APS und uneingeschränkte Übersicht ohne Abbrüche sind neben dem Taktischen handeln eig. die entscheidenden Faktoren jedoch muss man immer bedenken das eine KI nach vorgelegter Schiene Läuft, dan aber besser, da die körperliche Einschränkung nicht gegeben ist. Deswegen mussten warscheinlich 200+std Aktionen gespeichert werden um der KI zu ermöglichen so zu handeln. Ich würde gerne wissen, ob da ne bekannte Map genommen wurde bzw wie sich die KI bei generirten Maps verhält. Ich denke, hätten die Spieler die Schwachpunkte der KI besser erforschen können, hätten sie sich ihr Vorteil besser erarbeitet. Ablenkunksmanöver, unlogisches verhalten usw. KI's können immer gehackt werden.
[Off-Topic]Ich würde sagen es gibt gewisse Ämter, Berufe die kann man ruhig auf ner KI außlagern kann z.B Anwalt, Richter die sowie nach gestzesentwürfen Handeln oder vieles i.d. Produktion die unbeliebte Arbeit ablöst.
StarCraft 2: Künstliche Intelligenz AlphaStar (DeepMind) besiegt zwei professionelle Spieler
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Re: StarCraft 2: Künstliche Intelligenz AlphaStar (DeepMind) besiegt zwei professionelle Spieler
Das Neuronale Netzt folgt mathematischen Vorschriften beim Training und bei der Anwendung. Diese sind bekannt und daraus ergibt sich der Algorithmus. Das Training ist eine mathematische Optimerungsaufgabe bei der die optimalen Parameter gefunden werden sollen.Stalkingwolf hat geschrieben: ↑27.01.2019 21:32KI ist bei weitem nicht mehr das was man früher angenommen hat.Melcor hat geschrieben: ↑27.01.2019 21:01Kajetan hat geschrieben: ↑27.01.2019 19:46 KI ist doof. KI ist strunzdumm. KI bleibt strunzdumm. KI aka neuronale Netze können nicht einmal ansatzweise das, was ein Mensch kann. Sämtliche, die kommende KI-Entwicklung betreffenden Vorhersagen sind nicht eingetreten und werden auch nicht eintreten, weil man hier maßlos übertrieben hat. Vor KI muss man keine Sorge haben!
Danke. Die Hysterie, die bei solchen Themen ausgelöst wird, ist doch wirklich absurd. Da kann nur das Thema Radioaktivität mithalten.
Die Entwickler sagen selber das sie hier nicht mehr wissen warum die KI gewisse Dinge tut, denn es sind eben keine Algorithmen mehr. Evtl solltet ihr euch noch einmal durchlesen was aktuell KI ist und wie sie sich definiert.
Da ein Netz mehrere Tausend Parameter haben kann, können wir es nicht mehr interpretieren. Wir können nicht sagen, wie sich bestimmte Inputs auf den Output des Netzes auswirken. In diesem Sinne wissen wir nicht warum die KI gewisse Dinge tut.
Daran wird aber geforscht. Wenn ein Neuronales Netz in der Medizin eingesetzt werden soll, will man wissen, ob das Netz die gleichen Schlussfolgerungen ziehen würde wie ein Arzt. Zum Beispiel: Würde das Netz Hautflecken mit einer Bestimmten Form als eine Bestimmte Krankheit interpretieren.
Hier ist ein Neuronales Netz zum selber ausprobieren im Browser.
http://playground.tensorflow.org/#activ ... hide=false
Die Neuronalen Netze sind in dem Sinne dumm, dass sie nicht wissen was sie tun. Sie können nicht einschätzen, ob das, was sie lernen Sinn macht und ob es einen kausalen Zusammenhang gibt.
Ich hatte vor einiger Zeit in einem Artikel gelesen, dass ein Neuronales Netz trainiert wurde um herauszubekommen, ob sich ein getarntes militärisches Fahrzeug auf einem Bild befindet. Im Test hatte es funktioniert, aber in der Praxis nicht. Das Problem war, dass die Bilder für Training und Test eine bestimmte Himmelsfarbe hatten, wenn ein getarntes Fahrzeug auf dem Bild war und ansonsten eine andre Himmelsfarbe hatten. Das Netz hatte im Training auf die Himmelsfarben reagiert und nicht auf das Fahrzeug.
