BioShock 2

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No Cars Go
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Re: BioShock 2

Beitrag von No Cars Go »

GamePrince hat geschrieben:Aber ich versteh nicht, warum 4P so unzufrieden mit Bioshock 2 ist.
4P? Es ist doch die (nachvollziehbare) Einschätzung der Einzelperson Benjamin Schmädig.
Ich finde wirklich, dass man sich das immer wieder vor Augen führen sollte.
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GamePrince
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Re: BioShock 2

Beitrag von GamePrince »

No Cars Go hat geschrieben:
GamePrince hat geschrieben:Aber ich versteh nicht, warum 4P so unzufrieden mit Bioshock 2 ist.
4P? Es ist doch die (nachvollziehbare) Einschätzung der Einzelperson Benjamin Schmädig.
Ich finde wirklich, dass man sich das immer wieder vor Augen führen sollte.
Stimmt schon, ich hab das unglücklich formuliert, sorry.

Aber worauf ich allgemein hinaus will ist klar.
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Onekles
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Re: BioShock 2

Beitrag von Onekles »

GamePrince hat geschrieben: [...]
Wenn Bioshock 1 so super war, warum muss man dann alles umkrämpeln?
[...]

Weil es sonst ganz und gar überflüssig ist. Kann man ja auch gleich Teil 1 nochmal reinwerfen.
Sylarx
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Beitrag von Sylarx »

terrordriver hat geschrieben:Also mich hat der erste teil mal überhaupt nicht geflasht... ich weiß zwar nicht warum, aber mich hat es nie gereizt weiter als drei kapitel zu spielen. Und nach dem vierten versuch, das spiel nochmal neu anzufangen hab ichs vergeblich in die ecke geworfen. Die Atmosphäre ist wirklich gelungen und die story mag vllt. interessant sein aber persönlich finde ich dieses spiel einfach nur stink langweilig.

GTA4 ist für mich ein meisterwerk, aber bioshock?! ich werds wohl nie verstehen... :roll:
gta4 ein meisterwerk ? o.O

das hatte nicht mal im ansatz die atmosphäre von Bioshock
in gta is alles einfach so austauschbar und verbraucht

Bioshock war auf keinen Fall ein Half-Life Spielerlebnis es war aber verdammt nahe dran , bei Teil 2 bin ich noch recht skeptisch

Bioshock war auf jeden Fall eine wundervolle Hommage an die alten Bmovies der 50er , der Stil hat mich regelrecht mitgerissen , Rapture war einfach ein Kunstwerk , ich würde mir auch wünschen das es mehr Games gäbe die unter Wasser spielen
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Onekles
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Beitrag von Onekles »

Das Spielerlebnis ist aber eben immer individuell und eben nicht pauschal.
Ich z.B. liebe Großstadtatmosphäre und eine solche hat GTA4 besser eingefangen als jedes andere Spiel.Mit dem Kram aus Bioshock hingegen kann ich wenig anfangen.
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hardcoreHARALD
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Beitrag von hardcoreHARALD »

Onekles hat geschrieben:Ich hatte immer das Gefühl, dass die System Shock 2 Veteranen stark enttäuscht waren von Bioshock. Es wurde halt als inoffizieller Nachfolger gehypet, also erwartete man auch sowas. Und am Ende war's halt nur ein viel zu einfacher Shooter. Egal, welcher Schwierigkeitsgrad, man hat ja eh standardmäßig nen Godmode drinnen, heißt halt nur Vita-Chamber. Irgendwann soll wohl n Patch gekommen sein, mit dem man die Dinger abschalten aknn, nützt mir aber nix, kam zu spät.
Außerdem waren Schusswaffen de facto nutzlos. Die mit Abstand stärkste Waffe war die Rohrzange. Völlig und ganz und gar übertrieben. Warum sich noch mit Schusswaffen rumplagen, wo man doch die Rohrzange hat! Ich bin quasi durch das komplette Spiel nur mit Rohrzange und electro bolt gerannt. Wirklich klasse.
Und dann diese ach so tolle moralische Entschiedung. Das ist einfach nur scheiße. Bei dem Spiel gibt es nur schwarz oder weiß, nichts dazwischen. Ein mal, ein einziges Mal hab ich ne Little Sister gekillt, aus Interesse, was da wohl passiert. Und am Ende vom Spiel bin cih gleich der Satan höchstselbst, ich hätte genausogut alle killen können. Und Splicer killen ist ja eh nciht soo schlimm, das sind ja bloß Junkies, die sind zum Abschuß freigegeben... Oder wie?

