Medal of Honor: Taliban spielbar - zu provokativ?
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- Rickenbacker
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- sourcOr
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Hmm, im MP stehen sich zwei Teams gegenüber und in MoH wird es nicht das erste Mal sein, dass das eine wie Taliban aussieht. Ich fände es auch etwas befremdlich, "Taliban wins" am Ende der Runde lesen zu müssen, aber dafür benennen sie das eine Team halt einfach um und schwupps ist das Problem keines mehr!
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Befremdlich, aber realistisch denn der Krieg am Hindukusch kann nicht gewonnen werden. Vielleicht haben wir Glück und Mutti schickt unsere "Kampftruppen" auch nach Iran, dann können wir auch bald anfangen extra einen Riesenfriedhof wie die Amis einzurichten. Ich wär für den Platz vor dem Reichstag.sourcOr hat geschrieben:Ich fände es auch etwas befremdlich, "Taliban wins" am Ende der Runde lesen zu müssen, aber dafür benennen sie das eine Team halt einfach um und schwupps ist das Problem keines mehr!
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Das nächste Spiel in dem "fanatische Amerika Fans" sich austoben können ist ja schon in der Mache. "HOMEFRONT"...je...da spielt man in einem fiktiven(aber gar nicht so weit entfernten) Szenario...
Aber fragt sich irgend jemand was die Nordkoreaner dazu sagen? ob die es toll finden das dort ihre Söhne und Männer erschossen werden??? Nö!
Aber fragt sich irgend jemand was die Nordkoreaner dazu sagen? ob die es toll finden das dort ihre Söhne und Männer erschossen werden??? Nö!
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- Boesor
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Wieso muss man eigentlich immer alles aufwiegen? Also sind die Taliban jetzt weniger menschenverachtend, weil die Amerikaner deiner Ansicht nach ebenfalls in diese Richtung gehen?xJonnyDx hat geschrieben:andersrum sehen sie es aber genauso, wer hat also recht? *g*Boesor hat geschrieben: bestimme für dich selbst wer böse ist und wer nicht.
nach meinen Normen und Werten sind die Taliban und ihre Ideologie "Böse", das kann ich guten Gewissens unterschreiben.
Du nicht?
vermutlich keiner... bzw es gibt keine richtige antwort auf diese frage.
ich denke schon das, völlig unabhängig von anderen Einflüssen, die taliban als "böse" zu bezeichnen sind.
- Boesor
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Die Idee aus einem realen Krieg, wo Menschen zerfetzt werden und auf alle möglichen Arten und Weisen Leiden, ein Stück authentische Unterhaltungssoftware zu machen, kann man leicht mit einer breiten Palette von negativen Adjektiven belegen. Allen voran sowas wie pervers, ignorant und zynisch.
Das man nun auch Bevölkerungsgruppen findet die es besonders schlimm finden wenn dann noch die "eigenen Jungs" bekämpft werden, ist weder eine Nachicht wert, noch irgendwie amerikaspeziell.
Es heizt nur wieder hirnlose Stammtischgespräche an wie doof doch alle Amerikaner sind anstatt auf das eigentliche anscheinend unter Spielern und Spielpresse tabuisierte (oder bereits todgeredete?) Thema zu fokusieren ob Kriegsspiele wirklich einen authentischen Hintergrund brauchen und ob die Phrase "Es ist ja nur ein Spiel" jede ethische Frage tatsächlich zufriendenstellend beantwortet.
Nebenbei: Die Leute die so lustig Amerika-bashing betreiben sind ironischerweise oft in der Einfältigkeit ihrer Argumentation und der Ansichten die sie repräsentieren ziemlich nah an dem Bild, das sie so mit Inbrunst verspotten.
Das man nun auch Bevölkerungsgruppen findet die es besonders schlimm finden wenn dann noch die "eigenen Jungs" bekämpft werden, ist weder eine Nachicht wert, noch irgendwie amerikaspeziell.
Es heizt nur wieder hirnlose Stammtischgespräche an wie doof doch alle Amerikaner sind anstatt auf das eigentliche anscheinend unter Spielern und Spielpresse tabuisierte (oder bereits todgeredete?) Thema zu fokusieren ob Kriegsspiele wirklich einen authentischen Hintergrund brauchen und ob die Phrase "Es ist ja nur ein Spiel" jede ethische Frage tatsächlich zufriendenstellend beantwortet.
Nebenbei: Die Leute die so lustig Amerika-bashing betreiben sind ironischerweise oft in der Einfältigkeit ihrer Argumentation und der Ansichten die sie repräsentieren ziemlich nah an dem Bild, das sie so mit Inbrunst verspotten.
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Das ist ein aderer Punkt!Boesor hat geschrieben:na sicher doch, wo doch Shooter für ihre inhaltliche Tiefe berühmt sind. :wink:Moky08 hat geschrieben:
Vlt hilft es denn ein oder anderen auch zu verstehen, warum die Taliban das macht und das nicht jeder Gegner das böse ist, das augenblicklich beseitigt werden muss.
Für inhaltliche Tiefe sicher nicht aber für Brutalität und(in Kriegsshootern) für verbreitung von Idealismus und dalegung von Meinungen und Ansichten.
