Jim Sterling zur Schließung von Gametrailers und der wirtschaftlichen Lage des klassischen Spielejournalismus'

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Jazzdude
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Re: Jim Sterling zur Schließung von Gametrailers und der wirtschaftlichen Lage des klassischen Spielejournalismus'

Beitrag von Jazzdude »

Sir Richfield hat geschrieben:
Jazzdude hat geschrieben:Bei 4players hat man aber die feine Möglichkeit PUR zu kaufen.
Und dagegen gibt es absolut kein Argument.
Wie viele müssten denn ein Abo in welcher Summe abschließen, damit die Red davon leben kann?
Das ist tatsächlich das Einzige Argument, dass mir gerade auch in den Sinn gekommen ist.
Ich habe (als Student, das wäre an dieser Stelle möglicherweise noch wichtig zu erwähnen), wenn ich mich recht erinnere 20 € gezahlt. Nicht gerade viel, muss ich zugeben. Würde ich regelmäßig Geld verdienen, hätte ich wohl eine deutlich höhere Summe investiert. Gleiches gilt auch für das HumbleBundle, da hab ich immer glatte 10 € gezahlt, seit dem ich studiere, zahle ich meist die Mindestsummen.
Ein Musterbeispiel bin ich also sicher nicht!

Allerdings hat 4players wohl eine recht breit gefecherte Leserschaft, teils auch schon über 40 und zu einem Großteil im Berufsleben. Da würde also auch nichts gegen einen höheren Beitrag sprechen.
Uh, das klingt gerade irgendwie dämlich, ich weiß.
LePie hat geschrieben:
Sir Richfield hat geschrieben:Wie viele müssten denn ein Abo in welcher Summe abschließen, damit die Red davon leben kann?
In jedem Fall ein vielfaches dessen, was das gegenwärtige Modell einbringt, denn laut Jörgs letztem Kommentar dazu könnte man alleine mit den Einnahmen aus Pur nicht einmal eine einzelne Teilzeitstelle finanzieren.
Das ist bitter! Ich lasse meinen Kommentar trotzdem mal so stehen.
Wie gesagt, wäre ich kein Student und hätte ein regelmäßiges Einkommen, wäre mein Abonementspreis deutlich höher. Als ich noch in der Ausbildung war und mehr Geld zur Verfügung hatte, habe ich z.B. meiner Schwester mal ein Geo Abo für - ich glaube es waren - 7,99 € pro Heft gekauft. Ähnlich würde ich dann wohl auch auf das Jahr rechnen.
Danke, jetzt fühle ich mich auch schlecht.
Zuletzt geändert von Jazzdude am 10.02.2016 18:44, insgesamt 1-mal geändert.
Rapidity01
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Re: Jim Sterling zur Schließung von Gametrailers und der wirtschaftlichen Lage des klassischen Spielejournalismus'

Beitrag von Rapidity01 »

Warum werden die ganzen bösen Menschen die Adblock nutzen nicht einfach von den Inhalten ausgeschlossen? Das machen andere Seiten auch. Wenn Adblock an ist, dann bleibt einem der Inhalt verwehrt. Wird schon seine Gründe haben warum das hier nicht gemacht wird.

Bei mir bleibt der Werbeblocker an. Bis jetzt gibt es nur eine Seite für die ich eine Ausnahme eingerichtet habe. Und warum? Weil es dort nur ganz dezente Werbebanner gibt.

Sollten irgendwann Adblockuser ausgeschlossen werden oder alles hinter einer Paywall verschwinden, suche ich mir eine ander Seite. So hochwertig ist diese nun auch wieder nicht. Da gibts genug Alternativen auf dem Markt. Es ist wohl mehr die Gewohnheit die einen immer wieder auf die gleiche Seite bringt.
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Sir Richfield
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Re: Jim Sterling zur Schließung von Gametrailers und der wirtschaftlichen Lage des klassischen Spielejournalismus'

Beitrag von Sir Richfield »

