!ACHTUNG SPOILER! Heavy Rain - Storydikussion, Enden etc.

Hier geht es um alles rund um Sonys Konsole.

Moderatoren: Moderatoren, Redakteure

Benutzeravatar
catweazel
Beiträge: 1718
Registriert: 30.01.2010 19:31
Persönliche Nachricht:

Beitrag von catweazel »

schön, dass auch noch jemandem shelbys bierbauch im gedächtnis geblieben ist :D

------

aber hier mal eine andere frage
Spoiler
Show
sobald ethan sich den finger abschneidet und man die kontrolle über madison übernimmt, hab ich es geschafft in die gasse zu flüchten. dann sagt ethan was von der u-bahn mit der man entkommen könne.
hier hatte ich mit einem freund extreme probleme. wir haben sicher dreimal probiert zur u-bahn zu kommen, aber man muss ja extrem "gegenlenken" um den verletzten ethan schleppen zu können. wir haben uns dann gefragt, ob es überhaupt möglich ist mit der u-bahn zu entkommen. weil uns kam es so vor, als wären wir in der vorletzten reihe von autos immer wieder gegen eine unsichtbare wand gelaufen.
Benutzeravatar
Mindflare
Beiträge: 3744
Registriert: 26.09.2008 10:13
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Mindflare »

catweazel hat geschrieben:schön, dass auch noch jemandem shelbys bierbauch im gedächtnis geblieben ist :D

------

aber hier mal eine andere frage
Spoiler
Show
sobald ethan sich den finger abschneidet und man die kontrolle über madison übernimmt, hab ich es geschafft in die gasse zu flüchten. dann sagt ethan was von der u-bahn mit der man entkommen könne.
hier hatte ich mit einem freund extreme probleme. wir haben sicher dreimal probiert zur u-bahn zu kommen, aber man muss ja extrem "gegenlenken" um den verletzten ethan schleppen zu können. wir haben uns dann gefragt, ob es überhaupt möglich ist mit der u-bahn zu entkommen. weil uns kam es so vor, als wären wir in der vorletzten reihe von autos immer wieder gegen eine unsichtbare wand gelaufen.
Ja, man kann damit entkommen.
Überhaupt muss man nicht gegenlenken sondern beim Laufen einfach den linken Stick in die gewünschte Richtung durchdrücken. Zumindest habe ich dann kein Wackeln bemerkt. Dann musst du nur noch eine Lücke zwischen den Autos nehmen, die breit genug für beide ist. Dann klappt das locker, selbst wenn man sich 1-2 mal "verlenkt"
Benutzeravatar
SophosTheWise
Beiträge: 113
Registriert: 11.02.2010 15:26
Persönliche Nachricht:

Beitrag von SophosTheWise »

Also ich finde die Blackouts und die Origamis hätten defintiv noch gerechtfertig werden sollen. So wirkt diese Ablenkung mehr billig als geschickt =(
Ferox21
Beiträge: 279
Registriert: 05.11.2006 19:13
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Ferox21 »

Caedryan hat geschrieben:Also ich finde die Blackouts und die Origamis hätten defintiv noch gerechtfertig werden sollen. So wirkt diese Ablenkung mehr billig als geschickt =(
Sehe ich ähnlich. Dafür, dass das am Anfang des Spiels so aufgebaut wurde, ist Ethan danacxh doch wieder sehr normal und hat plötzlich keine Probleme mehr.