Ich weiß nicht, mir waren da einfach viel zu viele Ungereimtheiten um Atmosphäre aufkommen zu lassen. Da stehen ja auch vollautomatische Selbstschußanlagen inklusive Freund/Feinderkennung rum, welche mit.... Dampf... betrieben werden... Jo... Is klar...
Das Hacker-Minispiel ging mir auch nach kurzer Zeit hart auf die Nerven. Wie man sowas richtig macht zeigt Fallout 3.
Viel schlimmer aber war die Story an sich. Viel zu vorhersehbar, das ganze Ding hatte eine einzige interessante Wendung. Entschuldigung, das ist zu wenig für abendfülledne Unterhaltung. Und dass der Kerl, der mich anfangs zulabert am Ende der Böse ist war eh klar wie Kloßbrühe.

Ich mag's einfach nicht, Teil 2 werde ich vielleicht als Demo mal anspielen, aber auf gar keinen Fall wieder blind kaufen.
kann ich so voll und ganz unterschreiben. dachte mir auch nach gerade mal ca. 2 stunden spielzeit als ich von dem "wärst-du-so-freundlich-kerl" (keine ahnung mehr wie der hiess) das ca 5. mal so überfreundlich zugetextet wurde "oh nein, das ist bestimmt der wirkliche bösewicht am ende...", ka, aber für mich war das irgendwie zu vohersehbar, ich mein der mensch hatte kein profil, er war sowas von scheiss überfreundlich von anfang an, keine skepzis vor einem fremden in einer solchen stadt und hat mir dazu noch ständig gesagt was ich zu tun hätte - das konnte doch nur der bösewicht sein...
rohrzange-und-bolt-plasmid-combo seh ich auch genauso, von anfang bis ende wars einfach immer die beste kombination, die rohrzange war einfach viel zu stark (ich rede nebenbei von allen schwierigkeitsgraden)...
die vita-chambers waren auch in der tat eine der schlechtesten erfindung in der videospiele-geschichte. da hat sich der entwickler wohl gedacht: "wie können wir dem spieler mal so jede herausforderung nehmen? - ich weiss, irgend eine art eines permanenten god-modes!"
das mit dem schwarz-weiss-verfahren bei den little sisters hab ich auch so erlebt, das war wirklich ein armutszeugnis, genau wie diese lieblos reingeklatschten minispiele zum hacken (da haben sich die entwickler von fallout3 wirklich mehr gedanken drüber gemacht)...
ich wurde von dem spiel einfach überhyped... aber jetzt weiss ich wenigstens dass ich mir den 2. wenn überhaupt erst mal ausleihen werde...
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hardcoreHARALD
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Beitrag von hardcoreHARALD »

No Cars Go hat geschrieben:
Dan Chox hat geschrieben:Das große Problem, weswegen viele hier auch BioShock schlecht befinden, ist, dass sie es als bloßes Spiel auffassen. Genau wie andere Kunst (und das ist BioShock als eines der wenigen Spiele) ist es mehr als nur Farbe auf einer Leinwand, Noten auf Papier oder bewegte Bilder - es geht über das Medium hinaus als Vision, als Idee. Was es spielerisch-technisch nur gut umgesetzt hat, perfektioniert BioShock mit dem, was es erzählt (oder besser: mitteilt) und das macht es zu einem Meisterwerk second to none. Stilistisch, emotional, storytechnisch, künstlerisch übertrifft es mit Leichtigkeit einen Großteil der heutigen Spiele.
Neben Story und Stil waren es allerdings vor allen Dingen die Charaktere und Visionen von BioShock, die es einzigartig machen. Es erzählt von gescheiterten Sehnsüchten, Intrigen, Emotionen, und das auf meisterliche Weise. Das einzige Problem ist, dass es ein Spiel ist - und als solches gameplaytechnisch gar nicht mit dem Rest mithalten kann.
Daneben sei noch die großartige Arbeit aller Designer, Schreiber, vor allen Dingen aber Garry Schymans erwähnt, dessen Musik eine der besten Arbeiten darstellt, die je für Spiele komponiert wurden.

