was anderes im Internet schreibt.
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Boesor
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Beitrag von Boesor »

God Of Flame hat geschrieben: ...andere Sichtweisen haben die sich net ändern nur weil jemand anderes was anderes im Internet schreibt.
Das dürfte erstmal für den Großteil stimmen, aber der Rest ist Mumpitz.
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God Of Flame
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Beitrag von God Of Flame »

Aja,und wieso herr Relilehrer?
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Boesor
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Beitrag von Boesor »

God Of Flame hat geschrieben:Aja,und wieso herr Relilehrer?
Weil ungefähr ab dem "bringen wirs auf den Punkt" eine unzureichende Zusammenfassung die überhaupt nicht den kern der Diskussion erfasst kommt.
Aber das wird auch nicht deine Absicht gewesen sein, daher ...
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God Of Flame
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Beitrag von God Of Flame »

ich bin trotzdem dafür. Ihr immer mit euren...ach ich lass es besser sonst werde ich hier wieder glei zugespammt :roll:
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

God Of Flame hat geschrieben:die andere Partei fordert aus Gerechtigkeitsgründen Todestrafe für das und das
Und hier ist der eigentliche Knackpunkt dieser Diskussion.
Nur weil hier Leute Menschenrechte und den Rechtsstaat verteidigen, tut ihr so als wenn sie gegen Gerechtigkeit allgemein sind. Deswegen war das mitunter auch so aggressiv hier.
Es will niemand Mord und Totschlag verteidigen, falls das die Befürworter der Todesstrafe tatsächlich annehmen.
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3nd4u
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Beitrag von 3nd4u »

Ich verstehe gar nicht, wie man immer auf menschenrechte kommt?

ist Freiheitsentzug nicht auch gegen ein Menschenrecht ?
Damit wäre das Argument, dass es nicht Rechtens ist, jemanden für etwas zu töten, hinfällig oder nicht ?
Denn jemanden einzusperren wäre dann doch auch dem Recht entgegengesetzt.



Kann mich auch Irren - wollte es nur mal in den Raum werfen.
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Boesor
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Beitrag von Boesor »

3nd4u hat geschrieben:Ich verstehe gar nicht, wie man immer auf menschenrechte kommt?

ist Freiheitsentzug nicht auch gegen ein Menschenrecht ?
Damit wäre das Argument, dass es nicht Rechtens ist, jemanden für etwas zu töten, hinfällig oder nicht ?
Denn jemanden einzusperren wäre dann doch auch dem Recht entgegengesetzt.



Kann mich auch Irren - wollte es nur mal in den Raum werfen.
da muss man zwischen absoluten und relativen Menschenrechten unterschieden. So ist z.B. der Freiheitsentzug unter bestimmten Umständen (rechtsstaatliches verfahren) zulässig ohne eine Verletzung der Menschenrechte darzustellen.

Das recht auf leben hingegen ist ein absolutes recht, welches nicht verletzt werden darf.
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3nd4u
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Beitrag von 3nd4u »

Boesor hat geschrieben:
3nd4u hat geschrieben:Ich verstehe gar nicht, wie man immer auf menschenrechte kommt?

ist Freiheitsentzug nicht auch gegen ein Menschenrecht ?
Damit wäre das Argument, dass es nicht Rechtens ist, jemanden für etwas zu töten, hinfällig oder nicht ?
Denn jemanden einzusperren wäre dann doch auch dem Recht entgegengesetzt.

Kann mich auch Irren - wollte es nur mal in den Raum werfen.
da muss man zwischen absoluten und relativen Menschenrechten unterschieden. So ist z.B. der Freiheitsentzug unter bestimmten Umständen (rechtsstaatliches verfahren) zulässig ohne eine Verletzung der Menschenrechte darzustellen.

