Todesstrafe
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- God Of Flame
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Bringen wirs doch auf einen Punkt,ihr wollt die ganze Zeit Menschenrechte blablabla erhalten wollen 2te Chance mimimimi die andere Partei fordert aus Gerechtigkeitsgründen Todestrafe für das und das und bringen Beispiele wos um die Gerechtigkei der Opfer geht und ihr wollt die Gerechtigkeit des Täters bewahren oder was auch immer. Die Disskusion hier ist eh hirnrissig weil wir vollkommen andere Sichtweisen haben die sich net ändern nur weil jemand anderes was anderes im Internet schreibt.
- God Of Flame
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- Boesor
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- God Of Flame
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- Wulgaru
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Und hier ist der eigentliche Knackpunkt dieser Diskussion.God Of Flame hat geschrieben:die andere Partei fordert aus Gerechtigkeitsgründen Todestrafe für das und das
Nur weil hier Leute Menschenrechte und den Rechtsstaat verteidigen, tut ihr so als wenn sie gegen Gerechtigkeit allgemein sind. Deswegen war das mitunter auch so aggressiv hier.
Es will niemand Mord und Totschlag verteidigen, falls das die Befürworter der Todesstrafe tatsächlich annehmen.
- 3nd4u
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Ich verstehe gar nicht, wie man immer auf menschenrechte kommt?
ist Freiheitsentzug nicht auch gegen ein Menschenrecht ?
Damit wäre das Argument, dass es nicht Rechtens ist, jemanden für etwas zu töten, hinfällig oder nicht ?
Denn jemanden einzusperren wäre dann doch auch dem Recht entgegengesetzt.
Kann mich auch Irren - wollte es nur mal in den Raum werfen.
ist Freiheitsentzug nicht auch gegen ein Menschenrecht ?
Damit wäre das Argument, dass es nicht Rechtens ist, jemanden für etwas zu töten, hinfällig oder nicht ?
Denn jemanden einzusperren wäre dann doch auch dem Recht entgegengesetzt.
Kann mich auch Irren - wollte es nur mal in den Raum werfen.
- Boesor
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da muss man zwischen absoluten und relativen Menschenrechten unterschieden. So ist z.B. der Freiheitsentzug unter bestimmten Umständen (rechtsstaatliches verfahren) zulässig ohne eine Verletzung der Menschenrechte darzustellen.3nd4u hat geschrieben:Ich verstehe gar nicht, wie man immer auf menschenrechte kommt?
ist Freiheitsentzug nicht auch gegen ein Menschenrecht ?
Damit wäre das Argument, dass es nicht Rechtens ist, jemanden für etwas zu töten, hinfällig oder nicht ?
Denn jemanden einzusperren wäre dann doch auch dem Recht entgegengesetzt.
Kann mich auch Irren - wollte es nur mal in den Raum werfen.
Das recht auf leben hingegen ist ein absolutes recht, welches nicht verletzt werden darf.
- 3nd4u
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Auch nicht schlecht,Boesor hat geschrieben:da muss man zwischen absoluten und relativen Menschenrechten unterschieden. So ist z.B. der Freiheitsentzug unter bestimmten Umständen (rechtsstaatliches verfahren) zulässig ohne eine Verletzung der Menschenrechte darzustellen.3nd4u hat geschrieben:Ich verstehe gar nicht, wie man immer auf menschenrechte kommt?
ist Freiheitsentzug nicht auch gegen ein Menschenrecht ?
Damit wäre das Argument, dass es nicht Rechtens ist, jemanden für etwas zu töten, hinfällig oder nicht ?
Denn jemanden einzusperren wäre dann doch auch dem Recht entgegengesetzt.
Kann mich auch Irren - wollte es nur mal in den Raum werfen.
Das recht auf leben hingegen ist ein absolutes recht, welches nicht verletzt werden darf.
Rechte sind also gegeneinander aufwiegbar.
eine Institution entscheidet, was eingeschränkt wird und was nicht.
...man lernt nie aus.
- no need no flag olulz
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- Boesor
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War das jetzt wirklich was neues für dich? ich denke auch ohne das Beispiel ist das absolut logisch und in allen Bereichen des Lebens zu beobachten und natürlich auch sinnvoll.3nd4u hat geschrieben:
Auch nicht schlecht,
Rechte sind also gegeneinander aufwiegbar.
eine Institution entscheidet, was eingeschränkt wird und was nicht.
...man lernt nie aus.
- 3nd4u
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Ich hätte da mal ´ne Frage - vlt kann die jemand beantworten
(ist jetzt ein bisschen abstrakt
) :
Wie schätzt man ein, dass
Freiheit ohne Lebensmöglichkeit
geringer "wert" ist,
als Leben ohne Freiheit ?
beispielhaft:
Warum sollten 20 Jahre im Gefängnis rechtens sein,
aber sterben in "Freiheit" nicht ?
Nicht allzu ernst nehmen- es kam mir nur so gerade in den Kopf.
(ist jetzt ein bisschen abstrakt

Wie schätzt man ein, dass
Freiheit ohne Lebensmöglichkeit
geringer "wert" ist,
als Leben ohne Freiheit ?
beispielhaft:
Warum sollten 20 Jahre im Gefängnis rechtens sein,
aber sterben in "Freiheit" nicht ?
Nicht allzu ernst nehmen- es kam mir nur so gerade in den Kopf.

- 3nd4u
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gehen wir mal davon aus:Boesor hat geschrieben:Was genau ist sterben in freiheit?3nd4u hat geschrieben:
beispielhaft:
Warum sollten 20 Jahre im Gefängnis rechtens sein,
aber sterben in "Freiheit" nicht ?
du bist mitte 20 und kommst für 30 jahre ins gefängnis (ja ich weis, dass da nicht gehen dürfte)
Du denkst dir "kacke" - wenn ich rauskomme, ist mein leben sowieso vorbei, die zeit läuft schneller, die Technik ist zu hoch für mich -
ich werde mich wahrscheinlich umbringen müssen.
Wäre es dann nicht humaner, der Person einen Tod in "Freiheit" zu erlauben,
als dass er für lange Zeit im Gefängnis sitzt und später nichts mehr fertig zubringen vermag.
Es gibt ja durchaus Leute, die lieber sterben, als ins Gefängnis zu gehen,
wie kann man da entscheiden, dass Freiheitsentzug "höher im Wert" ist als zu sterben,
dass Leben vor Freiheit steht. (mal davon abgesehen, dass Leben ohne Freiheit nicht möglich ist)
Zuletzt geändert von 3nd4u am 20.06.2010 13:56, insgesamt 1-mal geändert.
- Boesor
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ich denke solch eine Entscheidung mit dieser tragweite kann ein Mensch gar nicht rational treffen. Und daher sollte diese Möglichkeit auch nicht bestehen.3nd4u hat geschrieben:
gehen wir mal davon aus:
du bist mitte 20 und kommst für 30 jahre ins gefängnis (ja ich weis, dass da nicht gehen dürfte)
Du denkst dir "kacke" - wenn ich rauskomme, ist mein leben sowieso vorbei, die zeit läuft schneller, die Technik ist zu hoch für mich -
ich werde mich wahrscheinlich umbringen müssen.
Wäre es dann nicht humaner, der Person einen Tod in "Freiheit" zu erlauben,
als dass er für lange Zeit im Gefängnis sitzt und später nichts mehr fertig zubringen vermag.
Die derzeitige "Philosophie" besteht ja daraus, dass das Leben immer lebenswert ist, auch im Gefängnis.