Studie der Anti-Defamation League über toxisches Verhalten in Online-Spielen; Dota 2, CS und PUBG betroffen

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HerrRosa
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Re: Studie der Anti-Defamation League über toxisches Verhalten in Online-Spielen; Dota 2, CS und PUBG betroffen

Beitrag von HerrRosa »

Peter__Piper hat geschrieben: 28.07.2019 19:27 Ich hab nix gegen einen gepflegten Trashtalk :man_shrugging:
Aber das die Kids dann immer gleich mit ihrem "Cancer" und "wish your Family dead" und so n Rotz ankommen müssen.
Selbst für Trashtalk sind die meisten zu blöde - naja, meist spiegelt sich das dann auch in ihrem Spielstile wieder :lol:
Solch gebalter Kreativität kann man nur huldigen.

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Bachstail
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Re: Studie der Anti-Defamation League über toxisches Verhalten in Online-Spielen; Dota 2, CS und PUBG betroffen

Beitrag von Bachstail »

Die Community ist der Grund, warum ich aufgehört habe, LoL zu spielen.

Vielleicht ist meine Denkweise ja komisch aber wenn ich ein Spiel wie LoL spiele, dann möchte ich für gewöhnlich gewinnen, ergo spielrelevante Dinge im Chat lesen und schreiben, da habe ich auf allerlei Verbalkäse keine Lust, ganz gleich, wie harmlos eben dieser Käse dann sein mag.
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Stalkingwolf
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Re: Studie der Anti-Defamation League über toxisches Verhalten in Online-Spielen; Dota 2, CS und PUBG betroffen

Beitrag von Stalkingwolf »

Poolparty93 hat geschrieben: 28.07.2019 20:23 Ein Absatz der News wundert mich aber sehr:
Etwa ein Drittel der LGBTQ-Spieler (Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender und Queer) glaubten, dass sie wegen ihrer sexuellen Orientierung belästigt wurden.
Um in Spielen wegen der sexuellen Orientierung belästigt zu werden, muss man den anderen Mitspielern doch erst einmal seine eigenen sexuellen Neigungen unter die Nase reiben.
Wenn das so ist, dann sind die zum Teil selbst schuld. Solche Themen haben in einem Spielechat nämlich nichts verloren.
Die meisten reiben das jedem unter die Nase. Das ist nun kein Grund für andere diese Gruppen gezielt zu belästigen, aber evtl sollte man seine sexuelle Orientierung nicht jedem unter die Nase reiben. Mache ich als heterosexueller ja auch nicht.
Man könnte fast annehmen sie machen es mit Absicht um aufzufallen.

zum Thema.
Ich spiele kein kompetitive Moba,Onlineshooter&Co, weil es klar was das pubertierend Halbstarke, welche im eigenen Leben nichts reißen, dort einen auf dicke Hose machen und durch die Anonymität alles anpöbeln.

Mittlerweile finden diese Art von Menschen auch den Weg in andere Spiele wie WoW, Final Fantasy XIV usw.
Dort wird man dann bei simplen Fragen schon als behindert, special usw beschimpft.
Am besten also immer Freund/Gilden suchen und Random/PuG erst gar nicht herumlaufen.
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Re: Studie der Anti-Defamation League über toxisches Verhalten in Online-Spielen; Dota 2, CS und PUBG betroffen

Beitrag von Gast »

Sephiroth1982 hat geschrieben: 28.07.2019 19:10Ich hatte vor mehreren Jahren mit LoL angefangen und hatte das Spiel schon nach wenigen Tagen ad acta gelegt. Es war/ist ein Schmelztiegel für infantile, vulgäre, bildungsferne Nincompoops. Soll sich ja angeblich über die Jahre deutlich gebessert haben, aber wenn es selbst heute noch so abschneidet, kann man sich ja vorstellen wie es noch vor ein paar Jahren war.
Es hat sich leider nicht wirklich gebessert. Die Menge an Unflätigkeiten im Chat hat zwar abgenommen, aber Kindsköpfe, welche dem Rest des Teams absichtlich die Partie versauen (z.B. indem dieser feeden geht, nachdem er seine Lieblingsposition bei Top oder Mid nicht bekommen hat) trifft man noch immer sehr oft an.
Hab Anfang diesen Jahres mal kurz einen Blick reingewagt, und nachdem in drei von drei Matches der Spielspaß erfolgreich durch solche Leute terminiert wurde, warf ich's direkt wieder von der Platte.

