Wenn man schon so einen Wert auf Unschuldvermutungen und handfeste Beweise legt (was ich freilich ebenfalls tue): Warum die tendenziöse Spekulation über ihre angeblichen, böswilligen Beweggründe? Hier geht es um Vergewaltigungs- und Morddrohungen. Warum da dem Opfer, noch lange bevor die Ermittlungen abgeschlossen sind, eine Agenda unterstellen? Ist das nicht pietätlos und unangemessen?Scipione hat geschrieben: Und gerade weil wir das schon so haben, gäbe es dazu nichts zu sagen.
Anita ist mit ihrem Einwand einfach das Schwein, das der Aussage All animals are equal. noch gerne den Zusatz But some animals are more equal than others beifügen würde
Selbstverständlich ist es das, aber darüber hinaus ist es vor allem: Irrelevant. Ja, es ist und bleibt Anita Sarkeesian, und ja, die Dame hat eine Agenda und ist in Genderfragen wohl eher nicht "neutral" (muss sie auch gar nicht sein). Das ändert aber genau null-komma-nichts daran, dass wenn sie eine angedrohte Vergewaltigung anzeigt, diese Anzeige genau so ernstgenommen werden sollte und ihr genau so nachgegangen werden sollte, wie wenn irgendeine andere Person (Geschlecht wumpe) sie stellen würde.