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Re: StarCraft 2: Künstliche Intelligenz AlphaStar (DeepMind) besiegt zwei professionelle Spieler
Kajetan hat geschrieben: ↑27.01.2019 19:46KI ist doof. KI ist strunzdumm. KI bleibt strunzdumm. KI aka neuronale Netze können nicht einmal ansatzweise das, was ein Mensch kann. Sämtliche, die kommende KI-Entwicklung betreffenden Vorhersagen sind nicht eingetreten und werden auch nicht eintreten, weil man hier maßlos übertrieben hat. Vor KI muss man keine Sorge haben!Stalkingwolf hat geschrieben: ↑27.01.2019 17:01 Beindrucken und teilweise besorgniserregend. Die KI kombiniert was Boston Robotics gerade baut kommt einem immer Skynet ins Gedächtnis. Man schmunzelt zwar noch darüber, aber die Entwicklung geht gerade rasant voran.
und noch wird die KI in Spielen eingesetzt und die Robotor in Lagerhallen herumgeschubst. Aber ich lege meine Hand ins Feuer das unsere Generationen diese Kombinationen noch in Kriegen erleben werden.
Man darf halt nicht übersehen das die KI sogar gebremst wird, damit es nicht unfair wird. Dann stellt man sich noch vernetzte KI vor.
Könnte böse enden.
Ganz genau aufpassen muss man nur bei Menschen (!), die aus den verschiedensten Gründen irgendwelche Einschienenbahn-Algorithmen als Grundlage zur Bewertung komplexer Probleme verwenden. HIER kann und wird in Zukunft verdammt viel Schindluder getrieben werden. Wie zum Beispiel Social Scores als Grundlage für die Lebenswertigkeit eines Bürgers, auf Knopfdruck ausgespuckt, erstellt von einem primitiven, dummen Algorithmus. DAS ist die Gefahr der nächsten Jahrzehnte und keine Hollywood-Terminator-Dystopien.
Verzeih bitte die Fettschreibung, aber das ist mir ein wichtiges Anliegen![]()
Wenn du "der nächsten paar Jahre" geschrieben hättest, man zustimmen können. Aber vorzugeben zu wissen, was 100 Jahre Weiterentwicklung bringen wird...

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Re: StarCraft 2: Künstliche Intelligenz AlphaStar (DeepMind) besiegt zwei professionelle Spieler
War schon beeindruckend.
Leider geht hier viel in der Übersetzung/Zusammenfassung verloren.
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Unterschiede im Zugriff auf das Spiel:
FoW gibts natürlich auch für die KI.
Sie hat keine rausgezoomte Ansicht, sondern greift direkt auf SC2 zu und nicht auf eine API die authentischen Wahrnehmung und Eingabemöglichkeiten simuliert.
Soll heißen: Die KI kann der Einheit 212 direkt befehlen von A nach B zu gehen.
Würde sie die eingeschänkte API verwenden, müsste sie die Kamera zur Einheit füren, diese auswählen und einen Rechtsklick auf B ausführen.
Das gleiche gilt natürlich auch fürs Beobachten. Die KI hat so immer Zugriff auf alle ihr zu Verfügung stehenden(!!!) Informationen und muss diese nicht erst durch das Navigieren der Kamera einzeln Anschauen.
Daraus lässt sich eine rausgezoomte Ansicht ableiten. DIe Bedeutung ist aber tiefgreifender.
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Drosselung:
Trotzdem scheint die KI ihren Fokus etwa 30 Mal pro Minute zu wechseln. Das ist ähnlich zu den Werten von guten Spielern.
Auch die APM sind nicht künstlich gedrosselt, sondern ergeben sich aus dem Lernen von Replays, der fehlenden Notwendigkeit für noch höhere APMs (eAPM) und womöglich (das hab ich nicht ganz verstanden bzw. hab ich dazu widersprüchliches gelesen) wird die Reaktionszeit auf ca. 300 ms gestreckt. Einmal habe ich verstanden, dass da eine künstliche Verzögerung eingebaut wurde und einmal, dass es sich einfach so ergibt, da eine schnellere Reaktionszeit nicht möglich ist.