Ich könnte mir ja vorstellen, dass da am Anfang noch mehr Sitzungen bei dem Psychater eingeplant waren, dann aber auch Handlungsgründen fallen gelassen wurden. Und ich kann das sogar nachvollziehen, denn auch ich habe vor einem zweiten Durchspielen wenig Lust, nochmal diese gut zwei Stunden Prolog zu spielen, wo man ja wirklich nicht viel falsch machen kann...
Benutzeravatar
Mindflare
Beiträge: 3744
Registriert: 26.09.2008 10:13
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Mindflare »

Caedryan hat geschrieben:Also ich finde die Blackouts und die Origamis hätten defintiv noch gerechtfertig werden sollen. So wirkt diese Ablenkung mehr billig als geschickt =(
Heavy Rain erklärt sowieso sehr wenig. Gerade dadurch entwickelt sich doch auch die Spannung.
Spoiler
Show
Überleg mal, man würde bei Manfred's genau so die Szene spielen, wie sie tatsächlich passiert ist, wäre das suboptimal.
Genauso weiß man nichts über Madisons Motivationen und Informationsquellen.
Auch bei Norman weiß man nichts über seine Sucht und den Zusammenhang mit ARI.
All das ist aber auch für die Handlung nicht notwendig (würde aber guten DLC ergeben). Ganz ausgefeilt ist das alles nicht, da hast du recht. Als zu konstruiert empfinde ich das aber auch nicht.
Spoiler
Show
Je nach Spielweise können Ethan ja auch sehr starke Selbstzweifel plagen. Dann wird der Punkt doch recht relevant für die Story.

EDIT:
Ferox21 hat geschrieben: Ich könnte mir ja vorstellen, dass da am Anfang noch mehr Sitzungen bei dem Psychater eingeplant waren, dann aber auch Handlungsgründen fallen gelassen wurden. Und ich kann das sogar nachvollziehen, denn auch ich habe vor einem zweiten Durchspielen wenig Lust, nochmal diese gut zwei Stunden Prolog zu spielen, wo man ja wirklich nicht viel falsch machen kann...
Durch die Aufgaben, die ihm der Killer stellt, hat Ethan keine Gelegenheit mehr, seine Schuldgefühle nach innen zu projizieren. Er ist einfach zu abgelenkt. Sagt der Psychater in der Sitzung nicht auch irgendetwas zu dem Thema?
Aryien
Beiträge: 3
Registriert: 01.03.2010 01:51
Persönliche Nachricht:

Storydiskussion ...

Beitrag von Aryien »

