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Hier gehört alles rein, was nichts mit dem Thema Spiele zu tun hat.

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johndoe1197293
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Beitrag von johndoe1197293 »

Captain Mumpitz hat geschrieben:Sollte der Film allerdings ernst gemeint sein und nachdenklich stimmen, so müsste man sämtliche Darstellungen allerdings als lächerlich beschreiben.
Dafür spricht einiges. :Blauesauge: ...vorallem der peinliche "psychologische" Mittelteil. :?
Aber wie du schon schreibst: als Action-Film völlig ok imo. Hatte für mich mehr was von Männerabend-Streifen als von irgendwas anderem... Aber beim Thema Krieg bzw. wenn man sich auf die Fahnen schreibt, eine möglichst schonungslose Darstellung dessen zu erzielen, habe ich dabei kein gutes Gefühl....
GamePrince hat geschrieben:Only God Forgives hat mich damals umgehauen.
Die Kamera in Kombination mit dem Licht ergibt eine unglaubliche Optik und wenn dann noch Ryan Gosling zu sehen ist, strahlen meine Augen.
Auch die Musik passt zum Stil des Films und dadurch dass so wenig gesprochen wird, finden die Dialoge im Kopf des Zuschauers statt - wobei die Schauspieler alleine mit Gestik und Mimik eine klare Sprache sprechen.

Einmaliger Film.
Bei mir fand dabei im Kopf nicht viel statt außer "wann ist der endlich vorbei". :P Der Film ist platt und hohl wie nur wenige Filme die ich gesehen habe und da hilft es auch nichts zu versuchen Tiefe durch Ästhetik zu erzeugen, die hier auch ziemlich banal ist.
Ich mochte aber den Soundtrack.
Aber na ja, "Only God Forgives" halt...gab schon viele Diskussionen dazu....die nicht hätten sein müssen.
Lieber "Drive" gucken.
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

Captain Mumpitz hat geschrieben:
Tarantino sollte sich langsam aber sicher mal eine gute Geschichte ausdenken, oder zumindest jemanden dazuholen der es kann. Die Story der abscheulichen 8 passt auf einen Bierdeckel, ist dabei allerdings so gross geschrieben, dass man es selbst dann noch entziffern könnte wenn dieser bereits in Bier getränkt wurde. Und so was geht mir langsam aber sicher auf die Eier.
Reservoir Dogs: keine Story, sie wurde lediglich Schemenhaft hier und da erwähnt
Fiction: annähernd so was wie eine Story. Geht in Ordnung.
Jackie Brown: Story
Bill: kann man durchgehen lassen
Deathproof: keine Story
Basterds: keine Story
Django: kann man durchgehen lassen
Ich finde grundsätzlich tust du ihm Unrecht, da ich der Meinung bin das Basterds zum Beispiel eine ziemlich intelligente Story hat. Runterbrechen kannst du fast jeden Film auf ein paar Punkte. Aber das ist sicherlich Ansichtssache.

Ich bin eher der Meinung das es letztendlich immer der gleiche Kniff beim Quentin ist, der hier besonders auffällig ist: Setup, Spannungsaufbau, Eskalation. Hier ist Hateful 8 wirklich diese Formel auf das essentielle runtergebrochen, weil er ja wirklich nur in diesem Raum spielt und zudem viel länger als Reservoir Dogs is. Wir wissen alle von der ersten Sekunde das das ganze in einer Schießerei enden wird, weil wir eben in einem Tarantino sind. Das einzige was spannend ist, ist das warum und wer kommt da raus bzw. wer warum nicht.

