"Killerspiele"-Thread 13531: Beschwert euch

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roman2
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"Killerspiele"-Thread 13531: Beschwert euch

Beitrag von roman2 »

Hier die Kontaktadressen der zwei groessten Schreihaelse. Schreibt ihnen, sagt eure Meinung, aendert was.
Wird Zeit, dass die Leute mitkriegen, dass wir Spieler uns das nicht gefallen lassen.
Und falls ihr noch in anderen "Killerspielercommunities" aktiv seid: Spread the word! :)

Kontakt: Heini Schmitt
http://www.dpolg-hessen.de/index.php?op ... &Itemid=27

Kontakt: Joachim Herrmann
http://www.csu-landtag.de/www/abgeordnete_abg_891.asp

Kleiner Zitate-Fundus:
Heini Schmitt hat geschrieben: "Das Bemühen, die Diskussion um eine mögliche Mitverursachung solch grauenvoller Taten wie des Amoklaufs von Winnenden durch Killerspiele möglichst schnell zu beenden und wieder zum virtuellen Spiel- bzw. Geldverdien-Alltag überzugehen, ist geradezu entlarvend offenkundig... Und nicht nur nebenbei sei gesagt, dass es ohnehin ein Armutszeugnis ist, wenn sich die Kreativität nahezu einer ganzen Branche weitgehend darin erschöpft, immer neuere, perversere Techniken zur virtuellen Tötung von Menschen zu entwickeln."

"Es ist bekannt, dass in allen Fällen, in denen es zu Amokläufen kam, die Täter einen ausgeprägten Hang zu sogenannten Killerspielen hatten. [...] Die Art und Weise der Tatausführung ähneln den virtuellen Vorbildern mitunter in frappierender Weise."

"Die Welt wird nicht ärmer, wenn es keine Killerspiele mehr gibt; niemand braucht sie, ganz im Gegenteil... ...Ein Amoklauf ist immer das Ende einer langwierigen Entwicklung. Und Killerspiele dürfen bei einer solchen Entwicklung nicht länger begünstigend wirken!"

"[es gaebe zwar keine gesicherten Beweis dafuer,] dass die häufige Flucht in die virtuelle Killerwelt eine Mitursache für solch wahnsinnige Taten sein kann. [...] Aber eben so wenig können Killerspiele als Mitursache gesichert ausgeschlossen werden."
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monotony
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Re: "Killerspiele"-Thread 13531: Beschwert euch

Beitrag von monotony »

Heini Schmitt hat geschrieben: "[es gaebe zwar keine gesicherten Beweis dafuer,] dass die häufige Flucht in die virtuelle Killerwelt eine Mitursache für solch wahnsinnige Taten sein kann. [...] Aber eben so wenig können Killerspiele als Mitursache gesichert ausgeschlossen werden."
genau wie BANANEN! 8O
johndoe758499
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Beitrag von johndoe758499 »

http://nachrichten.t-online.de/c/18/16/ ... 63412.html

Bitte alle die Politiker mit diesem Bericht zumüllen und mal fragen obs damals auch shcon Killerspile gab :wink:
MaxPayne1273
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Beitrag von MaxPayne1273 »

Könnte jemand vlt einen Musterbrief erstellen^^.
War noch nie gut im Briefe/E-Mail schreiben.^^
Und außerdem könnte man die dann damit vollspammen^^.
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Lege Artis
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Beitrag von Lege Artis »

schreib ein fach

"ur on the list"
roman2
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Beitrag von roman2 »

Sehr geehrter Herr Köhler,

seit dem tragischen Vorfall in Winnenden verfolge ich nun die seit dem anhaltende Debatte ueber ein potentielles Verbot von Killerspielen. Keine Zehn Minuten nach dem Vorfall, gab es schon die erste Pressemeldung, dass das Spiel Counter-Strike bei dem Taeter gefunden wurden. Seit dem zelebrieren ein Grossteil der Medien und eine Reihe von Politikern eine Hexenjagd, die ihres gleichen sucht, so dass der uninformierte Buerger schon fast den Eindruck erhaelt, dass so genannt "Killerspiele" die einzige Ursache fuer den Vorfall darstellten.
So etwas kann und darf im 21ten Jahrhundert in einem entwickeltem Land wie Deutschland einfach nicht der Fall sein.
In einem Artikel der Sueddeutschen Zeitung [1] vom 22.03.09 fand ich folgendes Zitat von ihnen:

"Sagt uns nicht der gesunde Menschenverstand, dass ein Dauerkonsum solcher Produkte schadet?"