Gibt glücklicherweise nicht überall eine so unterirdische Playerbase - man muss sich dafür (zumindest meiner Erfahrung nach) vor allem von den ganzen auf Kompetitivität, Ladder Rankings oder eSports ausgelegten Spielen fernhalten.
Zuletzt geändert von Gast am 28.07.2019 21:29, insgesamt 2-mal geändert.
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Poolparty93
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Re: Studie der Anti-Defamation League über toxisches Verhalten in Online-Spielen; Dota 2, CS und PUBG betroffen

Beitrag von Poolparty93 »

greenelve hat geschrieben: 28.07.2019 20:43
sabienchen hat geschrieben: 28.07.2019 20:41
greenelve hat geschrieben: 28.07.2019 20:34 Oder wir unterstellen den Leuten, sie sind selber schuld und wären sie nicht vorgeprescht, hätte sie niemand beleidigt. :woman_shrugging:
Das nicht, aber das ein vermutlich sehr großer Teil "normale" Beleidigungen fälschlicherweise als "gezielt" ansieht.
Exakt. Das Ding ist nur, wie es Poolparty93 formuliert hat:
Um in Spielen wegen der sexuellen Orientierung belästigt zu werden, muss man den anderen Mitspielern doch erst einmal seine eigenen sexuellen Neigungen unter die Nase reiben.
Wenn das so ist, dann sind die zum Teil selbst schuld. Solche Themen haben in einem Spielechat nämlich nichts verloren.
Da bleibt nicht viel Spielraum, außer der Unterstellung "sie preschen vor und dann können sie nur selber schuld sein".
Ich habe lediglich festgestellt, das eine Beleidigung aufgrung sexueller Neigungen nur dann möglich ist, wenn diese sexuellen Neigungen zuvor bekannt gemacht wurden, und somit eine Teilschuld beim Opfer liegt, welches sich an einer Offtopic-Diskussion beteiligt haben muss.

"Normale", anlasslose Beleidigungen habe ich mit keinem Wort erwähnt.

Bei Gelegenheit kannst du mir auch gern erklären, wie du die Sexualität eines Spielers an seinem Nicknamen erkennst. Extrembeispiele wie "Popopirat" oder "Frau-sucht-Frau mal beiseite gelassen. Wobei in diesen Beispielfällen wieder eine gehörige Prise Selbst Schuld dabei ist.
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Poolparty93
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Re: Studie der Anti-Defamation League über toxisches Verhalten in Online-Spielen; Dota 2, CS und PUBG betroffen

Beitrag von Poolparty93 »

Stalkingwolf hat geschrieben: 28.07.2019 21:25 aber evtl sollte man seine sexuelle Orientierung nicht jedem unter die Nase reiben. Mache ich als heterosexueller ja auch nicht.
Ähm, genau das hast du doch gerade getan:sweat_smile: :Häschen:
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HerrRosa
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Re: Studie der Anti-Defamation League über toxisches Verhalten in Online-Spielen; Dota 2, CS und PUBG betroffen

Beitrag von HerrRosa »

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greenelve
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Re: Studie der Anti-Defamation League über toxisches Verhalten in Online-Spielen; Dota 2, CS und PUBG betroffen

Beitrag von greenelve »

Poolparty93 hat geschrieben: 28.07.2019 21:28 Ich habe lediglich festgestellt, das eine Beleidigung aufgrung sexueller Neigungen nur dann möglich ist, wenn diese sexuellen Neigungen zuvor bekannt gemacht wurden, und somit eine Teilschuld beim Opfer liegt, welches sich an einer Offtopic-Diskussion beteiligt haben muss.

"Normale", anlasslose Beleidigungen habe ich mit keinem Wort erwähnt.

