GradCelsius hat geschrieben:
Kann dir hier zustimmen.
4players-"Bewertungen" (v.a. von Jörg) sind in letzter Zeit immer weniger nachvollziehbar.
Nachdem schon in Tomb Raider Underworld, das ich für einen der besten Teile der Serie halte, darüber gemeckert wurde, dass Lara immer noch nicht das Image einer reifen Frau wie die Hauptprotagonistin von Mirror's Edge habe, ist nun mit der Kritik am Spielbeginn von Risen mit dem namenlosen Helden sowie dem Gedächtnisverlust die Spitze des Eisbergs, wenn's um schlechte Tests geht erreicht. Selbst wenn man Subjektivität groß unterstreicht, kann die eigene Meinung über Story oder Protagonisten in einem Videospiel doch nie derart in die Wertung fließen wie sie es hier tut.
Ich mag keine Western - Call of Juarez bewerte ich mit 50%
Ich mag Batman nicht - Arkham Asylum kriegt 50%
Ich finde Das Schwarze Auge langweilig - Drakensang kriegt 50%
Man kann beim besten Willen meinungsabhängige Eigenschaften nicht derart stark in Wertungen einfließen lassen - und genau das tut Jörg mittlerweile regelmäßig!
Der wichtige Unterschied ist:
Jörg begründet seine Wertungen. Es gibt meistens 4-8 Seiten Text wo er ausführlich alles beschreibt was ihm gefällt, was ihm weniger gefällt, was an Problemen aufgetaucht ist usw.
Die Wertung am Ende ist doch eher Nebensache.
Wenn Jörg über 5 Seiten erklärt warum er COJ nur 50% gibt, dann hilft mir das, seine Bewertung am Ende nachzuvollziehen. Das du sie TEILEN musst, steht doch nirgendwo.
Eine sinnvolle Reaktion wäre: Ja, ich kann die Wertung und die Kritikpunkte nachvollziehen, sehe es aber anders weil, dies und jenes.
Das ist ein vernünftiger Diskussionsstil. Einfach eine Meinung zu bashen, nur weil sie der eigenen nicht enspricht, entbehrt jeder Vernunft, und zeugt von sehr einsgeschränkter Diskussionsfähigkeit.
Sag was dir an der Begründung exakt nicht passt, aber Verallgemeinerungen und Unterstellungen kratzen höchstens an deiner Glaubwürdigkeit, nicht an der von Jörg.