Ich muss zwar sagen das ich mich immer noch glänzend unterhalten gefühlt habe und das ist Kritik auf sehr hohem Niveau...aber ich habe zum ersten mal verstanden was bestimmte Kritiker mit der Brutalität beim Quentin meinen. Ich mein jetzt nicht zu explizit oder zu eklig...ich meine eher den Aspekt das jeder einzelne Tarantino-Film auf eine gewalttätige Eskalation hinläuft...die Grundprobleme werden nie anders gelöst, die Konflikte nie anders aufgelöst. Was diesmal wirklich geil gewesen wäre, wenn er uns völlig überrascht hätte und es eben nicht eskaliert wäre. Ich würde gerne mal einen "normalen" Film von ihm sehen, der normal aufgelöst wird. Ich meine jetzt keine weichgespülte FSK 6-Sache, aber es gibt eben schon andere Möglichkeiten.
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GamePrince
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Beitrag von GamePrince »

CryTharsis hat geschrieben:Aber na ja, "Only God Forgives" halt...gab schon viele Diskussionen dazu....die nicht hätten sein müssen.
Lieber "Drive" gucken.
Gerade für Fans von Drive sollte der Film doch ein Genuss sein.
Ruhig, Spiel mit Licht, viel durch Gestik und Mimik sagen, wenig Action, Ryan Gosling.

Aber hast Recht, der Film spaltet die Gemüter.
Mein Cousin fand ihn auch grauenhaft und ich habe ihn geliebt.
johndoe1197293
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Beitrag von johndoe1197293 »

GamePrince hat geschrieben:
CryTharsis hat geschrieben:Aber na ja, "Only God Forgives" halt...gab schon viele Diskussionen dazu....die nicht hätten sein müssen.
Lieber "Drive" gucken.
Gerade für Fans von Drive sollte der Film doch ein Genuss sein.
Ruhig, Spiel mit Licht, viel durch Gestik und Mimik sagen, wenig Action, Ryan Gosling.
Man könnte sagen, all diese Dinge sind da...und trotzdem funktioniert es hier nicht imo. Während Gosling in Drive noch eine coole Sau war, wirkt er in OGF wie bestellt und nicht abgeholt...nur so als Beispiel. :wink:
Nach einer Stunde oder so habe ich versucht den Film als Parodie auf bedeutungsschwangere Art House Streifen zu sehen...hat aber auch nicht geklappt. :Blauesauge:
Aber: no offense - kann auch verstehen, wenn man den Film mochte.
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GamePrince
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Beitrag von GamePrince »

CryTharsis hat geschrieben:Man könnte sagen, all diese Dinge sind da...und trotzdem funktioniert es hier nicht imo. Während Gosling in Drive noch eine coole Sau war, wirkt er in OGF wie bestellt und nicht abgeholt...nur so als Beispiel. :wink:
Nach einer Stunde oder so habe ich versucht den Film als Parodie auf bedeutungsschwangere Art House Streifen zu sehen...hat aber auch nicht geklappt. :Blauesauge:
Aber: no offense - kann auch verstehen, wenn man den Film mochte.
Genauso kann ich verstehen, dass er nicht jedem um nicht zu sagen nur den wenigsten gefällt.
Bin mal gespannt wie Gosling in seinem neuen Film wirkt, ich mag ihn ja in jeder Rolle, aber in den Trailern zu The Nice Guys hat er mir bisher nicht so ganz gefallen.
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NomDeGuerre
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Beitrag von NomDeGuerre »

Gosling finde ich schon alleine deshalb faszinierend, weil er es schafft, mit seinem Nice-Guy-Milchgesicht, den Tough Guy zu mimen. Gleichzeitig wirkt er immer irgendwie entrückt, oder böswilliger, retardiert, aber trotzdem total cool. Mir reicht es meistens schon, wenn Gosling einfach nur da ist.
In Inside a Skinhead ist er sogar schlicht einfach nur der Wahnsinn.
johndoe1197293
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Beitrag von johndoe1197293 »

NomDeGuerre hat geschrieben:Gosling finde ich schon alleine deshalb faszinierend, weil er es schafft, mit seinem Nice-Guy-Milchgesicht, den Tough Guy zu mimen. Gleichzeitig wirkt er immer irgendwie entrückt, oder böswilliger, retardiert, aber trotzdem total cool. Mir reicht es meistens schon, wenn Gosling einfach nur da ist.
In Inside a Skinhead ist er sogar schlicht einfach nur der Wahnsinn.
Den kannte ich noch gar nicht. Habe ihn zum ersten mal in The United States of Leland gesehen...da war der schon gut. :) Seit Stay habe ich dann nahezu alle seine Filme gehen. An dieser Stelle möchte ich separat The Ides of March nennen...toller Polit-Thriller.
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NomDeGuerre
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Beitrag von NomDeGuerre »