Also kann nich ganz verstehen, wie man sich darüber freuen kann, dass sich der Hauptdarsteller am Ende selbst umbringt ... aber ok, Moralvorstellungen sind bekanntlich verschieden - daher fand ich die Entscheidungen bis auf die Stelle wo man:
Spoiler
Show
den Arzt/Dealer erschiessen musste - was ich nich getan hab
nicht wirklich schwierig, da es meist nur ne Wahl zwischen Gut/Tapfer oder Böse/Feigling war ... naja ... mein Ende war jedenfalls (im Schweren Modus ohne Neuladen) folgendes:
Spoiler
Show
- Ethan weisst Madison's Annäherungsversuche zurück, da er nach der Wahl einen Menschen zu töten um seinen Sohn zu retten echt nich in der Stimmung war (ihr notgeilen Säcke ihr ^^ - und nein ich bin nich weiblich *G*)
- Ethan macht alle Prüfungen (bis auf die 4.) verrafft aufgrund technischer Fehlfunktionen des Spiels (!), dass Mövengeräusche aus dem Handy kommen (sollten) und fährt zum Restaurant
- bisher noch nich gelesen: Madison sitzt am Ende in ihrem Zimmer aufm Sofa und heult während in ihren Einbildungen ca. 3-4 maskierten Einbrechern um sie herum spuken (offenbar Einbildung)
- Jayden überlebt alles, rettet den Sohn, erledigt Shelby und wird großer Held in der Talkshow
- Jayden schmeisst seine wohl letzte Drogenampulle ins Klo (cleanes Ende) wird danach in ner Szene aber von virtuellen Panzern aufm Schreibtisch bedroht .. total diffus ... ka was das sollte
- Lauren spuckt auf Shelby's Grab
- Ethan zieht allein mit seinem Sohn in die neue Wohnung
- ka ob das wirklich ne Relevanz hatte, aber hab mit Jayden den Cruzifix Typen ausversehen erschossen ^^
Storyfehler & Meckereien
Spoiler
Show
- Ist Shelby wirklich so blöd zu hoffen, dass er das Büro betritt, Manfred umbringt und danach wieder rausläuft (man muss IN-Charakter ja wieder ins Büro zurücklaufen) ohne das Lauren das bemerkt? klar sie ist scheinbar abgelenkt, aber dass kann Shelby ja nich wissen ... und warum wischt er seine Fingerabdrücke gerade auf der Mordwaffe nicht ab?
- Madison erfährt nichts über die ganze Kindheitsgeschichte tanzt aber plötzlich bei Shelbys Mutter auf
- Der Plothook mit dem reichen Schnösel war irgendwie sehr gekünstelt um die Story aufzublasen ... Ich hätte, nachdem ich das Ende kannte, eher erwartet, dass Shelby versucht hätte ihn für seine Falschheit umzubringen, anstatt seinen Vater auch noch zu retten. Aber die Sache wurde einfach Fallen gelassen.
- Warum lässt Shelby es zu, dass Lauren ihm auf die Spur kommt?
- Warum schaut Madison so entsetzt nachdem sie von Shelbys Mutter dessen Namen erfährt? Klar man soll wohl gespannt sein, aber sie kennt den Namen überhaupt nicht zu diesem Zeitpunkt
- In meinem Ende wurde die Sache mit dem Gift überhaupt nicht aufgeklärt ... weder das es ein Fake war noch das er geheilt wurde ... er scheitert vor dem Restaurant und in der nächsten Szene, in der man ihn sieht, ist er glücklich mit seinem Sohn in seinem neuen Zuhause
- Woher kommen Ethans nicht weiter erklärte Visionen vor dem Ertrinken, von denen man selbst nur aus dem Mund seiner ex-Ehefrau erfährt ... und welchen Grund hat sie ihren Ex-Mann ganz offensichtlich des Mordes zu beschuldigen? Hab das Gefühl hier wurde was rausgeschnitten ...
- Schliesse mich an: Die ganze Geschichte mit Ethan's angeblichen Origami Künsten wirkt extrem gekünstelt - falsche Fährten gerne, aber dann bitte auch gut und glaubhaft umgesetzt
- Man hätte Shelbys antisoziale Persönlichkeitsstörung mehr andeuten müssen - nicht direkt ("ich töte kinder") sondern durch geringefügige Verhaltensabnormalitäten z.B. extrem naives, kindliches und zurückgezogenes Verhalten etc. gerade gegenüber Lauren - gäbe es dutzende Möglichkeiten - hätte dem Charakter auch etwas mehr Tiefe gegeben. Er hat einfach für die Tatsache, dass er Kinder tötet, viel zu normal gehandelt. Zumindestens wenn man ihn so ausspielt.
- Mir fällt grad spontan nich mehr ein, weiss aber das mir während dem Spielen noch viel mehr eingefallen ist - hab aber keine Notizen gemacht
Ja ... ka. Hat auf jedenfall Spass gemacht - finds aber affig, das überall die Story so hochgelobt wird. Sorry aber da gibts selbst in Hollywood bessere Drehbuch Autoren. Der ganze Plothook am Ende mit der so scheinbar riesigen Überraschung, wer jetzt tatsächlich der Mörder ist, wirkte auf mich ein bisschen so wie: "Leute, morgen ist Milestone Präsentation für die Story. Dort ist der Kaffe und hier Stifte + Papier. Wir brauchen noch nen überraschendes Ende ... hop hop." Ein spannender aber dennoch durchschnittlicher Krimi - mehr nich. Gut, verglichen zu den lila und orangenen Männern aus Fahrenheit wirklich eine Steigerung um 100% aber dennoch ... ;)

