Ich sehe es ehr so, dass der intelligente Spieler der Verlierer ist. Die Videospielindustrie macht das, was in der Filmindustrie auch schon geschehen ist, Fernsehn sowieso. Alles bunt, mit schicken Effekten, muss halt knappen und schick aussehen, aber nicht viel bieten. Klar, dass es auch brachiale Kracher geben muss, mit fetten Expolosionen, rasant, aber doch bitte nicht nurnoch! Schon seit Jahren ist das Strategie-Genre sowas von tot. Entweder gibt es nurnoch hecktisch rumgeklicke oder einfach sterbenslangweilige Textwüsten, in die man sich erstma einarbeiten muss, für was man im beim Studienstress und dem ganzen drumherum einfach nicht mehr die Lust und die Zeit hat. Vernünftige Rollenspiele kann man sowieso vergessen, da sieht es sogar noch schlimmer aus. Das letzte Mal bei einem RPG, wo ich man wirklich mit Taktik vorgehen musste, war Icewind Dale 1. Und wo bleiben die Geschichten abseits des 08/15? Ich muss die Welt retten wegen: böse Aliens kommen, schlimme Kozerne, Verschwörung, etc...Der Verlierer der Messe ist eigentlich der PC, denn es gab keinen großen Titel, der technisch oder spielerisch Zeichen setzen konnte - selbst das ureigene Shootergenre blieb blass und die Echtzeitstrategie hatte abseits von einem lauen Supreme Commander 2 nichts zu bieten
Wo bleiben die Kracher in dieser Richtung?
Homeworld, Hegemonia, Battle Realms, Startopia, Pharao, Stronghold, BG 1 und 2, Icewind Dale, KotoR, Earth 2160?
Warum haben es die Entwickler früher geschafft, solche Spiele herzustellen, mit geringeren Mitteln und schaffen es heutzutage nicht mehr? Wo doch eigentlich soooo viel möglich wäre.
Ich will endlich Spiele erleben, die wieder Anspruch versprühen, einen Gedanken dahinter, wenigstens einige...