Balla-Balla hat geschrieben:
Sir Richfield hat geschrieben: Das Internet ist dafür da, Informationen einfach zur Verfügung zu stellen.
Das Internet stellt nur leider überhaupt nichts zur Verfügung. Das machen immer noch die Leute.
Stimmt soweit. Das Internet ist nur die Infrastruktur, damit die Links in Texten auch ein Ziel haben.
Über Kategorie zwei reden wir hier und diese stellt wohl so langsam fest, dass die Netzgemeinde eben nicht aus selbstlosen Anarchisten besteht, sonder aus dem gleichen Ego Pöbel, von dem man sich so gerne abgehoben hätte.
Den Satz verstehe ich nicht so ganz. Die Selbstlosen Anarchisten sind doch eben der Pöbel, von dem man sich zu distanzieren sucht. Weil die packen das Zeug ja ganz im Sinne des Gedankens für Selbstkosten ins Netz.
Die ganz Harten unter denen machen dann auch keinen Unterschied bei den Informationen, für die sind Informationen halt... Informationen.
Für Umme anonym daher zu moralisieren ist eben doch etwas anderes, als die eigene Schatulle im RL für eine gute Tat zu öffnen.
Ja, nunja.
Den Grundgedanken diesen Aussage teile ich.
Allerdings möchte man hier in diesem Kontext mit mir ein Geschäft machen, quasi einen Vertrag eingehen. Da hört für mich der Bereich "Gute Tat" auf.

Ach, was ich in dem Kontext öfter erwähne: Wir reden hier mit den Falschen, von den Falschen auf dem Portal der Falschen.
Nicht die Redaktion von 4P ist an der Misere des Marktes oder an den eigenen Zahlen schuld. Jörg selbst hat nicht die Zahlen und Preise der Werbung kaputtgemacht. Der Rest der Red hat sicher nicht lauf "hier" geschrien, als immer mehr Werbung immer mehr "Platz" eingenommen hat.

Aber die Verantwortlichen reden nicht mit uns. Die reden nicht mal mit den Betroffenen will mir scheinen.
Ich würde sogar soweit gehen zu behaupten, dass auch der Axel Springer Verlag enorm unter Druck steht und denen, die er für seine Geldgeber hält, das Wort redet.
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mr archer
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Re: Jim Sterling zur Schließung von Gametrailers und der wirtschaftlichen Lage des klassischen Spielejournalismus'

Beitrag von mr archer »

Rapidity01 hat geschrieben:
Bei mir bleibt der Werbeblocker an. Bis jetzt gibt es nur eine Seite für die ich eine Ausnahme eingerichtet habe. Und warum? Weil es dort nur ganz dezente Werbebanner gibt.
Hier stelle ich mich dann mal dazu. Ich bin auch gern bereit, aus dem "dezent" ein "in angemessenem Umfang" zu machen. Wirklich. Nur leider haben die Seitenbetreiber von 4p eine zu meiner Auslegung von "angemessen" diametrale Vorstellung. Ich halte nach wie vor die Idee vom freien, werbefinanzierten Inhalt für vernünftig für das derzeitige Angebot von 4p. Es liegt nicht an den Lesern dieser Seite hier, dass dieser Pfad zunehmend gegen die Wand läuft.
johndoe1770423
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Re: Jim Sterling zur Schließung von Gametrailers und der wirtschaftlichen Lage des klassischen Spielejournalismus'

Beitrag von johndoe1770423 »

Kajetan hat geschrieben:
The13thMachine hat geschrieben:Wenn wir uns in einem Atomkrieg vernichten sollten, so war dies wohl nur Handeln gemäß der menschlichen Natur.
Die Menschheit vernichtet sich selbst nicht, in dem hier und da ein paar Atombomben geworfen werden. Vielleicht fällt die Menschheit, wenn sie es richtig dolle betreibt, für eine Weile in primitivere Gesellschaftszustände zurück, aber sich selbst ausrotten? Dazu sind "wir" derzeit einfach nicht in der Lage. Weder technisch, noch mental. Dazu müssten wir in der Lage sein jede uns erhaltende Biosphäre so konsequent zu zerstören, dass sie überhaupt kein Leben mehr ermöglichen kann. Das bisschen Umweltverschmutzung und die paar Bomben machen zwar etwas Aua und viele Menschen sterben, aber mehr passiert nicht. "Natur" ist robust und wir Menschen sind als Spezies äusserst anpassungsfähig.