Zudem ich nur anmerken kann: Nein, in keinster Weise. Ich konsumiere "solche Produkte" seit etwa 10 Jahren. Ich war noch nie in eine Schlaegerei verwickelt, hatte abgesehen von einem Autounfall noch keinerlei Konflikte mit dem Gesetz und studiere seit 5 Jahren durchaus erfolgreich Physik an der Georg-August Universitaet Goettingen. Und mehr als der Haelfte meiner maennlichen Freunde geht es aehnlich. Das Spiel GTA IV, das im Zusammenhang der Debatte oft als Beispiel gebracht wird wurde am 13.01.09 weltweit bereits 13 Millionen mal verkauft [2] (Verkaufszahlen fuer Deutschland liegen mir leider nicht vor). Wollen sie also ernstaft behaupten, das 13 Millionen Menschen in ihren Moralvorstellungen und hang zur Gewaltbereitschaft geschaedigt sind?
Es gibt viel zitierte Studien, die behaupten einen klaren Zusammenhang zwischen dem Konsum von Killerspielen und einer Zunahme von Gewaltbereichtschaft hergestellt zu haben. Jedoch wurde vor kurzem von den amerikanischen Wissenschaftlern Christopher Ferguson und John Kilburn eine Meta-Studie angefertigt. Die die Glaubwuerdigkeit und wissenschaftlichen Methoden dieser Studien stark hinterfragt [3] (Zusammenfassung der Ergebnisse [4]).
Daher bitte ich sie, sich ausreichend zu informieren, ehe sie Aussagen wie die obige zum Thema "Killerspiele" machen. In ihrem Amt haben sie eine gewisse Verantwortung, und sollten sich Aussagen wie obige wohl ueberlegen, und nicht einfach auf den Propagandazug der Bild aufspringen.

Zuletzt noch ein kleiner Absatz ueber die Notwendigkeit von expliziten Gewaltdarstellungen in Computerspielen:
Wenn ich ein so genanntes "Killerspiel" spiele. Dann ist es nie die Aufgabe moeglichst brutal, moeglichst viele Menschen zu toeten. Diese Spiele erzaehlen alle eine Geschichte, und wollen eine bedrohliche Atmosphaere aufbauen. Sie wollen das der Spieler Angst hat, um die naechste Ecke zu schauen und in diese Fantasiewelt versinkt. (Dieser "Genuss" der Angst ist im uebrigen keine Erfindung der Computerspielindustrie, sondern wurde schon vor 200 Jahren von Edgar Allan Poe genutzt um seine Leser zu unterhalten). Wenn ich nun allerdings einen virtuellen(!) Menschen toete, und dieser ohne einen Tropfen Blut zu verlieren zu Boden faellt und sich innerhalb kuerzester Zeit aufloest (wie es in der deutschen, geschnittenen Version des Spiels Half Life 2 der Fall ist [5]). Dann ist das ein deutlicher Bruch in der Atmosphaere und schadet daher dem Spielgenuss.
Und auch wenn ich in einem Spiel virtuelle Menschen mit einem Raketenwerfer zerfetze (um es mal drastisch auszudruecken). So ist das alles vorbei sobald ich das Spiel beende. Denn entgegen der Aussagen einiger Medien und Politikern (allen voran Joachim Herrmann) bin ich mir durchaus bewusst, dass das was ich im Spiel mache, mit der Realitaet nichts zu tun hat.
Noch ein kleines Beispiel mit dem sie eventuell mehr anfangen koennen: Wie wuerden sie es finden wenn im Sonntagabend Tatort jemand erschossen wird, der tote Koerper des Menschens jedoch keinerlei Verletzungen vorzuweisen hat? Das wuerde der Situation doch einiges an Glaubwuerdigkeit nehmen, oder nicht?

