Michael Pachter über Ghost of Tsushima: Japanischer Beigeschmack ist Gift für die kommerzielle Anziehungskraft

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Bachstail
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Re: Michael Pachter über Ghost of Tsushima: Japanischer Beigeschmack ist Gift für die kommerzielle Anziehungskraft

Beitrag von Bachstail »

VincentValentine hat geschrieben: 17.12.2019 14:06
Bachstail hat geschrieben: 17.12.2019 11:07 Und Persona 5 über drei jahre alt.

Und 3,5 Millionen Einheiten in drei Jahren ist eigentlich nicht sooo gut.
Für einen Nischentitel der keine AAA Produktion und Marketing hat, doch verdammt gut.

Für eine Reihe die es zuvor nichtmal geschafft hat die 1 Mio Marke zu knacken umso erstaunlicher
Richtig, deswegen darf man mein "nicht sooo gut" als "schlecht interpretieren", sondern als "gut aber andere Titel haben über die Jahre mehr geschafft aber dafür auch viele Titel weniger".

Aber 3,5 Millionen über drei Jahre ist nun mal nicht so gut wie 3,5 Millionen über ein Jahr oder nur ein paar Monate.
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thormente
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Re: Michael Pachter über Ghost of Tsushima: Japanischer Beigeschmack ist Gift für die kommerzielle Anziehungskraft

Beitrag von thormente »

No Cars Go hat geschrieben: 17.12.2019 04:09 Der hat keine Ahnung und labert. Alle lieben Japan. Im Gegensatz zu den meisten anderen Ländern auf der Welt.
Bis auf die Chinesen. Und das sind eine ganze Menge. Die Hälfte oder so.
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Hokurn
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Re: Michael Pachter über Ghost of Tsushima: Japanischer Beigeschmack ist Gift für die kommerzielle Anziehungskraft

Beitrag von Hokurn »

Xris hat geschrieben: 17.12.2019 14:17 Erklärt auf jeden Fall weshalb nun doch deutsche Untertitel kommen.
Danke für den Hinweis!
Das ist iwie komplett an mir vorbei gegangen.
Ich find das Spiel ja recht stylisch und werde mich vllt doch mal damit befassen. ;)
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Kajetan
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Re: Michael Pachter über Ghost of Tsushima: Japanischer Beigeschmack ist Gift für die kommerzielle Anziehungskraft

Beitrag von Kajetan »

Bachstail hat geschrieben: 17.12.2019 14:27 Aber 3,5 Millionen über drei Jahre ist nun mal nicht so gut wie 3,5 Millionen über ein Jahr oder nur ein paar Monate.
Richtig. Man darf hier nicht ignorieren, dass Pachter sich mit seinen Äusserungen natürlich nicht an uns kleine Gamer, sondern an potentielle Investoren im Videospielbereich richtet, die wissen wollen, wo der nächste große Bär steppt. Die wollen nicht ein bisschen Geld machen, die wollen ALLES NUR DENKBARE Geld machen. "Erfolgreich" ist daher alles in der Größenordnung von Call of Duty oder neuerdings Fortnite. Alles darunter ist für Pachter und seine Zielgruppe vollkommen irrelevant.
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SethSteiner
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Re: Michael Pachter über Ghost of Tsushima: Japanischer Beigeschmack ist Gift für die kommerzielle Anziehungskraft

Beitrag von SethSteiner »

Das spiegeln seine Aussagen aber nicht wieder. Er sagt ja Dinge die sich doch als ziemlicher Quatsch herausstellen. Das Spiel hat sich eben doch sehr gut verkauft, es spricht eben doch den Massenmarkt an und das würde sogar noch deutlicher werden, wenn es nicht nur auf 1/4 des Markts limitiert wäre. Sorry aber ich halte Pachter nach wie vor für jemanden, den ich als Investor nicht wollen würde, weil mir bei solchen Ansichten offensichtlich immer und immer wieder genau das entgeht, was am Ende besonders profitabel ist. Ein Pachter hätte mir damals sicher kein Minecraft empfohlen, von From Software hätte er abgeraten und Atlus ist auch ein großes no-no-no. Wenn der Mann genau so mit seinen Investoren spricht, wie in dem Interview, dann dürfte einem wohl nur empfohlen werden, was man bereits kennt und damit könnte man sich das Geld für den Analysten auch gleich sparen.
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Kajetan
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Re: Michael Pachter über Ghost of Tsushima: Japanischer Beigeschmack ist Gift für die kommerzielle Anziehungskraft

Beitrag von Kajetan »

