Kolumne: Der totale eSports-Muffel

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wdallmeyer
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Re: Kolumne: Der totale eSports-Muffel

Beitrag von wdallmeyer »

Mit Fortnite & Co. kann ich (Bj. 1974) nichts anfangen. Da bekomme ich epileptische Anfälle.

Ich schaue aber sehr gerne Lets' Plays auf YT zu komplexen Strategiespielen (EU4 und Konsorten). Da kann ich besonders "WritingBull", "Steinwallen" oder "LegendaryMarvin" empfehlen. Sie verstehen es sehr gut, komplexe Spielmechaniken für Neueinsteiger zu erklären.
johndoe534737#2
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Re: Kolumne: Der totale eSports-Muffel

Beitrag von johndoe534737#2 »

Ich habe berufsbedingt nur relativ wenig Zeit zum Spielen.

Bevor ich auch nur eine Sekunde darauf verschwende, anderen beim Spielen zu zu sehen, nutze ich meine kostbare Zeit lieber dafür, selbst etwas zu spielen.

Von daher: Let's play und eSports-Übertragungen? Ohne mich!
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Scorplian
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Re: Kolumne: Der totale eSports-Muffel

Beitrag von Scorplian »

Bei Kommentaren wie "Ich verschwende meine kostbare Zeit zum Zocken doch nicht mit LetsPlays schauen", frage ich mich immer:

Habt ihr niemals eine Situation, in der ihr eben nicht einfach zocken könnt? Wo man einfach nicht die Hände frei hat dafür oder nicht volle 100% Aufmerksamtkeit zur Verfügung hat.

Ich persönlich schaue beim Essen meist Fern oder eben Youtube. Was ich auf YT schaue ist recht unterschiedlich, aber da sind häufiger auch mal LetsPlays drunter.
johndoe534737#2
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Re: Kolumne: Der totale eSports-Muffel

Beitrag von johndoe534737#2 »

Scorplian190 hat geschrieben: 29.01.2019 11:26 Habt ihr niemals eine Situation, in der ihr eben nicht einfach zocken könnt? Wo man einfach nicht die Hände frei hat dafür oder nicht volle 100% Aufmerksamtkeit zur Verfügung hat.
Da schaue ich entweder Netflix oder höre Audible.
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Scorplian
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Re: Kolumne: Der totale eSports-Muffel

Beitrag von Scorplian »

Sirius Antares hat geschrieben: 29.01.2019 11:56 Da schaue ich entweder Netflix oder höre Audible.
Das ist natürlich eine gängige Sache.

Mit meinem Kommentar wollte ich auch nur anmerken:
LetsPlays oder E-Sport-Übertragungen sind kein Ersatz fürs selber zocken, sondern für den anderen Kram den man sich einfach nur anschaut.
godsinhisheaven
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Re: Kolumne: Der totale eSports-Muffel

Beitrag von godsinhisheaven »

Scorplian190 hat geschrieben: 29.01.2019 11:26 Bei Kommentaren wie "Ich verschwende meine kostbare Zeit zum Zocken doch nicht mit LetsPlays schauen", frage ich mich immer:

Habt ihr niemals eine Situation, in der ihr eben nicht einfach zocken könnt? Wo man einfach nicht die Hände frei hat dafür oder nicht volle 100% Aufmerksamtkeit zur Verfügung hat.

Ich persönlich schaue beim Essen meist Fern oder eben Youtube. Was ich auf YT schaue ist recht unterschiedlich, aber da sind häufiger auch mal LetsPlays drunter.
Öhm nein :). Wenn ich esse gucke ich Frau und Kinder an und darf mit denen meistens auch noch reden. Meine Freizeit beginnt wenn die Kinder im Bett sind. Dann wird eben mit oder ohne ihr gezockt bzw. zusammen Netflix geguckt. Aber wie schon erwähnt, wäre ich mit diesem Angebot aufgewachsen wäre ich fleißiger Konsument von Let's Plays bzw. eSport. So überlegt man sich natürlich genau wofür man seine 1h - 4h Freizeit nutzt.
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Scorplian
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Re: Kolumne: Der totale eSports-Muffel

