
Ich finde die Idee des Films ja Klasse, ein Monsterfilm aus der Froschperspektive. Das ist eigentlich richtig cool, und das bekommt man auch teilweise. Der Film hat allerdings drei Probleme:
Die Charaktere stammen scheinbar direkt aus eine Seifenoper ala OC California und nerven genauso (vor allem der "Kameramann").
Zweitens: Der Film hat eine Story, als Kritikpunkt klingt das komisch daher einmal die Erklärung wie ich das meine:
Es würde bei diesem Film reichen, wenn die Gruppe einfach panisch wegrennen würde und dabei ab und zu auf das Monster trifft. Der Film denkt aber, dass es eine gute Idee wäre, wenn eine Freundin irgendwo in Manhatten gesucht und gefunden werden muss....like in any other Actionmovie. Die Charaktere lassen bei den platten Dialogen kein Klischee aus und trotzdem erfahre ich eigentlich nichts über sie und es ist mir egal ob sie leben oder sterben.
Drittens: Nichts gegen diesen Documentary Style er ist teilweise richtig gut, aber wie es realistisch sein soll, das ein Charakter um sein Leben rennend trotzdem eine exzellente Kameraführung hinkriegt....und vor allem in bestimmten Situationen das Ding nicht überhaupt mal fallenlässt...nun ja.
Besonders seltsam wirkt es wenn er dann nach eine Charaktertod dem besonders betroffenen die Kamera direkt vors Gesicht knallt. Das hat mich ein bisschen an diese unfassbar schlechten Abschlussklassesoaps von Pro 7 erinnert. Jeder Normale Mensch würde ihm irgendwann die Kamera wegnehmen oder ihm eine langen oder zumindest mal ausrasten. Das passiert im gesamten Film glaube ich genau zweimal und beide male in Situationen, wo ne Kamera eigentlich voll okay wäre...
Gute Ansätze, cooles Monster, teilweise richtig coole Action aus der Froschperspektive, aber die Kritikpunkte überwiegen daher
4/10..... man hätte unfassbar viel mehr daraus machen können.