SethSteiner hat geschrieben: 17.12.2019 16:39 Das spiegeln seine Aussagen aber nicht wieder.
Die Qualität und Stichhaltigkeit seiner Äusserungen ändert ja nichts an der Zielgruppe für seine Äusserungen :)
Wenn der Mann genau so mit seinen Investoren spricht, wie in dem Interview, dann dürfte einem wohl nur empfohlen werden, was man bereits kennt und damit könnte man sich das Geld für den Analysten auch gleich sparen.
Pachter ist vor allem sehr gut darin sich selbst zu verkaufen. Denn wer keinen Schimmer vom Videospielgeschäft, aber viel Geld und den Drang hat, daraus in kurzer Zeit viel mehr Geld zu machen, der stolpert früher oder später über den Namen Pachter und lässt sich eventuell von ihm beraten oder kauft Marktprognosen von ihm.
Zuletzt geändert von Kajetan am 17.12.2019 16:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Xris
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Re: Michael Pachter über Ghost of Tsushima: Japanischer Beigeschmack ist Gift für die kommerzielle Anziehungskraft

Beitrag von Xris »

Hokurn hat geschrieben: 17.12.2019 16:20
Xris hat geschrieben: 17.12.2019 14:17 Erklärt auf jeden Fall weshalb nun doch deutsche Untertitel kommen.
Danke für den Hinweis!
Das ist iwie komplett an mir vorbei gegangen.
Ich find das Spiel ja recht stylisch und werde mich vllt doch mal damit befassen. ;)
Wenn dich extrem viele Dialoge nicht abschrecken, kann ich es dir nur empfehlen. Am Art Design hatte ich mich auch nach über 100 Stunden noch nicht satt gesehen.
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Hokurn
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Re: Michael Pachter über Ghost of Tsushima: Japanischer Beigeschmack ist Gift für die kommerzielle Anziehungskraft

Beitrag von Hokurn »

Xris hat geschrieben: 17.12.2019 18:22
Hokurn hat geschrieben: 17.12.2019 16:20
Xris hat geschrieben: 17.12.2019 14:17 Erklärt auf jeden Fall weshalb nun doch deutsche Untertitel kommen.
Danke für den Hinweis!
Das ist iwie komplett an mir vorbei gegangen.
Ich find das Spiel ja recht stylisch und werde mich vllt doch mal damit befassen. ;)
Wenn dich extrem viele Dialoge nicht abschrecken, kann ich es dir nur empfehlen. Am Art Design hatte ich mich auch nach über 100 Stunden noch nicht satt gesehen.
Um so besser ;)
Fraglich ist für mich höchstens das Gameplay. Für Story und Charaktere bin ich immer offen. ;)
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VincentValentine
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Re: Michael Pachter über Ghost of Tsushima: Japanischer Beigeschmack ist Gift für die kommerzielle Anziehungskraft

Beitrag von VincentValentine »

Es gibt aber einen signifikanten Unterschied bei Pachters Aussagen die von vielen hier ignoriert werden.

Er nennt das japanische Setting als kommerziellen Nachteil und weißt dabei auf Nischentitel zurück die explizit für Japano Fans entwickelt worden sind. Inwiefern sind denn Spiele wie Tales of, Persona (welches inzwischen eine viel größere Masse erreicht) oder ein Xenoblade ein Gradmesser für Großproduktionen?

Ghost of Tsushima ist kein japano AA Titel mit Anime Figuren - es ist eine Sony AAA Großproduktion und eher vergleichbar mit Titeln wie Red Dead oder Assassins Creed.
Und sowas gab es in der Form halt nicht so oft in der Vergangenheit

warum sollte das Setting da ein Hindernis sein? Glaubt ihr ein Assassins Creed in Japan wäre nicht erfolgreich? Und inwiefern ist Japan weniger kommerziel vermarktbar als Ägpyten

Wenn man schon vergleicht dann in der selben Größenordnung. Denn sonste könnte ich auch Indies oder AA Spiele mit nem amerikanischen Setting rauspicken
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Xris
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Re: Michael Pachter über Ghost of Tsushima: Japanischer Beigeschmack ist Gift für die kommerzielle Anziehungskraft

Beitrag von Xris »

Hokurn hat geschrieben: 17.12.2019 19:48
Xris hat geschrieben: 17.12.2019 18:22
Hokurn hat geschrieben: 17.12.2019 16:20