Zudem, wenn die Menschheit so fürchterlich asozial und sich selbst gegenüber so feindlich wäre, wie manche es immer darstellen, würden wir heute noch als Jäger und Sammler durch die Gegend laufen. Zivilisatorischer Fortschritt ist nur durch Kooperation und soziales Verhalten möglich gewesen. Sicher, man kann einiges (!) besser machen. Man kann kooperativer sein, sozialer sein. Keine Frage. Vom Paradies, vom Ideal sind wir noch weit entfernt. Aber ein Blick in die Jahrtausende genügt, um zu sehen, dass wir uns auf einem guten befinden. Pessimismus ist da nur ein Schutzmechanismus des Bewusstseins, damit wir leichter mit dem Schmerz umgehen können, den wir als empathische, mitfühlende Wesen spüren können. Wenn man immer nur das Schlimmste erwartet, ist die Realität nicht mehr ganz so unerträglich.
Keine Ahnung ob beabsichtigt, aber das ist purer Zynismus (oder hast du Maos Schriften gelesen?)
Es gibt Menschen die behaupten, wenn sich eine Spezies versucht selbst zu vernichten, dann kann sie als gescheitert angesehen werden. Was macht dich so sicher?

Aber ein geil gespannter Bogen vom Spielejournalismus zum Weltuntergang :wink:
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KalkGehirn
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Re: Jim Sterling zur Schließung von Gametrailers und der wirtschaftlichen Lage des klassischen Spielejournalismus'

Beitrag von KalkGehirn »

Kajetan hat geschrieben:Die Menschheit vernichtet sich selbst nicht, in dem hier und da ein paar Atombomben geworfen werden. Vielleicht fällt die Menschheit, wenn sie es richtig dolle betreibt, für eine Weile in primitivere Gesellschaftszustände zurück
Es sind die Bedürfnisse und die in unserer Natur liegende Gewalt, welche dem, was wir "Gesellschaft" nennen entgegensteht.
Die Probleme kommen dann zustande, wenn die Naturgegebenen triebe mit gesellschaftlichen Kriterien nicht in Einklang zu bringen sind für den einzelnen.
Dieser Thread ist ein gutes Abbild, ein guter Indikator dafür, soviel Gewalt wie hier z.B. herrscht.
Die Frage lautet jetzt, ist diese Gewalt hier einer Aggression heraus geschuldet, oder ist es ein Bedürfnis nach Geltung, und somit ein trieb?
Kajetan hat geschrieben:Zivilisatorischer Fortschritt ist nur durch Kooperation und soziales Verhalten möglich gewesen
Richtig!, nur steht soziales verhalten in teilen im Wiederspruch zu unseren trieben.
Empathie lässt uns mitfühlen, ist Empathie aber ein trieb?, ernstgemeinte frage!
Ich denke zumindest, dass es eher eine Reaktion ist, wie z.B. auch die Aggression, und somit kein trieb!
Das selbstzerstörerische liegt schon etwas in unserer Natur, der einzelne zählt (man selbst!).
lg.
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Kajetan
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Re: Jim Sterling zur Schließung von Gametrailers und der wirtschaftlichen Lage des klassischen Spielejournalismus'

Beitrag von Kajetan »

Sir Richfield hat geschrieben:Aber die Verantwortlichen reden nicht mit uns. Die reden nicht mal mit den Betroffenen will mir scheinen. Ich würde sogar soweit gehen zu behaupten, dass auch der Axel Springer Verlag enorm unter Druck steht und denen, die er für seine Geldgeber hält, das Wort redet.
Die Verantwortlichen bei den Verlagen stehen unter dem Druck Gewinn zu liefern. Was immer schwerer fällt, nachdem man jahrelang scheinbar mühelos mit Online-Werbung Million um Million einnehmen konnte. Und gerade diese Mühelosigkeit ist es auch, welche Verantwortliche an die Spitze der Verlage getragen hat, deren einzige Befähigung nur darin bestand die Hand aufzuhalten, die Werbemillionen anzunehmen und das dann als eigenen Erfolg zu verkaufen. Nutznießer bestimmter Rahmenbedingungen und nicht einmal ansatzweise Schmiede ihres eigenen Glückes. Wenn solche Manager dann von den Eignern/Aktionären unter Druck gesetzt werden, braucht man nicht erwarten, dass etwas Gescheites bei rauskommt :)

Deswegen passiert auch nix. Und wenn was passiert, dann nix Gescheites. Man reitet das alte Pferd tot, weil man nicht weiß, wie man sich ein neues Pferd besorgt und auch teilweise, weil die Schlaueren begriffen haben, dass die Zeiten, in denen sie sich anstrengungslos auf irgendwelche Pferde setzen konnten, nun vorbei sind. Neue Pferde brauchen andere Reiter. also reitet man das alte Pferd, bis es zusammenbricht und in der Zwischenzeit wird das eigene Konto schön mit Boni gefüllt. Und wenn man dann von Eignern/Aufsichtsrat gefeuert wird, steht der goldene Fallschirm schon bereit.