Mit freundlichen Gruessen,
Roman Bruckner


Quellen:
[1] http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/509396
[2] http://news.portalit.net/fullnews_grand ... _2134.html
[3] http://www.sciencedirect.com/science?_o ... 21c17cb89d
[4] http://www.heise.de/tp/r4/artikel/29/29958/1.html
[5] http://www.schnittberichte.com/schnittb ... hp?ID=4527
Ich mag mails schreiben. Mal gucken ob, wann und was ich fuer ne Antwort krieg :)
johndoe758499
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Beitrag von johndoe758499 »

roman2 hat geschrieben:
Sehr geehrter Herr Köhler,

seit dem tragischen Vorfall in Winnenden verfolge ich nun die seit dem anhaltende Debatte ueber ein potentielles Verbot von Killerspielen. Keine Zehn Minuten nach dem Vorfall, gab es schon die erste Pressemeldung, dass das Spiel Counter-Strike bei dem Taeter gefunden wurden. Seit dem zelebrieren ein Grossteil der Medien und eine Reihe von Politikern eine Hexenjagd, die ihres gleichen sucht, so dass der uninformierte Buerger schon fast den Eindruck erhaelt, dass so genannt "Killerspiele" die einzige Ursache fuer den Vorfall darstellten.
So etwas kann und darf im 21ten Jahrhundert in einem entwickeltem Land wie Deutschland einfach nicht der Fall sein.
In einem Artikel der Sueddeutschen Zeitung [1] vom 22.03.09 fand ich folgendes Zitat von ihnen:

"Sagt uns nicht der gesunde Menschenverstand, dass ein Dauerkonsum solcher Produkte schadet?"

Zudem ich nur anmerken kann: Nein, in keinster Weise. Ich konsumiere "solche Produkte" seit etwa 10 Jahren. Ich war noch nie in eine Schlaegerei verwickelt, hatte abgesehen von einem Autounfall noch keinerlei Konflikte mit dem Gesetz und studiere seit 5 Jahren durchaus erfolgreich Physik an der Georg-August Universitaet Goettingen. Und mehr als der Haelfte meiner maennlichen Freunde geht es aehnlich. Das Spiel GTA IV, das im Zusammenhang der Debatte oft als Beispiel gebracht wird wurde am 13.01.09 weltweit bereits 13 Millionen mal verkauft [2] (Verkaufszahlen fuer Deutschland liegen mir leider nicht vor). Wollen sie also ernstaft behaupten, das 13 Millionen Menschen in ihren Moralvorstellungen und hang zur Gewaltbereitschaft geschaedigt sind?
Es gibt viel zitierte Studien, die behaupten einen klaren Zusammenhang zwischen dem Konsum von Killerspielen und einer Zunahme von Gewaltbereichtschaft hergestellt zu haben. Jedoch wurde vor kurzem von den amerikanischen Wissenschaftlern Christopher Ferguson und John Kilburn eine Meta-Studie angefertigt. Die die Glaubwuerdigkeit und wissenschaftlichen Methoden dieser Studien stark hinterfragt [3] (Zusammenfassung der Ergebnisse [4]).
Daher bitte ich sie, sich ausreichend zu informieren, ehe sie Aussagen wie die obige zum Thema "Killerspiele" machen. In ihrem Amt haben sie eine gewisse Verantwortung, und sollten sich Aussagen wie obige wohl ueberlegen, und nicht einfach auf den Propagandazug der Bild aufspringen.