Danke für den Hinweis!
Das ist iwie komplett an mir vorbei gegangen.
Ich find das Spiel ja recht stylisch und werde mich vllt doch mal damit befassen. ;)
Wenn dich extrem viele Dialoge nicht abschrecken, kann ich es dir nur empfehlen. Am Art Design hatte ich mich auch nach über 100 Stunden noch nicht satt gesehen.
Um so besser ;)
Fraglich ist für mich höchstens das Gameplay. Für Story und Charaktere bin ich immer offen. ;)
Gameplay ist solide und halt rundenbasiert. Auf normal etwas zu leicht für meinen Geschmack. Letztendlich habe ich mir einen höheren Schwierigkeitsgrad verkniffen weil wohl hier zusätzlicher Grind (habe ich in diversen Tests gelesen) notwendig ist. Was sich wiederum mit dem Spieldesign beißt, da dir zwischen den Palästen (= Welten) nur begrenzt Zeit zur Verfügung steht. Zeit die dir dann für ausschließlich storylastige Nebenaufgaben und Pflege der Beziehungen zu den anderen Charakteren fehlt. Und dass ist der Knackpunkt. Denn genau dass macht meiner Meinung nach am meisten Spaß und Persona hauptsächlich aus.
Zuletzt geändert von Xris am 17.12.2019 20:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Hokurn
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Re: Michael Pachter über Ghost of Tsushima: Japanischer Beigeschmack ist Gift für die kommerzielle Anziehungskraft

Beitrag von Hokurn »

Xris hat geschrieben: 17.12.2019 20:06
Hokurn hat geschrieben: 17.12.2019 19:48
Xris hat geschrieben: 17.12.2019 18:22

Wenn dich extrem viele Dialoge nicht abschrecken, kann ich es dir nur empfehlen. Am Art Design hatte ich mich auch nach über 100 Stunden noch nicht satt gesehen.
Um so besser ;)
Fraglich ist für mich höchstens das Gameplay. Für Story und Charaktere bin ich immer offen. ;)
Gameplay ist solide und halt rundenbasiert. Auf normal etwas zu leicht für meinen Geschmack. Letztendlich habe ich mir einen höheren Schwierigkeitsgrad verkniffen weil wohl hier zusätzlicher Grind (habe ich in diversen Tests gelesen) notwendig ist. Was sich wiederum mit dem Spieldesign beißt, da dir zwischen den Palästen (= Welten) nur begrenzt Zeit zur Verfügung steht. Zeit die dir dann für ausschließlich storylastige Nebenaufgaben und Pflege der Beziehungen zu den anderen Charakteren fehlt. Und dass ist der Knackpunkt. Denn genau dass macht meiner Meinung nach am meisten Spaß und Persona hauptsächlich aus.
Danke für die Ausführung. ;)
Ich pack es mal auf die Liste. Hab mir gestern auch noch ein paar Testvideos angesehen. ;)
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Re: Michael Pachter über Ghost of Tsushima: Japanischer Beigeschmack ist Gift für die kommerzielle Anziehungskraft

Beitrag von johndoe1238056 »

LePie hat geschrieben: 24.07.2020 18:57 Ich lass das mal hier:
https://www.4players.de/4players.php/sp ... index.html
Wie wir inzwischen von anderer Stelle wissen, ist ja auch weiblicher Beigeschmack das wirkliche Gift für die kommerzielle Anziehungskraft. Wie schlecht sich erst Spiele mit japanischen Frauen verkaufen müssen. :ugly:
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SethSteiner
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Re: Michael Pachter über Ghost of Tsushima: Japanischer Beigeschmack ist Gift für die kommerzielle Anziehungskraft

Beitrag von SethSteiner »

LePie hat geschrieben: 24.07.2020 18:57 Ich lass das mal hier:
https://www.4players.de/4players.php/sp ... index.html
Und ähnlich gut sah es auch bei Sekiro aus. Waren dann nach ein paar Monaten irgendwas bei 4 Millionen gewesen und recht nah zum Start auch so 2 Millionen.
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Swar
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Re: Michael Pachter über Ghost of Tsushima: Japanischer Beigeschmack ist Gift für die kommerzielle Anziehungskraft

Beitrag von Swar »

thormente hat geschrieben: 17.12.2019 15:04
No Cars Go hat geschrieben: 17.12.2019 04:09 Der hat keine Ahnung und labert. Alle lieben Japan. Im Gegensatz zu den meisten anderen Ländern auf der Welt.
Bis auf die Chinesen. Und das sind eine ganze Menge. Die Hälfte oder so.
Und Südkorea aber wir müssen ja keine Geschichtsstunde daraus machen "hust" 2.WK "hust"

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Zuletzt geändert von Swar am 24.07.2020 19:54, insgesamt 1-mal geändert.