Von daher: Der einzig würdige Nachfolger wäre Tonys schon erwähnte Idee: Ein Prequel. BioShock ist nicht als Spiel genial, sondern als Vision. Solange die beibehalten wird, kann man an der Technik schrauben. Aber bitte mit Levine!
Man kann noch so sehr von Bioshock schwärmen, neben der Brillanz eines 1984, Fahrenheit 451 oder Brave New World in der Literatur sieht es einfach wieder arm aus. Ich finde, das sollte man bei aller (berechtigten) Begeisterung dem Spiel gegenüber nicht vergessen.
absolut richtig!
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Nu(ZD)er
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Beitrag von Nu(ZD)er »

Wenn man so die ganzen unterschiedlichen Meinungen zu Bioshock 1 liest, kann man verstehen warum 4P sich auf Subjektivität stützt. Kein einziger kann hier wirklich etwas objektives bringen. Der eine isst sein Toast halt gern weiss und der anderen braun gebrannt. Wer den ersten Teil so fazinierend fand, freut sich darauf das der 2. die selbe Schiene fährt mit wenig Neuerungen. Derjenige der eh´einen anderen Geschmack in Sachen Unterhaltung hat, wird sich auch nicht von Bioschock 2 überzeugen lassen. Die üblichen Grauzonen gibt es natürlich immer. :wink:
Grauer_Prophet
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Beitrag von Grauer_Prophet »

Naja war imo klar das es nicht mehr so ein Super Spiel wird wie Teil 1.
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USERNAME_1588196
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Beitrag von USERNAME_1588196 »

Und dann diese ach so tolle moralische Entschiedung. Das ist einfach nur scheiße. Bei dem Spiel gibt es nur schwarz oder weiß, nichts dazwischen. Ein mal, ein einziges Mal hab ich ne Little Sister gekillt, aus Interesse, was da wohl passiert. Und am Ende vom Spiel bin cih gleich der Satan höchstselbst, ich hätte genausogut alle killen können. Und Splicer killen ist ja eh nciht soo schlimm, das sind ja bloß Junkies, die sind zum Abschuß freigegeben... Oder wie?
Sehr schön. Man merkt förmlich, dass Du es nicht nur gespielt hast, sondern Dich redlich über die vielen Schnitzer aufgeregt hast (außerdem hast Du ziemlich offensichtlich ZeroPunctuation zum Thema gesehen :)

Hier die absolute Ironie in Bioshock (die scheinbar jeder übersehen hat):
Splicer sind Junkies, die sich vielzuviele "Körperupgrades" reingeschossen haben - okay.
Sie sehen stellenweise arg deformiert aus (so wie man das eben von Junkies erwartet, die keinen Wert mehr auf ihr Äußeres legen und außerdem durch die Droge entstellt werden) - okay.
Sozial gesehen sind sie allesamt Decadents, die auf das Level wilder Tiere abgerutscht sind - okay.
Gemäß althergebrachter Sitte ist alles, was hässlich ist auch böse und deswegen kann/soll/muss man es ohne Probleme töten - okay.

Und jetzt der Witz:
Der Protagonist selbst ist... ein SPLICER!
(Oder was knallt er sich da das ganze Spiel über in den Arm? Salzwasser?)

In dem Moment fällt die ganze Story hintenüber, denn man selbst ist nichts weiter als bloß ein weiterer Psycho in einer Psychopathenstadt. Keinen Deut besser, keinen Deut schlechter - eher schlechter.