Beitrag von Scorplian »

godsinhisheaven hat geschrieben: 29.01.2019 13:11 Öhm nein :). Wenn ich esse gucke ich Frau und Kinder an und darf mit denen meistens auch noch reden. Meine Freizeit beginnt wenn die Kinder im Bett sind. Dann wird eben mit oder ohne ihr gezockt bzw. zusammen Netflix geguckt. Aber wie schon erwähnt, wäre ich mit diesem Angebot aufgewachsen wäre ich fleißiger Konsument von Let's Plays bzw. eSport. So überlegt man sich natürlich genau wofür man seine 1h - 4h Freizeit nutzt.
Gut, das ist halt ein Fall von familiärer Situation und wie der Haushalt geregelt ist.
Essen am Tisch war noch nie mein Fall und da bin ich bestimmt auch nicht der einzige Fall.

Freizeit hab ich wohl dann auch "ein wenig" mehr als du ^^'
johndoe1887640
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Re: Kolumne: Der totale eSports-Muffel

Beitrag von johndoe1887640 »

4P|T@xtchef hat geschrieben: 28.01.2019 16:58 Hier treiben sich jetzt schon in der Mehrheit ältere Zocker rum.
Wohl einer der Gründe, warum ich nach diversen anderen Seiten bei 4players hängengeblieben bin.
Hier herrschen gewisse Umgangsformen, die ich auf anderen Seiten nicht angetroffen hab.

Oh ja, weil wir gerade dabei sind: einige sind hier 36 oder 37 und nennen sich alt? Ihr Kinder! Ich steh dieses Jahr vor der 39! :joy:
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neogil
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Alt, Älter, 50 Jahre

Beitrag von neogil »

Damals

Hätte mir jemand vor 30 Jahren gesagt, dass ich mit 50 Jahren mehr, also nicht quanti- sondern qualitativ, zocke, hätte ich ihn ausgelacht.

Späte neue Liebe kann entstehen, wenn man z.B. über 30 Stunden in Hollow Knight investiert und weiter will. Was ein begnadetes Stück Softwarekunst, zurecht höchst dekoriert. Ich genieße diese einzigartigen Momente. In Ruhe, der Stille. Ohne Lösungsbuch und Tricks von Dritten. Da, wieder ein Teil der Maske und ein neues Lädchen nach 25 Stunden; wo bin ich überhaupt? Arbeite die Karte ab, wie damals mit Kladde und Bleistift, magisch, nur damit mir dann der Titel
Show
mein Erspartes nonchalant stiehlt und sich eins lacht. Kohle weg oder noch da? Da bin ich nich sicher. Schlimmer, ich verzeih 2 stündiges farming. Keine Ahnung warum, doch ich weiß...pur3 Love...
. Diese besonderen Erzählstrukturelemente. Ohne Bohei, ohne Geschrei. Handmade, kohärent.

Und dann kamen sie, die Lets Plays und Online Orgien. Nix für mich alten Pong-Seeman. Ich brauche diese Beziehung zwischen mir, Konsole, Spiel - einfach analog. Ich entscheide wann und wie ich was mache. Kein Gruppenzwang, Tempomat oder „Automatikmodus“.

Aber man soll ja gönnen können. Kann jeder irgendwann jemanden beim Spielen zusehen, der jemandem beim Spielen zusieht. Not my monkeys, not my circus.