PS: Ja ich hab gelesen, dass einige der von mir aufgeführten Kritik Punkte hier als Stilmittel verkauft wurden. Wenn ich sowas einbaue, muss es aber auch Sinn ergeben und nachher, bei der Auflösung, erklärbar sein. Bsp: Ich kann in nen Film nicht einfach ne Szene einbauen, wo man nen falschen Mörder auf nem Videoband sieht und dann am Ende das einfach so stehenlassen als "das mussten wir einbauen um eine falsche Fährte zu legen." Das ist kein Stilmittel, sondern schlechtes Storytelling ... fertig.
Benutzeravatar
Mindflare
Beiträge: 3744
Registriert: 26.09.2008 10:13
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Mindflare »

Ich möchte den Post jetzt nicht auseinanderpflücken, gehen deswegen mal auf ein paar deiner Kritikpunkte ein.

[Plot]
Spoiler
Show
Shelby muss die FIngerabdrücke an der Mordwaffe abgewischt haben. Es ist immerhin möglich, dass man nicht zur Polizei muss, also alle Spuren verwischt hat.

Der Plot mit den Kramers ist doch nachvollziehbar. Shelby hat enormen Respekt davor, wenn sich ein Vater für sienen Sohn aufopfert. Er tötet ja nciht, um ien berüchtigter Killer zu werden. Außerdem muss man den Alten ja nicht retten.

Die Madison-Krankenhaus Stelle ist tatsächlch schwach.

Das mit dem Gift wird in anderen Storyverläufen erklärt. Ich find es gut, dass nicht alles immer aufgelöst wird. So sind die weiteren Durchgänge noch interessanter.

Über Ethan's Visionen kann man auch von ihm selbst genug erfahren. Alles eine Frage des Spielstils. Zudem wird siene Ex ihm sicherlich auch die Schuld am Tod des anderen Sohnes geben und ihm nicht mehr vertrauen.

Lauren ist eben Shelby's Schwäche. Er scheint sich ja schon in sie verliebt zu haben.
Benutzeravatar
catweazel
Beiträge: 1718
Registriert: 30.01.2010 19:31
Persönliche Nachricht:

Re: Storydiskussion ...

Beitrag von catweazel »

Aryien hat geschrieben:Also kann nich ganz verstehen, wie man sich darüber freuen kann, dass sich der Hauptdarsteller am Ende selbst umbringt ... aber ok, Moralvorstellungen sind bekanntlich verschieden
habe ich bisher nicht gelesen, dass sich jemand darüber gefreut hat. aber ich denke mal wenn, dann lag es eher daran, dass ein spiel (!) sich traut menschliche abgründe bis zum bitteren ende zu zeigen, ohne wenn und aber. :wink:

--------------
hier aber nochmal eine kleine frage, die mir noch eingefallen ist:
Spoiler
Show
madison sagt doch zu ethan im hotel zimmer irgendwas, dass eine schlimme sache passiert sei, sodass sie traumatisiert ist und die schlafprobleme hat.
wenn aryien dann ein ende mit den maskierten männern hat, dann deutet das für mich darauf hin, dass diese wirklich vor einer gewissen zeit bei madison eingebrochen sind und ihr etwas angetan haben. ich denke mal, dass die szene am ende dann kommt, weil es das absolut schlechteste ende für sie ist, und sie ihre schlaflosigkeit und das damit einhergehende trauma nicht bekämpfen konnte.
kommt das so hin oder habe ich die szene im hotel zimmer falsch interpretiert? weil sie spricht auch nur kurz bei mir darüber, WENN man per richtigem button auf die frage der schlaflosigkeit wahrheitsgemäß antwortet.
Benutzeravatar
Auf-den-Punkt
Beiträge: 3408
Registriert: 06.11.2007 17:18
Persönliche Nachricht:

Re: Storydiskussion ...