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Was sind Agents:
Ein Agent ist quasi eine Instanz einer KI, bzw. ein KI-Individuum. In diesem Fall wird sie aus einem vorigen geforkt und dem Pool an vorhandenen hinzugefügt.
Das ganze geschieht in einer Art Ladder (Alpha Star League). Die Agents spielen gegeneinander und die besten bleiben bzw. bekommen "Nachfahren". Die Agents können mit bestimmten "Zielen" ausgestattet sein. Zb. das eine bestimmte Einheit bevorzugt gebaut wird oder ein bestimmter anderer Agent besiegt werden soll.
Am Ende der Liga wurden die 5 robustesten Agents ausgewählt.
Gegen die sind TLO und Mana dann angetreten (wobei Manas Gegner 2 Wochen älter waren). Das heißt es wurden nicht 5 Spiele gegen den gleichen Agent, sondern 5 Einzelspiele gegen 5 verschiedene Agents gespielt. Das ist durchaus relevant, da es ein Adaption an die KI verunmöglicht. Die Spieler wussten das auch nicht.
Erwähnenswert ist auch, dass die "ältesten" Agents bis zu 300 Jahre reiner Spielzeit hatten.
Leider geht hier viel in der Übersetzung/Zusammenfassung verloren.
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Unterschiede im Zugriff auf das Spiel:
FoW gibts natürlich auch für die KI.
Sie hat keine rausgezoomte Ansicht, sondern greift direkt auf SC2 zu und nicht auf eine API die authentischen Wahrnehmung und Eingabemöglichkeiten simuliert.
Soll heißen: Die KI kann der Einheit 212 direkt befehlen von A nach B zu gehen.
Würde sie die eingeschänkte API verwenden, müsste sie die Kamera zur Einheit füren, diese auswählen und einen Rechtsklick auf B ausführen.
Das gleiche gilt natürlich auch fürs Beobachten. Die KI hat so immer Zugriff auf alle ihr zu Verfügung stehenden(!!!) Informationen und muss diese nicht erst durch das Navigieren der Kamera einzeln Anschauen.
Daraus lässt sich eine rausgezoomte Ansicht ableiten. DIe Bedeutung ist aber tiefgreifender.
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Drosselung:
Trotzdem scheint die KI ihren Fokus etwa 30 Mal pro Minute zu wechseln. Das ist ähnlich zu den Werten von guten Spielern.
Auch die APM sind nicht künstlich gedrosselt, sondern ergeben sich aus dem Lernen von Replays, der fehlenden Notwendigkeit für noch höhere APMs (eAPM) und womöglich (das hab ich nicht ganz verstanden bzw. hab ich dazu widersprüchliches gelesen) wird die Reaktionszeit auf ca. 300 ms gestreckt. Einmal habe ich verstanden, dass da eine künstliche Verzögerung eingebaut wurde und einmal, dass es sich einfach so ergibt, da eine schnellere Reaktionszeit nicht möglich ist.
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Was sind Agents:
Ein Agent ist quasi eine Instanz einer KI, bzw. ein KI-Individuum. In diesem Fall wird sie aus einem vorigen geforkt und dem Pool an vorhandenen hinzugefügt.
Das ganze geschieht in einer Art Ladder (Alpha Star League). Die Agents spielen gegeneinander und die besten bleiben bzw. bekommen "Nachfahren". Die Agents können mit bestimmten "Zielen" ausgestattet sein. Zb. das eine bestimmte Einheit bevorzugt gebaut wird oder ein bestimmter anderer Agent besiegt werden soll.
Am Ende der Liga wurden die 5 robustesten Agents ausgewählt.
Gegen die sind TLO und Mana dann angetreten (wobei Manas Gegner 2 Wochen älter waren). Das heißt es wurden nicht 5 Spiele gegen den gleichen Agent, sondern 5 Einzelspiele gegen 5 verschiedene Agents gespielt. Das ist durchaus relevant, da es ein Adaption an die KI verunmöglicht. Die Spieler wussten das auch nicht.
Erwähnenswert ist auch, dass die "ältesten" Agents bis zu 300 Jahre reiner Spielzeit hatten.