PS: Der Punkt, der mich am meisten an Bioshock störte, war der, dass man es wie ein Hund spielen musste: Die ganze Zeit der Blick auf den Boden, um nach fressbaren Dingen/Geld zu schnüffeln.
Ich meine, wozu schaffen sie da riesige, wunderschöne Art Deco Maps mit stellenweise gigantischen Räumen und hübschen Glas+Ozeandecken, wenn ich die ganze Zeit gezwungen bin wie ein dämlicher Hund auf den Boden zu meinen Füßen zu starren und Mülltonnen zu durchwühlen, damit ich bloß nicht die nächsten 2 Cent verpasse...
Zuletzt geändert von USERNAME_1588196 am 31.10.2009 14:12, insgesamt 1-mal geändert.
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No Cars Go
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Beitrag von No Cars Go »

Hamlet hat geschrieben:
Und dann diese ach so tolle moralische Entschiedung. Das ist einfach nur scheiße. Bei dem Spiel gibt es nur schwarz oder weiß, nichts dazwischen. Ein mal, ein einziges Mal hab ich ne Little Sister gekillt, aus Interesse, was da wohl passiert. Und am Ende vom Spiel bin cih gleich der Satan höchstselbst, ich hätte genausogut alle killen können. Und Splicer killen ist ja eh nciht soo schlimm, das sind ja bloß Junkies, die sind zum Abschuß freigegeben... Oder wie?
Sehr schön. Man merkt förmlich, dass Du es nicht nur gespielt hast, sondern Dich redlich über die vielen Schnitzer aufgeregt hast (außerdem hast Du ziemlich offensichtlich ZeroPunctuation zum Thema gesehen :)

Hier die absolute Ironie in Bioshock (die scheinbar jeder übersehen hat):
Splicer sind Junkies, die sich vielzuviele "Körperupgrades" reingeschossen haben - okay.
Sie sehen stellenweise arg deformiert aus (so wie man das eben von Junkies erwartet, die kein Wert mehr auf ihr Äußeres legen und außerdem durch die Droge entstellt werden) - okay.
Sozial gesehen sind sie allesamt Decadents, die auf das Level wilder Tiere abgerutscht sind - okay.
Gemäß althergebrachter Sitte ist alles, was hässlich ist auch böse und deswegen kann/soll/muss man es ohne Probleme töten - okay.

Und jetzt der Witz:
Der Protagonist selbst ist... ein SPLICER!
(Oder was knallt er sich da das ganze Spiel über in den Arm? Salzwasser?)

In dem Moment fällt die ganze Story hintenüber, denn man selbst ist nichts weiter als bloß ein weiterer Psycho in einer Psychopathenstadt. Keinen Deut besser, keinen Deut schlechter - eher schlechter.


PS: Der Punkt, der mich am meisten an Bioshock störte, war der, dass man es wie ein Hund spielen musste: Die ganze Zeit der Blick auf den Boden, um nach fressbaren Dingen/Geld zu schnüffeln.
Ich meine, wozu schaffen sie da riesige, wunderschöne Art Deco Maps mit stellenweise gigantischen Räumen und hübschen Glas+Ozeandecken, wenn ich die ganze Zeit gezwungen bin wie ein dämlicher Hund auf den Boden zu meinen Füßen zu starren und Mülltonnen zu durchwühlen, damit ich bloß nicht die nächsten 2 Cent verpasse...
Äh, genau dás war der Clou bei der Story? Sich gezwungenermaßen selbst splicen zu müssen, um gegen die Splicer ankommen zu können? Wie sonst sollte man denn auch nur eine Stunde lang in dieser Stadt überleben?
Ich finde deine Kritik völlig verdreht. Es ist doch wie mit dem Vater, der das Fernsehen verurteilt und seiner Tochter am liebsten kein eigenes Fernsehgerät ins Zimmer stellen würde. Gleichzeitig weiß er aber, wenn er ihr keines zur Verfügung stellt, wird sie den ganzen Tag bei fernseherbesitzenden Freundinnen abhängen und er wird unterm Strich noch weniger pädagogischen Einfluss auf sie ausüben können.
Genau so ist's doch auch in Bioshock: Man weiß, was man tut, ist völlig daneben und doppelmoralisch. Es nicht zu tun, würde die Situation aber keineswegs verbessern, höchstens verschlimmern, wie jede sturstoische Edelmoral. Von daher kippt die Story keineswegs.
Ich würde dir zustimmen, wenn du sagen würdest, dass man dieses moralische Dilemma dramaturgisch besser hätte betonen könnmüssen.
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USERNAME_1588196
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Beitrag von USERNAME_1588196 »