Ich hätte allerdings auch nie damit gerechnet, dass mir Pro, Switch und X reichen; ich ne neue Konsolengeneration so sehr herbeisehne wie einen MMO Landwirtschaftssimulator oder Online Duelle im Heuballenstappeln auf Europaletten...
Journalist/Pro Fotograf

photoesk.de
11fragen1nterview.de
Gesichtsnaht.de

Kopfgrippe.wordpress.com
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SaperioN_ist_weg
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Re: Kolumne: Der totale eSports-Muffel

Beitrag von SaperioN_ist_weg »

Exist 2 Inspire hat geschrieben: 27.01.2019 15:39
adlerfront hat geschrieben: 27.01.2019 15:08 Verstehe die Haltung von Jörg wirklich. Gerade bei Lets Plays geht es mir genauso. Wieso sollte ich anderen Leuten beim Spielen zugucken, wenn ich das in der Zeit selbst machen kann?
Verstehe die Haltung von Jörg wirklich. Gerade bei Fussball geht es mir genauso. Wieso sollte ich anderen Leuten beim Fussball spielen zugucken, wenn ich das in der Zeit selbst machen kann?
Haha guter Punkt.
Jörgs Einstellung erinnert mich an meine Mutter die partout kein Smartphone bzw whatsapp haben wollte weil sie zu "erwachsen" für solche neuen Dinge ist.
Heute hat sie whatsapp und schreibt mir ihrem Alter entsprechend (75 Jahre alt) Textnachrichten wie diese:
Show
"Wie gehts dir heute mein Sohn ? :verliebt: :verliebt: :verliebt: :verliebt: :verliebt: :Hüpf: :Flowerpower: :Pharao: :Applaus: :waah: :verliebt: :cheer:"
Großmeistern bei Starcraft zuzusehen ist nichts anders als Live im Stadion zu sitzen und Messi zuzujubeln wie er zur Wasserflasche greift und mit 21 anderen Leuten auf Rasen Fussball spielt, sinnloser kann man 90 Minuten seines Samstages einschließlich Eintrittspreis von der Vernunft her eigentlich nicht vergeuden.
Trotzdem hat es sich bei sehr vielen Menschen als wöchentliches Ritual durchgesetzt.

@Jörg
Zugegeben muss man bei Streams/E-sports erst eine Person finden die einem nicht auf die Nerven geht, zu albern oder kindisch ist.
Zudem sollte einem das Spiel zusagen.
Aber nach einiger Zeit kann man tatsächlich Sympathie vergleichbar mit Olli Ditrichs Ditsche oder Jürgen Domian entwicklen und in GZSZ Manier immer mal wieder einschalten um zu wissen wie es weiter geht.
Ich habe damals gerne bei Hearthstone zugeschaut da ich mir die Kartenpackungen strickt nicht käuflich erwerben wollte.
Dieses "entspannte" Zusehen zum Feierabend auf der Couch für Nebenbei ohne sich in einem Spiel selbst zu stressen, kann ein komplett anderer Sichtwinkel sein.
Vor einigen Jahren gab es bei Twitch eine Aktion bei der Bob Ross, einer der bekanntesten Maler der 70er, Bilder malt und dabei erzählt. Eigentlich nichts besonderes.
Seine ruhige Erzählweise, Austrahlung und das Endergebnis seines Handwerks führten dazu, dass sich die (meist jugendlichen) Zuschauerzahlen auf Platz 1-2 in der Twich Prime Time befanden.
https://www.youtube.com/watch?v=x5Qxw4GlIu0

Ich schaue nicht regelmäßig Streams und E-Sports, aber ich kann Leute nachvollziehen die das machen.
Im Grunde genommen geht es wie bei allem, nur um Geschmack.
Veteran of Gaming
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Re: Kolumne: Der totale eSports-Muffel

Beitrag von Veteran of Gaming »

rainynight hat geschrieben: 29.01.2019 17:02
4P|T@xtchef hat geschrieben: 28.01.2019 16:58 Hier treiben sich jetzt schon in der Mehrheit ältere Zocker rum.
Wohl einer der Gründe, warum ich nach diversen anderen Seiten bei 4players hängengeblieben bin.
Hier herrschen gewisse Umgangsformen, die ich auf anderen Seiten nicht angetroffen hab.