Ja, es hier oft von den Falschen geredet. Nicht die Leser sind "schuld". Oder gar die Redakteure. Auch nicht unbedingt die "dummen" Verantwortlichen. Das einzige, was man diesen Leuten vorwerfen kann, ist der Umstand, dass sie eben KEINE Verantwortung übernehmen wollen. Deswegen wird dann auch immer über die phöse, phöse Gratismentalität geschimpft. Oder Google ist schuld. Oder grundsätzlich das Internet, denn als wir alle morgens noch Totholzzeitungen gelesen haben, war die Welt schliesslich noch in Ordnung ... aber sie selbst? Nie im Leben, Gottbewahre! Sie, die Verantwortliche, die sich höchstverantwortlich großzüge Gehälter verabreichen, sind natürlich für nichts verantwortlich zu machen.

/rant
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mr archer
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Re: Jim Sterling zur Schließung von Gametrailers und der wirtschaftlichen Lage des klassischen Spielejournalismus'

Beitrag von mr archer »

KalkGehirn hat geschrieben: Empathie lässt uns mitfühlen, ist Empathie aber ein trieb?, ernstgemeinte frage!
Dazu gibt es eine relativ lange und seriöse Tradition in der Verhaltensforschung. Und die bejaht diese Frage. Allerdings mehren sich die Erkenntnisse, die eine Exklusivität dieses Triebes für den Homo Sapiens verneinen oder zumindest bezweifeln. Es bleibt spannend!

OT Ende.
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Kajetan
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Re: Jim Sterling zur Schließung von Gametrailers und der wirtschaftlichen Lage des klassischen Spielejournalismus'

Beitrag von Kajetan »

Flotte Flagge hat geschrieben: Es gibt Menschen die behaupten, wenn sich eine Spezies versucht selbst zu vernichten, dann kann sie als gescheitert angesehen werden. Was macht dich so sicher?
Wir versuchen uns nicht selbst zu vernichten. Wir sind nur dumm und unaufgeklärt und Gefangene unserer eigenen Gier und Gefühle, aber wir Menschen versuchen uns nicht selbst umzubringen. Ein Firmenchef leitet keine Abwässer ungeklärt in den Fluß, weil er die Menschheit umbringen will, sondern weil ihm sein eigenes Bankkonto näher ist als das potentielle Wohl der Menschen, die auf einen sauberen Fluß angewiesen sind. Bereits seine eigenen Kinder können das aber ganz anders sehen und später das geerbte Vermögen zur Flußsäuberung einsetzen. Und weil wir uns nicht auf die reich erbenden Kinder skrupelloser Industrieller verlassen wollen, haben wir Gesetze erlassen, die eine solche Tat unter Strafe stellt. Weil wir uns eben NICHT selbst vernichten wollen.

Die obige Behauptung wäre nur wahr, wenn ALLE Menschen, ALLE Menschen ohne Ausnahme daran arbeiten würden sich aktiv als Spezies auszulöschen. Ist das so? Arbeitest Du aktiv an der Auslöschung der Spezies Mensch? Hast Du irgendwo eine Geheimkammer mit Doomsday-Maschinen in verschiedenen Stadien der Fertigstellung?

*psst* *mantelzurückschlag* *doomsday-maschinen-bauteilekasten präsentier*
Möchtest Du gerne eine haben? :twisted:
Zuletzt geändert von Kajetan am 10.02.2016 19:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Jim Sterling zur Schließung von Gametrailers und der wirtschaftlichen Lage des klassischen Spielejournalismus'

Beitrag von adventureFAN »

Darf ich nochmal diesen vorzüglichen Clip aus Reservoir Dogs hinterlassen?
Die Szene passt einfach sooo gut.
https://www.youtube.com/watch?v=Z-qV9wVGb38

Finden hier einige MrPink genauso unsympatisch ich?
Ja? Das lässt sich hier so wunderbar auf einige neunmalkluge Stammleser übertragen... ist schon fast unheimlich.

