Was? bei mir reagieren die sehr konsequent, nämlich in einer Hand voll verschiedenen Varianten, weil ich wollte mal testen, wann die beginnen auf mich zu schießen und musste feststellen: Soldaten schießen erst, wenn man durch das anrempeln regulär Alarm auslöst.
So und zu den Fernsehern und Stahlseilen: eine lebendige Welt ist das eine, übertriebene, unrealistische Details, die nicht reinpassen, das ist etwas anderes.
Blumentöpfe hier und da, Wäscheleinen, die man im Laufen evt mitreißt oder so, DAS wären nette Sachen gewesen, auch kleine Sachen, aber im Test dann von kilometerlangen Stahlseilkonstruktionen und Fernsehern auf den Dächern zu reden ist eben jene mangelhafte Argumentation, die ich nicht leiden kann.
Und was ist mit der sagenumwobenen Einheit mit dem "scharfschützenblick"?
Was ist mit angeblichen "Bonuspunkten für das Töten von Zivilisten"?
Und was ist mit dem Moralsystem? Hätte ein Moralsystem dem Spiel zwangsläufig gut getan? Jörg, wieviele Grippeviren verhalten sich moralisch korrekt?
Hätte ein spontaner tod beim Berühren des Wassers, wie in manchen GTA-Teilen realistischer ausgesehen, als der Trampolineffekt?
Warum wird das Spiel, welches eigentlich im Schwierigkeitsgrad stetig bis zum Ende steigt, als teils extrem simpel und dann wieder als frustig schwer beschrieben?
Warum ist man mal übermächtig und es gibt nur wenige gute Combos und muss mal "clever sein" und immer die richtige Fähigkeit auswählen - aus verschiedenen Fähigkeiten folgen im Übrigen verschiedene Combos.
Das sind platte Widersprüche.
Hast du das Spiel als teils zu leicht und teils zu schwer empfunden? Dann sage dies im Test klipp und klar, degradiere aber nicht in einem Teil das Spiel weil du alles platt machst und im anderen Teil, weil du eben nicht alles platt machen kannst.
Das manche Dinge wenig Sinn machen, gerade "Patsy" - die Fähigkeit, mit der man Soldaten gegeneinander aufhetzen kann, sodass sie das Ziel einfach erschießen, da muss ich dir recht geben.
Aber: Es geht nicht um Stealthelemente, es sollen nicht mehr oder weniger Stealthelemente sein, als die Lackiererei in GTA - bis auf die Sache mit dem Kommandanten, den man für die Basisinfiltration konsumieren muss.
Und was ist mit der Weitsicht?! Ich kann die ganze Insel überblicken - du nicht? Warum?
Jörg mich stört eben besonders, das sich der Test für mich, also jemanden der Prototype wirklich komplett durchgespielt hat, so liest, als habe da einer Anhand einer Beta-Demo, einigen Screenshots und Youtube-Videos den Test geschrieben.
Gewisse Bezeichnungen(Riesenhunde? SCharfschützenblick?) und Satzbauten(Abspringen und Risse im Asphalt kontra Autos) sind so dermaßen schwammig, missverständlich und abwertend geschrieben, sodass eben der Eindruck erweckt wird: Du hast das Spiel weder richtig gespielt, noch hattest du lust dazu.
Prinzipiell finde ich gut, das du hier Antwortest

Hätte das nicht gedacht
Im übrigen würde ich Prototype eher mit DMC4 in einen Topf werfen, als mit GTA, wenngleich es angeblich eine OpenWorld ist
//edit: und die angeblich unpräzise Steuerung, die wie von geisterhand handelt, die ist besser als bei DMC4 - Automatisches Anvisieren bei prototype und DMC4 - da liegen WELTEN zwischen! Von der Auswahl der Fertigkeiten mal abgesehen: während ich bei Dante durchscrollen muss, kann ich bei Prototype alles übersichtlich auswählen, ohne durchscrollen.
Und nochmal: ich erwarte keine besser Wertung, ich erwarte eine bessere Argumentation! Eine Argumentation, der auch andere Tests bei 4players standhalten können!