Beitrag von Auf-den-Punkt »

catweazel hat geschrieben: hier aber nochmal eine kleine frage, die mir noch eingefallen ist:
Spoiler
Show
madison sagt doch zu ethan im hotel zimmer irgendwas, dass eine schlimme sache passiert sei, sodass sie traumatisiert ist und die schlafprobleme hat.
wenn aryien dann ein ende mit den maskierten männern hat, dann deutet das für mich darauf hin, dass diese wirklich vor einer gewissen zeit bei madison eingebrochen sind und ihr etwas angetan haben. ich denke mal, dass die szene am ende dann kommt, weil es das absolut schlechteste ende für sie ist, und sie ihre schlaflosigkeit und das damit einhergehende trauma nicht bekämpfen konnte.
kommt das so hin oder habe ich die szene im hotel zimmer falsch interpretiert? weil sie spricht auch nur kurz bei mir darüber, WENN man per richtigem button auf die frage der schlaflosigkeit wahrheitsgemäß antwortet.
Hab ich auch so interpretiert.
Benutzeravatar
Sothen
Beiträge: 2051
Registriert: 14.02.2009 23:02
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Sothen »

So nachdem ich einige vermutungen aufgestellt habe, und das spiel angezockt hab, aber ein doofer thread mir leider zeigen musste wer der mörder ist, habe ich eine theorie entwickelt, warum er es ist. Nach ein wenig nachdenken is es auch klar. Ausserdem Mag ich Krimis.
Spoiler
Show
bei meinen vermutungen beziehe ich mich lediglich auf trailer, das video fazit, einer Kritik und ein bisschen angespielt (nicht nur die demo) hab ich auch: In einer Kritik äußerte sich der Kommentator, dass Heavy Rain einige Klischees eines Krimis in sich habe. Daher habe ich sofort gedacht, dass der Killer einer der 4 hauptcharaktere sein muss. Dieses Klischee gibt es auch im bestem thriller. Man nehme Agatha Christie oder einfach Simon Beckett als beispiele.
Nun habe ich mir erstmal die Profile der Charaktere angesehen. Madison Page: Schlaflosigkeit, Reporterin. Sie war eine, die sofort nicht als Killer in Frage kam. Das wurde mir bewusst als sie, nach ihrer Duschszene überfallen wird und einmal in einem Keller angegriffen wird, nachdem ihr ein Mittel verabreicht wurde. Warum sollte sich der Killer aber selbst in solche gefahr bringen?
Jayden, FBI Profiler, Drogensucht. Mein Hauptverdächtiger, vorerst. Durch seine Drogensucht wäre er zu erst als Mörder in Frage gekommen. ABER: Durch sein ARI und der Tatsache, dass er beim FBI arbeitet und dieses über sehr mächtige utensilien verfügt würde man schnell Jayden gefunden haben. Ausserdem: wenn er der Killer wäre, wieso sollte er dann nach sich selbst suchen? Er hätte kündigen können, er hätte den Fall einem anderen übertragen können und wär aus dem Schneider. Daher blieben nur noch Mars und shelby.
Mars, er hat seinen ersten sohn verloren, Blackouts, lebt getrennt und sein zweiter sohn wird vom Killer entführt. Er ist ein schwieriger Fall, allerdings: Wenn wir vermuten, dass Mars der Täter ist, oder seine zweite Persönlichkeit, wieso sollte er dann seinen eigenen sohn entführen und Tests bestehen müssen, die dem physischen körper schaden? Das erschien mir nich grad schlau.
Dadurh blieb nur noch shelby. Und naja, er ist Detektiv aber das besondere: Er richtet sich nur an die Familien, die mit dem Killer zu tun hatten, man denke an die Supermarkt szene.
Dadurch wär er in der Lage alle spuren zu verwischen, ausserdem kooperiert er nicht mit der Polizei und trifft die Charaktere relativ spät, wenn ich mich nicht irre. Ihr dürft mich gern korrigieren aber das ist meine Vermutung.


Jetzt wird weitergezockt. ;)

Edit: Beiträge hier habe ich noch nicht gelesen, also bitte keine spoilerantworten ;=)
Benutzeravatar
Mindflare
Beiträge: 3744
Registriert: 26.09.2008 10:13
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Mindflare »

@Independance:
Noch ein paar Sachen zum Nachdenken für dich.