Das recht auf leben hingegen ist ein absolutes recht, welches nicht verletzt werden darf.
Auch nicht schlecht,
Rechte sind also gegeneinander aufwiegbar.
eine Institution entscheidet, was eingeschränkt wird und was nicht.

...man lernt nie aus.
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no need no flag olulz
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Beitrag von no need no flag olulz »

3nd4u hat geschrieben: ...man lernt nie aus.
Das ist die richtige Einstellung!
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Boesor
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Beitrag von Boesor »

3nd4u hat geschrieben:
Auch nicht schlecht,
Rechte sind also gegeneinander aufwiegbar.
eine Institution entscheidet, was eingeschränkt wird und was nicht.

...man lernt nie aus.
War das jetzt wirklich was neues für dich? ich denke auch ohne das Beispiel ist das absolut logisch und in allen Bereichen des Lebens zu beobachten und natürlich auch sinnvoll.
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3nd4u
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Beitrag von 3nd4u »

Ich hätte da mal ´ne Frage - vlt kann die jemand beantworten
(ist jetzt ein bisschen abstrakt :roll: ) :

Wie schätzt man ein, dass

Freiheit ohne Lebensmöglichkeit
geringer "wert" ist,
als Leben ohne Freiheit ?

beispielhaft:
Warum sollten 20 Jahre im Gefängnis rechtens sein,
aber sterben in "Freiheit" nicht ?


Nicht allzu ernst nehmen- es kam mir nur so gerade in den Kopf. :oops:
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Boesor
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Beitrag von Boesor »

3nd4u hat geschrieben:

beispielhaft:
Warum sollten 20 Jahre im Gefängnis rechtens sein,
aber sterben in "Freiheit" nicht ?
Was genau ist sterben in freiheit?
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3nd4u
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Beitrag von 3nd4u »

Boesor hat geschrieben:
3nd4u hat geschrieben:

beispielhaft:
Warum sollten 20 Jahre im Gefängnis rechtens sein,
aber sterben in "Freiheit" nicht ?
Was genau ist sterben in freiheit?
gehen wir mal davon aus:

du bist mitte 20 und kommst für 30 jahre ins gefängnis (ja ich weis, dass da nicht gehen dürfte)

Du denkst dir "kacke" - wenn ich rauskomme, ist mein leben sowieso vorbei, die zeit läuft schneller, die Technik ist zu hoch für mich -
ich werde mich wahrscheinlich umbringen müssen.

Wäre es dann nicht humaner, der Person einen Tod in "Freiheit" zu erlauben,
als dass er für lange Zeit im Gefängnis sitzt und später nichts mehr fertig zubringen vermag.

Es gibt ja durchaus Leute, die lieber sterben, als ins Gefängnis zu gehen,

wie kann man da entscheiden, dass Freiheitsentzug "höher im Wert" ist als zu sterben,
dass Leben vor Freiheit steht. (mal davon abgesehen, dass Leben ohne Freiheit nicht möglich ist)
Zuletzt geändert von 3nd4u am 20.06.2010 13:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Boesor
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Beitrag von Boesor »

3nd4u hat geschrieben:
gehen wir mal davon aus:

du bist mitte 20 und kommst für 30 jahre ins gefängnis (ja ich weis, dass da nicht gehen dürfte)

Du denkst dir "kacke" - wenn ich rauskomme, ist mein leben sowieso vorbei, die zeit läuft schneller, die Technik ist zu hoch für mich -
ich werde mich wahrscheinlich umbringen müssen.

Wäre es dann nicht humaner, der Person einen Tod in "Freiheit" zu erlauben,
als dass er für lange Zeit im Gefängnis sitzt und später nichts mehr fertig zubringen vermag.
ich denke solch eine Entscheidung mit dieser tragweite kann ein Mensch gar nicht rational treffen. Und daher sollte diese Möglichkeit auch nicht bestehen.
Die derzeitige "Philosophie" besteht ja daraus, dass das Leben immer lebenswert ist, auch im Gefängnis.