Bei Gelegenheit kannst du mir auch gern erklären, wie du die Sexualität eines Spielers an seinem Nicknamen erkennst. Extrembeispiele wie "Popopirat" oder "Frau-sucht-Frau mal beiseite gelassen. Wobei in diesen Beispielfällen wieder eine gehörige Prise Selbst Schuld dabei ist.
Teilschuld ist jetzt aber neu. Das war vorher nicht. Und wie gesagt, so wie du es formuliert hast, gibt es wenig Spielraum.

Wie schon gesagt:
greenelve hat geschrieben: 28.07.2019 20:34
Poolparty93 hat geschrieben: 28.07.2019 20:23 ....
Zudem, und das ist bei der ganzen Studie wichtig und wird ständig erwähnt: "glauben". Die Leute glauben, wegen Hautfarbe, Herkunft, sexueller Orientierung beleidigt zu werden. Gerade Beleidigungen zu Homosexualität fallen sehr schnell, ohne die andere Person / deren sexuelle Orientierung zu kennen.
Es geht nicht zwingend darum, dass die Beleidigungen gezielt erfolgen. Laut der Studie "glauben" es die Befragten. Dieses "glauben" wird ständig in der News so erwähnt.

Desweiteren hatte ich bereits erklärt, über Nicknames hinaus:
greenelve hat geschrieben: 28.07.2019 20:34 Das kann durch Namen oder Chatverhalten ersichtlich werden. Voicechat sollte auch nicht vergessen werden, bspw. Stimme lässt sich bei Transgendern nicht so leicht ändern. Oder eine Frau, die kein Interesse an den männlichen Mitspielern hat und nicht auf deren Flirtversuche eingeht, kann mit dem Gedanken Lesbe homophob beleidigt werden. Sollte sie eine sein, würde der Punkt der Studie zutreffen.
Zudem, und das ist bei der ganzen Studie wichtig und wird ständig erwähnt: "glauben". Die Leute glauben, wegen Hautfarbe, Herkunft, sexueller Orientierung beleidigt zu werden. Gerade Beleidigungen zu Homosexualität fallen sehr schnell, ohne die andere Person / deren sexuelle Orientierung zu kennen.
Chatverhalten und Voicechat.

Kann mich auch nicht erinnern, dass jemand eine Lobby betritt und ersteinmal die eigene sexuelle Orientierung herausposaunt. Möglich ja, dass es in den ersten Sätzen unterkommt, aber weit, weit weg von irgendeiner Normalität, dass es im Gedächtnis hängen bleibt. Genauso bei Geschlecht, sagen Frauen es auch eher, wenn danach gefragt wird. Oder Voicechat und Stimme passt nicht zu Verhalten / Name und es folgt prophylaktisch eine Aufklärung.
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HerrRosa
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Re: Studie der Anti-Defamation League über toxisches Verhalten in Online-Spielen; Dota 2, CS und PUBG betroffen

Beitrag von HerrRosa »

Stalkingwolf hat geschrieben: 28.07.2019 21:25 Die meisten reiben das jedem unter die Nase.
Man könnte fast annehmen sie machen es mit Absicht um aufzufallen.
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Der sichtbare schwule Regenbogen ist nur ein kleiner Teil des Spektrums.
Das Drittel in der Studie sind zum größten Teil einfach nur Schneeflocken, die bereits fag für eine gezielt homophobe Beleidigung halten.
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greenelve
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Re: Studie der Anti-Defamation League über toxisches Verhalten in Online-Spielen; Dota 2, CS und PUBG betroffen

Beitrag von greenelve »

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Easy Lee
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Re: Studie der Anti-Defamation League über toxisches Verhalten in Online-Spielen; Dota 2, CS und PUBG betroffen

Beitrag von Easy Lee »

Da fangen die jetzt mit Studien an :D Das habe ich schon 2003 gerafft. Die einzige Multiplayervariante die menschlich Sinn macht ist das, was man heute "Couch Co-Op" nennt.
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Re: Studie der Anti-Defamation League über toxisches Verhalten in Online-Spielen; Dota 2, CS und PUBG betroffen

Beitrag von Poolparty93 »

greenelve hat geschrieben: 28.07.2019 21:42
Poolparty93 hat geschrieben: 28.07.2019 21:28 Ich habe lediglich festgestellt, das eine Beleidigung aufgrung sexueller Neigungen nur dann möglich ist, wenn diese sexuellen Neigungen zuvor bekannt gemacht wurden, und somit eine Teilschuld beim Opfer liegt, welches sich an einer Offtopic-Diskussion beteiligt haben muss.