Solche "Fans" kann man gebrauchen wie Fußpilz.
Nicht mal dazu bereit ner Seite, die einem offensichtlich einiges bedeutet, paar Euro zu spenden.
Als wenn man davon bettelarm wird.
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Sir Richfield
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Re: Jim Sterling zur Schließung von Gametrailers und der wirtschaftlichen Lage des klassischen Spielejournalismus'

Beitrag von Sir Richfield »

Jazzdude hat geschrieben:Das ist bitter! Ich lasse meinen Kommentar trotzdem mal so stehen.
Ich will übrigens niemanden davon abhalten, 4P direkt Geld zu geben, statt indirekt.

Ich werfe das nur in den Raum, wenn ich glaube, dass der Moralische Wert zu hoch wird.

Dich selbst meine ich dann auch nicht persönlich, du warst nur der "Aufhänger", sorry.
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Re: Jim Sterling zur Schließung von Gametrailers und der wirtschaftlichen Lage des klassischen Spielejournalismus'

Beitrag von Sir Richfield »

adventureFAN hat geschrieben:Solche "Fans" kann man gebrauchen wie Fußpilz.
Nicht mal dazu bereit ner Seite, die einem offensichtlich einiges bedeutet, paar Euro zu spenden.
Als wenn man davon bettelarm wird.
Leute, die den Thread nicht lesen, bringen einen Diskurs dann allerdings auch nicht weiter.
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Re: Jim Sterling zur Schließung von Gametrailers und der wirtschaftlichen Lage des klassischen Spielejournalismus'

Beitrag von adventureFAN »

"weiter bringen" haha, guter Witz.
Hier wird nur auf der Stelle getreten und das wird auch so bleiben.

Tja, irgendwann muss es auch im Gamesbereich die neunmalklugen, meckernden und unzufrieden Rentner geben.
Hier wird ja fleißig darauf hingearbeitet.
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Re: Jim Sterling zur Schließung von Gametrailers und der wirtschaftlichen Lage des klassischen Spielejournalismus'

Beitrag von johndoe1770423 »

Kajetan hat geschrieben: Wir versuchen uns nicht selbst zu vernichten. Wir sind nur dumm und unaufgeklärt und Gefangene unserer eigenen Gier und Gefühle, aber wir Menschen versuchen uns nicht selbst umzubringen. Ein Firmenchef leitet keine Abwässer ungeklärt in den Fluß, weil er die Menschheit umbringen will, sondern weil ihm sein eigenes Bankkonto näher ist als das potentielle Wohl der Menschen, die auf einen sauberen Fluß angewiesen sind. Bereits seine eigenen Kinder können das aber ganz anders sehen und später das geerbte Vermögen zur Flußsäuberung einsetzen.
Selbstverständlich verstehe ich Deine Argumentation, behaupte aber, da das Wissen um die Konsequenzen größtenteils schon vorhanden ist, dies der willentlichen Selbstzerstörung gleichzusetzen ist. Die Gründe hast Du genannt, Dummheit, Gier, Macht.
Und deswegen bin ich da eher Pessimist und hoffe, ich habe Unrecht.
Der dünne Firnis der Zivilisation (mr archer, glaub ich :D )

» Katastrophen kennt allein der Mensch, sofern er sie überlebt;
die Natur kennt keine Katastrophen. «

Max Frisch, Der Mensch erscheint im Holozän
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Re: Jim Sterling zur Schließung von Gametrailers und der wirtschaftlichen Lage des klassischen Spielejournalismus'

Beitrag von mr archer »

adventureFAN hat geschrieben:
Finden hier einige MrPink genauso unsympatisch ich?
Ja? Das lässt sich hier so wunderbar auf einige neunmalkluge Stammleser übertragen... ist schon fast unheimlich.
Der Vergleich hinkt. Die Kellnerin lebt quasi vom Trinkgeld. Die Redakteure von 4p haben feste Gehälter. Wenn auch in einer sehr unsicheren Branche.

Um in deiner schiefen Analogie zu bleiben: Du geht in ein Restaurant, in dem dir permanent ungefragt laute Musik um die Ohren gehauen wird, dir der Kellner beim Vorlegen der Speisekarte ungefragt einen Monolog über Fingermalfarben hält und dir während du dich nach dem Essen unterhältst, in einer Tour ins Gespräch fällt. Und nun bietet er dir an, dich für einen kleinen symbolischen Obolus in ein Separee zu bringen, wo alles ganz normal abläuft.

Und, gehst du nochmal in das Restaurant? Wie gesagt, der Vergleich ist von vornherein schief.