- Melcor
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Re: StarCraft 2: Künstliche Intelligenz AlphaStar (DeepMind) besiegt zwei professionelle Spieler
Hab erst vor zwei Wochen eine Teilnahme bei einem 'Social Robots' Research Projekt abgelehnt, nachdem ich bereits bei der Präsentation von den Limitierungen von heutiger KI und Roboter frustriert war. Evtl. solltest du vielleicht keine Clickbait Artikel lesen und dich mit tatsächlicher Forschung vertraut machen. 'Wir wissen nicht wieso die KI das getan hat' klingt für mich eher nach debugging.Stalkingwolf hat geschrieben: ↑27.01.2019 21:32KI ist bei weitem nicht mehr das was man früher angenommen hat.Melcor hat geschrieben: ↑27.01.2019 21:01Kajetan hat geschrieben: ↑27.01.2019 19:46 KI ist doof. KI ist strunzdumm. KI bleibt strunzdumm. KI aka neuronale Netze können nicht einmal ansatzweise das, was ein Mensch kann. Sämtliche, die kommende KI-Entwicklung betreffenden Vorhersagen sind nicht eingetreten und werden auch nicht eintreten, weil man hier maßlos übertrieben hat. Vor KI muss man keine Sorge haben!
Danke. Die Hysterie, die bei solchen Themen ausgelöst wird, ist doch wirklich absurd. Da kann nur das Thema Radioaktivität mithalten.
Die Entwickler sagen selber das sie hier nicht mehr wissen warum die KI gewisse Dinge tut, denn es sind eben keine Algorithmen mehr. Evtl solltet ihr euch noch einmal durchlesen was aktuell KI ist und wie sie sich definiert.
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Re: StarCraft 2: Künstliche Intelligenz AlphaStar (DeepMind) besiegt zwei professionelle Spieler
Welche Anforderungen hast du, dass gerate die Limitierungen "heutiger" KI und Roboter frustrierend sind?Melcor hat geschrieben: ↑28.01.2019 15:23 ....
Hab erst vor zwei Wochen eine Teilnahme bei einem 'Social Robots' Research Projekt abgelehnt, nachdem ich bereits bei der Präsentation von den Limitierungen von heutiger KI und Roboter frustriert war. Evtl. solltest du vielleicht keine Clickbait Artikel lesen und dich mit tatsächlicher Forschung vertraut machen. 'Wir wissen nicht wieso die KI das getan hat' klingt für mich eher nach debugging.
Es geht in dem Zitat um Nachvollziehbarkeit. Ab einer gewissen Größenordnung sind die Netzwerke so komplex, dass man nicht mehr wie zb. bei einem Microchip, von außen sagen kann, welchen Output ein gewissen Input erzeugt und vorallem nicht abschätzen kann, welche Auswirkung die Neugewichtung spezifischer Parameter hat.
Das ist keine Frage von Debugging, sondern von Komplexität.
Das ist beim menschlichen Gehirn übrigens nicht anders. Nur weil wir sagen "gegen diesen neuen Kasten laufe ich nicht mehr mit der kleinen Zehe", wird bei uns auch nicht alle Logik so umgeschrieben, dass es tatsächlich nicht mehr passiert. Manche schaffen es nie das erfolgreich abzulernen.
Vielleicht ist unser Bewusstsein nur eine andere Abbildung dessen, was heutige neurale Netzwerke bei der Backpropagation machen. Wir denken etwas relativ weit oben und hoffen, dass sich die Parameter tiefer unten richtig anpassen. Und irgendwann findet unser Hirn dann die richtigen Schalter (Gewichtungen) und wir laufen 2 Monate später tatsächlich nicht mehr gegen den neuen Kasten.