Zuletzt noch ein kleiner Absatz ueber die Notwendigkeit von expliziten Gewaltdarstellungen in Computerspielen:
Wenn ich ein so genanntes "Killerspiel" spiele. Dann ist es nie die Aufgabe moeglichst brutal, moeglichst viele Menschen zu toeten. Diese Spiele erzaehlen alle eine Geschichte, und wollen eine bedrohliche Atmosphaere aufbauen. Sie wollen das der Spieler Angst hat, um die naechste Ecke zu schauen und in diese Fantasiewelt versinkt. (Dieser "Genuss" der Angst ist im uebrigen keine Erfindung der Computerspielindustrie, sondern wurde schon vor 200 Jahren von Edgar Allan Poe genutzt um seine Leser zu unterhalten). Wenn ich nun allerdings einen virtuellen(!) Menschen toete, und dieser ohne einen Tropfen Blut zu verlieren zu Boden faellt und sich innerhalb kuerzester Zeit aufloest (wie es in der deutschen, geschnittenen Version des Spiels Half Life 2 der Fall ist [5]). Dann ist das ein deutlicher Bruch in der Atmosphaere und schadet daher dem Spielgenuss.
Und auch wenn ich in einem Spiel virtuelle Menschen mit einem Raketenwerfer zerfetze (um es mal drastisch auszudruecken). So ist das alles vorbei sobald ich das Spiel beende. Denn entgegen der Aussagen einiger Medien und Politikern (allen voran Joachim Herrmann) bin ich mir durchaus bewusst, dass das was ich im Spiel mache, mit der Realitaet nichts zu tun hat.
Noch ein kleines Beispiel mit dem sie eventuell mehr anfangen koennen: Wie wuerden sie es finden wenn im Sonntagabend Tatort jemand erschossen wird, der tote Koerper des Menschens jedoch keinerlei Verletzungen vorzuweisen hat? Das wuerde der Situation doch einiges an Glaubwuerdigkeit nehmen, oder nicht?

Mit freundlichen Gruessen,
Roman Bruckner


Quellen:
[1] http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/509396
[2] http://news.portalit.net/fullnews_grand ... _2134.html
[3] http://www.sciencedirect.com/science?_o ... 21c17cb89d
[4] http://www.heise.de/tp/r4/artikel/29/29958/1.html
[5] http://www.schnittberichte.com/schnittb ... hp?ID=4527
Ich mag mails schreiben. Mal gucken ob, wann und was ich fuer ne Antwort krieg :)
Du wirst in den härtesten knast kommen als potentielle Bedrohung für unsere Schulen ^^
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=Crusader=
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Beitrag von =Crusader= »

Klasse Mail :Daumenrechts:
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AEV-Fan
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Beitrag von AEV-Fan »

Wirklich schön geschrieben :Daumenrechts:

Leider bin ich mir sicher, dass die Mail den Empfänger nicht im Geringsten interessiert... Wahrscheinlich wird sie wieder nur hier im Forum gelesen. Politiker kümmern sich nicht um "unsere" Meinung, sie kümmern sich ja nichtmal um ihre Killerspiele ansich. Es wird kurz medienwirksam geredet, eine provokante Phrase in den Raum geworfen und damit hat sich das Thema für die feinen Herren.

Kannst ja posten, falls du eine Antwort erhalten solltest. Bestenfalls wird es aber etwas á la " Vielen Dank für ihr Interesse an der Thematik, leider können nicht alle E-Mails persönlich beantwortet werden. Hochachtungsvoll blablablubb" :?
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Axim
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Beitrag von Axim »

Ich hab schon mehrmals ähnliche Mails geschrieben, glaub mir es ist es gar nicht wert. Sobald ein Politiker merkt, dass in deiner Mail seine eigene Meinung in Frage gestellt wird, wird er aufhören zu lesen und die Mail löschen.
Nutz deine Zeit lieber sinnvoller, als dass du den Säcken mit Zeilen wie:
roman2 hat geschrieben:wenn ich in einem Spiel virtuelle Menschen mit einem Raketenwerfer zerfetze
noch mehr Munition gegen Killerspiele zu liefern, denn daraus wird recht schnell einmal Folgendes:
Bild.de hat geschrieben:
roman2 hat geschrieben:wenn ich [...] Menschen mit einem Raketenwerfer zerfetze
, dann empfinde er grosse Freude, so der amokgefärdete Gewaltspieler in einem Internetforum.
roman2
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Beitrag von roman2 »

AEV-Fan hat geschrieben:Wirklich schön geschrieben :Daumenrechts:

Leider bin ich mir sicher, dass die Mail den Empfänger nicht im Geringsten interessiert... Wahrscheinlich wird sie wieder nur hier im Forum gelesen. Politiker kümmern sich nicht um "unsere" Meinung, sie kümmern sich ja nichtmal um ihre Killerspiele ansich. Es wird kurz medienwirksam geredet, eine provokante Phrase in den Raum geworfen und damit hat sich das Thema für die feinen Herren.