Ich spiele Shooter mehr oder weniger mal nebenbei wenn ich nix vernünftiges da habe aber Andere sind wie wild auf die Spiele und feiern richtig ab wenn sie einem "gehasstn Terroristen" brutal in den Kopf schiessen können!
Viele hinterfragen die Konflikte gar nicht erst...aber müssen sie das??? Nein...weil es sind Spiele...und sich in einem Spiel darüber aufzuregen das es politisch nicht Korrekt oder verwerflich sei finde ich genauso dämlich wie die Behauptung alle Spieler solcher Spiele sind potenzielle Amokläufer!
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Komische Ansichten hast du...langhaariger bombenleger hat geschrieben:Die Idee aus einem realen Krieg, wo Menschen zerfetzt werden und auf alle möglichen Arten und Weisen Leiden, ein Stück authentische Unterhaltungssoftware zu machen, kann man leicht mit einer breiten Palette von negativen Adjektiven belegen. Allen voran sowas wie pervers, ignorant und zynisch.
Das man nun auch Bevölkerungsgruppen findet die es besonders schlimm finden wenn dann noch die "eigenen Jungs" bekämpft werden, ist weder eine Nachicht wert, noch irgendwie amerikaspeziell.
Es heizt nur wieder hirnlose Stammtischgespräche an wie doof doch alle Amerikaner sind anstatt auf das eigentliche anscheinend unter Spielern und Spielpresse tabuisierte (oder bereits todgeredete?) Thema zu fokusieren ob Kriegsspiele wirklich einen authentischen Hintergrund brauchen und ob die Phrase "Es ist ja nur ein Spiel" jede ethische Frage tatsächlich zufriendenstellend beantwortet.
Nebenbei: Die Leute die so lustig Amerika-bashing betreiben sind ironischerweise oft in der Einfältigkeit ihrer Argumentation und der Ansichten die sie repräsentieren ziemlich nah an dem Bild, das sie so mit Inbrunst verspotten.
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kommt drauf an. Wenn ein realer Konflikt thematisiert wird fände ich eine entsprechende Rückmeldung durch das Spiel an den Spieler wünschenswert. Eine Reflexion seines Handelns sozusagen.Pitti P. hat geschrieben: Viele hinterfragen die Konflikte gar nicht erst...aber müssen sie das??? Nein...weil es sind Spiele...und sich in einem Spiel darüber aufzuregen das es politisch nicht Korrekt oder verwerflich sei finde ich genauso dämlich wie die Behauptung alle Spieler solcher Spiele sind potenzielle Amokläufer!
Für mich ist ein Spiel mit einer derartigen thematik nicht als reines Entertainment vorstellbar, da fehlt mir schlicht der Spaß.
dann lieber fiktive Konflikte.
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ein realer Konflikt...dann müsste man die hälfte aller Shooter und Strategiespiele auf den Müll werfen. Es wird doch meist immer ein realer Konflikt bzw. eine reale Gefahr für ein Spiel benutzt. Jedenfalls für diese Art von Spiel. Ist eine "Vietcong" weniger realistisch nur weil der Konflikt schon Jahre her ist? Oder ein "Alarmstufe Rot" weil die gefahr eines Krieges zwischen Amerika und Russland nicht mehr so warscheinlich ist wie noch vor 25 Jahren?Boesor hat geschrieben:kommt drauf an. Wenn ein realer Konflikt thematisiert wird fände ich eine entsprechende Rückmeldung durch das Spiel an den Spieler wünschenswert. Eine Reflexion seines Handelns sozusagen.Pitti P. hat geschrieben: Viele hinterfragen die Konflikte gar nicht erst...aber müssen sie das??? Nein...weil es sind Spiele...und sich in einem Spiel darüber aufzuregen das es politisch nicht Korrekt oder verwerflich sei finde ich genauso dämlich wie die Behauptung alle Spieler solcher Spiele sind potenzielle Amokläufer!
Für mich ist ein Spiel mit einer derartigen thematik nicht als reines Entertainment vorstellbar, da fehlt mir schlicht der Spaß.
dann lieber fiktive Konflikte.
Ich muss dazu sagen das ich mich, wie schon erwähnt, kaum für Shooter interessiere. Allerdings finde ich es trotzdem schäbig wenn man auf der einen Seite alles abballert was einem vor das Zielrohr kommt aber dann aufeinmal morlaisch dazwischen haut wenn mal der "reale Feind" derjenige ist der Schiesst.
- bruchstein
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Ist es nicht auch pervers einen vergangenen krieg zu spielen? oder eine reale Bedrohung zu einem Konflikt zu machen? Ich finde Krieg ist allgemein pervers...Wulgaru hat geschrieben:Ich weiß nicht ob es hier schon einer geschrieben hat, aber unabhängig von dier Diskussion hier:
Bin ich der einzige der es pervers findet, einen gerade noch stattfindenden Krieg "spielen" zu können?
Trotzdem sind es nur Spiele...
...ich finde es eher pervers wenn Brutlität als Stilmittel benutzt wird um ein Spiel für die Massen beliebter zu machen.