Nicht alle Charaktere treffen auseinander.
Deine überlegungen zu Ethan sind soweit gut. Allerdings stellt sich der Charakter diese Fagen im Lauf der Geschichte selbst. ^^
Achte zudem mal etwas auf Madison und das, was sie zu wissen schient.
Das Klischee der Krimis kann man auch auf Shelby beziehen. Einen typischeren Detektiv findet man ja wohl kaum.

Viel Spaß noch beim Erleben der Story!
Benutzeravatar
Mota
Beiträge: 2897
Registriert: 20.10.2008 22:04
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Mota »

@Independence
Würde gerne einige deiner Thesen widerlegen aber da ich nich weiß wie weit du bist und dich nich nich spoilern will,lass ichs erstmal.
Benutzeravatar
Sothen
Beiträge: 2051
Registriert: 14.02.2009 23:02
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Sothen »

@ Mota und Mindflare

Undzwar glaube ich gern dass man meine thesen widerlegen kann. Immerhin ist alles reine Spekulation. Schlecht find ich sie dehalb aber nicht.
Ich werde auf Madison achten keine Sorge ;)
Und Mota: Ich gebe bescheid, wenn ich fertig bin. Wenn ihr nichts habt was spoilert könnt ihr so widerlegen, denn wenn ich innerhalb der Story auf widerlegungen treffe dann müssen wir nachher eh nicht diskutieren ;=)

Achja, und danke Mindflare :)
Aryien
Beiträge: 3
Registriert: 01.03.2010 01:51
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Aryien »

@ Mindflare ... doch bitte nimm meinen post auseinander :) diskutiere gerne darüber ...

zur Anmerkung "xXxXxXXXXx hat enormen Respekt davor, wenn sich ein Vater für seinen Sohn aufopfert."

genau das ist es was ich meinte ... hat er das? man selbst als Zuschauer erfährt davon aber nichts ... hätte er in einem zu diesem Zeitpunkt des Spiels den völlig unwichtig wirkendem Beisatz gesagt: "Ich kann sie verstehen, ihr Sohn ist ihnen sehr wichtig." u.ä. Dinge an anderen Stellen, wäre zumindestens die Wendung am Ende für jemanden, der xXXxXX so ausgespielt hat, wie ich, nicht ein derartig heftiger Schlag vor den Kopf geworden ... man hätte sich gedacht: "OH MEIN GOTT, wie konnte ich das nur übersehen? Klar, JETZT passt alles zusammen". Sicher, man kann am Ende alles von der Handlung so hindrehen, dass es passt - aber das ist imo kein gutes Storytelling.

Nicht das man mich falsch versteht, ich bin kein Fan von Krimis/Thrillern, wo man nach 5 Minuten weiss, wers war. Aber bei dem Spiel gings mir so, dass ich einfach niemanden der Hauptcharaktere verdächtigt habe, weil es bei keinem wirklich einen Sinn ergeben hätte. Außer man baut kurz vor Schluss ne riesige Offenbarung ein, die dann plötzlich alles erklärt. Sowas geht natürlich - ist aber imo schlecht. Keiner hatte ein wirkliches Motiv und keiner (ausser die seltsame Blackouts eines Charakters) hatte offensichtlich irgendwelche Verhaltensabnormalitäten die darauf hingedeutet hätten. Sicher, man kann das jetzt als großen Erfolg auslegen "Ha, das hätteste nich gedacht oder?" - aber es hinterlässt, zumindestens bei mir, einen fahlen Beigeschmack der erzählerischen Willkür, nur um genau diesen Effekt zu erzielen.

