Handsome Jack hat geschrieben:
Das mag dich schockieren, aber es ist nicht mehr 1995. Zeiten ändern sich, unser Hobby hat sich auch geändert. Dein Verweis auf alte, retro-romantisierte Zeiten bringt also genau 0. Die Spielregeln haben sich einfach geändert.
So weit muss man nicht zurückgehen. Nimm das Jahr 2004. Da kamen neue Kisten raus. Und wieviele olle Kamellen wurden da mit rübergezogen ? Na ? Eben. Kaum der Rede wert.
Natürlich ändern sich die Zeiten. Früher wäre Sony (z.B.) ausgelacht worden, hätten sie nur 2 Jahre nach PS3-Release ein God of War 2-Remaster präsentiert

Zeiten ändern sich, ja. Trends auch. Ich kann dennoch diesen Trend der Verwurstung alter Spieletitel kritisch sehen. Wer sagt, dass alles Neue super und gut ist und man gefälligst unkommentiert alles schlucken soll ? Eben.
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Deine Aussage war aber eher allgemein. Um deinen oder meinen Geschmack geht es dabei gar nicht, nur um die Aussage, wir würden Überschwemmt, was wir aber angesichts der vielen, vielen anderen Titeln offensichtlich nicht werden.
Doch. In Anbetracht der Tatsache, dass dieser Remasterwahn in der aktuellen Generation eine neue Qualität erreicht hat, ist das sehr wohl eine Schwemme inzwischen. Aber zugegeben ist das reine Ansichtssache. Für den Einen sind 10 Remaster-Auflagen schon zuviel, der andere möchte 100 davon haben
Außerdem: wer sagt, es wären mehr Spiele nach deinem Geschmack da, wenn es weniger Remaster/Remakes gäbe? Dafür gibt es keinerlei Hinweise. Die Situation könnte auch ohne Remakes/Remasters 1:1 die gleiche für dich sein. Also verstehe ich die Argumentation von dir vorne und hinten nicht.
Wenn sie auf ihren Remaster-Kamellen sitzen bleiben würden, wären schnell mehr neue Spiele da. Jede Wette. Aber solange man mit bereits abgewetzten Titeln nochmals Kohle generieren kann, wird man das auch tun. Insofern trägt man als Konsument mit seinem Kaufverhalten (siehe auch DLC und andere Dinge) sehr wohl auch zur "Steuerung" des Marktes bei.