Ist zwar grandios gefloppt, aber von Kritikerseite gelobt. Glaube, der ist nicht mal in Deutschland gelaufen. Na ja, Nationalsozialist und Jude, verminter geht es aus deutscher Sicht wohl kaum.
The Ides of March ist auf meiner Liste, sollte ich wirklich mal nachholen. Außerdem ist mir gerade aufgefallen, dass ich noch so einiges von ihm nicht gesehen habe.
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Captain Mumpitz
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Beitrag von Captain Mumpitz »

Wulgaru hat geschrieben:
Captain Mumpitz hat geschrieben: Tarantino sollte sich langsam aber sicher mal eine gute Geschichte ausdenken
Ich finde grundsätzlich tust du ihm Unrecht, da ich der Meinung bin das Basterds zum Beispiel eine ziemlich intelligente Story hat. Runterbrechen kannst du fast jeden Film auf ein paar Punkte.

Ich bin eher der Meinung das es letztendlich immer der gleiche Kniff beim Quentin ist, der hier besonders auffällig ist
Also Basterds hat im Grunde genommen wirklich keine gute Story, es ist lediglich die Ausführung welche den Film rettet.
Spoiler
Show
Jüdin entkommt Nazis, hasst Nazis, will Nazis töten. Amis wollen Nazis töten. Zuletzt trifft man sich ohne von einander zu wissen. Wuiiiii.
Ja klar, es gibt tausende Filme deren Story ebenfalls nicht besser oder ausgeklügelter ist. Aber ich finde, ein wenig mehr darf's schon sein - nicht nur auf Tarantino bezogen. Bei einem reinen Actionfilm oder einer Komödie verzeihe ich das, denn da ist die Geschichte meistens auch vollkommen egal. Aber bei allen anderen Genres ist mir ein ansprechender Hintergrund durchaus wichtig.
Bei Basterds sind es nur die interessanten Charaktere, die den Film einigermassen sehenswert machen (wobei ich ihn für einen der schwächeren Tarantinos halte), daneben ist es mal wieder das Schema-Q(uentin) womit zum Ende hin alles gewalttätig eskaliert. Und ja, wie du bereits angemerkt hast, ist das auch bei den abscheulichen 8 so. Allerdings war der Showdown dieses mal ein wenig länger gezogen und nicht binnen einiger Minuten abgehandelt - und das wiederum fand ich begrüssenswert.
Ich muss zwar sagen das ich mich immer noch glänzend unterhalten gefühlt habe
Das trifft für mich persönlich nur auf die ersten ~20 Minuten so richtig zu. Danach eine Pause, später gehts bei Minnie weiter bis sich das Ganze ein wenig in die Länge zu ziehen scheint
Spoiler
Show
die ganze Nord-Süd Debatte fand ich beispielsweise eher überflüssig und vergeudet zu viel Zeit, wie auch die Story des Majors mit dem Sohn des Generals
Die Auflösung war nett, blieb aber imho hinter ihren Möglichkeiten zurück (ich empfand die Idee dahinter als zu ordinär), während mich der umschliessende Showdown wiederum gut unterhalten hatte. Alles in allem hatte der Film für mich somit zu viele Längen, zu wenig Mut, zu viel Schema-Q, eine nicht vorhandene Story und wenige Alleinstellungsmerkmale. Ich empfand ihn noch nicht als langweilig, aber als extrem zäh und langatmig und letztendlich enttäuschend. Ich erwarte von einem Tarantino wahrscheinlich noch immer zu viel und hoffe nach wie vor auf einen zweiten Pulp Fiction, der wohl nie kommen wird.
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

Captain Mumpitz hat geschrieben:diverses
Wie gesagt wäre es nicht mein Punkt über die Existenz einer Story und wenn ja ihre Qualität zu streiten. Das ist interessant, aber ich finde damit steht und fällt kein Tarantino und ist auch nicht Eintönig oder eben doch.

