Wenn man heutzutage "Der Herr der Ringe" in der Originalausgabe liest, muss man tapfer sein: Die Sprache wirkt gerade auf den ersten Seiten spröde, der Einstieg ist alles andere als spannend und wer über das Auenland hinaus kommen will, braucht viel Geduld.
ohne Worte
und wenn es doch eines Wortes bedürfte, dieses Zitat zu umschreiben, dann wäre das "dumm"
Ich versteh gar nichts mehr. Amazon listet nach wie vor die PC Version am 6-7.11. Email gabs bis jetzt auch noch keine. Gilt das Verschiebungsdatum nur für bestimmte Händler oder wie?
Nicht böse sein, aber Herr Langer, den ich lange geschätzt habe, primär damals in seinen pre-Gamestar-Zeiten, hat ebenfalls Risen über den Klee gelobt, und trotz vieler negativen Seiten, genau wie Herr Schmidt dies in der Wertung nicht berücksichtigt.
Daher gebe ich auf seine Meinung eher wenig(egal wie gut der Test geschrieben sein mag), weil sie mit meiner, manchmal schon etwas überkritischen Ansicht nicht auf einer Wellenlänge liegt.
Herr Schmidt und Herr Langer sind aus der gleichen Klasse. Erfahren, aber immernoch viel zu leicht zu begeistern, und nicht kritisch genug.
Diese 2 gehören in die Klasse, die nicht kritischer werden mit der Zeit, sondern sich dem fallen Qualitätsniveau der Spiele von heute anpassen.
Sowas finde ich eher schwach, denn diese Leute sind mit die "Wächter" der Spielewelt, und wenn sie nicht ihren Anspruch hoch halten, sind sie mitschuld, wenn wir immer seichtere Games vorgesetzt kriegen, die viele Leser kaufen, weil sie auf die Meinung solcher Leute einen Pfifferling geben.
Rant ende
PS: Achja, und beide sind PB-Fanboys..hätt ich doch glatt vergessen!
Das ist ja alles schön und gut. Hättest den Test aber vorher vielleicht mal anlesen sollen. Der ist nämlich äußerst kritisch.
Hab ich, aber du hast nicht so ganz gelesen was ich geschrieben habe. Kritisch ja, aber Niederschlag in Fazit/Wertungen, nein.
Speziell bei Risen gab es dort keinerlei Niederschlag, obwohl das Game wirklich genug Probleme hat. Einem Spiel, was nach 50% der Spielzeit auseinanderfällt, 8,5 zu geben, ist schon schwer nachvollziehbar, zumal viele der Probleme in dem Test entweder nicht oder nur kurz angeris(s)en werden. -> Nicht komplett.
Das ist das Hauptproblem: Differenzen zwischen Test und Wertung, so das die Wertung nicht oder nur schwer nachvollziehbar ist, bzw. das "Unterschlagen" von Kritikpunkten, auch wenn man sie SELBER nicht für wertungs/spassrelevant hält. Es gibt genug Spieler für die es vielleicht wertungsrelevant sein könnte. Kritiker sollten für die Leser schreiben, nicht für sich.
Wenn man heutzutage "Der Herr der Ringe" in der Originalausgabe liest, muss man tapfer sein: Die Sprache wirkt gerade auf den ersten Seiten spröde, der Einstieg ist alles andere als spannend und wer über das Auenland hinaus kommen will, braucht viel Geduld.
ohne Worte
und wenn es doch eines Wortes bedürfte, dieses Zitat zu umschreiben, dann wäre das "dumm"
Nicht wirklich. Sehe ich ähnlich.
Wenn man Tolkien als den Starter von Fantasy in dieser Form betrachtet, gebührt ihm dafür Anerkennung. Aber im Vergleich zu heutzutage wirklich "besserer" Fantasy-Literatur, wie Pratchett, Goodkind, oder Feist, wirkt der Altmeister heute übertrieben detailverliebt, langatmig und nur leidlich spannend.
Wer solche Werke VOR HDR liesst, der wird sich mit Tolkien schwer tun, und nicht wenige legen spätestens bei der 200 Seiten langen Mount Doom-Besteigung das Buch aus der Hand.