Warum baut man denn aus Erzähler Sicht dieses Stilmittel mit den verschiedenen Hauptcharakteren ein? In Filmen wie Trafik oder Crash (ob man ihn nun gut findet oder nich) wird dieses Stilmittel genutzt um eine facettenreiche Problematik aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten. In einem Krimi dieser Art, fällt mir als einzigster Sinn ein, dem Charakter eine breite Auswahl ein potentiellen Verdächtigen zu liefern (wie man in Indepence Post erkennen kann, bin ich wohl auch nich der Einzigste, der etwas Derartiges erwartet hatte) - aber genau dieses Prinzip wurde nicht konsequent durchgezogen, da ich eigentlich gar niemand von den spielbaren Charakteren verdächtigt habe. Schön (vom Storytelling) hätte ich es gefunden, wenn kurz vorm Finale des Spiels jeder Charakter plausibel verdächtig gewesen wäre. Beeindruckt hingegen hätte mich zudem, wenn die Entwickler die Story so angelegt hätte, dass es am Ende zu einem Netzwerk aus gegenseitigen Verwicklungen und Anschuldigungen gekommen wäre, so das irgendwann, durch die Hexenjagd, die die Charaktere gegeneinander veranstaltet hätten, der wahre Täter aus dem Blickpunkt des Zuschauers verdrägt worden wäre. Dies hätte dem Stilmittel zumindestens einen Sinn gegeben. Damit wäre das Spiel auch gleichsam deutlich düsterer geworden (ok - ich mags düsters ... ist natürlich Geschmackssache).

So saß ich am Ende vom Abspann da und hab über den Sinn nachgedacht. Welche Rolle hatte Madison überhaupt in diesem Stück? Im Endeffekt war sie völlig überflüssig und hat nichts wirklich nenneswertes zur Storyentwicklung beigetragen. Im Gegenteil - ich fand dadurch, dass man auf soviele Pferde gesetzt hat, kam am Ende die Entwicklung der einzelnen Charaktere zu kurz ... gerade Ethan's Storyhauptmerkmal ("Wie weit würdest du gehen, um einen Menschen zu retten, den du liebst?") trat dadurch zu weit in den Hintergrund.

Klar, kann schon sein, dass ich hier eine, für ein Spiel, etwas hohe Messlatte ansetze. Aber für so ein "Spiel" (eher interaktiver Film), ist eine gute Story Voraussetzung, damit es überhaupt funktioniert ... was bleibt denn, wenn man die Story weg nimmt? Gamepad Twister. Die Story von Heavy Rain war auf jedenfall ausreichend gut für dieses Spiel - aber mich ärgert es einfach sehr, da die Entwickler mit ein bisschen mehr finetuning hier Grandioses hätten schaffen können - da wurde einfach enorm viel Potential verschenkt. Sowas ärgert mich seltsamerweise oft mehr, als wenn ich von einem Spiel gar nichts erwartet habe.
Benutzeravatar
catweazel
Beiträge: 1718
Registriert: 30.01.2010 19:31
Persönliche Nachricht:

Beitrag von catweazel »

also ich muss sagen, dass die story alles in allem einfach ihre macken hat. vier charaktere finde ich vom grundgedanken her sehr gut, weil man einfach vier verschiedene gameplaykonzepte, vier verschiedene vorgehensweisen und vier verschiedene blickwinkel auf die ermittlungen hat. das dies in heavy rain nicht richtig ausgeschöpft wird, das sehe ich auch so. allgemein muss man dann ja entscheiden, wie man die spielzeit zwischen diesen vier personen aufteilt, und damit kann man sich selber das leben schwer machen, wie im falle von madison oder auch jayden. der kommt meiner meinung nach zu kurz und ich hätte gerne mehr über die auswirkungen und die vorgeschichte von ihm im zusammenhang mit der ARI gewusst.
der aspekt von ethans story war für mich der faszinierenste, den man in einem videospiel bringen kann, wenn man ihn richtig ausarbeitet und dem spieler die charaktere am herzen liegen.

ich denke einfach, dass es so ein guter thriller ist, zu wenig interaktionspunkte für meinen geschmack bietet und herr cage beim nächsten mal die story schreiben, das drehbuch dann aber von einem professionellem autor erstellen lassen sollte.