Oh ja, weil wir gerade dabei sind: einige sind hier 36 oder 37 und nennen sich alt? Ihr Kinder! Ich steh dieses Jahr vor der 39! :joy:
Also bitte ! Die erste echte Gamer Generation entstand mit C64, Amiga und Co. in den 80ern. Dazu gehöre ich und bin deswegen mittlerweile 50. Man legt doch auch nicht Bücher beiseite, guckt keine Filme mehr oder hört komplett andere Musik, wenn man älter wird. Es gibt höchstens gesellschaftliche Zwänge mit inhaltlosen Phrasen, wie Comics seien nur für Kinder. Dabei gilt das weder für Maus noch für Barks. Es ist deutscher Blödsinn !

Da wurde früher schon im Ausland immer der Kopf geschüttelt. Asterix & Obelix gelten in Frankreich zB. als nationales Kulturgut. Andererseits galten wiederum die gerade in Deutschland heute als hochintellektueller Zeitvertreib angesehenen Bücher im 19. Jahrhundert als Jugendverderbende "Weichmacherei" ohne jeden Zweck. Heute ist es egal was für Trivialliteratur konsumiert wird, Bücher lesen ist gesellschaftlicher Konformismus geworden und ist Kultur und Geistesakt in einem.

Ich werde jedenfalls auch als Rentner bei Metal und Klassik bleiben und natürlich spielen. :mrgreen: Volksmusik im Alter, ja nee is klar. :roll: :lol:

Bei der Gamestar gibt es auch jede Menge Leute die weit jenseits der 30 sind. Da outen sich auch immer mal wieder 60 Jährige.

Das ist doch auch völlig logisch. Früher waren Spieler alle jung, aber doch nur deswegen, weil es dieses Medium erst seit Ende der 70er Jahre gibt. Man kann doch auf Youtube sogar Videos finden, wo mittlerweile ganz alte Herren ihrer Liebe zu Spielautomaten frönen. Da habe ich gerade neulich, allerdings rein zufällig, ein Video gesehen, von einem alten Zausel, der bei sich einen alten Star Wars Automaten stehen hat und das Spiel dermassen gut spielt, dass ich es kaum glauben kann. Der spielt auf schwer perfekt, die Amiga Umsetzung war mir mit 18 auf leicht viel zu schwer. ^^

Das Durchschnittsalter von Spielern ist mittlerweile viel höher, als Pfeiffer und all die anderen mahnenden Killerspiel Kulturpessimisten gerne hätten.
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Hans_Wurst80
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Re: Kolumne: Der totale eSports-Muffel

Beitrag von Hans_Wurst80 »

E-Sport im Wettbewerbssinn kann ich ebenfalls nicht viel abgewinnen. Aber ich freue mich, wenn es vielen anderen Spaß macht, sowohl die Herausforderung selbst wie auch das Zuschauen. Warum auch nicht? Millionen Menschen rennen allwöchentlich teils seit Jahrzehnten in Stadien um anderen zuzuschauen wie Bällen oder Pucks hinterherrennen, sich gegenseitig auf die Schn**ze hauen oder möglichst schwere Gewichte in die Höhe reißen. Es ist in dieser Gesellschaft ganz selbstverständlich, niemand würde auf die Idee kommen diese Zuschauer und Fans schief anzukucken. Ich hoffe, dass so ein Selbstverständnis in naher oder ferner Zukunft auch für virtuelle Wettkämpfe aufkommt, einfach der gesellschaftlichen Akzeptanz wegen.

Selbst schaue ich aber gern trotzdem mal zu, und zwar bei Hearthstone. Einfache Regeln, klar verständliche Spielzüge und das mir gut bekannte Warcraft-Universum machen mir das Zusehen verständlich und damit auch spaßig. Selbst spiele ich zwar auch gern mal, aber eben F2P und nicht im Rangkampf. Ich will einfach kein Geld für virtuelle Sammelkarten ausgeben. Also erlebe ich das Spiel eben komplett durch das Zusehen. Geht für mich in Ordnung.