Mein Punkt ist das Story oder Non-Story immer nach dem gleichem Schema abläuft bzw. zumindest immer gleich endet. Hateful 8: Gewalttätige Eskalation löst Situation auf.
Django: ""
Basterds: ""
Death Proof: ""
Kill Bill egal welcher Cut oder 1 und 2: ""
Jackie Brown: "" (so langsam das auch ist...auch hier das gleiche)
Pulp Fiction: Schwerer festzumachen, aber fast alle Teilstränge werden "" aufgelöst
Resorvoir Dogs: Ist im Grunde Hateful 8 mit nem anderem Setting.

Natürlich ist das unfair, denn wie gesagt bin ich schon der Meinung das uns Tarantino stets andere Welten und Figuren zeigt, die sehr liebevoll und kreativ daherkommen und auch häufig verschiedene Aussagen trifft, die weit über Unterhaltung hinausgehen....aber die Grundstruktur eines Tarantinofilms läuft immer so ab wie beschrieben. Das kann ich natürlich auch jedem Marvelfilm vorwerfen, wäre aber auch genau der Punkt wo ich das Superheldengenre kritisieren würde (Set Up eines scheinbar übermächtigen bösen, der irgendwann mit vereinten Kräften oder mit nem Plan besiegt wird...immer). Ist einfach ein objektiver Kritikpunkt wenn man Hateful 8 mit same old same old angeht. Gefallen kann einem das ja immer noch (mir jedenfalls).
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Captain Mumpitz
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Beitrag von Captain Mumpitz »

Wulgaru hat geschrieben:Das kann ich natürlich auch jedem Marvelfilm vorwerfen, wäre aber auch genau der Punkt wo ich das Superheldengenre kritisieren würde
Ist aber mit ein Grund weshalb mir Superheldenfilme nur noch auf die Eier gehen und ich mir nur noch die wenigsten ansehe. Marvel übertreibt und sollte vllt. mal damit aufhören, pro Jahr etwa 4 Filme rauszuhauen. So, jetzt ist es raus. Die Marvel-Verfechter werden mich nun steinigen wollen, aber ich finde definitiv, es reicht. Jedes mal wenn ein neuer Marvel angekündigt wird, rolle ich nur noch mit den Augen.

Quentin kann, wenn er möchte, natürlich mit dem selben Schema weiterfahren und das wird er für seine verbleibenden Filme auch. Die Fans werden damit glücklich, ich für meinen Teil erwarte mir allerdings mehr. Vor allem die Charakterzeichnung kam imho bei Hateful 8 zu kurz, da waren vorangegangene Werke durchaus interessanter.
Auf diese Art und Weise bleiben das für mich Filme, die ich mir 1x ansehen kann und die danach recht schnell wieder in Vergessenheit geraten.


@Topic:
Bild

Ein Film mit dem Aokigahara als Hintergrund? Oh, diese Möglichkeiten! Man könnte wundervollen Phsycho-Horror damit veranstalten, oder wenn man es auf der Geisterschiene machen will etwas richtig gemein unheimliches.
Aber das hier? Das war rein gar nichts. Keine Spannung, völlig überzogen, surreal, mit heftigen Logiklöchern und einem absolut dämlichen Ende.
Bei einem B-Movie hätte ich manches davon verziehen, aber Kamera, Aufmachung und Natalie Dormer versprachen etwas anderes. Grauslig.