Kannst ja posten, falls du eine Antwort erhalten solltest. Bestenfalls wird es aber etwas á la " Vielen Dank für ihr Interesse an der Thematik, leider können nicht alle E-Mails persönlich beantwortet werden. Hochachtungsvoll blablablubb" :?
Stimme ich dir prinzipiell zu, aber selbst wenn ihm nur die Sekretaerin mitteilt: "Wir haben schon wieder 1000 Beschwerden von Killerspielern". Dann moechte ich lieber die bescheidenen Mittel die ich hab genutzt haben, und zu den 1000 gehoeren, als dass sich letzten Endes niemand beschwert.
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AEV-Fan
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Beitrag von AEV-Fan »

roman2 hat geschrieben:
AEV-Fan hat geschrieben:Wirklich schön geschrieben :Daumenrechts:

Leider bin ich mir sicher, dass die Mail den Empfänger nicht im Geringsten interessiert... Wahrscheinlich wird sie wieder nur hier im Forum gelesen. Politiker kümmern sich nicht um "unsere" Meinung, sie kümmern sich ja nichtmal um ihre Killerspiele ansich. Es wird kurz medienwirksam geredet, eine provokante Phrase in den Raum geworfen und damit hat sich das Thema für die feinen Herren.

Kannst ja posten, falls du eine Antwort erhalten solltest. Bestenfalls wird es aber etwas á la " Vielen Dank für ihr Interesse an der Thematik, leider können nicht alle E-Mails persönlich beantwortet werden. Hochachtungsvoll blablablubb" :?
Stimme ich dir prinzipiell zu, aber selbst wenn ihm nur die Sekretaerin mitteilt: "Wir haben schon wieder 1000 Beschwerden von Killerspielern". Dann moechte ich lieber die bescheidenen Mittel die ich hab genutzt haben, und zu den 1000 gehoeren, als dass sich letzten Endes niemand beschwert.
Auch wieder wahr... Und wenn man überlegt, wie oft man Zeit damit vergeudet im Forum zu schimpfen, so kann man eigtl. auch die Zeit in einen solchen Brief investieren. Überzeugt :)

Dann werde ich mal schauen, dass ich nächste Woche auch dazu komme Futter für den Papierkorb der Abgeordneten zu verfassen ;)
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silverarrow
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Beitrag von silverarrow »

Geile mail. vorallem sollte man das dem typen live im Fernsehen ins gesicht sagen, die Reaktion wäre köstlich!
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RPG-Gamer
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Beitrag von RPG-Gamer »

Stuttgart verbietet ESL-Turnier
23. März, 2009 | 18 Kommentare » RSS feed

(heise) Die Stadt Stuttgart hat die “Intel Friday Night Game” untersagt, die diesen Freitag stattfinden sollte. Den Grund für die Absage kann man vom Oberbürgermeister Wolfgang Schuster (CDU) erfahren:

“Angesichts der Ereignisse und des schrecklichen Amoklaufs in Winnenden und Wendlingen, bei dem 15 Menschen getötet wurden, können wir eine solche Veranstaltung derzeit in unserer Stadt nicht akzeptieren.”

Zuvor hatte man vergeblich verlangt “Warcraft”, “CounterStrike” und “CounterStrike: Source” aus dem Programm zu nehmen. Die Politiker verwechselten dabei “Warcraft 3″ mit dem mittlerweile wohl auch im Bezug auf Gewalt als problematisch geltenden Spiel “World of Warcraft”.

Quelle:
http://stigma-videospiele.de/wordpress/?p=1155

Keine worte habe ich dazu
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OnkelFungus
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Beitrag von OnkelFungus »

http://www.computerbild.de/artikel/cbs- ... 35601.html

habt ihr euch mal die mühe gemacht, so ein interview bis zum ende zu lesen, euch damit kritisch auseinanderzusetzen, nachzudenken und DANN etwas zu posten?