"Normale", anlasslose Beleidigungen habe ich mit keinem Wort erwähnt.

Bei Gelegenheit kannst du mir auch gern erklären, wie du die Sexualität eines Spielers an seinem Nicknamen erkennst. Extrembeispiele wie "Popopirat" oder "Frau-sucht-Frau mal beiseite gelassen. Wobei in diesen Beispielfällen wieder eine gehörige Prise Selbst Schuld dabei ist.
Teilschuld ist jetzt aber neu. Das war vorher nicht. Und wie gesagt, so wie du es formuliert hast, gibt es wenig Spielraum.
Bereits in meinem ersten Beitrag schrieb ich wörtlich "sind die zum Teil selbst schuld". Da habe ich also nichts nachträglich dazugedichtet bezüglich der Teilschuld.
Bei dem Rest stimme ich dir weitestgehend zu.
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greenelve
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Re: Studie der Anti-Defamation League über toxisches Verhalten in Online-Spielen; Dota 2, CS und PUBG betroffen

Beitrag von greenelve »

Poolparty93 hat geschrieben: 28.07.2019 21:48 Bereits in meinem ersten Beitrag schrieb ich wörtlich "sind die zum Teil selbst schuld". Da habe ich also nichts nachträglich dazugedichtet bezüglich der Teilschuld.
Bei dem Rest stimme ich dir weitestgehend zu.
Gut, das stimmt, das hatte ich falsch im Kopf.


Auch wenn es in Spielechats wenig zu suchen hat.... eine Mitschuld geben... puuhh.... nur weil man Angriffsfläche für eine Beleidigung bietet oder etwas erwähnt, was anderen nicht gefällt, trägt man keine Mitschuld. Aber ok, der Thread entwickelt sich bereits in eine deutliche Richtung...
Zuletzt geändert von greenelve am 28.07.2019 21:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Jondoan
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Re: Studie der Anti-Defamation League über toxisches Verhalten in Online-Spielen; Dota 2, CS und PUBG betroffen

Beitrag von Jondoan »

Bin ich Overwatch manchmal ehrlich gesagt selbst kurz davor, meinen Mitspielern eine gepfefferte Nachricht zu schreiben... bisher hab ich mich dann aber während des Tippens per Controller aber wieder beruhigt. Hätte ich ne Tastatur, wäre da bestimmt schon der ein oder andere Bann bei rausgesprungen *schäm* Manchmal frage ich mich, ob das auch mit der mangelnden Bewegung zu tun hat (beim Zocken). Die Energie kommt sozusagen sonst nicht raus. Beim Sport habe ich solche Probleme nicht, da bin ich auch gerne mal frustiert, das entlädt sich dann aber wesentlich harmloser.
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Re: Studie der Anti-Defamation League über toxisches Verhalten in Online-Spielen; Dota 2, CS und PUBG betroffen

Beitrag von Gast »

Stalkingwolf hat geschrieben: 28.07.2019 21:25Die meisten reiben das jedem unter die Nase. Das ist nun kein Grund für andere diese Gruppen gezielt zu belästigen, aber evtl sollte man seine sexuelle Orientierung nicht jedem unter die Nase reiben. Mache ich als heterosexueller ja auch nicht.
Man könnte fast annehmen sie machen es mit Absicht um aufzufallen.
Woher beziehst du diese Gewissheit?
Wenn man sich länger kennt und abends untereinander im Discord oder Teamspeak quatscht, erfährt man mitunter zwar so einiges bezüglich sexueller Präferenzen oder vergangener bzw. noch laufender Hormontherapie, aber bei keinem/keiner einzigen davon hatte ich den Eindruck, sie würden Wildfremden irgendwo im Chat in Warframe, Diablo oder sonstwo solche Themen aufdringlich unter die Nase reiben wollen - warum sollten sie auch?