-> 3/10
Grauer_Prophet
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Beitrag von Grauer_Prophet »

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Auch wenn es schauspielerisch ok war-einfach langweilig 5/10

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Abgebrochen diesmal hat mich der Plot nicht angesprochen außerdem nutzen sich die immer gleichen Schauspieler etwas ab.5/10
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Ernesto Heidenreich
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Beitrag von Ernesto Heidenreich »

GamePrince hat geschrieben:
CryTharsis hat geschrieben:Aber na ja, "Only God Forgives" halt...gab schon viele Diskussionen dazu....die nicht hätten sein müssen.
Lieber "Drive" gucken.
Gerade für Fans von Drive sollte der Film doch ein Genuss sein.
Ruhig, Spiel mit Licht, viel durch Gestik und Mimik sagen, wenig Action, Ryan Gosling.

Aber hast Recht, der Film spaltet die Gemüter.
Mein Cousin fand ihn auch grauenhaft und ich habe ihn geliebt.

Ich trau mich nicht "Only God Forgives " anzusehen WEIL mir Drive so gut gefallen hat . Habe die Besorgnis ,dass mein gesamtes positives Bild von Regisseur und Schauspieler kaputt gehen könnte und es gibt wirklich ne Menge schlechter Beurteilungen über OGF . Der Film soll sogar ausgebuht worden sein bei der Premiere . Merkwürdig irgendwie . Selber Schauspieler , selber Regiesseur . Naja ,wahrscheinlich sehe ich ihn mir doch noch an ... irgendwann im Free TV . man hat ja notfalls immer noch die Möglichkeit frühzeitig abzuschalten falls sich für den eigenen Geschmack schlimmes abzeichnen sollte .

--------
Interessant wie Dakota Fanning mittlerweile aussieht . Die kenne ich z.B aus dem Film mit D.Washington , bei dem er den alkoholabhängigen Leibwächter spielt . Aber auch aus anderen ,älteren Filmen als sie noch ein kleines Mädchen war . Ich dachte mir jedenfalls immer damals , unfassbar ,wie gut dieses kleine Mädchen schauspielern kann .


edit :
Diesen Film meinte ich : (Trailer)
https://www.youtube.com/watch?v=bHoxDNl4HKg
Zuletzt geändert von Ernesto Heidenreich am 01.06.2016 15:12, insgesamt 1-mal geändert.
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-Naboo-
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Re: Zuletzt gesehen

Beitrag von -Naboo- »

Captain Mumpitz hat geschrieben:
Wulgaru hat geschrieben:
Captain Mumpitz hat geschrieben: Tarantino sollte sich langsam aber sicher mal eine gute Geschichte ausdenken
Ich finde grundsätzlich tust du ihm Unrecht, da ich der Meinung bin das Basterds zum Beispiel eine ziemlich intelligente Story hat. Runterbrechen kannst du fast jeden Film auf ein paar Punkte.

Ich bin eher der Meinung das es letztendlich immer der gleiche Kniff beim Quentin ist, der hier besonders auffällig ist
Also Basterds hat im Grunde genommen wirklich keine gute Story, es ist lediglich die Ausführung welche den Film rettet.
Spoiler
Show
Jüdin entkommt Nazis, hasst Nazis, will Nazis töten. Amis wollen Nazis töten. Zuletzt trifft man sich ohne von einander zu wissen. Wuiiiii.
Ja klar, es gibt tausende Filme deren Story ebenfalls nicht besser oder ausgeklügelter ist. Aber ich finde, ein wenig mehr darf's schon sein - nicht nur auf Tarantino bezogen. Bei einem reinen Actionfilm oder einer Komödie verzeihe ich das, denn da ist die Geschichte meistens auch vollkommen egal. Aber bei allen anderen Genres ist mir ein ansprechender Hintergrund durchaus wichtig.
Bei Basterds sind es nur die interessanten Charaktere, die den Film einigermassen sehenswert machen (wobei ich ihn für einen der schwächeren Tarantinos halte), daneben ist es mal wieder das Schema-Q(uentin) womit zum Ende hin alles gewalttätig eskaliert. Und ja, wie du bereits angemerkt hast, ist das auch bei den abscheulichen 8 so. Allerdings war der Showdown dieses mal ein wenig länger gezogen und nicht binnen einiger Minuten abgehandelt - und das wiederum fand ich begrüssenswert.
Was du da auf ein paar Stichworte runterbrichst ist ja lediglich der Plot, nicht die Story von Basterds.
Denn diese ist imo schon sehr gut. Du sagst ja selbst, es sei lediglich die gute Ausführung, die den
Film rettet, und die fängt nicht erst bei den tollen Schauspielern, oder der Regie an, sondern
schon beim Drehbuch. Mit den interessanten Charakteren, den exzellenten Dialogen/Monologen und
allem was über die reinen Plot-Points hinausgeht schafft es Tarantino aus einer simplen Idee eine
großartige Story zu erschaffen.
Abgesehen davon finde ich nicht das eine gute Story automatisch eine ausgeklügelte oder komplexe
Story sein muss. Tarantino sagt ja selbst, er orientiere sich am literarischen Schreiben bei seinen
Drehbüchern, und wenn man sich verschiedene Werke der Weltliteratur ansieht, dann wird man
auch Klassiker finden, die mit einem sehr simplen Plot auskommen, aber dennoch eine tolle Geschichte
erzählen.
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Hokurn
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Beitrag von Hokurn »