Davon auszugehen, dass die Methodik künstlicher KI nicht "gut" genug wäre, um "echte" Intelligenz abzubilden, negiert die Tatsache, dass wir immer noch nicht wissen, wie diese Erkennungsmerkmale echter Intelligenz (eben zb. Bewusstsein) tatsächlich funktionieren. Das ist dann insofern schon sehr sehr gewagt

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Re: StarCraft 2: Künstliche Intelligenz AlphaStar (DeepMind) besiegt zwei professionelle Spieler
Die Anforderung bezogen sich im Rahmen der Studie um Mensch/KI Interaktion meist auf all die technischen Defizite, um die man herum designed werden musste. Nicht nur oftmals unerwartete Defizite in den Scripts der KI, sondern auch alles technische drumherum. Von heißlaufenden Motoren, mangelnder Spracherkennung, bis zu der absurd hohen Preisen die jedes Forschungbudget sprengen. Nein, danke. Das scheint mir wirklich zu frustrierend, auch wenn es die "Zukunft" ist.cHL hat geschrieben: ↑28.01.2019 15:56
Welche Anforderungen hast du, dass gerate die Limitierungen "heutiger" KI und Roboter frustrierend sind?
Es geht in dem Zitat um Nachvollziehbarkeit. Ab einer gewissen Größenordnung sind die Netzwerke so komplex, dass man nicht mehr wie zb. bei einem Microchip, von außen sagen kann, welchen Output ein gewissen Input erzeugt und vorallem nicht abschätzen kann, welche Auswirkung die Neugewichtung spezifischer Parameter hat.
Das ist keine Frage von Debugging, sondern von Komplexität.
Das ist beim menschlichen Gehirn übrigens nicht anders. Nur weil wir sagen "gegen diesen neuen Kasten laufe ich nicht mehr mit der kleinen Zehe", wird bei uns auch nicht alle Logik so umgeschrieben, dass es tatsächlich nicht mehr passiert. Manche schaffen es nie das erfolgreich abzulernen.
Vielleicht ist unser Bewusstsein nur eine andere Abbildung dessen, was heutige neurale Netzwerke bei der Backpropagation machen. Wir denken etwas relativ weit oben und hoffen, dass sich die Parameter tiefer unten richtig anpassen. Und irgendwann findet unser Hirn dann die richtigen Schalter (Gewichtungen) und wir laufen 2 Monate später tatsächlich nicht mehr gegen den neuen Kasten.
Davon auszugehen, dass die Methodik künstlicher KI nicht "gut" genug wäre, um "echte" Intelligenz abzubilden, negiert die Tatsache, dass wir immer noch nicht wissen, wie diese Erkennungsmerkmale echter Intelligenz (eben zb. Bewusstsein) tatsächlich funktionieren. Das ist dann insofern schon sehr sehr gewagt![]()
Sprechen wir strikt von Machine Learning, dann ist beschränkte Nachvollziehbarkeit bei der Betrachtung des Resultats doch ein zu erwartendes Nebenprodukt - wie so immer bei steigender Komplexität. Das man wirklich nicht mehr von Input auf Output schließen kann, halte ich aber für falsch und habe ich so auch noch nie gehört. Scheint mir auch eher schlechtes Design. Aber gut, da lasse ich mich gern eines besseren belehren. Gibt ja schließlich Millionen an Papers, die zu diesem Thema gepublished werden.
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Re: StarCraft 2: Künstliche Intelligenz AlphaStar (DeepMind) besiegt zwei professionelle Spieler
.) Verstehe. Das kann ich gut nachvollziehen 
.) Natürlich lässt sich, ansonsten wäre die ganze Geschichte ja sinnlos, ein gewisses Ergebnis erwarten. Aber nur aufgrund von vorangegangenen Ergebnissen und nicht weil man Berechnungen nachverfolgt.
Ich finde das auch nicht so relevant. Das "Zitat" wird aber, meiner Wahrnehmung nach, meistens in einem negativen Kontext verwendet.
Und deswegen halte ich es für wichtig, immer zu betonen was das wirklich bedeutet.

.) Natürlich lässt sich, ansonsten wäre die ganze Geschichte ja sinnlos, ein gewisses Ergebnis erwarten. Aber nur aufgrund von vorangegangenen Ergebnissen und nicht weil man Berechnungen nachverfolgt.
Ich finde das auch nicht so relevant. Das "Zitat" wird aber, meiner Wahrnehmung nach, meistens in einem negativen Kontext verwendet.
Und deswegen halte ich es für wichtig, immer zu betonen was das wirklich bedeutet.
