KaosTheorie hat geschrieben:
@Quote aus Gamestar.de Forum und Jörg. Mal im Ernst, habt ihr diese Schlammschlachten beide nötig? Woraus ist das hier geworden
Es geht uns nur um Ataris juristische Attacke.
Es gibt keine Schlammschlacht mit anderen Magazinen, an der jemand von uns beteiligt ist - was unter Usern und in Foren los ist, ist etwas anderes. Es gab an keiner Stelle einen Kommentar, Seitenhieb oder was auch immer Richtung GameStar von mir. Wir haben lediglich erklärt, warum wir die PC-Fassung genau so bewertet haben wie die 360-Fassung.
Allerdings wurde die Diskussion leider im GameStar-Forum von einem GameStar-Redakteur mit einer Verschwörungstheorie à la "4P-hat-alles-inszeniert-für-mehr-Klicks-und-Geld" in diese Richtung angestoßen. Und weil es im Internet nichts Halboffizielles gibt, hat sich die Meinung eines Einzelnen da schnell als GameStar-Außenpolitik rumgesprochen. Ob das so ist, weiß ich nicht.
Wir haben das jedenfalls nicht kommentiert.
Genau diese Verschwörungstheorie wurde dann allerdings vom Inquirer aufgegriffen und auseinander genommen. Und diese zweite Seite der Medaille sollten auch die Leser dieses Forums kennen, wenn die erste Seite hier so dezidiert platziert wird, und ein Pressekollege tatsächlich die Chuzpe hat, uns strategisches Kalkül und Geldmacherei zu unterstellen, obwohl wir mit einem Streitwert von 50.000 Euro verklagt werden sollen.
Über These und Antithese sollen die Leser selbst urteilen.
Wir haben das bisher auch deshalb nicht kommentiert, weil wir von vielen anderen Online- & Print-Kollegen umgehend Zuspruch bekommen haben - und dafür noch mal herzlichen Dank; ganz besonders an die komplette Redaktion der Maniac, an Krawall für die erste relevante News im deutschsprachigen Raum und auch an die US-Kollegen von Kotaku, Wired, & Co.
Bei aller vitalen Konkurrenz um Leser und Reichweite: Bei einem Angriff auf die Pressefreiheit sollte sich die deutsche Spieletesterzunft besser den Rücken stärken und die eigene Medienmacht so nutzen, dass sich in Zukunft kein Publisher mehr entblödet, so überzogen auf Magazine loszugehen.
Vermutlich auch, weil 90% unserer Kollegen genau das gemacht haben und das Thema europaweit in den Schlagzeilen war, ist Atari um "Deeskalation" bemüht. Was das bedeutet, wissen wir bis heute Mittag allerdings immer noch nicht.
Ein Vorschlag an Atari:
1. Entschuldigt euch.
2. Nehmt die haltlosen Anschuldigungen zurück.
3. Zieht intern Konsequenzen hinsichtlich Firmenkultur, Public Relations
und um der Spiele willen auch in Sachen deutsche Lokalisierung.