m2deep hat geschrieben:
GamePrince hat geschrieben:
CryTharsis hat geschrieben:Aber na ja, "Only God Forgives" halt...gab schon viele Diskussionen dazu....die nicht hätten sein müssen.
Lieber "Drive" gucken.
Gerade für Fans von Drive sollte der Film doch ein Genuss sein.
Ruhig, Spiel mit Licht, viel durch Gestik und Mimik sagen, wenig Action, Ryan Gosling.

Aber hast Recht, der Film spaltet die Gemüter.
Mein Cousin fand ihn auch grauenhaft und ich habe ihn geliebt.

Ich trau mich nicht "Only God Forgives " anzusehen WEIL mir Drive so gut gefallen hat . Habe die Besorgnis ,dass mein gesamtes positives Bild von Regisseur und Schauspieler kaputt gehen könnte und es gibt wirklich ne Menge schlechter Beurteilungen über OGF . Der Film soll sogar ausgebuht worden sein bei der Premiere . Merkwürdig irgendwie . Selber Schauspieler , selber Regiesseur . Naja ,wahrscheinlich sehe ich ihn mir doch noch an ... irgendwann im Free TV . man hat ja notfalls immer noch die Möglichkeit frühzeitig abzuschalten falls sich für den eigenen Geschmack schlimmes abzeichnen sollte .
Ich hab mir Only God Forgives jetzt natürlich auch zu Ende angesehen und bleibe bei meiner Einschätzung. Die Dialogarmut und die dafür ausdrucksstarken Bilder und Farben sind spitze. Auch die Gewalt erfüllt ihren Zweck. Sonderlich berauschen finde ich die Story aber nicht. Habe mich dementsprechend auf das Ende gefreut und habe ihn auch einmal unterbrochen was ich eigentlich nie mache...
Captain Mumpitz hat geschrieben: Bild

Ein Film mit dem Aokigahara als Hintergrund? Oh, diese Möglichkeiten! Man könnte wundervollen Phsycho-Horror damit veranstalten, oder wenn man es auf der Geisterschiene machen will etwas richtig gemein unheimliches.
Aber das hier? Das war rein gar nichts. Keine Spannung, völlig überzogen, surreal, mit heftigen Logiklöchern und einem absolut dämlichen Ende.
Bei einem B-Movie hätte ich manches davon verziehen, aber Kamera, Aufmachung und Natalie Dormer versprachen etwas anderes. Grauslig.

-> 3/10
Schade, aber noch bin ich für das Horror-Jahr ganz guter Dinge.
Ich persönlich habe noch Clown, The Witch, The Forest, The Boy, US Remake von Martyrs, The Neon Demon, The Hallow, Unfriend, The Purge 3, Conjouring 2, Lights out, Grudge vs. Ring und bestimmt ein paar andere auf dem Zettel. Ich hoffe da schon zwei, drei Perlen zu finden. ;)

@Topic:

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Nicht überragend aber so gut, dass ich mir auch Teil 2 anschauen werde.