Ich weiss, Blasphemie, aber mit vielen Tolkien-Fanatikern kann man genausowenig vernünftig argumentieren wie mit PB-Fanboys
Wenn man heutzutage "Der Herr der Ringe" in der Originalausgabe liest, muss man tapfer sein: Die Sprache wirkt gerade auf den ersten Seiten spröde, der Einstieg ist alles andere als spannend und wer über das Auenland hinaus kommen will, braucht viel Geduld.
ohne Worte
und wenn es doch eines Wortes bedürfte, dieses Zitat zu umschreiben, dann wäre das "dumm"
Das Zitat ist unvollständig. Denn dasselbe gilt auch für dt. Version und sollte man den Hobbit nicht kennen und sich dementsprechend durch die ellenlange Einführung über Pfeifenkraut und ähnliches quälen müssen, wird das Ganze noch schlimmer. Hinzu kommt, dass der HDR sprachlich auf 1000 genauso spröde wie auf Seite 1 ist. Nur passiert da eben mehr, was das Ganze erträglicher werden lässt.
Der wohl eher lahme Einstieg schreckt mich bei DA übrigens nicht. Ich hab sowohl Drakensang, als auch Neverwinter Nights 2 mit Freude durchgespielt und die fangen beide sehr lahm an.
#Abd# hat geschrieben:Ich hab mal kurz alles überflogen...ist das ein Open-World Spiel ala Fable 2 & Dragon Quest 8? Hab da jetzt nichts gefunden.
Nein. Es ist ein klassisches RPG das aus mehreren Modulen besteht. Von der Technik her wie Neverwinter Nights, da es die selbe Engine ist. Es gibt also Übergänge die immer wieder geladen werden müssen und oft kann man in alte Module nicht zurück.
rya.
Tolkien war ein genialer Sprachwissenschaftler.
Tolkien war ein hervorragender Weltenschöpfer.
Aber Tolkien war ein mittelmäßiger Schriftsteller.
Dass man Der Herr der Ringe dennoch verschlingt, wenn man sich erstmal an den Geschmack gewöhnt hat, spricht ja gerade für die Kraft seiner Welt. Ich habe als ehemaliger Altnordist alle seine Werke, vor allem die Beowulfartikel und seine Übersetzung von Finn und Hengest studiert, die immer noch einen heiligen Platz bei mir im Regal haben. Man kann den Mann ja auch als Fantasyvater schätzen, ohne ihn stilistisch zu vergöttern. :wink:
Naja ich hasse Spoiler. Schaue mir deshalb auch selten Trailer an und überfliege Tests oft nur. Ich lasse mich gerne überraschen. Danke für deine Antwort. Ich werde mir es dann wohl eher nicht zulegen. Jaja schlagt mich ruhig. Mir haben aber lineare Rollenspiele ohne "freie Welt" einfach noch nie Spaß gemacht. Lost Odyssey hab ich deswegen auch nicht lange gespsielt (letztes Beispiel dafür).
#Abd# hat geschrieben:Naja ich hasse Spoiler. Schaue mir deshalb auch selten Trailer an und überfliege Tests oft nur. Ich lasse mich gerne überraschen. Danke für deine Antwort. Ich werde mir es dann wohl eher nicht zulegen. Jaja schlagt mich ruhig. Mir haben aber lineare Rollenspiele ohne "freie Welt" einfach noch nie Spaß gemacht. Lost Odyssey hab ich deswegen auch nicht lange gespsielt (letztes Beispiel dafür).
Das ist eine vollkommen legitime Ansicht. Geschlagen werden Leute hier nur, wenn sie behaupten, dass modulare RPGs den offenen grundsätzlich unterlegen sind und so tun, als könnte ein Spiel heute immer auch ohne Ladezeiten auskommen. :wink:
Ich muss euch was Wichtiges mitteilen.
Ich hatte gerade eine Vision, eine Offenbarung, ja man könnte sogar sagen, dass ich von Baldur's Geist berührt worden bin !
Wow, wenn das kein Zeichen ist.
Wenn man heutzutage "Der Herr der Ringe" in der Originalausgabe liest, muss man tapfer sein: Die Sprache wirkt gerade auf den ersten Seiten spröde, der Einstieg ist alles andere als spannend und wer über das Auenland hinaus kommen will, braucht viel Geduld.
ohne Worte
und wenn es doch eines Wortes bedürfte, dieses Zitat zu umschreiben, dann wäre das "dumm"
Haha. Ich liebe Fantasybücher und die Geschichte von Herr der Ringe ist auch sehr gut, aber geschrieben ist das meiner Meinung nach ganz schrecklich langweilig. Man erinnere sich an Helms Klamm in den Büchern: Gefühlte 400 Seiten lang beschreibt er wir die Umgebung aufgebaut ist, wie viele Grashalme es gibt, dass irgendwo in einer Nische ein Oppa sitzt und sich die Fußnägel abkaut und dann wird auf ca. 2 Seiten die gesamte Schlacht um Helms Klamm abgehandelt.
Ich habe es nicht ausgehalten den Rest der Bücher noch zu lesen.
Oh mist, jetzt hält mich ein irgendwer aus irgendwo für "dumm".