Moment. Man kommt dort hin, man sieht, was die Droge mit denen anstellt und hat nichts besseres zu tun, als noch mehr Drogen zu nehmen als die Junkies während man die ganze Zeit über sieht, was die Droge aus einem macht? Ja, das triggert natürlich das Wettbewerbsgen, ich verstehe...
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Dat Scharger
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Beitrag von Dat Scharger »

Seltsam, dass man selber nicht durch die Instabilität der neuen Stammzellen deformiert wird. Sogar im Sterbebett wird man nicht hässlicher... außer durch das Alter. *g*

Würde man deformiert werden, müsste man sicherlich keine Angriffe durch andere Splicer befürchten. :mrgreen:
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No Cars Go
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Beitrag von No Cars Go »

Hamlet hat geschrieben:Moment. Man kommt dort hin, man sieht, was die Droge mit denen anstellt und hat nichts besseres zu tun, als noch mehr Drogen zu nehmen als die Junkies während man die ganze Zeit über sieht, was die Droge aus einem macht? Ja, das triggert natürlich das Wettbewerbsgen, ich verstehe...
Warum ich verstehen kann, dass man es -trotzdem- tut, habe ich dir doch erklärt. Darauf gehst du gar nicht ein.
Auf der anderen Seite ist storyseitig doch geklärt, weshalb man sich selbst so zusplicet: "Wärst du so freundlich...".
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Nu(ZD)er
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Beitrag von Nu(ZD)er »

No Cars Go hat geschrieben:
Hamlet hat geschrieben:Moment. Man kommt dort hin, man sieht, was die Droge mit denen anstellt und hat nichts besseres zu tun, als noch mehr Drogen zu nehmen als die Junkies während man die ganze Zeit über sieht, was die Droge aus einem macht? Ja, das triggert natürlich das Wettbewerbsgen, ich verstehe...
Warum ich verstehen kann, dass man es -trotzdem- tut, habe ich dir doch erklärt. Darauf gehst du gar nicht ein.
Auf der anderen Seite ist storyseitig doch geklärt, weshalb man sich selbst so zusplicet: "Wärst du so freundlich...".
Macht ist die leichteste Form der Verführung und auch die gefährlichste. Adam gibt Macht und alle wollten sie und eh sie es bemerkten, was passiert und wie fanatisch sie alle denn waren, war es zu spät um gerettet zu werden. Die Soziale Struktur in Rapture war weniger als eine dünne Eisschicht und als diese brach, brach alles ein. Darum haben alle anderen Einwohner die dies beobachtet haben auch angefangen das Adma zu benutzen. Man selbst muss um seine Ziele in dem Spiel zu erreichen auch an Macht gewinnen, um mitzuhalten. Es war ein Überlebenskampf mit einem unterbewussten Einfluss, den man bei Ego-Shootern immer hinterfragen könnte, nur bei Bioshock nicht. Und wer das Spiel bis zum Ende gespielt hat, weiss wie viel Sinn das ganze dann erst ergibt und was für einen "Aha- Ohhhwoooow"-Effekt man auf die Stirn tattowiert bekommt, wenn man mit einem zerbrochenden und blutigen Golfschläger mit einer Erkenntnis dasteht, die jene Spielfigur lieber nicht gemacht hätte.

MfG, Nusder :D