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Re: StarCraft 2: Künstliche Intelligenz AlphaStar (DeepMind) besiegt zwei professionelle Spieler
Ja, wir wissen häufig genug nicht, warum ein neuronales Netz bestimmte Dinge tut. Nur kommt bei diesen Dingen auch oft genug kompletter Käse raus, weil das Netz etwas gelernt hat, was mit dem Trainingsmaterial konsistent war, aber nicht mit der Realität. Insofern muss man das Nicht-Verstehen der Entscheidungsfindung von KI nicht zu hoch aufhängen.Stalkingwolf hat geschrieben: ↑27.01.2019 21:32KI ist bei weitem nicht mehr das was man früher angenommen hat.Melcor hat geschrieben: ↑27.01.2019 21:01Kajetan hat geschrieben: ↑27.01.2019 19:46 KI ist doof. KI ist strunzdumm. KI bleibt strunzdumm. KI aka neuronale Netze können nicht einmal ansatzweise das, was ein Mensch kann. Sämtliche, die kommende KI-Entwicklung betreffenden Vorhersagen sind nicht eingetreten und werden auch nicht eintreten, weil man hier maßlos übertrieben hat. Vor KI muss man keine Sorge haben!
Danke. Die Hysterie, die bei solchen Themen ausgelöst wird, ist doch wirklich absurd. Da kann nur das Thema Radioaktivität mithalten.
Die Entwickler sagen selber das sie hier nicht mehr wissen warum die KI gewisse Dinge tut, denn es sind eben keine Algorithmen mehr. Evtl solltet ihr euch noch einmal durchlesen was aktuell KI ist und wie sie sich definiert.
In der Hinsicht fand ich im Herbst die Vorträge von Prof. Wahlster (immerhin Chef des DfKI) und Prof. Backes bei der GDNÄ ganz interessant, die im Großen und Ganzen durchaus eher auf Kajetans Linie waren. Für alle Interessierten auch öffentlich zugänglich:
https://www.gdnae.de/angebote/versammlu ... -2/videos/
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Re: StarCraft 2: Künstliche Intelligenz AlphaStar (DeepMind) besiegt zwei professionelle Spieler
Danke für die Klarstellungen! Habe ich auch so verstanden.
Zur Reaktionszeit, das scheints sich so zu ergeben, also nicht künstlich gedrosselt. Dauert einfach ein bisschen, bis die eingehenden Informationen verarbeitet werden.
Letztlich vielleicht noch interessant, der Agen, der letztendlich gespielt hat, lief auf dem Äquivalent von 50 GPUs (12 TPUs), also gar nicht mal soooo extrem...
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Re: StarCraft 2: Künstliche Intelligenz AlphaStar (DeepMind) besiegt zwei professionelle Spieler
Exakt, das Ganze ist so eingeschränkt und dann noch der Cheat ohne FOW. Die KI ist immer noch viel zu schwach und dieses Event einfach nur eine Show für Google, wo die beiden Menschen verlieren sollten.LePie hat geschrieben: ↑27.01.2019 17:09Ich weiß nicht, für mich klingt das wie ein enormer bis gar spielentscheidender Vorteil - insbesondere eben der Punkt mit der Map ohne fow.Allerdings verfügt die KI über einige Vorteile gegenüber den menschlichen Spielern, die laut der AlphaStar-Entwickler nicht so sehr ins Gewicht fallen sollen. Erstens bezieht die KI ihre Informationen direkt aus der Engine, anstatt den Spielbildschirm beobachten zu müssen. Sie weiß also sofort, welche Einheit wie viele Lebenspunkte hat, ohne auf die Einheit klicken zu müssen. Zweitens könnte sie mehr "Aktionen pro Minute" (APM) ausführen als ein Mensch. Außerdem war die komplette Karte für AlphaStar aufgedeckt und die KI musste die Kamera nicht auf die Einheiten zentrieren, die sie befehligen wollte. Die KI-Entwickler meinten jedoch, dass sich dadurch kein Vorteil ergeben hätte, weil sich die KI immer nur auf einen Kartenabschnitt "konzentrieren" würde.
Siehe auch:Bei der einzigen Partie, die ein menschlicher Spieler (MaNa) gewann, war die komplette Kartenansicht für die KI deaktiviert.