Lets Plays finde ich punktuell nützlich, um z.B. selbst kleine Hilfestellungen zu erhalten. Die 3. Münze im aktuellen Mariolevel ist absolut nicht zu finden obwohl ich wieder und wieder danach suche? Mal schauen was Domtendo rausgefunden hat. Für die Quest in Rollenspiel X fehlt mir noch dies und das oder ich finde das Ziel nicht? Vielleicht hat ein Youtuber ja den entscheidenden Tipp. Und dergleichen. Ein gute, für mich dann und wann hilfreiche Ergänzung, an die ich mich gewöhnen kann. Muss ja nicht immer Wettbewerb sein.
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Re: Kolumne: Der totale eSports-Muffel

Beitrag von Doc Angelo »

Veteran of Gaming hat geschrieben: 30.01.2019 05:02 Bücher lesen ist gesellschaftlicher Konformismus geworden und ist Kultur und Geistesakt in einem.
Es gibt nicht wenige, die sagen: "Ein gutes Buch ist immer noch besser als ein schlechter Film/Comic/Spiel!"

Ja, ne. Ja klar. Natürlich ist etwas, das gut ist, besser als etwas das schlecht ist. Danke für diese gehaltvolle Botschaft. :Blauesauge:
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
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Scorplian
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Re: Kolumne: Der totale eSports-Muffel

Beitrag von Scorplian »

Doc Angelo hat geschrieben: 30.01.2019 10:16
Veteran of Gaming hat geschrieben: 30.01.2019 05:02 Bücher lesen ist gesellschaftlicher Konformismus geworden und ist Kultur und Geistesakt in einem.
Es gibt nicht wenige, die sagen: "Ein gutes Buch ist immer noch besser als ein schlechter Film/Comic/Spiel!"

Ja, ne. Ja klar. Natürlich ist etwas, das gut ist, besser als etwas das schlecht ist. Danke für diese gehaltvolle Botschaft. :Blauesauge:
Für mich wäre es:

"Ein gutes Buch ist immernoch schlechter als ein schlechter Film/Comic/Spiel" :ugly:
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Re: Kolumne: Der totale eSports-Muffel

Beitrag von johndoe1887640 »

Veteran of Gaming hat geschrieben: 30.01.2019 05:02 Also bitte ! Die erste echte Gamer Generation entstand mit C64, Amiga und Co. in den 80ern. Dazu gehöre ich und bin deswegen mittlerweile 50. Man legt doch auch nicht Bücher beiseite, guckt keine Filme mehr oder hört komplett andere Musik, wenn man älter wird. Es gibt höchstens gesellschaftliche Zwänge mit inhaltlosen Phrasen, wie Comics seien nur für Kinder. Dabei gilt das weder für Maus noch für Barks. Es ist deutscher Blödsinn !
Oh ja, gesellschaftliche Zwänge sind so ein Thema, mit dem ich mich leider immer wieder auseinandersetzen muss.
Du bist nur ein wertvoller Teil der Gesellschaft, wenn du heiratest, Kinder hast und ein Haus baust. Idealfall.
Da ist man als Single wie in meinem Fall schon fast ein Außenseiter und wird komisch angesehen.
Das Problem für die anderen: wenn es mich nur interessieren würde! Ich leb doch nicht nach den Erwartungen anderer, sondern so, wie ich möchte. Es ist MEIN Leben und ich lass mir von der Gesellschaft doch nicht zitieren, wie ich es zu führen habe. Wer das zulässt, ist selbst schuld.

Was diese Limitierungen von wegen "bestimmte Dinge wären nur für Kinder" oder ähnliches betrifft, so ist wirklich ein Vorteil des Alters, dass sie dir mit der Zeit immer egaler sind. Man fängt an, über solchen Beschränkungen zu stehen und nicht mehr viel drauf zu geben, was andere dabei über einen denken.
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